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Edinburgh of the Seven Seas (Atlantischer Ozean)
Edinburgh of the Seven Seas (Atlantischer Ozean)
Edinburgh of the Seven Seas

Edinburgh of the Seven Seas, örtlich auch The Settlement genannt, ist der Hauptort der Inselgruppe Tristan da Cunha und gehört verwaltungsmäßig zum britischen Überseegebiet St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha. Abgesehen von der südafrikanischen Wetterstation auf Gough Island mit einer ständigen Besatzung von sechs Mitarbeitern ist Edinburgh aktuell die einzige Siedlung der Inselgruppe Tristan da Cunha.

Edinburgh of the Seven Seas wird – zusammen mit der Wetterstation auf der 400 km entfernten Gough Island – als die isolierteste menschliche Ansiedlung betrachtet, da sich die nächste permanent bewohnte Siedlung 2440 km entfernt auf St. Helena befindet. Der Ort hat derzeit 275 Einwohner.[1]

Der Name Edinburgh of the Seven Seas leitet sich von einem Besuch des damaligen Herzogs von Edinburgh, Prinz Alfred, am 5. August 1867 ab.[2] Er besuchte die Insel während einer Weltreise als Kommandant der britischen Fregatte HMS Galatea[3]

Geographie und Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage und Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte der Insel Tristan da Cunha

Der Ort liegt im Südatlantik und etwa 2800 km vom afrikanischen Festland (Kapstadt) und 3250 km vom südamerikanischen Festland (Cabo Frio) entfernt.

Edinburgh of the Seven Seas liegt an der Nordwestküste der Insel Tristan da Cunha. Das Ortsgebiet hat eine Ausdehnung von etwa 600 Metern. Der südlichste Punkt des Ortes liegt auf einer Höhe von etwa 65 Metern über dem Meer, wobei das Gelände nach Norden immer weiter abfällt. Nur wenige hundert Meter südlich des Orts beginnen die Felswände des Vulkans, dessen höchster Punkt Queen Mary's Peak (2062 m) in der Mitte der Insel liegt.

Westlich von Edinburgh liegt das Delta des Hottentot Gulch, durch den bei einem Vulkanausbruch die Lava ins Meer abfließen kann. Auf der Insel gibt es zahlreiche solche Abflüsse.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klimadiagramm von Edinburgh of the Seven Seas

In Edinburgh of the Seven Seas herrscht ein gemäßigtes, ozeanisch ausgeglichenes Klima mit regelmäßigen Niederschlägen, die über das ganze Jahr verteilt sind. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt 1655 mm. Das Klima in Edinburgh ist durch die hohe Humidität geprägt. Zudem erreichen regelmäßig Stürme das Land, die der feuchte Luft Auftrieb geben, sodass sich beständige Wolken bilden. Die monatliche Durchschnittstemperatur liegt zwischen 11,8 °C im Winter (August) und 18,2 °C im Sommer (Februar). Das Jahresmittel beträgt 14,6 °C. Die Temperaturen übersteigen im Sommer nur selten 25 °C, im Winter gibt es keinen Frost.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Entdeckung Tristan da Cunhas im Jahr 1506 blieb die Insel zunächst lange Zeit unbewohnt. Nach mehreren niederländischen Landungen und Expeditionen auf der Insel Mitte des 17. Jahrhunderts wurde Tristan da Cunha erstmals im Sommer 1790/91 für längere Zeit bewohnt. US-amerikanische Walfänger, die hier sieben Monate lang Seehunde, Seelöwen und Pinguine erbeuteten, bauten in dieser Zeit eine Basis aus Zelten auf der Insel auf, die sich etwa auf der Position der heutigen Siedlung befand.

Jonathan Lambert

Der erste Siedler, der die Insel dauerhaft bewohnte, war der aus Salem, Massachusetts, stammende Jonathan Lambert, der 1810 gemeinsam mit zwei Kollegen auf der Insel landete. Kurz darauf erklärte er sich zum „King of Tristan da Cunha“ („König von Tristan da Cunha“) und veröffentlichte im Jahr 1811 in der Tageszeitung Boston Gazette eine Mitteilung, in der er seine Besitznahme der Inseln erklärte und diese dabei in Islands of Refreshment (dt. Inseln der Erfrischung) umbenannte. Er wollte auf Tristan da Cunha einen wichtigen Handelsstützpunkt für Walfänger im Südatlantik errichten. Lambert starb nach Überlieferungen allerdings bereits am 17. Mai 1812. Sein Tod ist bis heute nicht komplett überliefert und aufgeklärt, daher haben sich auf der Insel zahlreiche Legenden gebildet. Am wahrscheinlichsten gilt der Tod durch Ertrinken.

