Benutzer:ALKATEB/Artikelentwurf/LibaneseninDeutschland

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Vorlage:Kurzbeschreibung

Libanesen in Deutschland
Verteilung der libanesischen Bürger in Deutschland (2021) Berlin
Gastgeberland Deutschland Deutschland
Beginn 13. August 2014
Ende 24. August 2014
Veranstaltungsorte Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark,
Velodrom,
Regattastrecke Berlin-Grünau
Disziplinen Schwimmen, Freiwasserschwimmen, Synchronschwimmen, Wasserspringen
Teilnehmende Nationen 45
Athleten 2.000
2012 DebrecenLondon 2016
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| Population = 168.000 (deutsche Staatsbürger)
41.000[1] (libanesische Staatsbürger ohne deutsche Staatsbürgerschaft) | Bevölkerungsort = Berlin, Essen, Bremen, Hannover, Hamburg, Dortmund, Köln, Düsseldorf, Stuttgart, Münster, Gelsenkirchen, Bochum, Hildesheim, Paderborn, Bielefeld, Aachen, Mülheim, Herne, Salzgitter, Gladbeck | Sprachen = Deutsch, Libanesisch-Arabisch, Nordmesopotamisches Arabisch | Religionen = Sunni-Islam, Schia-Islam, Maronitisches Christentum }}

Im engeren Sinne umfassen die libanesischen Menschen in Deutschland Migranten aus dem Libanon, die in Deutschland leben, sowie deren Nachkommen, mit Ausnahme der Palästinenser.

Im weiteren Sinne gehören auch diejenigen Palästinenser dazu, die aus dem Libanon nach Deutschland eingewandert sind, sowie deren Nachkommen. Nach dieser Definition gibt es drei bedeutende und große Gruppen: Ethnische Libanesen, Mhallami und Libanesisch-Palästinenser.

Es liegen keine konkreten Daten zu den religiösen Zugehörigkeiten vor.

Ethnische Libanesen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Menschen mit libanesischen Wurzeln stellen die größte Gruppe der Libanesen in Deutschland dar.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Libanesen in Deutschland bekunden ihre Unterstützung für die Proteste im Libanon 2015 in Berlin am Alexanderplatz, 29. August 2015

Obwohl es seit dem 20. Jahrhundert sporadische Migrationen aus dem Nahen Osten nach Deutschland gab, begann das eigentliche Wachstum der deutsch-libanesischen Bevölkerung im Jahr 1975 mit dem Beginn des Bürgerkriegs im Libanon, der Tausende von Menschen vertrieb. Dennoch wanderten die meisten Menschen in den 1980er Jahren und zu Beginn der 1990er Jahre (im Jahr nach dem Krieg) als Flüchtlinge nach Deutschland ein. Besonders in den späten 1980er Jahren floh eine große Anzahl von Menschen nach Deutschland. Insbesondere in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre und zu Beginn der 2000er Jahre wurden viele Libanesen eingebürgert.

Präsenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heutzutage bilden Menschen libanesischer Abstammung eine der größten Minderheiten in Deutschland. Die meisten von ihnen besitzen die deutsche und libanesische Staatsbürgerschaft (Doppelstaatsbürgerschaft).

Berlin hat die größte Gemeinschaft von Libanesen und ihren Nachkommen. Weitere Großstädte mit einem hohen Anteil sind Essen, das Ruhrgebiet, Bremen und die Region Hannover.

Im Jahr 2022 schätzt das Statistische Bundesamt (Destatis), dass 168.000 Personen libanesischer Herkunft in Deutschland leben.[2]

Mhallami[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mhallami werden auch Mardalli genannt, weil ihre Vorfahren in Mardin (einer überwiegend arabischen Region in der Nähe der Türkei-syrischen Grenze) oder anderen Regionen in der Türkei als arabische Minderheit gelebt haben. Obwohl sie von den Behörden gezwungen wurden, türkische Nachnamen anzunehmen, behielten sie ihre arabischen Nachnamen im Alltag bei und sprechen Arabisch. Seit den 1920er Jahren wanderten viele Mhallami aus der Türkei in den Libanon ein und lebten dort, wo sie arabische Nachnamen trugen. Seit dem Libanonkrieg, besonders in den 1980er Jahren, wanderte eine große Anzahl von Mhallami aus dem Libanon nach Europa aus. Die meisten von ihnen kamen ohne Staatsbürgerschaft nach Deutschland. Dennoch wurden sie als "Personen unbekannter Herkunft" und nicht als "staatenlose Personen" geführt.

Präsenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heutzutage besitzen die meisten Mhallamis die deutsche Staatsbürgerschaft und sehen sich selbst als libanesischer Herkunft oder als Libanesen. Die größte Gemeinschaft befindet sich in Berlin. Weitere Städte mit vielen Mhallamis sind Essen und Bremen. In den letzten Jahren sind sie zu einem häufigen Thema in den deutschen Medien geworden, da fast alle arabischen Clans in Deutschland, die der Polizei wegen organisierter Kriminalität bekannt sind, arabischen Familien angehören. Viele Clans haben Tausende von Mitgliedern. Dennoch sind die meisten von ihnen nicht in kriminelle Aktivitäten oder ähnliche Dinge verwickelt, sondern nur einige Teile der Familie. Beispiele für große libanesische Clans sind Al-/El-Zein, Omeirat, Miri, Remmo/Rammo, Saado, Semmo, Fakhro und Ali-Khan.

  1. ?
  2. Bevölkerung in Privathaushalten nach Migrationshintergrund im engeren Sinne nach ausgewählten Herkunftsländern