Beachhandball Euro 2021

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Die Beachhandball Euro 2021 waren die 12. Auflage der Beachhandball-Europameisterschaft. Sie fanden zwischen dem 8. und dem 18. Juli 2021 im bulgarischen Warna statt. Während bei den Frauen die deutsche Nationalmannschaft unter Bundestrainer Alexander Novakovic siegte, gewann bei den Männern das dänische Team.[1]

Zeitplan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zum 11. Juli wurde die Meisterschaft der U-17-Jugendlichen ausgetragen, ab dem 13. Juli die Meisterschaft der A-Nationalmannschaften.

Nachdem im Februar 2021 die schon im Vorjahr verschobenen Weltmeisterschaften endgültig aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt wurde, war die Europameisterschaft der einzige hochkarätige Wettbewerb für europäische Nationalteams im Jahr 2021.[2]

Teilnehmende Mannschaften und Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprünglich hatten 71 Mannschaften aus 22 europäischen Ländern gemeldet. Das wären zwei Mannschaften mehr als bei der vorherigen EM, aber vier Länder weniger (Montenegro, Nordmazedonien, Serbien, Slowakei, Zypern, dafür Tschechien wieder dabei). Während es bei den Nachwuchsmannschaften einen deutlichen Anstieg zu verzeichnen gab (vier mehr weibliche, drei mehr männliche Jugendteams), meldeten bei den A-Nationalmannschaften weniger Länder (zwei Frauen- und ein Männer-Team weniger). Nur Litauen und Tschechien meldeten einzig mit jeweils einer Nachwuchsmannschaft an, der amtierende Doppeleuropameister Dänemark, Italien und die Türkei nur A-Nationalmannschaften. 15 Nationen planten in allen vier Klassen Mannschaften in den Wettbewerb zu entsenden, das wäre eine Steigerung um vier Länder im Vergleich zu 2019. Das waren zudem geringere Meldungen als zunächst angenommen, eigentlich waren zwei Qualifikationsturniere vorgesehen, da es erstmals mehr als Meldungen sowohl bei Frauen als auch Männern gab und somit ein Turnier solcher Größe nicht mehr ohne Vorqualifikation zu stemmen gewesen wäre. Aufgrund der Pandemie gab es schließlich doch weniger Meldungen, womit die Qualifikationsturniere entfallen konnten.

Noch vor der EM zogen mehrere Länder aufgrund der weiterhin nicht unproblematisch empfundenen pandemischen Situation ihre Mannschaften zurück, dass am Ende doch kein neuer Teilnehmerrekord passierte, dennoch aber noch ein recht großes Feld an Mannschaften antrat. Mannschaften die zunächst gemeldet und auch in Gruppen ausgelost waren, ihre Beteiligung dann aber zurückgezogen hatten, sind in der folgenden Tabelle durchgestrichen angegeben.

Nation Juniorinnen Junioren Frauen Männer
Bulgarien Bulgarien 10 15 16 18
Danemark Dänemark 02 01
Deutschland Deutschland 04 05 01 12
Frankreich Frankreich 06 07 12 08
Griechenland Griechenland 14 13 09 16
Italien Italien 13 10
Kroatien Kroatien 13 04 11 02
Litauen Litauen 11
Niederlande Niederlande 02 10 06 13
Norwegen Norwegen 0X 0X 04 06
Polen Polen 05 08 08 07
Portugal Portugal 0X 0X 05 05
Rumänien Rumänien 09 12 17 17
Russland Russland 08 06 15 03
Schweden Schweden 12 01 11
Schweiz Schweiz 0X 0X 0X 0X
Slowenien Slowenien 15 14
Spanien Spanien 03 02 03 04
Tschechien Tschechien 09
Turkei Türkei 10 15
Ukraine Ukraine 07 03 14 14
Ungarn Ungarn 01 11 07 09
Anzahl 15/18 15/18 17/18 18/19

Gruppeneinteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juniorinnen und Junioren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juniorinnen

Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D
Spanien Spanien Ungarn Ungarn Niederlande Niederlande Russland Russland
Ukraine Ukraine Kroatien Kroatien Deutschland Deutschland Polen Polen
Griechenland Griechenland Frankreich Frankreich Rumänien Rumänien Litauen Litauen
Bulgarien Bulgarien Slowenien Slowenien Schweden Schweden

Junioren

Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D
Tschechien Tschechien Schweden Schweden Polen Polen Bulgarien Bulgarien
Spanien Spanien Ukraine Ukraine Rumänien Rumänien Deutschland Deutschland
Niederlande Niederlande Slowenien Slowenien Griechenland Griechenland Russland Russland
Frankreich Frankreich Ungarn Ungarn Kroatien Kroatien

A-Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frauen

Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D
Spanien Spanien Ungarn Ungarn Niederlande Niederlande Russland Russland
Ukraine Ukraine Kroatien Kroatien Deutschland Deutschland Polen Polen
Danemark Dänemark Norwegen Norwegen Portugal Portugal Griechenland Griechenland
Turkei Türkei Italien Italien Rumänien Rumänien Frankreich Frankreich
Bulgarien Bulgarien

Männer

Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D
Spanien Spanien Ungarn Ungarn Kroatien Kroatien Russland Russland
Danemark Dänemark Ukraine Ukraine Polen Polen Deutschland Deutschland
Norwegen Norwegen Frankreich Frankreich Schweiz Schweiz Portugal Portugal
Rumänien Rumänien Italien Italien Schweden Schweden Niederlande Niederlande
Turkei Türkei Griechenland Griechenland Bulgarien Bulgarien

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mannschaften des Turniers der jeweiligen Klassen:

Auszeichnung Juniorinnen Junioren Frauen Männer
Beste Torhüter Schweden Stina Littorin Kroatien Antonio Kranjčević Deutschland Katharina Filter Danemark Simon Sejr
Beste Defensivspieler Spanien Andrea Pérez Rull Schweden Oscar Johansson Deutschland Isabel Kattner Russland Jewgeni Swestula
Beste Torschützen Ungarn Dorottya Zentai (123) Schweden Victor Paldanius (133) Norwegen Marielle Martinsen (143) Turkei Cemal Kütahya (151)
Wertvollste Spieler Spanien Malena Díaz Coppens Spanien Joaquín Varo Gallardo Danemark Line Gyldenløve Kristensen Kroatien Ivan Jurić
Fair-Play-Wertung Deutschland Deutschland Rumänien Rumänien Frankreich Frankreich Deutschland Deutschland

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. beacheuro.eurohandball.com, abgerufen am 20. Juli 2021
  2. handball-world: Europameisterschaft als neuer Fixpunkt: Beach-Nationaltrainer Bansa nach WM-Absage mit Verständnis. Abgerufen am 5. April 2021.