Rhein-Erft-Kreis

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Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 50° 57′ N, 6° 38′ OKoordinaten: 50° 57′ N, 6° 38′ O
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Landschaftsverband: Rheinland
Verwaltungssitz: Bergheim
Fläche: 704,7 km2
Einwohner: 478.126 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 678 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: BM
Kreisschlüssel: 05 3 62
Kreisgliederung: 10 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Willy-Brandt-Platz 1
50126 Bergheim
Website: www.rhein-erft-kreis.de
Landrat: Frank Rock (CDU)
Lage des Rhein-Erft-Kreises in Nordrhein-Westfalen
KarteNiederlandeBelgienNiedersachsenRheinland-PfalzHessenEssenWuppertalSolingenRemscheidHagenEnnepe-Ruhr-KreisBochumDortmundHerneGelsenkirchenBottropOberhausenMülheim an der RuhrDuisburgKreis MettmannDüsseldorfRhein-Kreis NeussKreis HeinsbergMönchengladbachKrefeldKreis ViersenKreis WeselKreis KleveRhein-Erft-KreisKreis DürenRheinisch-Bergischer KreisOberbergischer KreisKreis RecklinghausenKreis BorkenKreis UnnaMärkischer KreisKreis OlpeHammKreis SoestKreis CoesfeldKreis SteinfurtKreis WarendorfLeverkusenKölnStädteregion AachenBonnRhein-Sieg-KreisStädteregion AachenKreis EuskirchenMünsterKreis Siegen-WittgensteinHochsauerlandkreisKreis PaderbornKreis GüterslohKreis HöxterKreis LippeKreis HerfordKreis Minden-LübbeckeBielefeld
Karte

Der Rhein-Erft-Kreis (1975 bis 2003 Erftkreis) ist eine Gebietskörperschaft mit 478.126 Einwohnern (31. Dezember 2022) im Westen von Nordrhein-Westfalen im Regierungsbezirk Köln. Er umfasst das dicht besiedelte Umland im Westen der Millionenstadt Köln sowie den dünner besiedelten Ostteil der Jülich-Zülpicher Börde zu beiden Seiten der namensgebenden Erft. Die Kreisstadt des Rhein-Erft-Kreises ist Bergheim, seine größte Stadt ist Kerpen. Der Kreis ist, gemessen an der Einwohnerzahl, der fünftgrößte Landkreis in Nordrhein-Westfalen und der neuntgrößte in Deutschland.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Naturraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kreis hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von 38 Kilometern und eine Ost-West-Ausdehnung von 28 Kilometern. Der höchste Punkt des Kreises befindet sich mit 205,8 m ü. NHN auf der Glessener Höhe östlich von Bergheim. Der nördliche Stommelerbusch, an der Pulheimer Stadtgrenze gegen Dormagen und Köln, verzeichnet eine Höhenlage von nur 42 m. Somit befindet sich dort der niedrigste Punkt des Kreisgebiets.

Der Kreis liegt im Zentrum der Kölner Bucht, direkt westlich von Köln. Er wird etwa mittig von Süd nach Nord von der Erft durchflossen. Mit der Stadt Wesseling hat der Kreis daneben auch einen kleinen Anteil am Rhein. Die Flusstäler der Erft und des Rheins werden im Kreisgebiet durch den Höhenzug der Ville voneinander getrennt. Große Teile des Kreisgebiets liegen im Rheinischen Braunkohlerevier. Der Braunkohleabbau hat die Landschaft vor allem entlang der Ville und im westlichen Teil des Kreises in den vergangenen Jahrzehnten deutlich geprägt. Mit Ausnahme von Pulheim und Wesseling waren alle Kommunen von Umsiedlungen und Landschaftsveränderungen im Zuge des Braunkohleabbaus betroffen. Mit Hambach und Garzweiler sind noch zwei aktive Braunkohletagebaue teilweise im Kreisgebiet gelegen. Als letzter Ort im Kreisgebiet wird Kerpen-Manheim für den Tagebau Hambach abgebaggert werden. Durch den Aushub der Braunkohletagebaue und in den später rekultivierten Flächen entstanden zahlreiche künstliche Erhebungen und Seen, vor allem entlang der Ville.

