Beauftragter der Bundesregierung gegen Antiziganismus und für das Leben der Sinti und Roma in Deutschland

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Das Amt des Beauftragten der Bundesregierung gegen Antiziganismus und für das Leben der Sinti und Roma in Deutschland (häufig kurz Antiziganismusbeauftragter der Bundesregierung[1]) ist im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend angesiedelt. Die Schaffung des Postens war Teil des Koalitionsvertrag der 20. Wahlperiode des Bundestages.[2] Aufgabe des Beauftragten ist die Koordination der Maßnahmen der Bundesregierung gegen Antiziganismus sowie die Weiterentwicklung und Umsetzung der Nationalen Strategie „Antiziganismus bekämpfen, Teilhabe sichern!“. Der Antiziganismusbeauftragte ist zudem zentraler Ansprechpartner der Bundesregierung für die Communities der Sinti und Roma in Deutschland.[3]

Zum 1. Mai 2022 trat Mehmet Daimagüler das Amt an.[1]

Die Berufung eines Antiziganismus-Beauftragten wird in den Medien als Signal der Regierung gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Anfeindung von Sinti und Roma aufgefasst.[4]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Antiziganismusbeauftragter der Bundesregierung. BMFSFJ, abgerufen am 5. August 2018.
  2. Mehr Fortschritt wagen – Bündnis für Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Koalitionsvertrag 2021—2025 zwischen der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), Bündnis 90/Die Grünen und den Freien Demokraten (FDP). 2021, abgerufen am 1. März 2024. S. 96.
  3. Bundesregierung beruft erstmals Antiziganismus-Beauftragten. BMFSFJ, 9. März 2022, abgerufen am 1. März 2024.
  4. Bundesregierung beruft erstmals Antiziganismus-Beauftragten. In: welt.de. 9. März 2022, abgerufen am 1. März 2024.