Austern mit Senf

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Film
Titel Austern mit Senf
Produktionsland Deutschland, Frankreich
Originalsprache Deutsch, Französisch
Erscheinungsjahr 1979
Länge 94 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Franz Antel
Drehbuch Willy Pribil
Werner Ebbs
Franz Antel
Richard Balducci
Produktion Heinz Willeg (Gesamtleitung)
Kurt Kodal (Produktionsleitung)
Musik Gerhard Heinz
Kamera Franz Xaver Lederle
Schnitt Gisela Haller
Besetzung

Austern mit Senf ist eine in deutsch-französischer Koproduktion 1979 entstandene Filmklamotte, die Franz Antel inszenierte. Der am 10. August 1979 in Köln, Düsseldorf und Reutlingen uraufgeführte und später – nach den Erfolgen von Hauptdarsteller Sascha Hehn in der Fernsehserie Das Traumschiff – als Traumbus erneut veröffentlichte Film erhielt schlechte Kritiken.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die in Nizza tätigen Busfahrer Luc und Gaston lassen wegen ihrer rivalisierenden Liebe zu Marguerite nicht nur öfters die Fahrgäste warten, sondern verursachen auch das Verpassen eines Zuges, den Marguerite mit ihrer Damen-Skimannschaft nehmen wollte. Kurzentschlossen zweckentfremden die beiden Kollegen den Linienbus und fahren die Mädchen in die Tiroler Alpen. Dort wird Luc, der sich als Trainer ausgegeben hat, mit einem Bankräuber verwechselt und verhaftet. Durch die fahrerischen Möglichkeiten der Mädchen kann der wirkliche Bankräuber gestellt werden.

Bemerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Da die Stadtverwaltung von Nizza sich weigerte, einen ihrer Originalbusse für den Film zur Verfügung zu stellen, wurde ein identischer Bus in Österreich nachgebaut und nach Nizza gebracht, wo er im Straßenverkehr einige Verwirrung stiftete.[1]

Französische Titel sind La fac en délire[2] und Les huîtres à la moutarde.[3] Der Film wurde in 30 Tagen, zwischen dem 1. April und dem 18. Mai 1979, abgedreht. Die Außenaufnahmen fanden in Kitzbühel und an der Côte d’Azur statt.[4]

Alternativer deutscher Titel für DVD-Veröffentlichung: Der Traumbus.[5]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kritiker waren in ihrer Ablehnung einer Meinung: „Eine in jeder Hinsicht billige Klamotte“ (Lexikon des internationalen Films)[6], „Schnee von gestern und von A bis Z einfach nur doof“, „echt dämlich, echt deutsch“, „Bescheuerter geht’s nimmer!“ (Cinema)[7] „Dümmliche Erotik-Komödie mit Kalauern, Sex-Szenen und drittklassiger Disco-Musik garniert.“ (Moviepilot)[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Franz Antel: Verdreht, verliebt, mein Leben, München, Wien 2001, S. 221
  2. Hans-Michael Bock, Tim Bergefelder: The concise Cinegraph. 2009, S. 14
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 12. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cinesud-affiches.com
  4. Deutsche Filme von 1979, zusammengestellt von Rüdiger Koschnitzki, hrgg. v. Deutschen Institut für Filmkunde, Frankfurt/M. 1982. S. 21
  5. Traumbus - Austern mit Senf. Abgerufen am 27. Dezember 2017.
  6. Austern mit Senf. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  7. Austern mit Senf. In: cinema. Abgerufen am 26. März 2022.
  8. moviepilot.de