Am 14. August 1816 nahm eine britische Garnison, die mit der HMS Falmouth auf der Insel gelandet war, Tristan da Cunha in Besitz und errichtete die militärische Basis Fort Malcolm. Hauptziel der britischen Garnison war die Befreiung des auf St. Helena internierten Napoléon Bonaparte durch die Franzosen zu verhindern, die die Insel dazu ebenfalls als Basis nutzen hätten können. Zudem sollten US-amerikanische Schiffe die Insel nicht mehr wie im britisch-amerikanischen Krieg 1812–14 als Basis nutzen können.

Die Admirality, das britische Marineministerium, sah bereits 1817 eine gesunkene strategische Bedeutung der Insel, sodass die Garnison bereits im selben Jahr abzog. Zudem sank einige Monate vor dem Abzug das Schiff HMS Julia vor Tristan da Cunha, wobei 55 Menschen ums Leben kamen.

Nach dem Abzug blieben nur der schottische Korporal William Glass mit seiner Familie sowie zwei Südafrikaner, die als Steinmetze bei der Erbauung der Infrastruktur mitgearbeitet hatten, auf der Insel zurück. Sie unterzeichneten ein Abkommen, das allen Einwohnern der Gemeinde gleiche Rechte zukommen ließ. Unter anderem sollten alle Einnahmen und Ausgaben zu gleichen Teilen aufgeteilt werden und komplette Gleichberechtigung herrschen.

Wachstum und Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 22. Juli 1821 lief die Schiff Blenden Hall vor Inaccessible Island auf Grund. Bis auf zwei Insassen überlebten alle der 84 Passagiere und der Crew. Nachdem die Überlebenden mehrere Monate auf Inaccessible verbrachten und sich dort nur von Sellerie, Seehunden und Pinguinen ernährten, gelang ihnen im zweiten Versuch die Überfahrt mit einem Segelboot Richtung Tristan da Cunha und wurden von den Bewohnern der Siedlung an Land gebracht. Allerdings blieben nur sieben der Überlebenden auf der Insel, der Rest wurde kurze Zeit später nach Kapstadt gebracht.[4]

Die Bevölkerung des Ortes wuchs aufgrund seiner Abgescheidenheit nur langsam. Nur wenige der auf der Insel gestrandeten Personen oder Walfänger blieben dort dauerhaft, meistens verließ man die Insel nach einiger Zeit wieder Richtung Kapstadt. Zu den Siedlern, die auf der Insel blieben, gehörten z.B. der Niederländer Pieter Groen (anglizierte seinen Namen später zu Peter Green) und der Amerikaner Andrew Hagen.

Als Folge des Rückgangs der Walfangidustrie und der Eröffnung des Suezkanals 1869, der eine deutlich schnellere Verbindung nach Fernost ermöglichte als der Weg über den Südatlantik und das Kap der guten Hoffnung, stieg die Isolation Tristan da Cunhas in den 1860er-Jahren deutlich an. Immer weniger Schiffe machten auf der Insel Station.

Am 5. August 1867 landete die HMS Galatea während einer Weltreise vor Tristan da Cunha, deren Kommandant Prinz Alfred von den Inselbewohnern zunächst auf dem Schiff empfangen und dann zu einem Besuch der Siedlung an Land gebracht wurde. Er ließ zudem eine große Menge an Waren vom Schiff auf die Insel liefern. Nach seiner Abreise schlug Peter Green vor, die Siedlung zu Ehren Prinz Alfreds, der zu dieser Zeit Herzog von Edinburgh war, Edinburgh zu benennen. Mit 110 Einwohnern wurde 1881 die bis dahin höchste Bevölkerung des Ortes aufgezeichnet.

Im Jahr 1885 wurden durch das Lifeboat Disaster genannte Unglück 15 von 19 männlichen, erwachsenen Bewohnern der Insel getötet. Da in diesem Jahr die Kartoffelernte ausgefallen war, brachen trotz schlechten Wetters am 8. November 1885 15 Männer in einem Langboot auf, um mit dem zu diesem Zeitpunkt an der Insel vorbei segelnden Schiff West Riding im Tauschhandel Nahrungsmittel zu erhalten. Nachdem das Boot die Landspitze Big Point umrundet hatte, wurde es nicht mehr gesehen. Höchstwahrscheinlich kenterte das Boot auf der rauen See und alle Insassen ertranken.

