Benutzer:Concord/Käthe Wohlert

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Käthe Wohlert, vollständig Catharina Johanna Ida Wohlert (* 10. Februar 1870 in Lübeck; † 1936 ebenda) war eine deutsche Lehrerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Engelsgrube 58, Elternhaus von Heinrich Wohlert

Wohlert stammte aus einer Lübecker Kaufmannsfamilie. Sie war eins von vier Kindern von August Heinrich Peter Wohlert (1824–1900) und seiner Frau Berta, geb. Deecke (1834–1902), einer Tochter von Ernst Deecke, Schwester von Wilhelm Deecke und Halbschwester von Hermann Deecke.[1]

Von 1890 bis 1892 besuchte sie das Roquettesche private Lehrerinnenseminar, wo sie sich mit Fanny zu Reventlow anfreundete.[2] Im Münchner Nachlass Fanny Reventlows finden sich 12 Briefe Wohlerts an sie aus den Jahren 1892 bis 1896.[3]

Seit Mitte der 1890er Jahr unterrichte sie vertretungsweise an der Ernestinenschule, wo unter anderem Charlotte Landau-Mühsam ihre Schülerin war.[4] Am 28. Januar 1901 erhielt sie hier eine feste Stelle als Lehrerin.[5]


Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sylvina Zander: Zum Nähen wenig Lust, sonst ein gutes Kind--: Mädchenerziehung und Frauenbildung in Lübeck, Archiv der Hansestadt Lübeck, Lübeck 1996, S. 212 ff

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zum Familienhintergrund siehe Mein Elternhaus: Erinnerungen von Wilhelmine Wendt. In: Der Wagen 2018, S. 206-225
  2. Fanny zu Reventlow: Tagebücher 1886–1910. (= Sämtliche Werke in sechs Bänden 1), 2. Auflage Hamburg: Igel 2010 ISBN 9783868155143, S. 491 Anm. 423
  3. Brigitta Kubitschek: Franziska Gräfin zu Reventlow – Leben und Werk. Eine Biographie und Auswahl zentraler Texte von und über Franziska Gräfin zu Reventlow. Vorwort von Arno Bammé, Profil, München / Wien 1998. ISBN 3-89019-437-0, S. 64
  4. Charlotte Landau-Mühsam: Meine Erinnerungen. (Schriften der Erich-Mühsam-Gesellschaft 34) BoD – Books on Demand, 2010 ISBN 9783931079437, S. 31
  5. Staatshandbuch der freien und Hansestadt Lübeck auf das Jahr 1903, S. 99