Benutzer:Chief tin cloud/Packard Modell C

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Packard
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Modell C
Produktionszeitraum: 1901–1902
Klasse:
Karosserieversionen: Roadster, 2/4 oder 4 Sitze; Surrey, 4 Sitze
Motoren: 3 Liter (183.8 c.i.) Einzylinder, liegend

12 HP (A.L.A.M.)

Länge:
Breite:
Höhe:
Radstand: 76 Zoll = 1930 mm
Leergewicht: 900-1000 kg
Vorgängermodell Packard Modell B
Nachfolgemodell Packard Modell F

Der Packard Modell C ist das zweite Serienfahrzeug der US-amerikanischen Marke Packard. Der Einzylinder mit liegend unter dem Sitz angebrachten Motor entstand 1901-1902 in 81 Exemplaren.

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Brüder William Doud Packard und James Ward Packard hatten 1890 mit Partnern inWarren (Ohio) die Packard Electric Company zur Herstellung von Dynamos, Lampen, Kabel und elektrischen Geräten sowie zum Bau von elektrischen Straßenbeleuchtungen. 1891 wurde, ebenfalls in Warren und mit den gleichen Investoren sowie einer Gruppe New Yorker Geschäftsleute die New York & Ohio Company] gegründet. Dieses Unternehmen stellte überwiegend Glühlampen her.

W. D. Packard hatte sich seit 1890 sporadisch mit dem Bau eines Automobils beschäftigt.[1] ehe er 1898 ein Winton-Automobil kaufte. Aus Unzufriedenheit mit dem Produkt begann er in den Räumlichkeiten der New York & Ohio Company im Sommer 1899, gemeinsam mit zwei ehemaligen Winton-Mitarbeitern, ein eigenes Auto zu entwickeln. Von diesem Packard Modell A entstanden fünf Exemplare.

Am 26. September 1900 wurde mit einem Kapital von US$ 100.000 die Ohio Automobile Company zur Herstellung des Packard gegründet.[2] Beteiligt waren J.W. Packard, George L. Weiss als Investor und William Albert Hatcher, vormals Wintons Werksleiter, als Chefingenieur. W.D. Packard zog sich zu diesem Zeitpunkt zurück und konzentrierte sich auf Packard Electric.[3]

Packard Modell B war eine Weiterentwicklung mit längerem Radstand einem flexibleren Stahlrohr-Chassis, Gaspedal statt -hebel und automatischer Zündverstellung, letztere ihrer Zeit um viele Jahre voraus. Es erschien am 13. April 1900[4] und wurde bis etwa November 1900 gebaut.

Das Modell C[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Entwicklung des Modell C begann im Juni 1900, die öffentliche Vorstellung erfolgte bereits am New Yorker Automobilsalon im November 1900. Es war keine Neukonstruktion aber in wichtigen Komponenten deutlich moderner als der Vorgänger. Innovativ, wenn auch wahrscheinlich keine Weltneuheit, war die Schneckenlenkung mit dem gerade aufkommenden Lenkrad. Der Fahrer saß rechts. Das Volumen des Motors wuchs auf 3012 cm³ (183.8 c.i.) und die Leistung stieg auf 12 PS (A.L.A.M.). Damit war eine Geschwindigkeit von 25 MPH (40 km/h) möglich. Packard bot nun aber als Zubehör einen dritten Gang an. Mit diesem waren über 30 MPH (über 48 km/h) erreichbar. Das Modell C erhielt größere Drahtspeichenräder der Dimension 34 x 4. An die Stelle der einzelnen Petroleumlampe traten jetzt zwei Öllampen von Dietz. Angeboten wurde es in zwei Versionen: Als Roadster mit wahlweise zwei oder vier Sitzen (die hintere Bank immer noch rückwärts gerichtet) und einem Radstand von 75 Zoll (1905 mm) oder als sechssitziges Tonneau mit Heckeinstieg für die hinteren Passagiere (manchmal auch Surrey genannt) auf dem bisherigen Radstand von 76 Zoll (1930 mm). Einige Quellen nennen auch einen weiteren Roadster mit vorwärts gerichteter, erhöhter Sitzbank (später sollte man diese Bauform ("Roi-des-Belges"-Touring“ nennen). Jede Variante kostete US$ 1.500. An der ersten New Yorker Automobilausstellung im November 1900 stellte Packard ein Modell C und das letzte produzierte Modell B aus, angeschrieben als "Standard 9 HP" (B) und "Special 12 HP" (C). Insgesamt wurden 81 Modell C gebaut (Motor-Nummern 29 bis 140), 4 davon sollen noch existieren.