Im Ersten Weltkrieg war Tristan da Cunha – im Gegensatz zum Zweiten Weltkrieg – nicht direkt mit einbezogen. Allerdings strich die Admirality das jährliche Versorgungsschiff, sodass die Insel während dieser Zeit komplett isoliert vom Rest der Welt war. Angeblich soll die Insel über 10 Jahre hinweg kein Brief erreicht haben, erst die Nachricht über das Waffenstillstandsabkommen im Juli 1919 beendete diese Phase.

Im zweiten Weltkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Ausbruch des zweiten Weltkrieges kam am 29. August 1940 zunächst die HMS Queen of Bermuda aus Durban auf Tristan da Cunha an, die einige Anlieferungen auf die Insel brachte. Die Royal Navy erstellte dabei einen umfangreichen Report über die derzeitige Situation Insel.[5]

Im Jahr 1942 errichtete die britische Marine eine geheime Station mit dem Codenamen Job 9 (später in HMS Atlantic Isle umbenannt) auf Tristan da Cunha. Diese sollte gegnerische U-Boote erkennen, die zu dieser Zeit auftauchen mussten, um Funkkontakt zu halten. Zudem wurde dort eine Radio- und Wetterstation betrieben, die aktuelle Daten zweimal täglich nach Kapstadt sendete. Das Stationspersonal bestand aus 16 ausgebildeten Freiwilligen (Tristan Defence Volunteers). Die Bewohner der Insel, die bei Bau der Station halfen, wurden zunächst mit Naturalien bezahlt, bevor im Dezember 1942 auf Tristan da Cunha erstmals eine Währung eingeführt wurde.

Mit der Anwesenheit der Briten wurde die Infrastruktur von Edinburgh of the Seven Seas grundlegend modernisiert. Im zweiten Weltkrieg wurden die Schule, das Krankenhaus und das erste Geschäft der Insel errichtet. Im Jahr 1943 erschien zudem die erste Ausgabe der regionalen Zeitung The Tristan Times. Zudem erhielten alle Häuser des Ortes Anschluss an fließendes Wasser, desweiteren wurde ein neues Abwassersystem eingerichtet.

Nach dem Krieg blieb die aufgebaute Infrastruktur größtenteils erhalten, da die britische Regierung auswärtiges Personal in die wichtigsten Ämter der Insel, wie das des Administrators (ab 1950), des Betreibers der Radiostation, des Arztes im Krankenhaus oder der Lehrer, einsetzte.

Vulkanausbruch im Oktober 1961[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Satellitenbild von Tristan da Cunha, der Krater des Vulkans liegt in der Mitte der Insel

Seit der Besiedlung der Insel waren bis zum Jahr 1961 keine vulkanischen Aktivitäten auf Tristan da Cunha verzeichnet worden. Erst im August und September 1961 wurden durch vulkanische Aktivitäten kleinere Erdbeben verursacht, die teilweise zu Bergstürzen an den Felswänden südlich von Edinburgh führten. Am 8. Oktober 1961 kam es zu einem stärkeren Erdbeben und Felsstürzen, von denen besonders der östliche Teil der Siedlung betroffen war. Östlich des Ortes entstand durch das Beben ein Riss im Erdboden. Dort formte sich aufgrund weiterer vulkanischer Aktivitäten ein Hügel, aus dem zwei Tage später der Ausbruch des Vulkans erfolgte. In einer eilig einberufenen Bürgerversammlung wurde beschlossen, die knapp 300 Bewohner des Ortes über Nacht zu den Potato Patches zu evakuieren.

Nach weiteren vulkanischen Aktivitäten bei Edinburgh wurde am 10. Oktober die Entscheidung gefällt, die Insel zu evakuieren. Dazu wurden die Bewohnern mit zwei Schiffen zunächst auf die eigentlich unbewohnte Insel Nightingale Island gebracht, wo sie in Schuppen übernachteten. Am 11. Oktober wurde die Bevölkerung mit dem niederländischen Schiff Tjisadane nach Kapstadt gebracht, wo sie 5 Tage später ankamen. Von Kapstadt aus brachte sie die RMS Sterling Castle mit Ankunft am 3. November nach Southampton. Wohnort der Insulaner war der etwa 10 Kilometer südwestlich von Southampton gelegene Küstenort Calshot.

