Benutzer:Bötsy/Robert Grimsehl

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Robert Grimsehl (* 1890 in Otternhagen, Neustadt am Rübenberge; † 1963) war ein deutscher Pädagoge und Heimatforscher.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grimsehl legte mit 21 Jahren sein Lehrer-Examen ab. 1911 trat er eine Lehrerstelle im Flecken Harpstedt an. Dort unterrichtete er bis 1955 viele Schülergenerationen. Ab 1946 war er Hauptlehrer und ab 1951 bis zu seinem Ausscheiden aus dem Schuldienst Rektor. Daneben widmete er sich der Musik und dem Gesang; er gab Klavierunterricht und leitete Chöre.

Grimsehl stand ab 1925 für 33 Jahre lang als Vorsitzender an der Chorspitze. Von 1929 bis 1947 und von 1950 bis 1957 drückte er der „Liedertafel“ als Dirigent seinen Stempel auf. „Er war jahrzehntelang der Mann, der im Flecken dem Kulturleben die stärksten Impulse gab“, huldigte Dirk Heile dem Hauptlehrer und Rektor.[1]

Seine Verdienste um die Heimatkunde und Heimatforschung fanden Anerkennung durch die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz. Im Jahr 1991 wurde am Harpstedter Amtshof eine Gedenktafel zu seinen Ehren aufgestellt und eine Eiche gepflanzt.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Neue Chronik des ehemaligen Amtes Harpstedt. Nicht veröffentlichtes Typoscript in 17 Bänden, Harpstedt 1958, 2740 S.
  • Brände im alten Amt Harpstedt. Nicht veröffentlichtes Typoscript, Harpstedt 1939, 140 S.
  • Inventarien des Schlosses in Harpstedt 1676 – 1805. Nicht veröffentlichtes Typoscript, Harpstedt 1950, 132 S.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Grimsehl gilt als der einflussreichste Dirigent. Er war aber beileibe nicht der erste musikalische Leiter. Artikel am 19. April 2016 auf kreiszeitung.de


Kategorie:Heimatforscher Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1890 Kategorie:Gestorben 1963 Kategorie:Mann