Benutzer:Conversano Isabella/Gestüt Lipica - Sandkasten

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Koordinaten: 45° 39′ 59,2″ N, 13° 52′ 55,4″ O

Karte: Slowenien
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Conversano Isabella/Gestüt Lipica - Sandkasten

Das Gestüt Lipica ist ein Gestüt im Ortsteil Lipica (auf Italienisch: Lippiza) in der Gemeinde Sežana in Slowenien. Der Ortsteil ist der Namensgeber für die weißen Lipizzaner-Pferde.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon in der Antike kannte man die Vorzüge der Gegend am Timavus und bei Aquilea für die Pferdezucht, die bedeutungsvoll für das Römische Reich war. Dort hatte man dem mythischen König Diomedes von Thrakien, der für seine Rosse, besonders die menschenfressenden, berühmt war, einen Tempel gebaut. Die karge Landschaft des Karstgebirges war also für die Entwicklung von widerstandsfähigen und genügsamen Pferden bekannt.

Gestüt Lipica mit Lipizzanern

Gründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gründer des Gestüts, Erzherzog Karl, war durch die Teilung der habsburgischen Länder der deutschen Linie nach dem Tode Kaiser Ferdinands I. Landsherr und Regent von Innerösterreich geworden. Zu seiner Residenzstadt hatte er Graz auserkoren. Er hatte Beziehung zu Spanien und spanischen Pferden. Nach dem Vorbild seines Bruders, des Kaisers, und anderer Verwandten und überhaupt der Fürsten in Europa, beschloss er die Gründung eines Hofgestüts in seinem eigenen Herrschaftsbereich. Im Jahre 1576 besuchte der Erzherzog mit seiner Gemahlin Triest und scheint erstmals an die Anlage eines Gestüts in der Umgebung der Stadt gedacht zu haben. Allgemeine Überlegungen trugen wohl dazu bei. Die Möglichkeit vom Bischof von Triest ein bereits verpachtetes kleines Anwesen, eine Villa oder einen Meierhof mit einigen zugehörigen Häusern, namens Lippiza (Lipica), benannt nach dem slowenischen Wort lipica für Linde, in Erbpacht zu übernehmen, könnte zufälliger Anlass für die Wahl des Ortes gewesen sein. Drei Jahre nach Besuch des Landesherrn in Triest wurden die Verhandlungen von der Grazer Hofkammer und dem Obersterblandjägermeister Hanns Khiesl (Khuesl) mit dem Bischof von Triest, Nikolaus von Coreth, wieder aufgenommen. Bald darauf glückte die Erwerbung, der Stiftbrief wurde am 19. Mai 1580 in Graz ausgefertigt. Valvasor schreibt: Unter Andren ließ Er Anno 1580 auf dem Karst im Dorff Lipiza, einen Marstall und Stutterey ausrichten: allda die besten Pferde gezogen und dem Keyserlichen Hofe zugeführt werden. Es seynd die auserwähltest(en) und dauerhafftesten Pferde so man findt: gehen und weiden sich auf lauter harten Steinen, da gar wenig Gras wächst. Wie magre Länder, nach eines alten Römischen Scribentens Gezeugniß die streitbarsten Einwohner gemeinlich behausen: also liefert auch magre Weiden die tapffersten oder je daurhafftest(en) und arbeitsamsten Pferde. [1]

Das Gestüt unterstand dem Oberststallmeisteramt für Innerösterreich in Graz. Als Obersterblandstallmeister fungierte seit 1573 Pankraz Freiherr von Windisch-Graetz, nach ihm Georg Ruprecht Freiherr von Herberstein. Lippiza wurde aber offensichtlich zunächst dem Gestüt zu Adelsberg (Postojna) angegliedert. Vermutlich erst im Jahr 1585 erfolgte die Berufung von Franz Jurco zum Ersten Gestütsmeister in Lipizza.

Zunächst wurden die nötigsten Bauwerke, Umfassungsmauern, Wassergräben und Zisternen zum Sammeln des Regenwassers errichtet und die ansässigen Bewohner von 3 Huben entschädigt und abgesiedelt[2]. Das wurde später von einem Hauptmann aus Triest bemängelt, da man im Falle eines Brandes oder eines anderen Unglücks den Ereignissen hilflos gegenüber stehen würde. Für die Anlage von Wiesenflächen wurde Humus aus den Dolinen zur Aufschüttung herangezogen. Hafer und Heu musste man zukaufen. Der Wassermangel war das größte Problem, aber auch die Versorgung mit Brennholz war nicht immer gewährleistet. Im Juli 1581 verordnete die Grazer Hofkammer, die ungeregelte Holzschlägerung durch die Anrainer zu unterbinden. Eine vorsorgliche Maßnahme Jurcos, Hunde zum Schutz der Herden gegen Raubtiere zu kaufen, erwies sich schon im harten Winter 1589 als wohlbegründet, als Krain und das Küstenland von Wölfen heimgesucht wurden.