Bewaldung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Erft in der Kreisstadt Bergheim

Der Rhein-Erft-Kreis zählt mit nur circa elf Prozent Waldanteil und einem Pro-Kopf-Anteil von circa 177 m² zu den waldärmsten Kreisen in Nordrhein-Westfalen. Der Landesdurchschnitt der bewaldeten Fläche von Nordrhein-Westfalen liegt bei circa 26 Prozent. Mit der beschlossenen Erweiterung des Braunkohletagebaus Hambach fielen nochmals circa 1300 Hektar Wald weg und der Waldanteil verringert sich damit weiter auf circa acht Prozent. Vor diesem Hintergrund wurde im Erftkreis ein Waldvermehrungsprogramm initiiert. Innerhalb von neun Pflanzperioden (1993/1994 bis 2001/2002) wurden bisher circa 150 Hektar neu aufgeforstet. Dies entspricht einer Neupflanzung von circa 750.000 heimischen Laubbäumen und Sträuchern. Die Städte Bedburg, Bergheim, Brühl, Erftstadt, Kerpen, Hürth, Pulheim und Wesseling unterstützen das Waldvermehrungsprogramm des Rhein-Erft-Kreises aktiv und haben, neben eigenen örtlichen Waldaktionen, bisher eine Fläche von gesamt etwa 40 Hektar für überregionale Aufforstungen bereitgestellt.

Nachbarkreise und Nachbarstädte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An den Rhein-Erft-Kreis grenzen, im Norden beginnend im Uhrzeigersinn, der Rhein-Kreis Neuss, die kreisfreie Stadt Köln, der Rhein-Sieg-Kreis und die Kreise Euskirchen und Düren.

Kommunen und Siedlungsstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Rhein-Erft-Kreis besteht aus zehn Kommunen. Er ist einer von nur vier Kreisen in Nordrhein-Westfalen, in denen sämtliche Kommunen Stadtrechte besitzen (zuletzt verliehen an Elsdorf 2011). Einwohnerstärkste Stadt des Kreises ist Kerpen, die kleinste Stadt ist Elsdorf. In Bezug auf die Siedlungsstruktur lassen sich die Kommunen grob in eine östliche und eine westliche Hälfte unterteilen. Die Trennlinie entspricht im Wesentlichen der ehemaligen Grenze zwischen den Kommunen des alten Landkreises Köln im Osten und den Kommunen der alten Landkreise Bergheim bzw. Euskirchen im Westen.

Die vier im Südosten gelegenen Städte Frechen, Hürth, Brühl und Wesseling weisen eine vergleichsweise kleine Fläche mit einer sehr hohen Bevölkerungsdichte auf. Die einzelnen Ortsteile sind hier inzwischen oftmals zusammengewachsen, auch der Übergang zu den benachbarten Kölner Stadtteilen ist an einigen Stellen kaum wahrnehmbar. Die Stadtteile von Pulheim im Nordosten sind schon deutlicher voneinander abgegrenzt, dazwischen befinden sich größere landwirtschaftliche Flächen. Die Stadt weist aber immer noch eine Bevölkerungsdichte deutlich über dem Kreisdurchschnitt auf.

Die fünf westlichen Kommunen sind hingegen flächenmäßig deutlich größer und im Vergleich dadurch wesentlich dünner besiedelt. Die flächenmäßig größte Kommune Erftstadt weist beispielsweise eine fast fünfmal größere Fläche auf als Wesseling, welches wiederum eine fast viermal höhere Bevölkerungsdichte besitzt. Im Westteil des Kreises finden sich dementsprechend zwischen den einzelnen Orten große landwirtschaftliche Flächen oder rekultivierte Gebiete der ehemaligen Braunkohletagebaue.

KölnKreis DürenKreis EuskirchenKreis HeinsbergKreis MettmannLeverkusenRhein-Kreis NeussRhein-Sieg-KreisBedburgBergheimBrühl (Rheinland)Elsdorf (Rheinland)ErftstadtFrechenHürthKerpenPulheimWesseling
Name Einwohner Fläche Einw./km² Status AGS
Bedburg 024.302 080.42 km² 0302 mittlere kreisangehörige Stadt 05 362 004
Bergheim 062.376 096.34 km² 0647 große kreisangehörige Stadt 05 362 008
Brühl 044.804 036.12 km² 1240 mittlere kreisangehörige Stadt 05 362 012
Elsdorf 022.021 066.17 km² 0333 mittlere kreisangehörige Stadt 05 362 016
Erftstadt 049.882 119.89 km² 0416 mittlere kreisangehörige Stadt 05 362 020
Frechen 052.811 045.06 km² 1172 mittlere kreisangehörige Stadt 05 362 024
Hürth 060.969 051.22 km² 1190 mittlere kreisangehörige Stadt 05 362 028
Kerpen 067.239 113.96 km² 0590 große kreisangehörige Stadt 05 362 032
Pulheim 055.530 072.15 km² 0770 mittlere kreisangehörige Stadt 05 362 036
Wesseling 038.192 023.37 km² 1634 mittlere kreisangehörige Stadt 05 362 040
  478.126 704.70 km² 0678 Rhein-Erft-Kreis 05 362

