Augusta Schroeder

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Augusta Schroeder (* 28. Juni 1899 in Köln; † 23. September 1979 in Aachen) war eine deutsche praktische Sozialwissenschaftlerin. Sie hatte maßgeblichen Einfluss auf die Reform der Ausbildung der Sozialarbeiter- und Sozialarbeiterinnen Ende der 1950er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland.[1]

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Augusta Schroeder absolvierte ein Studium der Philosophie und Sozialwissenschaften.[1]

Von 1925 bis 1939 wirkte sie als Referentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB). Wegen ihrer Gegnerschaft zum Nationalsozialismus musste sie 1939 nach Uruguay auswandern. Dort baute sie Bildungsstätten für Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen in Montevideo auf. 1957 kehrte sie nach Deutschland zurück. Sie leitete als Nachfolgerin von Maria Offenberg bis 1967 die Soziale Frauenschule des KDFB in Aachen (heute integriert in die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen). Seit 1962 leitete sie auch das Frauenseminar für Entwicklungshilfe in Köln. 1969 ging sie zurück nach Uruguay. Sie war dort bis zu ihrem Tode Direktorin des Instituts für Sozialstudien in Montevideo.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Abschnitt nach Gisela Muschiol: Augusta Schroeder. In: LThK3.