Bad-Schachener-Straße

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Bad-Schachener-Straße
Wappen
Wappen
Straße in München
Bad-Schachener-Straße
Bad-Schachener-Straße
Eckbebauung Bad-Schachener-Straße/Aschheimer Straße
Basisdaten
Landeshauptstadt München
Stadtbezirk Berg am Laim, Ramersdorf-Perlach
Hist. Namen Schachenerstraße (bis 1926)
Name erhalten 1925[1]
Anschluss­straßen Anzinger Straße, Heinrich-Wieland-Straße
Querstraßen Aschheimer Straße, Melusinenstraße, Birkkarspitzstraße, Innsbrucker Ring, Echardinger Straße, Krumbadstraße, Hechtseestraße, Sankt-Michael-Straße, Hofangerstraße
Nummern­system Orientierungsnummerierung
Nutzung
Nutzergruppen Fußverkehr, Radverkehr, Individualverkehr, Öffentlicher Personennahverkehr
Technische Daten
Straßenlänge 446 m

Die Bad-Schachener-Straße ist eine Innerortsstraße in den Stadtbezirken Berg am Laim (Nr. 14) und Ramersdorf-Perlach (Nr. 16) von München.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Straße beginnt in Verlängerung der von der Rosenheimer Straße kommenden Anzinger Straße an der Kreuzung mit der Aschheimer Straße und der Melusinenstraße in der ab 1928 errichteten Siedlung Neuramersdorf. Sie führt nach Osten über den Innsbrucker Ring als Teil des Mittleren Rings über den Echardinger Grünstreifen und durch die als Maikäfersiedlung bekannte, 1936 bis 1939 errichtete, inzwischen aber weitgehend erneuerte Volkswohnungsanlage Berg am Laim bis zum Michaelibad. Dort geht sie in die nach Neuperlach führende Heinrich-Wieland-Straße über.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 29. August 2001 wurde Habil Kılıç in seinem Laden in der Hausnummer 14 durch den NSU erschossen.[2] Eine Tafel am Gebäude erinnert an die Tat.[3]

Öffentlicher Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Straße führt die Münchner U-Bahn mit den U-Bahn-Stationen U-Bahnhof Innsbrucker Ring der Linien U 2 und U 5 und U-Bahnhof Michaelibad der Linie U 5. Eine Stadtbuslinie durchfährt den Ostteil der Straße.

Namensgeber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Straße ist nach dem heutigen Ortsteil Bad Schachen der Stadt Lindau (Bodensee) benannt.

Charakteristik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rogatekirche

Die Straße, die getrennte Richtungsfahrbahnen besitzt, beginnt im Westen in der ab 1928 erbauten, von Karl Sebastian Preis und der GEWOFAG geschaffenen Großsiedlung Neuramersdorf und im Osten in der sogenannten Maikäfersiedlung. Sie bildet die Grenze zwischen den Stadtbezirken Berg am Laim und Ramersdorf-Perlach. An ihr liegt die evangelische Rogatekirche. Außerhalb des Mittleren Rings war sie Teil der jetzt über die Ständlerstraße geführten Staatsstraße 2078.

Denkmalgeschützte Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bad-Schachener-Straße 28: Rogatekirche, von Werner Eichberg (Denkmalliste D-1-62-000-7921).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Dollinger: Die Münchner Straßennamen, 8. Aufl. 2016, Chr. Belser Ges. für Verlagsgeschäfte, Stuttgart, ISBN 978-3-7630-4039-1, S. 35
  2. Melanie Staudinger: Erinnerung an Habil Kılıç. 29. August 2013, abgerufen am 28. Februar 2024.
  3. Spuren der Schande – der NSU in München. 4. November 2021, abgerufen am 28. Februar 2024.

Koordinaten: 48° 7′ 12″ N, 11° 37′ 19″ O