(Einwohnerzahlen vom 31. Dezember 2022[2])

Bergheim Aachener Tor

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schloss Augustusburg, Brühl

Der Rhein-Erft-Kreis wurde im Rahmen der Kreisreform gemäß § 26 Köln-Gesetz am 1. Januar 1975 unter der Bezeichnung Erftkreis aus den ehemaligen Kreisen Bergheim (Erft) und Köln (außer den Köln zugeschlagenen Teilen) sowie der Stadt Erftstadt des Kreises Euskirchen neu gebildet.[3] Es gab zunächst zwei Verwaltungssitze, nämlich Hürth und Bergheim. Seit dem 3. September 1993 sind diese zu einem einzigen Sitz in Bergheim zusammengefasst. Am 1. Juni 1976 kam zum Kreisgebiet noch die Stadt Wesseling hinzu, die aus der Stadt Köln wieder ausgegliedert werden musste.[3] Durch diese Veränderung erhielt der Kreis Zugang zum Rhein, blieb jedoch weiterhin nur nach der weitaus weniger bedeutenden Erft benannt.

Nachdem der Kreistag die Umbenennung des Kreises in Rhein-Erft-Kreis beschlossen hatte, genehmigte das Innenministerium von Nordrhein-Westfalen mit Wirkung vom 1. November 2003 den neuen Namen. Der Landrat nahm am 25. September 2003 die Urkunde zur Umbenennung entgegen. Der Kreis verspricht sich vom neuen Namen eine bessere internationale Vermarktung.

Einwohnerstatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner[4]
1976 383.246
1980 399.322
1985 403.357
1990 419.414
1995 442.356
2000 455.487
2005 462.862
2010 464.130
2015 466.657
2020 469.611
Bevölkerungspyramide für den Rhein-Erft-Kreis (Datenquelle: Zensus 2011[5].)

Konfessionsstatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemäß dem Zensus 2011 waren 229.753 der Einwohner (50,9 %) römisch-katholisch, 76.985 (17,1 %) der Einwohner evangelisch, und 32,1 % waren konfessionslos oder gehörten einen anderen Religionsgemeinschaft an.[6] Die Zahl der Protestanten und Katholiken ist seitdem gesunken. Ende Dezember 2021 waren von den Einwohnern 204.450 (43,3 %) katholisch.[7] Ende Dezember 2022 waren von den Einwohnern 197.700 (41,3 %) katholisch.[8]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kreistag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stimmenanteile der Parteien in Prozent
Jahr CDU SPD GRÜNE FDP DIE LINKE. Pro NRW FW RhE PIRATEN AfD
1969 43,8 48,8 6,5
1975 44,5 47,9 7,0
1976 43,4 49,4 7,1
1979 45,9 47,7 6,4
1984 41,6 45,8 07,3 5,3
119891 35,1 47,3 06,4 6,8
219942 38,4 47,1 08,1 4,3
1999 49,7 38,7 06,3 5,1
2004 45,0 34,6 009,97 9,2
2009 41,6 28,1 11,4 9,7 3,7 2,6 2,1
2014 40,8 31,8 11,3 4,9 3,4 3,1 2,8 1,9
2020 38,0 24,7 18,6 5,2 3,2 3,4 1,5 5,4

Fußnoten

1 
zusätzlich: REP: 4,4 %
2 
zusätzlich: UWGE: 2,0 %
Wahl des Kreistags des Rhein-Erft-Kreises 2020
Wahlbeteiligung: 56,02 % (2014: 50,89 %)
 %
40
30
20
10
0
38,0
24,7
18,6
5,4
5,2
3,4
3,2
1,5
n. k.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
−2,7
−7,2
+7,3
+5,4
+0,3
+0,6
−0,2
−0,4
−3,1
Sitzverteilung im Kreistag des Rhein-Erft-Kreises 2020
        
Insgesamt 80 Sitze

Landräte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberkreisdirektoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zum Jahr 1995 waren die Landräte ehrenamtlich. Die Verwaltung führte in dieser Zeit der Oberkreisdirektor. Mit der Übernahme der Verwaltungsaufgaben durch einen hauptamtlichen Landrat entfiel in Nordrhein-Westfalen das Amt des Oberkreisdirektors.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im sogenannten „Zukunftsatlas“ von 2016 belegte der Rhein-Erft-Kreis Platz 193 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Orten mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko-Mix“ für die Zukunft.[9] In der Ausgabe von 2019 lag er auf Platz 131 von 401.[10]

Der Tagebau Hambach vom Aussichtspunkt bei Elsdorf-Angelsdorf gesehen

Der Rhein-Erft-Kreis ist geprägt von Bodenschätzen, im Besonderen von der Braunkohle. Der Kreis liegt im Zentrum des Rheinischen Braunkohlereviers. Das Unternehmen RWE betreibt im Kreisgebiet (Bergheim-Niederaußem) eines der größten Braunkohlekraftwerke Europas. Auch die Landschaft der Region ist von den großen Tagebauen geprägt. Ganze Dörfer mussten den Baggern weichen.

