Barry Primus

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Barry Primus (* 16. Februar 1938 in New York City) ist ein US-amerikanischer Schauspieler bei Bühne, Film und Fernsehen.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Primus besuchte das Bennington College und anschließend das City College of New York. Seine ersten schauspielerischen Schritte unternahm er am Theater, wo man ihn, beginnend im Mai 1959 mit The Nervous Set an der Broadway-Bühne Henry Miller‘s Theatre, unter anderem in den Stücken The King and the Duke, The Changeling, Henry IV., The Creation of the World and Other Business, Indians, The Price und Teibele and the Demon sehen konnte. Eine wichtige Bühne wurde für ihn das Lincoln Center Repertory, Primus spielte aber auch an anderen Spielstätten, etwa dem Arena Stage Theatre in Washington, D.C. oder am Odyssey Theatre Ensemble in Los Angeles.

Mit Beginn der 1960er Jahre kamen auch zahllose Aufträge vom Fernsehen und später auch vom Kino hinzu. In den kommenden fünfeinhalb Jahrzehnten wurde Primus mit einer Fülle von mehr oder weniger großen Nebenrollen bedacht, bei denen er die unterschiedlichsten Charaktere verkörperte: er spielte Polizisten ebenso wie Ärzte, Anwälte ebenso wie Staatsvertreter und kleine Ganoven ebenso wie Professoren; einmal den jungen Hermann Göring und einmal sogar sich selbst. Mehrfach arbeitete Barry Primus mit Robert DeNiro zusammen, den er 1991 auch für seine einzige Filmregie, das von De Niro mitproduzierte Comedy-Drama Mistress – Die Geliebten von Hollywood, gewinnen konnte.

Als Mitglied des Actors Studio hat Barry Primus am American Film Institute, dem Lee Strasberg Theatre und der UCLA auch immer wieder Schauspielunterricht gegeben, leitete eigene Kurse an der Loyola Marymount University und der Columbia University und blieb bis ins neue Jahrtausend hinein trotz seiner intensiven Film- und Fernsehtätigkeit weiterhin als Bühnenschauspieler aktiv. Der Künstler ist seit über einem halben Jahrhundert mit der (ehemaligen) Choreografin Julia Arenal verheiratet.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • International Motion Picture Almanac 2001. Quigley Publishing Company, Larchmont, New York 2001, ISBN 978-0-900610-67-7, S. 337.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]