Die Regierung des Vereinigtes Königreichs ging zunächst davon aus, dass die Evakuierung der Insel dauerhaft war und wollte die kostspielige Rückkehr der Bewohner nach Tristan da Cunha verhindern. Anfang des Jahres 1962 kam eine Expedition der Royal Society jedoch zu dem Ergebnis, dass die Insel wieder bewohnbar sei. Am 8. September erreichte eine Gruppe, die auch aus 12 Inselbewohnern bestand, die Insel und sollte den Weg für den Wiederaufbau ebnen. Das British Colonial Office wollte die Rückkehr trotzdem verhindern und ordnete eine Abstimmung über die Rückkehr der Bewohner nach Tristan da Cunha an. Mit 148:5 Stimmen votierte eine deutliche Mehrheit für die Rückkehr. Nur wenige Inselbewohner blieben in England.

Geschichte bis heute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevölkerung und Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sprache[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf Tristan da Cunha wird ausschließlich die Amtssprache Englisch gesprochen. Durch die verschiedenen Spracheinflüsse der Siedler hat sich auf der Insel allerdings ein eigener Dialekt entwickelt, der in den 1820er-Jahren entstanden ist. Wichtigste sprachliche Einflüsse sind das britische Englisch sowie die im Nordosten der USA, in der südafrikanischen Tafelbucht-Region und auf St. Helena gesprochenen Dialekte des Englischen. Der Dialekt nahm verschiedene markante Merkmale anderer Dialekte auf und strukturierte sich während seiner Entwicklung immer wieder um. Trotzdem nahm er aufgrund der Abgeschiedenheit der Insel nur wenige Elemente anderer Sprachen auf.

Der auf Tristan da Cunha gesprochene Dialekt unterscheidet sich sowohl in der Aussprache bestimmter Buchstaben und Laute als auch in der Grammatik, beispielsweise bei der Bildung von Verbformen, Steigerung von Adjektiven und Fragestellungen, von der englischen Standartsprache.

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Edinburgh leben derzeit etwa 30 Schulkinder im Alter von drei bis 16 Jahren, die alle die St. Mary's School, die einzige Schule im Ort besuchen. Das aktuelle Schulgebäude wurde 1975 eröffnet und besitzt neben fünf Klassenzimmern einen Computerraum, eine Schulküche, einen Handwerks- und Naturwissenschaftssaal sowie eine Aula mit einer Bühne. An der Schule gibt es vier Klassen, die nach Alter eingeteilt sind.

Im 19. Jahrhundert besuchten einige Kinder der Familie Glass Schulen in England oder Südafrika. Auf der Insel dienten meist Besucher als Lehrer. Der erste fest angestellte Lehrer des Ortes war Benjamin Pankhurst, der von 1830–32 unterrichtete. Im späten 19. Jahrhundert gründete der Minister Rev Taylor die erste Schule des Ortes, die bis 1923 mit der Kirche in einem Haus untergebracht war. Im zweiten Weltkrieg wurde der Unterricht im Marinestützpunkt abgehalten. Das Gebäude wurde aufgrund seiner Größe noch bis 1975 als Schule weitergenutzt.[6]

Im Jahr 2006 wurde, anlässlich der Feierlichkeiten zum 500. Jubiläum der Inselentdeckung, ein Treuhandfonds eingerichtet, der den Schülern der Insel ein Studium an einer Universität außerhalb von Tristan da Cunha ermöglichen soll.[7] Derzeit absolvieren die Jugendlichen nach dem Schulabschluss ein Ausbildungsprogramm in verschiedenen Ministerien der Insel, bevor sie einen Posten annehmen.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Edinburgh of the Seven Seas gehört als Teil der Inselgruppe Tristan da Cunha zum britischen Überseegebiet St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha. Da Edinburgh der einzige Ort Tristan da Cunhas ist, besitzt er keine eigene Regierung, sondern ist der Regierung Tristan da Cunhas direkt unterstellt.

Die Union Jack des Administrators beinhaltet das Wappen Tristan da Cunhas

Der Gouverneur von St. Helena, dessen Wohnsitz in der Hauptstadt des Überseegebietes, Jamestown auf St. Helena, liegt, ernennt alle drei Jahre einen neuen Administrator von Tristan da Cunha. Dieser steht dem Rat der Insel (Island Council) vor. Aktueller Administrator ist Sean Burns, der am 15. September 2010 vereidigt wurde. Burns ist seit der Einführung des Amtes 1950 der 21. Administrator der Insel. Der Administrator ist in der Regel kein Inselbewohner, sondern wohnt nur für die Dauer seiner Amtszeit auf Tristan da Cunha.

