Bayerisches Moor- und Torfmuseum
Torfbahnhof | |
Daten | |
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Ort | Rottau (Grassau)/Übersee, Oberbayern |
Art |
Regionalgeschichte, Bergbau
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Eröffnung | 1989 |
Betreiber |
Museumsverein Torfbahnhof Rottau e.V.
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Leitung |
Ekkehard Barchewitz
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Website | |
ISIL | DE-MUS-021423 |
Das Bayerische Moor- und Torfmuseum liegt am Rande der Kendlmühlfilzen südlich des Chiemsees. Das Museum befasst sich mit den Nieder- und Hochmooren sowie mit der Torfwirtschaft in Bayern. Obwohl die Gebäude auf dem Gebiet der Gemeinde Übersee stehen, nennt es sich Bayerisches Moor- und Torfmuseum Rottau, die Anfahrt erfolgt über Rottau (Grassau).
Museum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Bayerischen Moor- und Torfmuseum werden anhand von Karten, Fotos und Pflanzen die Nieder- und Hochmoore Bayerns vorgestellt. Die Ausstellung wird ergänzt durch Sammlungen zur Torfwirtschaft, einerseits des vorindustriellen Abbaus, andererseits des Torfstichs mit Fahrzeugen und Maschinen. Letzteren Bereich erweitert die 880-mm-Schmalspur-Feldbahn.
Besondere Exponate sind eine Nachbildung der Moorleiche Rosalinde aus dem 14. oder 15. Jahrhundert aus Hohenpeißenberg sowie Teile eines keltischen Bohlenwegs von ungefähr 600 v. Chr.
Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Museumsgebäude ist die vormalige Zimmerei der Justizvollzugsanstalt Bernau.
Außerdem gehört zum Museum der sogenannte Torfbahnhof, in dem die einzige heute noch vollständig erhaltene Torfballenpresse ausgestellt ist.[1] Dieser wurde 1920 von der Bayerische Landestorfwerke GmbH als Torf-Verarbeitungs- und Verladestation erbaut, bis 1989 genutzt und steht heute unter Denkmalschutz.[2]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Eigene Webpräsenz
- Das Bayerische Moor- und Torfmuseum auf www.chiemsee-alpenland.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Torfbahnhof. Museum Torfbahnhof – Bayerisches Moor- und Torfmuseum, abgerufen am 1. Juli 2023.
- ↑ Denkmalliste für Übersee (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Abgerufen am 25. Dezember 2016.