Benutzer:Blacky24/Stadtwerke Erkrath

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Stadtwerke Erkrath GmbH

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Rechtsform GmbH
Gründung 1966
Sitz Erkrath-Hochdahl
Leitung Gregor Jeken (Geschäftsführer)
Mitarbeiterzahl 75 (2010?)
Umsatz 47 Mio. Euro (2010?)
Branche Energieversorgung
Website stadtwerke-erkrath.de

Die Stadtwerke Erkrath GmbH (abgekürzt auch SWE genannt) ist das kommunal orientierte Versorgungsunternehmen für die Stadt Erkrath mit den Bereichen Strom, Gas und Wasser.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima stellte die Initiative „Atomstromfreies Erkrath“ einen Bürgerantrag, dass die Stadtwerke auf Atomstrom zukünftig verzichten soll.[1] Im Juli 2011 stimmte der Stadtrat mit den Stimmen von SPD, BmU und den Grünen dem Antrag zu, CDU und FDP dagegen.[2]

Erneuerbare Energien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadtwerke Erkrath betreiben mit einem Blockheizkraftwerk ein eigenes Kraftwerk, von dem 84 Prozent der gewonnen Energie genutzt werden kann. Die restliche zugekauftte Energie stammt aus Wasserkraftwerken.[3] Der TÜV Rheinland hat den Strom als Ökostrom zertifiziert und überprüft dies durch jährliche Kontrollen, jeweils für das vergangene Jahr.[4]

Zuvor bestand der Strom der Stadtwerke Erkrath aus einem „Strommix“. Dieser setzte sich 2010 wie folgt zusammen:[5]

Dabei entstanden pro Kilowattstunde 375 CO2 und 0,0003 g radioaktiver Abfall. Insgesamt wurden rund 161 Millionen Kilowattstunden Strom geliefert.[6]

Im Juli 2012 sagte Stadtwerke-Chef Gregor Jeken in einem Interview, dass jährlich rund 1.200.000 Kilowattstunden durch das Blockheizkraftwerk, 200.000 Kilowattstunden durch vier große Photovoltaikanlagen der Stadtwerke sowie 2.000.000 Kilowattstunden durch 200 Photovoltaikanlagen privater Bürger und Unternehmen in das Netz eingespeist werden. Zudem bemühten sich die Stadtwerke, in einen Windpark einzusteigen.[7]

Neanderbad[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neanderbad: vorne der Außenbereich, hinten der Hallenbereich

2006 wurde das Schwimmbad „Neanderbad“ in Erkrath-Hochdahl eröffnet. Das Schwimmbad wird von den Stadtwerken Erkrath betrieben und dient neben der Freizeitbeschäftigung auch als Schwimmbad für die Schulen in den Erkrather Stadtteilen, welche das Schwimmbad innerhalb der Unterrichtszeiten kostenlos nutzen dürfen. Zudem nutzen viele Vereine das Schwimmbad zum trainieren, darunter der lokale DLRG-Verein, der SSC Hochdahl, der TuS Erkrath 1930 und der TSV Hochdahl. Das Bad kostet die Stadtwerke Erkrath jährlich 1 Million Euro.[8]

Neben dem Hallenbereich gibt es auch einen Außenbereich. In einem kleinen Bistro, welches vom Eingangsbereich wie auch vom Schwimmbereich besucht werden kann, wird Verpflegung angeboten. Das Bistro wird von den Stadtwerken verpachtet. Für das Neanderbad wurde eine eigene Haltestelle eingerichtet, die in den Bau des insgesamt 30.000 m2 großen Grundstücks miteingeplant war und an der die örtliche Bus-Linien der Rheinbahn halten.

Das vorige Schwimmbad im Stadtteil Alt-Erkrath wurde geschlossen und abgerissen, das Grundstück wurde verkauft und mit Einfamilienhäusern in Rahmen des Projektes „Neue Mitte Erkrath“ neu bebaut. Auch dieses Hallenbad wurde von den Stadtwerken Erkrath betrieben und für Schulen zur kostenlosen Benutzung zur Verfügung gestellt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/mettmann/nachrichten/kein-atomstrom-in-erkrath-1.1211160
  2. http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/mettmann/nachrichten/erkrath-steigt-2012-aus-dem-atomstrom-aus-1.1331179
  3. http://www.stadtwerke-erkrath.de/files/swe_oekostrom_flyer_web.pdf
  4. http://www.stadtwerke-erkrath.de/unternehmen/produkte/strom.html
  5. Stommix in Erkrath 2010 (PDF)
  6. http://www.wz-newsline.de/lokales/kreis-mettmann/erkrath/stadtwerke-setzen-auf-windkraft-1.623757
  7. http://www.rp-online.de/region-duesseldorf/mettmann/nachrichten/bald-100-prozent-oeko-strom-1.2900922
  8. Oliver Wiegand: Stadtwerke verlieren 700 Kunden. Rheinische Post, 12. Juli 2016, abgerufen am 14. Juli 2016.