Befehlshaber der Kreuzer

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Der Befehlshaber der Kreuzer (B. d. K.) war eine Kommandobehörde der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 1. August 1940 führte der Befehlshaber der Aufklärungsstreitkräfte (B. d. A.) die Bezeichnung Befehlshaber der Kreuzer. Es folgte die Unterstellung der ehemaligen Panzerschiffe, welche nun als Schwere Kreuzer deklariert waren.

Während der Operation Barbarossa ab Juni 1941 besaß der Befehlshaber der Kreuzer unter dem Marinekommando Nord die operative Führung der Seestreitkräfte im Ostseeraum.

Im Oktober 1941 wurde der Befehlshaber der Kreuzer aufgelöst und das Personal für die Aufstellung des Admirals Nordmeer herangezogen.

Am 3. Juni 1942 wurde aus dem Befehlshaber der Schlachtschiffe (B. d. S.) noch ein zweites Mal ein Befehlshaber der Kreuzer aufgestellt. Die Unterstellung erfolgte unter das Flottenkommando. Im Februar 1943 wurde hieraus der Befehlshaber der Kampfgruppe.[1]

Befehlshaber der Kreuzer (1940/1941)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schwere Kreuzer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leichte Kreuzer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Befehlshaber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Admiralstabsoffiziere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2. Admiralstabsoffiziere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Korvettenkapitän Moritz Schmidt: von der Aufstellung bis März 1941
  • unbekannt

3. Admiralstabsoffizier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Korvettenkapitän Paul Morgenstern

4. Admiralstabsoffiziere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kapitänleutnant/Korvettenkapitän Thorwald von Bothmer: von September 1940 bis Mai 1941
  • Kapitänleutnant Emil Roesen: Mai 1941 bis zur Auflösung

Verbandsingenieure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kapitän zur See (Ing.) Waldemar Kober: von der Aufstellung bis Dezember 1940
  • Fregattenkapitän (Ing.) Rudolf Kaack: von Januar 1940 bis zur Auflösung

Befehlshaber der Kreuzer (1942/1943)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vizeadmiral Oskar Kummetz, anschließend auch Befehlshaber der Kampfgruppe

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bundesarchiv: Schriften des Bundesarchivs. H. Boldt Verlag., 1977, ISBN 978-3-7646-1688-5, S. 299.