Modell C[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Modell C erschien im November 1900, erneut als Weiterentwicklung des Vorgängertypen. Innovativ, wenn auch wahrscheinlich keine Weltneuheit, war die mit Lenkrad betätigte Schneckenlenkung. Der Fahrer saß rechts. Das Volumen des Motors wuchs auf 3012 cm³ (183.8 c.i.) und die Leistung stieg auf 12 PS (nach Association of Licensed Automobile Manufacturers A.L.A.M.). Damit war eine Geschwindigkeit von 25 MPH (40 km/h) möglich. Packard bot nun aber als Zubehör einen dritten Gang an. Mit diesem waren über 30 MPH (über 48 km/h) erreichbar.

Das Modell C erhielt größere Drahtspeichenräder der Dimension 34 x 4. An die Stelle der einzelnen Petroleumlampe traten jetzt zwei Öllampen von Dietz. Angeboten wurde es in zwei Versionen: Als Roadster mit wahlweise zwei oder vier Sitzen (die hintere Bank immer noch rückwärts gerichtet) und einem Radstand von 75 Zoll (1905 mm) oder als sechssitziges Tonneau mit Heckeinstieg für die hinteren Passagiere (manchmal auch Surrey genannt) auf dem bisherigen Radstand von 76 Zoll (1930 mm). Einige Quellen nennen auch einen weiteren Roadster mit vorwärts gerichteter, erhöhter Sitzbank (später sollte man diese Bauform ("Roi-des-Belges"-Touring“ nennen). Jede Variante kostete US$ 1.500.

An der ersten New Yorker Automobilausstellung im November 1900 stellte Packard ein Modell C und das letzte produzierte Modell B aus. Erstmals machte das Unternehmen gezielt Werbung und verschickte auch Fotos und Textbeiträge an die Redaktion der Fachmagazine.

In der Werbung wurden diese Fahrzeuge manchmal "Standard 9 HP" (B) und "Special 12 HP" (C) genannt.

Insgesamt wurden 81 Modell C gebaut (Motor-Nummern 29 bis 140), 4 davon sollen noch existieren.

Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Modell C entsprach in zahlreichen Details dem Modell B. Neu waren Schneckenlenkung mit Lenkrad und Gaspedal. Der Kühler war an die Fahrzeugfront gerückt. Die Hupe war auf einer Lenkradspeiche angebracht und es gab zwei Hauptlampen statt einer.[5]


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Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Automotive Hall of Fame: James Ward Packard
  2. Ward: Fall of Packard (1995), S. 11
  3. Kimes: Packard (1978), S. 44
  4. Kimes: Packard (1978), S. 37
  5. Kimes: Packard (1978), S. 775

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Beverly Rae Kimes (Herausgeberin) und Henry Austin Clark, jr.; The Standard Catalogue of American Cars 1805-1942, 2. Auflage, Krause Publications, Iola WI 54990, USA (1985), ISBN 0-87341-111-0
  • Beverly Rae Kimes (Herausgeberin); Packard, A History of the Motor Car and the Company, Generalausgabe (1978), Automobile Quarterly, ISBN 0-915038-11-0

(Seiten A, B, C 22-58; M 73-75

774, 775)

  • Beverly Rae Kimes; Pioneers, Engineers, And Scoundrels: The Dawn Of The Automobile In America; SAE (Society of Automotive Engineers) International (Gebundene Ausgabe - Dezember 2004)
  • "The Packard Cormorant", Club-Organ des Packard Automobile Club; Frühling 2008, Nr. 130, Vol. LV, “A True Leviathan - the Two-Cylinder Packards”.
  • "The Packard Cormorant", Club-Organ des Packard Automobile Club; Herbst 2008, Nr. 132, Vol. LV, “The saga of ‘Old Pacific’”. Library of Congress card No 76-16204

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]



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