Neben der Energiewirtschaft ist im Süden des Kreises die chemische Industrie stark vertreten, insbesondere die Petrochemie und die Polymerchemie. Bedeutende Betriebe finden sich in Hürth im Chemiepark Knapsack und in Wesseling, unter anderem mit der Raffinerie von Shell sowie der Olefinproduktion von LyondellBasell und dem Polymerwerk von Braskem.

Kraftwerk Niederaußem 2004

Gesundheitswesen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In allen Städten, außer in Kerpen, Pulheim und Elsdorf, befinden sich Krankenhäuser der Grund- und erweiterten Versorgung. Die meisten Fachkliniken gibt es in Hürth, das Frechener St. Katharinenhospital ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität zu Köln und beheimatet beispielsweise die einzige neurologische Fachklinik im Kreis. Eine Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen im Rhein-Erft-Kreis gilt als Ansprechpartner für Suchende.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schienenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der „Feurige Elias“ auf dem Brühler Markt um 1900
Ein Zug der Erftbahn im Bahnhof Bergheim

Da der Kreis sich fast komplett um das linksrheinische Köln schließt, sind die Städte des Rhein-Erft-Kreises an die von Köln ausgehenden Eisenbahnstrecken angebunden:

Bergheim und Bedburg liegen an der Erftbahn, einer Verbindungsstrecke von Horrem nach Bedburg. Dabei handelt es sich um eine Strecke der ehemaligen Bergheimer Kreisbahn.

Die Bahnstrecke Düren–Neuss ist seit 1995 nur noch bis Bedburg betriebsfähig. Der Abschnitt Elsdorf-Düren wurde mit der Erweiterung des Tagebaus Hambach abgegraben. Der Abschnitt Bedburg-Elsdorf wurde mangels Nachfrage demontiert. Die Trassenführung ist jedoch bis heute im Gelände erkennbar.

Die Städte Wesseling, Brühl, Hürth und Frechen sind zudem noch an das Kölner Stadtbahnnetz angeschlossen. Durch Wesseling führt die Rheinuferbahn der ehemaligen Köln-Bonner Eisenbahnen (KBE), heute Stadtbahnlinie 16. Durch Hürth und Brühl fährt die ehemalige Vorgebirgsbahn der KBE, heute Linie 18. Nach Frechen verläuft die Strecke der ehemaligen Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn (KFBE), heute die Stadtbahnlinie 7.

Straßenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die zentrale Lage zwischen den Großstädten des Rheinlandes verfügt der Rhein-Erft-Kreis über eine sehr dichte Straßeninfrastruktur. Drei Autobahnen durchschneiden den Kreis als Hauptverkehrsachsen. Etwa mittig von Ost nach West durch das Kreisgebiet verläuft die Autobahn 4 (Aachen-Köln) mit Anschlussstellen in Frechen und Kerpen. Im Kreuz Kerpen trifft sie auf die Autobahn 61 (Koblenz-Venlo), die den Kreis von Südost nach Nordwest durchquert, parallel zur Erft. Auf der A 61 bestehen mehrere Anschlussstellen in Erftstadt, Kerpen, Bergheim und Bedburg. Auf Erftstädter Stadtgebiet teilt sich die A 61 ihre Trasse für mehrere Kilometer mit der Autobahn 1. Im Kreuz Bliesheim zweigt die A 1 nach Südwesten Richtung Euskirchen und Trier ab, im Abzweig Erfttal nach Nordosten Richtung Köln und Dortmund. Hier gibt es im weiteren Verlauf Anschlussstellen in Hürth und Frechen. Die Autobahnen 1 und 61 wurden bei den Hochwassern im Juli 2021 im Raum Erftstadt/Kerpen/Hürth zum Teil schwer beschädigt und mussten monatelang gesperrt werden. A 1 und A 4 treffen sich schließlich auf der Grenze zum Kölner Stadtgebiet im Kreuz Köln-West und bilden ab hier den nordwestlichen bzw. südlichen Teil des Kölner Autobahnrings.

