Bahnstrecke Vallentigny–Vitry-le-François

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Vallentigny–Vitry-le-François
Vitry-le-François, links die Strecke nach Vallentigny
Vitry-le-François, links die Strecke nach Vallentigny
Streckennummer (SNCF):013 000
Streckenlänge:33,1 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung:
Zweigleisigkeit:ehem. ja
Bahnstrecke Jessains–Sorcy von Jessains
214,7
0,0
Vallentigny-Maizières 122 m
0,3 Bahnstrecke Jessains–Sorcy nach Sorcy
4,1 Voire (34 m)
7,7 Chavanges 126 m
11,3 Chassericourt-Arrembécourt 125 m
~12,5 Grenze Haute-Marne/Marne
17,6 Gigny-Brandonvillers 118 m
22,8 Arzillières-Saint-Rémy 117 m
26,0 Blaise-sous-Arzillières 105 m
29,8
+30,6
Bahnstrecke Fère-Champenoise–Vitry von/n. Fère-Champ.
32,4 Marne (100 m)
Bahnstrecke Paris–Strasbourg von Paris-Est
33,1
204,9
Vitry-le-François 104 m
Bahnstrecke Paris–Strasbourg nach Strasbourg

Die Bahnstrecke Vallentigny–Vitry-le-François ist eine normalspurige, heute einspurige, nicht elektrifizierte Eisenbahnstrecke in Ostfrankreich.

Sie ermöglicht eine kurze Verbindung zwischen Vitry-le-François im Marnetal im Norden mit dem Tal der Seine im Süden. Von Vallentigny aus besteht eine Durchbindung über die Bahnstrecke Jessains–Sorcy bis Brienne-le-Château und die Bahnstrecke Troyes–Brienne-le-Château bis Troyes. Insbesondere für den nördlich von Troyes gehenden Verkehr war diese Strecke von Bedeutung. Bis 1964 wurde diese Strecke auch zu Militärzwecken genutzt.[1] Diese Strecke verläuft fast ausschließlich gerade und benötigte nahezu keine Kunstbauwerke. Der Neigungsgradient ist mit bis zu 5 ‰ auch nahezu eben.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser Streckenbau ging aus dem sogenannten Frecyinet-Plan hervor, bei dem der Neubau von 181 Eisenbahnstrecken mit einer Gesamtlänge von fast 9000 km vorgesehen war.[2] Die Strecke firmierte dort unter Nummer 26 noch mit dem Streckenverlauf Auxerre à Vitry-le François, par ou près Saint-Florentin, Troyes et Brienne.[3]

1880 wurde die Strecke für öffentlich erklärt. Die Konzession erhielten die Chemins de fer de l’Est (EST), die in dieser Region schon zahlreiche Bahnstrecken betrieb. Zum 1. Juni 1885 konnte sie eröffnet werden.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Journal Officiel de la République Française, 22. Februar 1964, Seite 1828
  2. Alfred Picard: Les chemins de fer français, J. Rotschild Éditeurs, 1884, Band 3, Seite 686–687
  3. Bulletin des lois de la République française. Paris, Juli 1879, Seite 7