Der Island Council wird alle drei Jahre von der wahlberechtigten Bevölkerung der Insel gewählt. Dabei existieren weder politische Parteien noch Wahlkreise. Die acht Kandidaten, die bei der Wahl die meisten Stimmen erhalten haben, ziehen direkt in das Gremium ein, zudem ernennt der Administrator drei weitere Mitglieder, wodurch ein politisches Gleichgewicht im Rat hergestellt werden soll. Der Island Council tritt etwa alle drei Monate zusammen.

Einer der elf Ratsmitglieder wird, sofern es mehr als einen Kandidaten gibt, in einer separaten Abstimmung zum Chief Islander gewählt. Dieser ist der Stellvertreter des Administrators und vertritt auch gelegentlich die Insel im Ausland. Der stellvertretende Chief Islander wird in der ersten Sitzung des Island Council gewählt. Aktueller Chief Islander ist Ian Lavarello.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Häuser von Edinburgh of the Seven Seas, links im Bild die katholische Kirche St. Joseph's Church

Kirchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Edinburgh existieren eine anglikanische und eine katholische Kirche. Die anglikanische Kirche St. Mary's Church wurde im Juli 1923 eröffnet. Zuvor wurden die Gottesdienste in den Häusern einzelner Inselbewohner abgehalten. Die Glocke der Kirche und die Holzverkleidung im Inneren wurden aus einem Schiffswrack entnommen. Außerdem ist die Kirche mit einer Orgel ausgestattet und teilweise von einer niedrigen Mauer aus Vulkangestein umgeben. 1990/91 wurde die Kirche erweitert und modernisiert, die Erweiterung der Sakristei wurde 2002 abgeschlossen.

Die katholische Kirche St Joseph's Church wurde 1995/96 erbaut und ersetzte eine 1983 am selben Platz erbaute kleinere Kirche. Der katholische Glaube wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von zwei irischen Schwestern nach Tristan da Cunha gebracht.

Edinburgh besitzt einen in zwei Teile geteilten Friedhof, der im Nordosten des Ortes, nahe der St. Mary's School, liegt.

Postamt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Edinburgh besitzt ein Postamt, das sich in einem der ehemaligen Station Houses, die früher für britische Einwandererfamilien vorgesehen waren, befindet. Solche Häuser wurden in Großbritannien gebaut und in einzelnen Teilen nach Tristan da Cunha geschifft, um sie dort auf einem Betonfundament aufzubauen. Im Postamt werden mehrere Tausend Briefe pro Jahr bearbeitet. Post wird ausschließlich durch ein Schiff auf die Insel gebracht, nach dessen Ankunft sie im Postamt sortiert und anschließend in der Prince Philip Hall den Empfängern übergeben wird. Bei Touristen ist das Postamt hauptsächlich für die Briefmarken Tristan da Cunhas, die hier erworben werden können, bekannt. Sie sind unter Philatelisten aufgrund ihrer Seltenheit begehrt und gehören auf der Insel zu den wichtigsten Einnahmequellen im Tourismussektor. Angestellte des Postamts bieten die Briefmarken sogar auf Schiffen an, wenn diese vor Edinburgh Halt machen und die Passagiere nicht an Land gehen können.

Die Potato Patches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Potato Patches

Die Patches Plain ist die größte Ebene der Insel und hat eine Länge von etwa vier Kilometern und eine Breite von einem Kilometer. Etwa drei Kilometer südwestlich von Edinburgh liegen im Norden der Ebene die Potato Patches (Lage), ein Feld aus unregelmäßig angeordneten Beeten. In den Beeten, die aus Schutz vor Witterung von Mauern umgeben sind, werden seit 150 Jahren hauptsächlich Kartoffeln (engl. potatoes) und anderes Gemüse zur Selbstversorgung angepflanzt. Jede Familie auf der Insel besitzt ihre eigenen Felder, die sie selbst bewirtschaftet.

Auf der Ebene befindet sich auf der Leeseite eines kleinen vulkanischen Hügels eine Campinghütte. In deren Nähe liegt der Runaway Beach, wo sich die besten Rockpools der Insel befinden. Aufgrund von Haien und Meeresströmungen baden die Inselbewohner meist nicht im offenen Meer, sondern in Rockpools.

Weitere Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Museum Tristan's Museum wurde 1987 eröffnet und zeigt viele Ausstellungsstücke, die die Geschichte der Insel dokumentieren. In diesem Haus war früher der Landwirtschafts-Direktor der Insel untergebracht. Neben dem Museum gibt es im Haus einen Handwerksladen, der verschiedene von den Inselbewohnern hergestellte Gegenstände sowie Souvenirs verkauft.

