Axel Zeeck

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Axel Zeeck (* 31. März 1939 in Rummelsburg i. Pom.) ist ein deutscher Chemiker und Unternehmer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeeck studierte von 1958 bis 1964 Chemie an der Georg-August-Universität Göttingen. 1966 wurde er bei Hans Brockmann mit der Dissertation Oxydations- und Eliminierungsreaktionen am Diazomethan-Addukt von Bis-α-naphthochinon zum Dr. rer. nat. promoviert. 1974 habilitierte er sich. Danach erhielt er die venia legendi und wurde 1980 Professor für Organische Chemie. Von 1999 bis 2006 war er Inhaber des Lehrstuhls für Biomolekulare Chemie. Er war darüber hinaus Dekan und Vizepräsident (1983–1985) an der Universität Göttingen sowie Hochschulrat der Universität Osnabrück.

Sein Forschungsschwerpunkt ist die Naturstoff-Forschung. Er war Sprecher des Niedersächsischen Forschungsverbundes „Marine Biotechnologie“ und initiierte die Marine Naturstoffforschung am Bundesministerium für Bildung und Forschung. Für das Römpp Lexikon Naturstoffe bearbeitete er ca. 200 Stichworte.

Seit seiner Emeritierung 2006 ist er Gründer und Geschäftsführer der BioViotica Naturstoffe GmbH.

Axel Zeeck ist ein Vetter von Erich Zeeck, emeritierter Professor für Physikalische Chemie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • mit Karsten Schröder, Bernd Krone: Organische Chemie (= Arbeitsbuch Chemie für Mediziner und Biologen, Band 2). Urban & Schwarzenberg, München 1980, ISBN 3-541-09191-6.
  • hrsg. mit Karsten Schröder, Bernd Krone: Arbeitsbuch Chemie für Mediziner und Biologen. Band 2: Organische Chemie. 2. Auflage, Urban & Schwarzenberg, München 1983, ISBN 3-541-09192-4.
  • hrsg. et al.: Chemie für Mediziner. Urban & Schwarzenberg, München 1990, ISBN 3-541-13911-0. (9. Auflage, Urban & Fischer, 2017, ISBN 978-3437424458)
  • mit Stephanie Grond, Ina Papastavrou: Prüfungstraining Chemie für Mediziner. Mit 324 Fragen und Antworten. Urban & Fischer, München 2008, ISBN 978-3-437-42446-5. (2. Auflage 2012)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]