Asita Djavadi

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Asita Leslie Djavadi (* 13. September 1971 in Ehingen (Donau))[1] ist eine deutsche Sängerin in den Bereichen Musical, Chanson, Rock/Pop und Jazz.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Djavadi wuchs in Oberschwaben auf und hat bayerische und iranische Wurzeln. Nach dem Abitur absolvierte sie in Konstanz eine Ausbildung zur Tänzerin und Diplom-Tanzpädagogin bei Inge Missmahl an der Schule für Tanz, Theater und Gestaltung Konstanz[1] und arbeitete zunächst als Tanzlehrerin. Es folgte ein Musical-Studium an der Hochschule der Künste Berlin, das sie 1998 mit Auszeichnung abschloss.

Engagements führten sie unter anderem 2001 in einer Performance an die Neuköllner Oper,[2] als Ensemblemitglied des Staatstheaters am Gärtnerplatz München (2002–2004[3]), an die Schauspielbühnen Stuttgart (in Cabaret und der Dreigroschenoper[4]), 2005 an das Theater Lüneburg (Piaf[4]), an das Kolping-Musiktheater Schwäbisch Gmünd,[4] an die Berliner Bühnen Theater des Westens und Friedrichstadtpalast sowie das Stadttheater Dortmund, das Staatstheater Kassel, die Westfälischen Kammerspiele Paderborn und das Stadttheater Fürth.

Zwischen 2003 und 2013 war Djavadi mehrfach zu Gast bei den Burgfestspielen Jagsthausen, wo sie Musicalhauptrollen unter anderem in Aida, Cabaret, Jesus Christ Superstar sowie The Rocky Horror Show übernahm[4] und 2013 mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde.[5] Im Fernsehen war sie u. a. im Bayerischen Rundfunk zu sehen.[6][7][8]

Djavadi gastiert zudem mit zum Teil selbst geschriebenen biografisch-musikalischen Bühnenprogrammen deutschlandweit, u. a. trat sie im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie[9] auf. Sie wirkte auch als Frontsängerin in verschiedenen Bandformationen.[10] Mit dem Duo Djavadi Djazz präsentierte sie Jazzprogramme. Als Gastsängerin arbeitete sie zum Beispiel mit der Lumberjack Big Band zusammen und wirkte bei CD-Aufnahmen mit.[11]

An der Hochschule für Musik Würzburg unterrichtete Djavadi ab 2013 als Dozentin für Musicaltanz, Körperarbeit und Szene im Fachbereich Operngesang.[12] Als Jurorin wirkte sie 2007 und 2008 beim Musikwettbewerbs Troubadour, 2012 in Nürnberg beim Wettbewerb Jugend musiziert in der Kategorie „Musical“ sowie 2014/2015 bei „Voice of Reutlingen“.

Rollenrepertoire[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eigene Bühnenprogramme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Piaf – die Suche nach Liebe: Asita Djavadi (Gesang, Buch & Musik), Andreas Geier (Regie & Buch), Jan Röck (Klavier)
  • Brel meets Piaf: Dietmar Horcicka und Asita Djavadi (Gesang, Regie & Buch), Jan Röck (Klavier), Matthias Bender (Akkordeon)[18]
  • Piaf – eine Hommage an Edith Piaf: Asita Djavadi (Gesang & Buch/Text), Jan Röck (Klavier), Wolfgang Maier (Klavier)
  • Heute Abend Lola Blau: Asita Djavadi (Gesang), Olaf Paschner (Regie), Lara Britch (Choreografie), Viktor Wavrowitsch (Musikalische Leitung)
  • Willkommen, Bienvenue, Welcome – A Tribute to Liza Minnelli: Asita Djavadi (Gesang & Buch), Lüneburger Symphoniker unter Thomas Dorsch
  • Barbra – My Piece of Sky. Hommage an Barbra Streisand: Asita Djavadi (Gesang & Schauspiel, Buch & Regie), Jan Röck (Klavier)
  • Zwei Welten: Asita Djavadi (Gesang, Buch/Text & Komposition), Jan Röck (Komposition & Klavier)
  • Gott sei Dank sind wir nicht verheiratet – das Leben nach 10 Jahren Bühnenehe: Asita Djavadi (Gesang, Buch & Regie), Jan Röck (Musik)
  • Brecht Kurtsweillig: Asita Djavadi (Gesang, Buch & Regie)
  • Liza Minnelli – My world goes round: Asita Djavadi (Gesang & Buch), Jan Röck (Klavier)
  • Wenn ich mir was wünschen dürfte... Lieder zwischen Berlin, Paris, New York: Asita Djavadi (Gesang, Buch/Text), Matthias Jahrmärker (Text), Jan Röck (Klavier)

