Barbara Czekalla

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Barbara Czekalla
Porträt
Geburtsdatum 7. November 1951
Geburtsort Caputh, DDR
Größe 1,73 m
Vereine
1969–1982 SC Dynamo Berlin
Nationalmannschaft
230-mal für die Nationalmannschaft DDR
Erfolge
1972–1975, 1978, 1979
1978
1974
1975
1976
1977
1979
1980
DDR-Meisterin
Siegerin Europapokal der Pokalsieger
Platz 4 Weltmeisterschaft Mexiko
Bronze Europameisterschaft Jugoslawien
Platz 6 Olympische Spiele Montreal
Silber Europameisterschaft Finnland
Silber Europameisterschaft Frankreich
Silber Olympische Spiele Moskau

Stand: 13. Januar 2020

Barbara Czekalla (* 7. November 1951 in Caputh) ist eine ehemalige deutsche Volleyballspielerin.

Barbara Czekalla wurde als Tochter des Opernsängers Georg Czekalla in Caputh bei Potsdam geboren. Die wechselnden Engagements des Vaters brachten mehrere Umzüge mit sich, so dass die Familie schließlich 1966 in Gera ansässig wurde. Czekalla betrieb in ihrer Jugend zunächst Leichtathletik, spielte dann zeitweise parallel Handball und Volleyball bei der BSG Dynamo Gera-Süd und wurde 1968 als Volleyballspielerin an die Kinder- und Jugendsportschule im Sportforum Berlin-Hohenschönhausen delegiert, an der sie 1971 das Abitur ablegte.[1]

Barbara Czekalla war 230-fache DDR-Nationalspielerin und bereits frühzeitig auch Kapitänin der Nationalmannschaft. Sie nahm zweimal an Olympischen Spielen teil, wobei sie 1976 in Montreal den sechsten Platz belegte und 1980 in Moskau die Silbermedaille gewann. Mit ihren Mannschaftskameradinnen wurde sie im selben Jahr mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet.[2] Bei den Volleyball-Europameisterschaften der Frauen gewann sie mit der DDR-Auswahl 1975 Bronze sowie 1977 und 1979 Silber.

Barbara Czekalla spielte für den SC Dynamo Berlin und wurde zwischen 1972 und 1979 sechsmal DDR-Meister. Außerdem gewann sie 1978 den Europapokal der Pokalsieger.

1981 musste sie nach einer Fußoperation und einem anschließenden Bandscheibenvorfall ihre sportliche Karriere beenden. Bis 1991 arbeitete sie in der Klubleitung des SC Dynamo Berlin. Nach jahrelanger Volleyball-Abstinenz war sie von 2009 bis 2011 Landestrainerin im Berliner Volleyball-Verband.[1] Außerdem betreute sie die Jugendmannschaften des Berliner VV sowie die Seniorinnen des Berlin Brandenburger Sportclubs.[3] Mittlerweile (Stand 2018) lebt sie wieder in Gera.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Jens Lohse: Der verlängerte Arm des Trainers. Ostthüringer Zeitung, 19. Dezember 2018, abgerufen am 19. Dezember 2018.
  2. Neues Deutschland, 22. August 1980, S. 4
  3. Seniorinnen wieder meisterlich. (PDF; 69 kB) Berlin Brandenburger Sportclub, 13. Mai 2008, abgerufen am 13. Dezember 2012.