Am Kreuz Bliesheim zweigt noch die kurze Autobahn 553 nach Nordosten ab und erschließt mit drei Anschlussstellen das Stadtgebiet von Brühl. Als Bundesstraße 51 führt sie bis an den Kölner Autobahnring. Parallel zum Rhein verbindet die Autobahn 555 Köln und Bonn und verläuft hier auf Wesselinger Stadtgebiet mit einer eigenen Anschlussstelle. Unmittelbar nordöstlich der Kreisgrenze verläuft die Autobahn 57 von Köln Richtung Krefeld und Nimwegen. Nordwestlich des Kreises verläuft die Autobahn 44 (Aachen-Düsseldorf). Einzig auf dem Stadtgebiet von Pulheim befinden sich keine Autobahnen und Autobahnanschlussstellen (die Anschlussstelle "Elsdorf" auf der Autobahn 4 liegt eigentlich auf Kerpener Stadtgebiet, die Anschlussstelle "Bergheim" liegt auf der Stadtgrenze von Bergheim und Elsdorf). Allerdings ist Pulheim über die Anschlussstellen Köln-Bocklemünd (A 1), Köln-Worringen (A 57) und Frechen-Nord (A 4) unmittelbar außerhalb der Stadtgrenzen an das Autobahnnetz angeschlossen.

Neben den Autobahnen dienen mehrere Bundesstraßen, zum Teil ausgebaut als mehrspurige Schnellstraßen, als weitere Verkehrsachsen. Die Bundesstraße 59 verbindet Pulheim mit Köln und Grevenbroich. Die Bundesstraße 477 (Neuss-Zülpich) durchquert den westlichen Teil des Kreises von Nord nach Süd. Die Bundesstraßen 264 und 265 laufen jeweils von Köln kommend nach Westen bzw. Südwesten durch den Kreis Richtung Düren und Zülpich. Die Bundesstraße 55 durchquerte den Kreis früher parallel zur Autobahn 4. Heute ist nur noch ein kleines Teilstück in Elsdorf Teil der B 55, die weiteren Abschnitte wurden zu Landstraßen abgestuft (u. a. die Aachener Straße in Königsdorf). Ebenso wurden die Abschnitte der Bundesstraße 9 im Stadtgebiet von Wesseling inzwischen abgestuft, sie wird hier durch die A 555 ersetzt. Ein Teilstück der Bundesstraße 51 verbindet die Autobahn 553 mit dem Kölner Ring.

Busverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die kreiseigene Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) unterhält zahlreiche Regionalbuslinien. Die wichtigsten werden in der Regel im Halbstundentakt bedient. Zusätzlich gibt es noch die Linie 145 der KVB (Kölner Verkehrs-Betriebe), diese verbindet Frechen mit Köln-Bocklemünd über Köln-Weiden, Köln-Lövenich, Köln-Widdersdorf.

Darüber hinaus betreibt die REVG sowie die Stadtwerke Wesseling, Stadtwerke Brühl und die Stadtwerke Hürth zahlreiche Buslinien mit lokaler Bedeutung. Die Ringbuslinie 921 in Kerpen-Sindorf und die Buslinie 922 in Kerpen, Elsdorf und Bergheim werden von der Firma Tirtey aus Rödingen betrieben.

In den 1990er Jahren wurde das Angebot insbesondere in den Abendstunden nach 22 Uhr stark gekürzt (Bedienung nur noch aus Richtung Köln in den Kreis hinein) und durch städtische Anrufsammeltaxen ersetzt. Der Nachteil dieser Anrufsammeltaxen liegen darin, dass diese nur auf Bestellung fahren und selten ein Angebot über die jeweiligen Stadtgrenzen aufweisen können. In Wesseling betreiben die Stadtwerke zusammen mit der REVG einen „Stadtbus“, die Linie 721. Die Städte Hürth und Brühl haben in Kooperation mit der RVK einen eigenen Stadtbusverkehr aufgenommen, sodass die REVG dort nur noch einzelne Linien in die übrigen Gebiete im Kreis betreibt, welche vor allem im Komfortstandard und in der Bedienungsfrequenz starke Unterschiede zum teilweise im 20-Minuten-Takt verkehrenden Stadtbus aufweisen. In Brühl betreibt die RVK im Auftrag des Kreises Euskirchen zudem noch die Linie 985, welche von Brühl über Weilerswist nach Euskirchen führt. Der Rhein-Erft-Kreis gehört zum Tarifgebiet des Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS).

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kulturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

sind in der Regel unter den jeweiligen Städten, Gemeinden und Ortsteilen aufgeführt

Jüdische Friedhöfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den Rhein-Erft-Kreis sind 27 jüdische Friedhöfe dokumentiert: in Bergheim (5), in Bedburg (3), in Brühl (1), in Elsdorf (2), in Erftstadt (7), in Frechen (1), in Hürth (2), in Kerpen (3), in Pulheim (2) und in Wesseling (1).[11] Es sind schützenswerte Kulturdenkmäler – steinerne Zeugen für ehemals existierende jüdische Gemeinden und eines regen jüdischen Gemeindelebens bis in die 1930er Jahre.

Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Rhein-Erft-Kreis unterhält zwei Partnerschaften mit europäischen Regionen:

Der Kreis ist Mitglied der Regionale 2010 in der Region Köln/Bonn.

Literatur im Rhein-Erft-Kreis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mittelalterliche Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dieser Zeit war die Entstehung von Literatur im ländlichen Bereich im Wesentlichen auf Klöster beschränkt. Abt Konrad von Brauweiler schrieb um 1115 die Vita Wolfhelmi mit dem Ziel von dessen Heiligsprechung. Wolfhelm war ebenfalls Abt in Brauweiler (* um 1020 Köln; † 22. April 1091 Brauweiler).

Literatur ab etwa 1980[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dass es nicht nur in Köln ein reges literarisches Leben gibt, sondern auch im angrenzenden Rhein-Erft-Kreis, zeigen die vielen Lesungen in Stadtbibliotheken und anderen kulturellen Institutionen sowie die Schriften und Veranstaltungen des Autorenkreis Rhein-Erft, der 1992 für seine zahlreichen Aktivitäten mit dem Kreis-Kulturpreis ausgezeichnet wurde. Gegründet wurde der Kreis 1985 von dem Hürther Schriftsteller Herbert Sinz (1913–1989). Von 1986 bis 1989 wurde er von Petra Hammesfahr (* 1951) geleitet, anschließend bis 1997 von Axel Kutsch (* 1945). Seitdem ist Gynter Mödder (* 1942) ihr Vorsitzender.

Ein filigranes Spektrum von Autoren aus dem Rhein-Erft-Kreis bietet das 1990 von Jochen Arlt (* 1948) und Axel Kutsch im Pulheimer Rhein-Eifel-Mosel-Verlag herausgegebene regionale Lesebuch: Knollen, Kohle und Miljöh, das neben Lyrik und Prosa von einheimischen Schriftstellern auch einen in Bergheim-Oberaußem spielenden Auszug aus Die Blechtrommel von Günter Grass (1927–2015) enthält. Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs hat Grass mehrere Jahre in Oberaußem gelebt.

Der in Kerpen lebende Uwe Erichsen (* 1936) und Petra Hammesfahr (* 1951) zählen mit ihren Krimis und Psychothrillern zu den namhaften Vertretern der deutschsprachigen Spannungsliteratur. Erichsen ist vor allem durch seinen mit Götz George (* 1938) verfilmten Roman Das Leben einer Katze (1983) bekannt geworden. Petra Hammesfahr erreicht seit den 1990er Jahren mit ihren zum Teil für das Fernsehen verfilmten Psychothrillern (u. a. Der stille Herr Genardy, 1993, Die Mutter, 2000, Das letzte Opfer, 2002) breite Leserkreise. Auch Carsten Sebastian Henn (* 1973) aus Hürth hat sich in den vergangenen Jahren als Verfasser von Kriminalromanen über die Grenzen des Rhein-Erft-Kreises hinaus einen Namen gemacht (u. a. In dubio pro vino, 2004). 2014 erhielt er den Kulturpreis des Kreises.

Zu den ebenfalls überregional wahrgenommenen Romanautoren gehören der Elsdorfer Kay Löffler (* 1958) (zuletzt Dorf der Wolkenmacher, 2001), der Bergheimer Gynter Mödder (u. a. Laßt mich leben!, 1996, Gullivers fünfte Reise, 2005), der Pulheimer Klaus Poche (1927–2007) (Atemnot, 1978) sowie die Erftstädter Linda Pfeiffer (* 1948) (u. a. Schwarze Liebe, 1989) und Hans Josef Jungheim (1927–2012), der neben Romanen für Erwachsene (u. a. Im Jahr der Krähen, 1990, Das Labyrinth, 1994) auch Kinder- und Jugendliteratur veröffentlicht hat. Mit zahlreichen Preisen wurde der Brühler Dieter Kühn (1935–2015) für seine Romane, Erzählungen, Biographien und Hörspiele ausgezeichnet (u. a. Hörspielpreis der Kriegsblinden, 1975, Hermann-Hesse-Preis, 1977, Großer Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, 1989).

