Benjamin Stambouli

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Benjamin Stambouli
Benjamin Stambouli (2018)
Personalia
Geburtstag 13. August 1990
Geburtsort MarseilleFrankreich
Größe 180 cm
Position Defensives Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1996–1997 Olympique Marseille
1997–2001 ES Uzès Pont du Gard
2001–2003 CS Sedan
2003–2004 ES Uzès Pont du Gard
2004–2009 HSC Montpellier
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
HSC Montpellier B
2010–2014 HSC Montpellier 112 (3)
2014–2015 Tottenham Hotspur 12 (0)
2015–2016 Paris Saint-Germain 27 (0)
2016–2021 FC Schalke 04 105 (0)
2021– Adana Demirspor 79 (4)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2010–2012 Frankreich U-21 14 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 15. Januar 2024

Benjamin Fernand Lucien Francois Stambouli (* 13. August 1990 in Marseille) ist ein französischer Fußballspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach verschiedenen Stationen als Jugendspieler wechselte Stambouli 2004 zum HSC Montpellier. Zur Saison 2010/11 schaffte er den Sprung in die erste Mannschaft. In der Saison 2011/12 wurde er mit dem HSC Montpellier Französischer Meister. Er kam in dieser Spielzeit auf 26 Einsätze. In der folgenden Saison spielte er mit dem Verein erstmals in der UEFA Champions League. Der HSC Montpellier schied als Gruppenletzter aus, Stambouli kam auf vier Einsätze. Im September 2014 wechselte er in die Premier League zu Tottenham Hotspur.

Im Juli 2015 verpflichtete der französische Erstligist Paris Saint-Germain Stambouli bis 2020. Nach 40 Pflichtspieleinsätzen für PSG wechselte er im August 2016 zum FC Schalke 04 in die Bundesliga. Er erhielt einen bis zum 30. Juni 2020 laufenden Vertrag und die Rückennummer 17.[1] Zu Beginn der Bundesligarückrunde 2018/19 wurde Stambouli als Ersatz für den in der Winterpause zum AS Monaco abgewanderten Naldo von Trainer Domenico Tedesco zum stellvertretenden Mannschaftskapitän ernannt. Da Kapitän Ralf Fährmann von Tedesco allerdings zum Reserve-Torwart degradiert wurde, trug Stambouli während der Saison als dessen Vertreter häufig die Kapitänsbinde. In der Rückrunde erlitt er am 26. Januar 2019 beim 2:2-Unentschieden gegen Hertha BSC einen Jochbeinbruch, der operiert werden musste. Nach einmonatiger Verletzungspause gab er am 2. März sein Comeback bei der 0:4-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf. In der Folge musste Stambouli bei Spielen eine Schutzmaske aus Carbon tragen. Nach dem Düsseldorf-Spiel geriet Stambouli ins mediale Rampenlicht, als ihn zwei Schalke-Fans nach Spielende aufforderten, die Kapitänsbinde mit der Aufschrift „Nordkurve“, die die Fans nach der Vizemeisterschaft 2017/18 Schalkes erstem Kapitän Ralf Fährmann als Zeichen der Verbundenheit zwischen Fans und Spielern überreicht hatten, zurückzugeben, weil die Mannschaft ihrer nicht würdig sei. Stambouli gab daraufhin die Kapitänsbinde zurück.[2][3]

Vor der Saison 2020/21 wurde sein Vertrag bis 2023 verlängert.[4] Stambouli kam 24-mal in der Bundesliga zum Einsatz. Da der Verein in die 2. Bundesliga abstieg, endete sein Vertrag.

Am 26. Juli 2021 gab Adana Demirspor die Verpflichtung des Mittelfeldspielers bekannt. Er erhält laut Vereinsangaben einen 2-Jahres-Vertrag.[5]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 2010 bis 2012 lief Stambouli 21-mal für die französische U-21-Nationalmannschaft auf.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Benjamin Stambouli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Benjamin Stambouli erhält Vierjahresvertrag bis 30. Juni 2020. In: Schalke04.de. 26. August 2016, abgerufen am 26. August 2016.
  2. Robin Haack: Kuriosum nach Debakel gegen Düsseldorf – Fans nehmen Stambouli die Kapitänsbinde ab. In: kicker online. 2. März 2019, abgerufen am 20. März 2019.
  3. Ärger nach Schalke-Desaster: Ultras nehmen Stambouli die Kapitänsbinde ab. In: sportbuzzer.de. 2. März 2019, abgerufen am 20. März 2019.
  4. Benjamin Stambouli entscheidet sich für Schalke 04. In: Schalke04.de. 4. August 2020, abgerufen am 4. August 2020.
  5. Transfermeldung bei kicker.de vom 26. Juli 2021, abgerufen am 26. Juli 2021