Die in der Ortsmitte gelegene Mehrzweckhalle Prince Philip Hall ist einer der wichtigsten Treffpunkte des Ortes und wird auch bei Festen für Tanzveranstaltungen genutzt. Im östlichen Teil der Halle befindet sich die Albatross Bar, der einzige Pub des Ortes. Die Halle musste 2005, nachdem sie bei einem Orkan im Jahr 2001 erheblich beschädigt wurde, saniert werden. Dabei wurde das Dach erneuert und die Fassade weiß gestrichen. Sie wurde am 18. September 2005 mit einer Tanzveranstaltung wiedereröffnet. Gegenüber der Prince Philip Hall befindet sich das einzige Freibad des Ortes.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hauptwirtschaftszweig auf Tristan da Cunha ist der Langustenfang und -vertrieb. Die Langustenfabrik ist der größte Arbeitgeber in Edinburgh. Dort wird die nur in den Gewässern um Tristan da Cunha und am knapp 2.000 Kilometer nordöstlich gelegenen Seamount Vema endemische Langustenart Jasus tristani zu Tiefkühlprodukten verarbeitet. Im Jahr 1948 erhielt die südafrikanische Firma „South Atlantic Islands Development Corporation“ (SAIDC) die Lizenz zum Lagustenfang und zur -verarbeitung auf Tristan da Cunha, die Rechte hält heute die Nachfolgefirma „Ovenstone Agencies (Pty) Ltd“. Vor 1948 wurde der Langustenfang nur zur Selbstversorgung betrieben. Die Fabrik, die zunächst östlich von Edinburgh am Big Beach angesiedelt war, wurde beim Vulkanausbruch 1961 stark zerstört, aber am Hafen neu aufgebaut. Die höchste Produktion erreichte die Fabrik im Jahr 1972, als 857 t gefangen und verarbeitet wurden.[8], in der Fischereisaison 2008/09 waren es insgesamt 435 t. Die Langusten werden durch insgesamt neun Hochleistungsboote hauptsächlich mit speziellen Hummerfallen[9] oder Keschern gefangen.[10] In der Nacht vom 12. auf den 13. Februar 2008 brannte die Fabrik vollständig aus und musste neu aufgebaut werden. Am 17. Juli 2009 wurde sie feierlich wiedereröffnet.[11]

Die Lizenzgebühr für den Langustenfang macht über 80% der Staatseinkommen von Tristan da Cunha aus.[12] Die Produkte werden derzeit hauptsächlich in die USA und nach Japan exportiert, derzeit steigt man zudem in den chinesischen Markt ein. Auf der Insel gibt es Bestrebungen, die Langusten auch in die EU zu exportieren. Seit 2009 befindet sich die Fischerei im Bewertungsverfahren für das Umweltsiegel des MSC.[10]

Neben dem Fischfang ist die Landwirtschaft sowie die Schaf- und Wollindustrie auf der Insel von Bedeutung. Zudem soll in den nächsten Jahren auch der Tourismussektor ausgebaut werden.

Im Gegensatz zu St. Helena und Ascension, wo das eigene St.-Helena-Pfund herausgegeben und als offizielles Zahlungsmittel genutzt wird, ist die offizielle Währung auf Tristan da Cunha das britische Pfund Sterling. Obwohl die 2004 gegründete Bank of Saint Helena keine Niederlassung auf Tristan da Cunha besitzt, sind die Inselbewohner berechtigt, deren Dienste zu nutzen.[13]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hafen Calshot Harbour
Touristen werden mit einem Boot an Land gebracht

Da auf Tristan da Cunha kein Flughafen und keine Landebahn existieren, kann Edinburgh of the Seven Seas nur mit dem Schiff erreicht werden. Der kleine Fischerhafen Calshot Harbour liegt im Norden des Ortes. Es bestehen allerdings keine regelmäßigen Verbindungen zur Insel. Im Jahr verkehren von Kapstadt aus etwa acht bis zehn Schiffe (Trawler, Versorgungsschiffe oder Kreuzfahrtschiffe), die meist vor der Insel ankern. Von dort aus kann man mit einem kleineren Boot an Land gelangen. Diese Schiffe transportieren auch die Post sowie einige Versorgungsmaterialien, die auf der Insel benötigt werden. Abhängig von den äußeren Bedingungen kann die Fahrt auf die Insel zwischen fünf und 15 Tage dauern.

Bis ins Jahr 2003 existierte eine regelmäßige Postschiffverbindung von Portland (U.K.) nach Ascension – St. Helena – Tristan da Cunha, die einmal im Jahr von der RMS St. Helena befahren wurde. Seitdem verkehrt das Postschiff nur noch bis St. Helena, der Abschnitt bis Tristan da Cunha wurde nur 2006 zum 500-jährigen Jubiläum der Inselentdeckung noch einmal befahren. Eine weitere Fahrt ist für 2011 geplant.

