Benutzer:Christoph Braun/Wikipedia:GLAM
Freier, offener und digitaler Zugang zum kulturellen Erbe
Was ist GLAM?
GLAM steht für Galeries, Libraries, Archives and Museums und beschreibt die Zusammenarbeit zwischen den Wikimedia Projekten und kulturellen Institutionen wie Galerien, Büchereien, Archiven, Museen und anderen Organisationen wie Zoos oder Stiftungen. Ihr Auftrag liegt in der Sammlung, Bewahrung, Erforschung, Ausstellung und Vermittlung von Wissen. Die Wikimedia Projekte, wie die Enzyklopädie Wikipedia, die Wissensdatenbank Wikidata oder das Medienarchiv Wikimedia Commons, bieten eine Plattform, um sie bei ihrem Auftrag zu unterstützen und ihr Wissen frei und offen verfügbar zu machen.
Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit erfolgt in GLAM-Kooperationen, die von freiwilligen, ehrenamtlichen Wikimedianern und den Verantwortlichen in den Institutionen durchgeführt werden. Unterstützung erhalten sie bei dieser Arbeit von den gemeinnützigen Vereinen Wikimedia Deutschland, Wikimedia Österreich und Wikimedia Schweiz. Durch diese Form der communitybasierten Zusammenarbeit werden Wikipedia-Artikel geschrieben, Photos erstellt, Sammlungsobjekte digitalisiert oder bereits digitalisiertes Material der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
Chancen für Institutionen
Kulturelle Institutionen stehen vor der Herausforderung nicht nur in ihren Räumlichkeiten, sondern auch digital auf ihre Inhalte aufmerksam zu machen und relevante Zielgruppen zu erreichen. Neben sozialen Netzwerken und eigenen oder dritten Webangeboten kann dieser Medienmix durch eine GLAM-Kooperation sinnvoll ergänzt werden. Die deutsche Wikipedia gehört mit monatlich über 1.000.000.000 Seitenaufrufen zu den 10 am häufigst besuchten Websites Deutschlands. Sie dient bei Recherchen, egal ob durch Schüler oder Professoren, oft als erste Anlaufstelle. Dieses Potential gilt es zu nutzen.
Erfolge messbar machen
Damit GLAM-Kooperationen nachhaltig und messbar durchgeführt werden können, haben freiwillige, ehrenamtliche Wikimedianer verschiedene Werkzeuge entwickelt, die bestimmte Metriken dieser Projekte erfassen. So erhalten Entscheider in den Institutionen eine Handlungsgrundlage für die weitere Zusammenarbeit und können Erfolge und Auswirkungen gegenüber ihren Stakeholdern kommunizieren.
Vorteile für kulturelle Institutionen
J Erschließung neuer Zielgruppen
J Reichweitensteigerung
J Presseberichterstattung
J Kontextualisierung von Wissen
Vorteile für die Wikimedia Projekte
J Verbesserung der Qualität
J Inhalte aus erster Hand
J Verlässliche und aktuelle Quellen
J Motivation für Wikimedianer
