Befehlshaber der Panzerschiffe

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Der Befehlshaber der Panzerschiffe (B. d. P.) war eine Kommandobehörde der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Überführung der Reichsmarine in die Kriegsmarine wurde der Befehlshaber der Linienschiffe als Dienststelle übernommen. Da sich aber die Zahl der noch in Dienst befindlichen Linienschiffe weiter reduzierte und die Bedeutung der Panzerschiffe stieg, wurde zum 1. Oktober 1936 aus dem Befehlshaber der Linienschiffe der Befehlshaber der Panzerschiffe.[1]

Im Oktober 1939 wurde der Befehlshaber der Panzerschiffe Flottenchef (Flottenkommando) und war damit für die Panzerschiffe und Schlachtschiffe verantwortlich. Die Unterstellung erfolgte unter das Flottenkommando. Ein neuer BdP wurde nicht mehr ernannt und der Stab der Dienststelle immer weiter verkleinert. Am 31. Juli 1940 folgte die Auflösung.

Unterstellte Panzerschiffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unterstellte Schlachtschiffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Befehlshaber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Admiralstabsoffiziere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • unbekannt
  • Fregattenkapitän Ulrich Brocksien: von April 1939 bis November 1939, anschließend 1. Admiralstabsoffizier des Flottenkommandos
  • Kapitän zur See Hans Hartmann: von Dezember 1939 bis April 1940
  • Fregattenkapitän Paul Ascher: von Mai 1940 bis zur Auflösung der Dienststelle, anschließend 1. Admiralstabsoffizier des Flottenkommandos

2. Admiralstabsoffiziere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • unbekannt
  • Korvettenkapitän Georg Langheld: von März 1938 bis Dezember 1939
  • Korvettenkapitän Hermann Schlieper: von Dezember 1939 bis zur Auflösung der Dienststelle

Verbandsingenieure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • unbekannt
  • Kapitän zur See (Ing.) Max Schenitzki: von Oktober 1938 bis November 1939
  • Fregattenkapitän (Ing.) Waldemar Kober: von November 1939 bis März 1940
  • Kapitän zur See (Ing.) Max Schenitzki: von März 1940 bis August 1940
  • unbekannt

Bekannte Personen des Befehlshabers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Das Archiv; Nachschlagewerk für Politik, Wirtschaft, Kultur. 1938, S. 1028.