Zwei der renommiertesten Kinder- und Jugendbuchautoren sind bundesweit Gottfried Schädlich (1917–2007) aus Brühl (Pseudonym Fried Noxius) und Tilman Röhrig (* 1945) (Hürth), der 1984 für seinen Roman In dreihundert Jahren vielleicht mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde. Zu Schädlichs zahlreichen Veröffentlichungen zählt unter anderem der Roman Laßt euch den Mond nicht rauben (1986). Als Sachbuchautoren haben sich seit den 1990er Jahren der Frechener Jürgen Streich (* 1960) (zuletzt Vorbilder – Der Alternative Nobelpreis, 2005) und der Elsdorfer Andreas Rumler (* 1955) (u. a. Tübinger Dichter-Spaziergänge, 2003) profiliert. Eine große Zahl Lexika und Sachbücher aber auch Lyrik und Erzählungen schreibt René Zey (* 1955). Er wurde 1982 mit dem Kulturpreis der Stadt Essen geehrt. 1991 gründete er das Königsdorfer Verlagsbüro in Frechen. Große Resonanz fand 2005 Henner Voss (* 1942) (Bergheim) mit seinem Buch Vor der Reise – Erinnerungen an Bernward Vesper.

Im Mittelpunkt des literarischen Schaffens von Dolores Burkert (* 1974) (Bedburg), Axel Kutsch (Bergheim), Helmut Schmale (* 1934) (Frechen) und Christa Wißkirchen (* 1945) (Pulheim) steht die Lyrik. Neben ihrem Buch Auf Reisen und Abwegen (2004) hat Dolores Burkert etliche Anthologien publiziert. Kutsch hat sowohl regionale Lesebücher als auch bundesweit beachtete Lyrik-Anthologien herausgegeben und mehrere von der Kritik gelobte Gedichtbände veröffentlicht (u. a. Wortbruch, 1999, Ikarus fährt Omnibus, 2005, Versflug, 2015). Ebenfalls auf positive Resonanz stießen die Lyrikbände von Helmut Schmale (u. a. überschreibungen, 1994, Im Tal der Zeichen, 2001) und Christa Wißkirchen (Blickfeld, 2001, Der Nährwert des Kiesels, 2007). Mit seinem Debütband Erinnerung & Morgenröte (Lyrik und Prosa) machte 2006 der Kerpener Gerrit Wustmann (* 1982) auf sich aufmerksam. Es folgten mehrere Gedichtbücher, so 2013 Istanbul Bootleg und 2014 grüngewandet. 2015 erhielt er den NRW-Förderpreis für Literatur.

Die Hürther Autorin Katja Kutsch (* 1976) veröffentlichte 2007 mit dem Geschichtenband Schützenfest ihr erstes Buch, nachdem sie bereits zuvor für ihre Erzählungen mit zwei Literaturpreisen ausgezeichnet worden war. 2016 erschien ihr Roman Fräulein Pippa fliegt davon. Der Historiker und Volkskundler Peter (Josef) Kremer (* 1953) (Wo das Grauen lauert. Düren 2003) spezialisiert sich auf die düstere Seite der Sagenwelt an der Erft (Werwölfe und Wiedergänger) und befasst sich speziell mit dem Prozess gegen den Werwolf von Epprath im Jahre 1589.

Rainald Grebe (* 1971) aus Frechen (u. a. Global Fish, Roman, 2006) erhielt zwischen 2003 und 2008 verschiedene Literaturpreise.

Der Erftstädter Journalist Ulrich Harbecke (* 1943) nimmt in seinen beiden Büchern Der gottlose Pfarrer (1995) und Der gläubige Kardinal (2004) kritisch aber humorvoll Stellung zu den Schwierigkeiten, als Pfarrer oder als Bischof innerhalb vorhandener kirchlicher Strukturen christlichen Glauben zu verkünden und zu leben.

Kfz-Kennzeichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis Bergheim (Erft) bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen BM zugewiesen. Es wird im Rhein-Erft-Kreis durchgängig bis heute ausgegeben.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Portal: Rhein-Erft-Kreis – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Rhein-Erft-Kreis