Der Ort ist durch ein kleines Netz aus unbefestigten Straßen erschlossen. Gelegentlich kommt es vor, dass an der einzigen größeren Straßenkreuzung des Ortes Verkehrskontrollen durchgeführt werden. Die einzige Straße, die den Ort verlässt, ist die etwa 4,5 Kilometer lange und ebenfalls unbefestigte Straße zu den Potato Patches, an der es nur zwei Ausweichmöglichkeiten gibt.

Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nur wenige Meter westlich der Siedlung betreibt die CTBTO drei verschiedene Überwachungsstationen zur Aufdeckung von Nuklearversuchen. Die Station „IS49“ misst Infraschall, „RN68“ ist zur Radionuklid- und Edelgaserkennung in der Luft ausgelegt und die Hydroakustik-Station „HA09“ überwacht das Meer auf eventuelle unterseeische Explosionen von Nuklearwaffen. Für den Betrieb der drei Stationen wurde eine konstante Energiequelle benötigt, die im Zuge des Baus auf der Insel eingerichtet wurde. Damit wurde Edinburgh erstmals 24 Stunden am Tag durchgehend mit elektrischem Strom versorgt.[14] Die Netzspannung im Stromnetz von Tristan da Cunha beträgt 240 V, die Netzfrequenz 50 Hz.

Das einzige Krankenhaus des Ortes, das Camogli Hospital, befindet sich an einem exponierten Ort am südwestlichen Ende des Ortes. Es wurde 1971 erbaut und ersetzt damit das 1942 erbaute, provisorische Station Hospital. Vor 1942 gab es auf der Insel keinen Einwohner mit medizinischer Ausbildung, sodass sich die Bewohner des Ortes entweder selbst helfen oder auf einem Schiff Hilfe suchen mussten. Das Camogli Hospital wurde nach Camogli, dem Heimatort zweier italienischer Siedler, die 1892 auf der Insel ankamen, benannt.[15]

Das Krankenhaus ist heute mit einer Unfall- und Notaufnahme, einem Kreißsaal, einem Operationssaal und zwei weiteren Stationen ausgestattet. Zur Ausstattung gehören außerdem zwei mobilen Röntgengeräte und ein Notfallkoffer mit einem EKG und einem Defibrillator. In dem Gebäude befinden sich zusätzlich mehrere Sprechzimmer sowie Räume zur zahnärztlichen Versorgung. Neben dem Anstaltsarzt arbeiten im Camogli Hospital fünf Krankenschwestern.[15]

Neben den im Tristan's Museum untergebrachten Handwerksladen gibt es in Edinburgh einen Supermarkt, der hauptsächlich Lebensmittel anbietet. Diese werden meistens mit dem Schiff auf die Insel transportiert. Dem Geschäft schließt sich ein Warenlager an.

Kommunikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis ins Jahr 2005 konnte Post in den Ort schwer zugestellt werden, da dieser bis dahin keine Postleitzahl besaß. Zudem wurde nach „Edinburgh“ adressierte Post häufig falsch zugestellt, da der Ort beim Verteilen häufig mit dem englischen Edinburgh verwechselt wurde. Im Oktober 2005 erhielt Edinburgh of the Seven Seas nach einem Beschluss der Royal Mail wie die gesamte Inselgruppe Tristan da Cunha als drittletztes britisches Überseegebiet die Postleitzahl TDCU 1ZZ. Ziel dabei war es vor allem, den Bewohnern der Insel Online-Einkäufe zu ermöglichen. Zuvor hatten die Online-Händler Zustellungen auf die Insel verweigert. Bei der Einrichtung der Postleitzahl arbeitete die Royal Mail mit dem Foreign and Commonwealth Office und dem Weltpostverein zusammen.[16]

Bis zum Juni 2006 wurde der Telefon- und Internetzugang der Einwohner mit Satellitentelefonen via Cape Town Radio abgewickelt. Dies führte zu extrem hohen Preisen bei der Telekommunikation. So musste für ein Telefonat £1,83 pro Minute und für eine E-Mail ein Preis von £6,50 gezahlt werden.[17] 2006 wurde mit Hilfe von Global Crossing eine Satellitenverbindung in die britische Hauptstadt London geschaffen, wodurch eine günstige Internetverbindung sowie Telefonate zum gleichen Preis wie in London (2p nach Großbritannien, 5p nach Deutschland, 27p nach Südafrika etc.) ermöglicht wurden. Zudem wurde die Datenübertragungsrate von zwölf Leitungen von 64 Kbit/s auf 256 Kbit/s erhöht.[17] Erstmals konnten die Ortsbewohner eine E-Mail kostenlos versenden. Seit September 2007 besitzt jeder Haushalt in Edinburgh ein funktionierendes Satellitentelefon. Zudem wurde im Administration Building ein Internetcafé eingerichtet, das vor allem Benutzern von Laptops Platz bietet.

