Bedburger BV
| Bedburger BV | |
| Basisdaten | |
|---|---|
| Name | Bedburger Ballspielverein von 1912 e. V. |
| Sitz | Bedburg, Nordrhein-Westfalen |
| Gründung | 1912 |
| Farben | schwarz-weiß |
| 1. Vorsitzender | Norbert Wolff |
| Website | bedburger-ballspielverein.de |
| Erste Fußballmannschaft | |
| Cheftrainer | Stephan Langen |
| Spielstätte | Josef-Balduin-Arena |
| Plätze | 4500 |
| Liga | Kreisliga A Rhein-Erft |
| 2022/23 | 12. Platz |
Der Bedburger BV (offiziell: Bedburger Ballspielverein von 1912 e.V.) ist ein Sportverein aus Bedburg im Rhein-Erft-Kreis. Die erste Fußballmannschaft spielte drei Jahre in der höchsten mittelrheinischen Amateurliga.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Verein wurde Anfang Juni 1912 gegründet.[1][2] Erste Erfolge stellten sich nach dem Zweiten Weltkrieg ein. 1948 stiegen die Bedburger in die Bezirksklasse auf. Zwei Jahre später folgte der Aufstieg in die Landesliga, die seinerzeit höchste Amateurliga am Mittelrhein.[3] Nach drei Jahren Landesliga ging es 1953 wieder zurück in die Bezirksklasse. Dort wurde die Mannschaft 1957 Vizemeister hinter dem VfB Brüggen.[4] Doch schon 1960 mussten die Bedburger den Gang in die Kreisklasse antreten. Zurück in der Kreisklasse sicherte sich die Mannschaft 1962 die Kreismeisterschaft, scheiterte aber in der damaligen Aufstiegsrunde, an der auch die Meister der Kreise Jülich (FC Rhenania Lohn), Erkelenz (SC Myhl) und Heinsberg (TuS Keyenberg) teilnahmen.[5][6]
1965 gelang schließlich der Wiederaufstieg,[7] bevor sechs Jahre später die Rückkehr in die Landesliga gelang. Sportlicher Höhepunkt war der vierte Platz in der Saison 1974/75. In den 1980er Jahren wurden die Bedburger zu einer Fahrstuhlmannschaft. Abstiege in den Jahren 1981 und 1983 brachten den Club in die Kreisliga A. Es folgten zwei Aufstiege in Folge in die Landesliga, ehe die Mannschaft nochmal ab- und gleich wieder aufstieg. Es folgte eine erneute Landesligaära mit Platz vier in der Saison 1990/91 als Höhepunkt. Es folgten weitere Fahrstuhljahre für die Bedburger. 1993, 1999 und 2007 stieg die Mannschaft aus der Landesliga ab und schaffte 1996, 2003 und 2008 jeweils den Wiederaufstieg.
In der Saison 2011/12 spielte die erste Mannschaft des Bedburger BV letztmals in der Landesliga, aus der sie als Tabellendreizehnter in die Bezirksliga absteigen musste.[8] In der Saison 2017/18 musste sie den Abstieg in die Kreisliga A hinnehmen.[9] Eine Saison später stieg sie in die Kreisliga B ab.[10]
Im Jahre 2007 wurden die C-Junioren des Vereins Mittelrheinmeister.
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- o. V.: BBV 1912 – 1972. Vereinschronik. Eigenverlag des Vereins, Bedburg 1972, S. 21–60.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Vgl. in der Vereinschronik 1972, S. 27: „In den ersten Junitagen des Jahres 1912 … gegründet.“
- ↑ Achim Graf: Der BV Bedburg wird 100. In: Rhein-Erft Rundschau. 2. August 2012, abgerufen am 19. Dezember 2014.
- ↑ Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken: Fußball in Westdeutschland 1945–1952. Hövelhof 2011, S. 89, 163.
- ↑ Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken: Fußball in Westdeutschland 1952–1958. Hövelhof 2012, S. 38, 217.
- ↑ Vgl. in der Vereinschronik 1972, S. 51: Zwei Niederlagen und ein Sieg in der Aufstiegsrunde. Spiel 1 in Elsdorf gegen den FC Rhenania Lohn 1:3, Spiel 2 in Mariadorf gegen den SC Myhl 0:1 und Spiel 3 in Hambach gegen den TuS Keyenberg 2:1.
- ↑ Deutscher Sportclub für Fußball-Statistiken: Fußball in Westdeutschland 1958–1963. Hövelhof 2013, S. 91, 189.
- ↑ Vgl. in der Vereinschronik 1972, S. 53: Drei Siege in der Aufstiegsrunde. Spiel 1 in Euskirchen gegen den 1. FC Olef 3:1, Spiel 2 in Würselen gegen den SV Kalterherberg 5:1 und Spiel 3 in Bedburg gegen den VfR Marienhagen 4:3.
- ↑ Saison 2011/12 – Landesliga, Staffel 2. In: fussball.de. Abgerufen am 16. Juli 2019.
- ↑ Saison 2017/18 – Bezirksliga, Staffel 3. In: fussball.de. Abgerufen am 16. Juli 2019.
- ↑ Saison 2018/19 – Kreisliga A, Staffel 1. In: fussball.de. Abgerufen am 16. Juli 2019.