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Arlt, Axel Kutsch: Knollen, Kohle und Miljöh – Erftkreis-Lesebuch. Rhein.Eifel.Mosel-Verlag, Pulheim 1990, ISBN 3-924182-17-5.
  • Jakob Baumann, Bernd Wiese: Der Erftkreis Natur-Mensch-Wirtschaft. Geostudien 10/1986, Köln 1986.
  • Paul Clemen: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Bd. 4: Der Landkreis Köln. Düsseldorf 1897, Nachdruck Düsseldorf 1983, ISBN 3-590-32118-0.
  • Erftkreis (Hrsg.): Klöster und Stifte im Erftkreis. Hürth 1988, ISBN 3-7927-1044-7.
  • Herbert Heermann: Die Entstehung des Erftkreises 1966 bis 1976 (Dissertation Universität zu Köln). Kerpen 1989, ISBN 3-00-002997-4.
  • Herbert Heermann: Die Erftkreisgründung im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform – Ende oder Anfang für ein kommunales Identitätsbewusstsein? In: Geschichte im Westen (GiW), Jahrgang 16 (2001), ISSN 0930-3286, S. 173–211.
  • Hermann Hinz: Archäologische Funde und Denkmäler des Rheinlandes. Bd. 2, Kreis Bergheim. Rheinland-Verlag, Düsseldorf 1969 (weitgehender Abdruck).
  • Arno Kleinebeckel: Unternehmen Braunkohle – Geschichte eines Rohstoffs, eines Reviers, einer Industrie im Rheinland. Köln 1986, ISBN 3-7743-0225-1.
  • Almuth Knust-Willmann: Prächtige Schlösser, mächtige Burgen – Wasserburgen im Rhein-Erft-Kreis. Verlag Bachem, Köln 2006, ISBN 3-7616-1972-3.
  • Johann Köllen, Hans Kinsky, Robert Steimel: Siegel und Wappen, Burgen und Schlösser im Landkreis Köln. Robert Steimel-Verlag, Köln 1966.
  • Kreisverwaltung Erftkreis Hrsg.: Der Erftkreis (aus der Reihe Städte – Kreise – Regionen). Oldenburg 1985, ISBN 3-88363-035-7.
  • Frank Kretzschmar: Kirchen Klöster und Kapellen im Erftkreis. Erftkreisveröffentlichung Nr. 92, Köln 1984 (2. Auflage 1992), ISBN 3-7927-0821-3.
  • Frank Kretzschmar: Kulturregion Erftkreis – Verluste einer Denkmal-Landschaft. Erftkreisveröffentlichung Nr. 144, Köln 1991, ISBN 3-7927-1228-8.
  • Frank Kretschmar: Kirchen und Andachtsstätten im Rhein-Erft-Kreis. Köln 2005, ISBN 3-7616-1944-8.
  • Frank Kretzschmar: Religiöse Orte an Rhein und Erft. J.P. Bachem Verlag, Köln 2013, ISBN 978-3-7616-2617-7.
  • Henriette Meynen: Wasserburgen, Schlösser und Landsitze im Erftkreis. Köln 1979, ISBN 3-7927-0521-4.
  • Annaliese Ohm, Albert Verbeek: Die Denkmäler des Rheinlandes, 17. Band: Kreis Bergheim 3. Rheinland-Verlag / L. Schwann Verlag, Düsseldorf 1971, ISBN 3-508-00186-5 (3 Bände).
  • Dieter Peters: Land zwischen Rhein und Maas. Genealogische Daten von jüdischen Friedhöfen in der ehemaligen Rheinprovinz und in der niederländischen Provinz Limburg. Kleve 1993.
  • Elfi Pracht: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, [Teil I] Regierungsbezirk Köln. Köln 1997, ISBN 3-8311-1003-4.
  • Rhein-Erft-Kreis (Hrsg.): Museen und Privatsammlungen an Rhein und Erft. 2. Auflage, 2009.
  • Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Heimatschutz, Hrsg.: Das Rheinische Braunkohlengebiet – eine Landschaft in Not. Neuss 1953.
  • Klaus H.S. Schulte: Dokumentation zur Geschichte der Juden am linken Niederrhein seit dem 17. Jahrhundert. Veröffentlichungen des historischen Vereins für den Niederrhein insbesondere das alte Erzbistum Köln, Düsseldorf 1972.
  • Helmut Weingarten: Die Eisenbahn zwischen Rhein und Erft. Köln 1987, ISBN 3-7927-0973-2.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rhein-Erft-Kreis – Bilder und Mediendateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2022 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2023. (Hilfe dazu)
  2. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2022 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2023. (Hilfe dazu)
  3. a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 304.
  4. Landesdatenbank Nordrhein-Westfalen
  5. Datenbank Zensus 2011, Kreis Rhein-Erft-Kreis, Alter + Geschlecht
  6. Rhein-Erft Kreis Religion -in %, Zensus 2011
  7. Statistik: Das Erzbistum Köln in Zahlen. Abgerufen am 15. November 2022.
  8. Statistik: Das Erzbistum Köln in Zahlen. Abgerufen am 29. Juni 2023.
  9. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 23. März 2018.
  10. Zukunftsatlas 2019 | Handelsblatt. Abgerufen am 10. Dezember 2019.
  11. Erftkreis. (Memento vom 19. August 2012 im Internet Archive) In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Nordrhein-Westfalen. Bearbeiterin: Claudia Pohl. Fassung: Dezember 2002; hier: Nordrhein – Liste nach der heutigen Verwaltungsgliederung – Regierungsbezirk Köln.]