Beata Geismann

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Beata Geismann-Brandt
Beata Geismann-Brandt
Beata Geismann-Brandt
Geburtstag 8. Mai 1979
Geburtsort KonstanzDeutschland
Position Feldspieler
Aktueller Verein RSC Cronenberg
Vereine in der Jugend

1988–1994: Konstanzer REC

Vereine als Aktiver

1994–1997: RSV Weil
1997–1998: SC Eldagsen (heute: SC Bison Calenberg)
1999–2014: RSC Cronenberg

Vereinserfolge

1998–2000, 2002–2005, 2007–2011 Deutscher Meister Rollhockey der Frauen
2000, 2002, 2005, 2007, 2008, 2010, 2011 DRIV-Pokalsieger Rollhockey der Frauen

Auszeichnungen

2007: Sport-Ehrenmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen

Medaillenspiegel
Rollhockey-Weltmeisterschaft Frauen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Rollhockey-Europameisterschaften Frauen 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Rollhockey-Weltmeisterschaft der Frauen
Bronze Rollhockey-Weltmeisterschaft der Frauen, 1998 Buenos Aires, Argentinien
Rollhockey-Europameisterschaft der Frauen
Bronze Rollhockey-Europameisterschaft der Frauen 1999 Springe, Deutschland
Gold Rollhockey-Europameisterschaft der Frauen 2003 Coutras, Frankreich
Gold Rollhockey-Europameisterschaft der Frauen 2007 Alcorcón, Spanien
Bronze Rollhockey-Europameisterschaft der Frauen 2011 Wuppertal, Deutschland

Beata Geismann (verheiratete Beata Brandt, * 8. Mai 1979 in Konstanz) ist eine deutsche ehemalige Rollhockeyspielerin und Nationalspielerin.

Sportkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geismann begann 1988 mit dem Rollhockeysport in der Jugendabteilung des Konstanzer REC und spielte in dem Club bis 1994 in allen Jugendmannschaften. Als Jugendliche wechselte sie mit 15 Jahren in die Damenmannschaft des RSV Weil und spielte dort bis 1997. Für die Jahre 1997/1998 wechselte sie weiter zum SCC Eldagsen, inzwischen umbenannt in SC Bison Calenberg. Mit dieser Mannschaft konnte sie 1998 ihre erste Deutsche Rollhockeymeisterschaft der Frauen gewinnen. Im Jahr 1999 schloss sich Geismann dem RSC Cronenberg an.

Mit der Damenmannschaft des RSC Cronenberg erlebte Geismann ihre erfolgreichste Zeit als Rollhockeyspielerin. So war sie mit 79 erzielten Toren im Jahr 2008 Top-Torjägerin der 1. Rollhockey-Bundesliga. Insgesamt gewann sie mit ihrer Mannschaft zehnmal die Deutsche Meisterschaft der Frauen.[1] und errang in derselben Zeit siebenmal den Sieg im DRIV-Pokal der Frauen[2] In den Jahren 2008, 2010 und 2011 bedeuteten diese Siege zudem das Double aus Deutscher Meisterschaft und DRIV-Pokal.[3]

Geismanns Karriere als Nationalspielerin begann 1994 im Alter von 15 Jahren mit ihrer Berufung in die Nationalmannschaft zur Rollhockey-Europameisterschaft in Oviedo/Spanien.[4] Bei dieser Europameisterschaft gewann sie ihre erste internationale Bronzemedaille. International konnte sie danach zahlreiche weitere Erfolge erringen. Bis 2011 nahm sie an mehreren Welt- und Europameisterschaften teil. Neben dem 3. Platz bei der Weltmeisterschaft 1998 in Buenos Aires (Argentinien) zählen die Siege bei den Europameisterschaften 2003 in Coutras (Frankreich) und 2007 in Alcorcón (Spanien)[5] und die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 2011 in Wuppertal[6] zu ihren größten Erfolgen.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007: Verleihung der Sportehrenmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen durch Innenminister und Sportminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Ingo Wolf.[7]

Beruf und Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beata Geismann ist verheiratet mit dem Rollhockeyspieler Dirk Brandt und führt seitdem den Familiennamen Brandt. Das Paar hat zwei Söhne, von denen der ältere ebenfalls den Rollhockeysport betreibt. Nach der Geburt des zweiten Sohnes hat sich Brandt im Jahr 2014 vom Leistungssport vorerst verabschiedet. Brandt unterrichtet an der GGS Rottsieperhöhe in Wuppertal-Cronenberg. 2006 hat sie begonnen, sich um das Training der Mini-Cats, der Mädchengruppierung beim RSC Cronenberg, zu kümmern. Parallel zu dieser Trainingsaktivität richtete sie an ihrer Schule eine Rollhockey-AG ein und leitete diese bis zur Geburt ihrer Kinder und auch nach ihrer Elternzeit.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Auflistung der deutschen Rollhockey-Meistermannschaften der Frauen
  2. Auflistung der Siegermannschaften im deutschen DRIV-Pokal
  3. Günter Hiege: Rollhockey/Damen: Meistertitel verteidigt. In: Westdeutsche Zeitung. 14. Mai 2011, abgerufen am 3. November 2011
  4. Auflistung der Rollhockey-Europameisterschaften
  5. Pressemitteilung (Memento des Originals vom 11. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mik.nrw.de des Innenministeriums Nordrhein-Westfalen vom 5. November 2007
  6. Günter Hiege: Rollhockey-EM: Jubel über die Bronzemedaille. In: Westdeutsche Zeitung. 30. Oktober 2011, abgerufen am 21. Dezember 2011
  7. NRW-Sportehrenmedaille für die Rollhockey-Europameisterinnen 2007, mit Beata Geismann