Lipizzaner im Gestüt Lipica

Noch im Gründungsjahr erhielt der kaiserliche Botschafter in Spanien, Freiherr Hanns von Khevenhüller, den Auftrag zum Kauf von Zuchtpferden. Es ging um Andalusier, denn er forderte schon im Jänner 1581 seinen Unterstallmeister Pedro Fuerte auf, nach Andalusien wegen erkaufung etlicher spanischer Pferd zu reisen.[3] Fuerte berichtet, er sei in Andalusien, Granada und Cordoba wegen suochung und erkhaufung obgemeldeter Pferdt gewaist und stellte die Kosten für Aufenthalt und Pferdepflege von April bis November 1581 detailliert zusammen.[4] Der erste nachweisbare Transport nach Österreich erfolgte schließlich im Dezember des Jahres, und zwar reiste Pedro Fuerte mit sechs spanischen Pferden für Erzherzog Karl und zwei weiteren für Khevenhüllers Bruder nach Cartagena, wo die Überfahrt startete. [5] Die Beschreibung dieser sechs Pferde blieb erhalten. Sie werden namentlich genannt, ihre Farbe, Größe, ihr Charakter und Alter beschrieben und hinzugefügt sie seien im März bzw. April 1581 auf die strey gestölt worden. Auch der Preis jedes Pferdes ist nachgetragen worden. Insgesamt kosteten die sechs Pferde 13.079 reales, eine Summe, die mit 1.189 ducados gleichgesetzt wird.[6] Gassebner[7] berichtet irrtümlich, dass Khevenhüller 1580 nach Spanien gereist sei, um Zuchtpferde anzukaufen und 3 Brincos mitgebracht hätte. Diese Nachricht übernahmen alle folgenden Autoren. Die als Quelle herangezogene Kostenaufstellung, welche im Steiermärkischen Landesarchiv in Graz aufliegt[8], wurde jedoch nicht richtig bzw. nicht vollständig gelesen.[9] Sie bezieht sich auf drei Schmuckstücke, nicht auf Pferde, hat mit Lipizza also nichts zu tun. Die Behauptung Gassebners, im folgenden Jahr hätte ein Transport mit 24 Mutterstuten und 6 Hengsten stattgefunden, lässt sich hingegen verifizieren. Es folgten weitere Ankäufe in Spanien 1582 und 1584, deren Bezahlung über die Bankhäuser Ilsung und Fugger abgewickelt wurde.[10]

In den ersten Jahren erwarb die Gestütsleitung auch Pferde in der nahegelegenen Polesine di Rovigo (lat. Rodigium), von wo auch die Herzöge von Mantua Pferde für ihren berühmten Marstall bezogen. Schon bald konnte das Karstgestüt alljährlich Pferde an den erzherzoglichen Marstall in Graz liefern.[11] Im Jahre 1595 brachte z.B. der Bereiter des fürstlichen Marstalls Juan Caprina 30 Fohlen nach Graz. Caprina hatte bereits 1591 den Auftrag erhalten, sich von Graz nach Lippiza zu begeben, um den Gestütsmeister zu unterstützen.

Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass damals Pferde im Auftrag seines kaiserlichen Bruders Maximilians II für die Spanische Hofreitschule in Wien gezogen wurden, gründete Erzherzog Karl das Gestüt damals, um den Bedarf an Reitpferden des Grazer Hofes zu decken.[12] Maximilians hatte in Prag und Wien hunderte von Pferden in seinen Stallungen stehen und verfügte über zwei herrliche Gestüte im böhmischen Kladrub und im ungarischen Mönchhof, in denen seine spanischen und neapolitanischen Pferde gezüchtet wurden.

Ferdinand II.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erzherzog Karl starb im Sommer 1590 in Graz. Die Regentschaft für den noch minderjährigen Sohn Ferdinand (1578-1637) übernahm dessen Mutter. Schon 1594 würde das Gestüt durch den Kauf größerer Ländereien erweitert. Die wachsende Gewissheit, dass die Hauptlinie des Kaiserhauses keinen Nachfolger haben würde, lenkte das politische Streben des „steirischen“ Ferdinands auf das Reich. Ferdinand II. wurde im Jahre 1619 zum römisch-deutschen Kaiser gewählt. Zu den administrativen Zentren werden unter Ferdinand II. Wien und Prag.