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • To Rudy: Lumberjack Big Band. Mit Asita Djavadi, Annette Frank, Reinette van Zijtfeld-Lustig, George Major. (Chaos CACD8270; 2007)[19]
  • Asita Djavadi & Jan Röck: Fragile. (Chaos CACD8462; 2017)[20]

Kindermusicals[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Zusammenarbeit mit Jan Röck, Tanja Donner und Simone Härter entstanden bislang drei Kindermusicals für den Härter Kinderbuchverlag, bei denen Djavadi die Kompositionen beisteuerte:

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Asita Djavadi: Künstlerische Vita - Asita Djavadi. In: asitadjavadi.de. Abgerufen am 24. März 2023.
  2. Neuköllner Oper: eurydike@unterwelt. Ein ComputerSingSpiel von Hans Petith (Musik) und Johanna Martin (Text). Abgerufen am 11. März 2023.
  3. Staatstheater am Gärtnerplatz München, Archiv: Künstlerisches Personal. Archiviert vom Original am 22. März 2010; abgerufen am 11. März 2023 (siehe Spielzeiten 2002/2003 und 2003/2004 jeweils unter Solisten).
  4. a b c d Musicalzentrale: Volltextsuche Asita Djavadi. Abgerufen am 11. März 2023.
  5. a b Publikumspreis für Schauspielerin Asita Djavadi. In: Stimme.de. 25. August 2013, abgerufen am 11. März 2023.
  6. ARD BR Abendschau; 1. April 2015
  7. Neuköllner Oper Pressemappe eurydike@unterwelt
  8. Kolping Musiktheater Schwäbisch Gmünd Biografie Asita Djavadi
  9. Piaf meets Brel - Asita Djavadi & Dietmar Horcicka. In: visit Berlin. Archiviert vom Original am 28. August 2022; abgerufen am 11. März 2023.
  10. Freunde der Burgfestspiele Jagsthausen Darstellerin Asita Djavadi im Gespräch; Juli 2022
  11. Lumberjack Big Band Piaf-Doppelvorstellung in Lichtensteig/Schweiz 28.-31.08.2008 mit Asita Djavadi
  12. Main Echo Musicalrevue:»Steps« von Studierenden der Hochschule für Musik in Würzburg; 5. Juni 2019
  13. Kolping Musiktheater Schwäbisch Gmünd Darsteller
  14. Stimme Heilbronn Hohenlohe Kraichgau Blues Brothers in der Kultura; 4. Februar 2014
  15. Peter Lund Lady, Be Good! 19. Juni 1997
  16. Georg Preusse Dreigroschenoper im Kleinen Schauspielhaus Stuttgart; 1. Dezember 2005–18. Januar 2006
  17. Theater Reutlingen Liza – Life is a Cabaret UA: Ein Portrait über Liza Minnelli; Premiere 27. März 2008
  18. Schleswig-Holstein Zeitung Programmübersicht 2016 Kulturschusterei
  19. Lumberjack Big Band, Ltg.: Alexander Eissele: TO RUDY-CACD8270. In: bauerstudios.de. Abgerufen am 24. März 2023.
  20. Asita Djavadi & Jan Röck: FRAGILE-CACD8462. In: bauerstudios.de. Abgerufen am 24. März 2023.
  21. Zehntscheuer Ravensburg e.V.: Kulturpreis „Ravensburger Kupferle“. In: zehntscheuer-ravensburg.de. Abgerufen am 24. März 2023.