Neben dem britischen BFBS Radio 1 kann in Edinburgh seit 2008 der auf St. Helena beheimatete Sender „Saint FM“ empfangen werden. Dabei wird auf Tristan da Cunha der Internet-Livestream des Senders heruntergeladen und für den Radioempfang aufbereitet ausgestrahlt.[18] Zudem betreibt die Inselbewohnerin Laurian Rogers den lokalen Sender „Atlantic FM“, der sein Programm seit Januar 2008 ausstrahlt.[17]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Professor Arnaldo Faustini: The Annals of Tristan da Cunha (online)
  • Sue Steiner, Robin Liston, Richard Grundy und Mike Huntley: Tristan da Cunha. In: St. Helena, Ascension and Tristan Da Cunha. 2. Auflage. Bradt Travel Guides, 2007, ISBN 978-1-84162-198-2, S. 141–170 (online).
  • Daniel Schreier und Karen Lavarello-Schreier: Tristan da Cunha: History. People. Language. Battlebridge Publications, 2003, ISBN 978-1-903292-03-7.
  • Peter A. Munch: Crisis in utopia; the ordeal of Tristan da Cunha. Cromwell, New York 1971, ISBN 978-0-690-22075-9.
  • Daniel Schreier: Tristan da Cunha English. In: The lesser-known varieties of English: An introduction. Cambridge University Press, Cambridge 2010, ISBN 978-0-521-88396-2, S. 245–260 (online).

Weitere Literatur über Tristan da Cunha und Edinburgh of the Seven Seas findet sich in einer Bibliographie auf der Webseite der South Atlantic and Subantarctic Islands

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Where we are located – Webseite der Regierung von Tristan da Cunha
  2. Beschreibung von Edinburgh of the Seven Seas auf der offiziellen Webseite Tristan da Cunhas
  3. Markus Kappeler über Tristan da Cunha
  4. The South Atlantic and Subantarctic Islands: The Wreck of the Blenden Hall
  5. Volltext des Reports der Royal Navy – The South Atlantic and Subantarctic Islands
  6. St Mary's School – tristandc.com
  7. The Tristan da Cunha Education Trust Fund – tristandc.com
  8. Global Capture Production 1950-2008Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen
  9. vgl. Artikel Lobster trap in der englischen Wikipedia
  10. a b Marine Stewardship Council: Tristan da Cunha rock lobster
  11. News of the building of a 21st Century Tristan Fishing Factory – tristandc.com
  12. Submission from Dr A G James, Managing Director, Ovenstone Agencies (Pty) Ltd – Mitteilung des britischen Committee on Foreign Affairs im House of Commons
  13. Bank of Saint Helena: Tristan da Cunha
  14. CTBTO Preperatory Mission: HA09, Tristan da Cunha, Seite 2
  15. a b Camogli Hospital – tristandc.com
  16. BBC News: First postcode for remote UK isle, 7. August 2005
  17. a b c Tristan da Cunha Communication News auf tristandc.com
  18. Saint FM – Tristan da Cunha



In Tristan da Cunha wird Edinburgh of the Seven Seas auch oft The Settlement (deutsch: die Siedlung) genannt. Der Ort hat rund 300 Einwohner und verfügt über einen Hafen. Flughäfen existieren auf der Insel nicht, der Ort ist nur per Schiff zu erreichen.

Edinburgh wurde 1815 nach der Besetzung Tristan da Cunhas durch Großbritannien gegründet. In dem Ort befinden sich der Amtssitz des Verwaltungschefs von Tristan da Cunha, das Postbüro und eine anglikanische und eine katholische Kirche. Ferner befindet sich dort eine Krabbenfabrik, welche den größten örtlichen Arbeitgeber darstellt. Diese wurde bei einem Vulkanausbruch 1961 schwer beschädigt. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges befand sich eine Garnison auf Tristan da Cunha, welche ursprünglich gegründet wurde, um Frankreich an der Befreiung des auf St. Helena internierten Napoléon Bonaparte zu hindern.



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