August Johann Michael Encke

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August Johann Michael Encke (* 10. Mai 1749 in Altluneberg; † 21. März 1795 in Hamburg) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Geistlicher und Archidiakon an der Hauptkirche Sankt Jacobi in Hamburg.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Bremischen geboren, besuchte Encke in seiner Jugend die Gelehrtenschule des Johanneums und ab 1769 auch das Akademische Gymnasium in Hamburg. Nach seiner Schulbildung studierte er ab 1770 Theologie an der Georg-August-Universität Göttingen. 1775 wurde er zum Prediger in Meyenburg bei Bremen gewählt und 1785 zum Diakon an der Hauptkirche Sankt Jakobi in Hamburg. Er trat dieses Amt am 13. März 1785 an, stieg im Januar 1795 zum Archidiakon auf, starb aber bereits drei Monate später.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Enckes Vater, Georg Friedrich Encke (1724–1775)[1], stammte aus Pausa im Vogtland, wurde 1748 Prediger in Altluneberg, heiratete im selben Jahr Sophia Susanna Blanken aus Horneburg, ging im Jahr 1755 nach Bexhövede und 1771 nach Beverstedt. Enckes jüngere Schwester, Hanna Friedrike Encke (1752–1792), war mit dem Hauptpastor an der Sankt Wilhadi-Kirche in Stade, Martin Gotthard Kunhardt (1747–1805), verheiratet.[2]

Encke heiratete am 12. Mai 1778 Maria Misler (1755–1811), Tochter des Oberaltensekretärs Johann Gottfried Misler (1720–1789), und hatte neun Kinder mit ihr. Von seinen Söhnen wurde Friedrich Encke Pastor in Eutin, Franz Encke Astronom und Direktor der Berliner Sternwarte und August Encke königlich preußischer Generalleutnant.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Antrittspredigt bei der Gemeinde zu St. Jakobi. Hamburg 1785.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Johann Hinrich Pratje: Vom Kirchspiel Alt-Luneberg. In: Die Herzogthümer Bremen und Verden. Oder vermischte Abhandlungen zur Erläuterung der Politischen- Kirchen- Gelehrten- und Naturgeschichte wie auch der Geographie dieser beiden Herzogthümer. Dritte Samlung. Gerhard Wilhelm Rump, Bremen 1759, OCLC 832163218, S. 42 (Digitalisat bei Google Books [abgerufen am 1. März 2015]).
  2. Eduard Lorenz Lorenz-Meyer, Oscar Louis Tesdorpf: Hamburgische Wappen und Genealogien. Hamburg 1890, OCLC 29236590, S. 203 (Digitalisat auf den Seiten der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg [abgerufen am 1. März 2015]).