Die Gestütsbrände der österreichisch-ungarischen Staatsgestüte, mittig oben Lipizza

In der Krain existierten oder entstanden noch andere Gestüte, die für die Geschichte von Lipizza eine Rolle spielten. In Adelsberg (Postojna) besaß die bedeutendste Familie des Herzogtums, die Freiherren, seit 1630 Reichsgrafen Auersperg, ein großes Gestüt; in Pölland in der Unterkrain stand ein weiteres im Besitz dieses Hauses.[13] Auch auf Schloss Sonnegg hatten die Freiherren von Engelshaus(en) ebenfalls ein Gestüt eingerichtet.[14] Hengste aus Lippiza wurden an andere Gestüte verliehen. Nachbarliche Beziehungen zu den anderen Gestüten bestanden allein deshalb, weil das Karster Hofgestüt auf dem eigenen kleinen Territorium nicht genügend Futter für den wachsenden Pferdebestand gewinnen konnte. 1636 z.B. wird dem Landes-Vicedomverwalter von der Wiener Hofkammer befohlen „die Bescheller am Carst zu Lippiza, welche nach der Belegung von dem Gestuetmeister nach Laybach geschickt werden, da sie in Lipizza ein schlechtes Unterkommen haben, im Vicedomhaus zu Laybach unterzubringen und selbe gebürlichermassen vleissig auswarten lassen und darunter in Sonderheit acht zu haben, ob die mithabenden Stallknechte täglich und fleißig ire Verrichtung auswarten“. [15]

Noch im frühen 18. Jahrhundert sind die Pferde des Hofgestüts Andalusier bzw. Spanier, mit hohem orientalischen Blutanteil, wie die Gemälde Johann George von Hamiltons beweisen, die zum Unterschied der Pferdebilder Ridingers ein absolut sicheres Urteil erlauben.

„Spanische Karster“ in Wien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es sind schon unter Ferdinand II. Beziehungen zwischen dem alten und dem neuen kaiserlichen Gestüt nachweisbar. Fohlen aus Mönchhof wurden nach Erreichen eines gewissen Alters nach Lippiza gebracht, um auf dem Karstboden Härte und Ausdauer zu erwerben, bevor sie zur Ausbildung an die Wiener Hofreitschule kamen.[16] Der Bezug zur Hofreitschule ist klar ersichtlich. Für das Karster Gestüt war dies von besonderer Bedeutung. Jetzt erst bahnte sich jene Entwicklung an, die so entscheidend für das Zuchtziel und Leistungsbild des Lipizzaners wurde. Der Spanische Karster trat in den Festkreis des Wiener Hofes, des Spanischen Stalls und der Höfischen Reitschule ein. Hier sollten die Karster Hengste ihre Kraft, Ausdauer und Gewandtheit erproben. Diese Leistungsprüfungen haben dazu beigetragen, den Karster so kraftvoll und energisch zu züchten.[17] Folgenschwere Veränderungen brachte der Regierungswechsel nicht für Lippiza, sondern für Mönchhof, das dem Wiener Hof damals nächstgelegenen Gestüt. Es wurde übrigens, offenbar wegen der Herkunft der Pferde, als spanisches Gestüt bezeichnet und stand fast kontinuierlich unter italienischer Führung, nachdem der 1583 erwähnte spanische Gestütsmeister Ottavio Spinola in Marco Rubico 1592 einen Nachfolger gefunden hatte. In den folgenden Jahren werden Christoph Bernstaller 1603, Pietro Paulo della Grangia 1605-1617,[18] und Vincenzo Rizzi 1635-1652 genannt. Rizzi war gleichzeitig kaiserlicher Hof-Oberbereiter, war demnach als Gestütsmeister in Mönchhof und als Oberbereiter am Wiener Hof tätig[19] - ein Hinweis darauf, dass die Pferde der Hofreitschule damals noch überwiegend oder zumindest häufig aus dem Gestüt Mönchhof kamen. Trotzdem war das Ende dieses Gestüts nicht mehr fern. Das Mönchhofer Gestüt wurde 1652 nach Prag verlegt. Viele der in Mönchhof verbliebenen Gestütsangestellten übersiedelten infolge wirtschaftlicher Schwierigkeiten im Jahre 1672 in das benachbarte Gebiet von Halbturn und bauten hier das mehr als 100 Jahre lang wüst gelegene Dorf wieder auf. Sie ermöglichten dadurch die neuerliche Gründung eines Hofgestüts an diesem Ort vier Jahrzehnte später durch Kaiser Karl VI.

Leopold I.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine genaue Vorstellung von Umfang, Aufgaben und Betrieb des Gestüts in Lippiza verdanken wir einer Instruktion, die Kaiser Leopold I. (1640-1705) bereits im ersten Jahr seiner langen Regierungszeit, am 7. Dezember 1658 erlassen hat.[20] Als ein Herrscher von hoher Bildung und großer Musikalität begründete er nicht nur die Tradition des Musiktheaters in Wien, sondern machte diese Stadt zum kulturellen Zentrum des östlichen und südlichen Mitteleuropa. 1660 besuchte er mit seinen gesamten Hofstaat, auch vom spanischen Gesandten begleitet, das Gestüt seiner „Herrschaft Karst“ oberhalb der Stadt.[21] In seiner Instruktion fordert der Kaiser nicht nur gehorsam den Dienstverpflichtungen nachzukommen, eine ständige Anwesenheit des Gestütsmeisters sondern auch in Punkt sechs die Anlage eines genauen Verzeichnisses der Hengste und Stuten mit Angabe der Deckzeiten und ihrer Fruchtbarkeit bzw. Trächtigkeit. Eine unterscheidende Namensgebung aller Stuten sollte vorgenommen und die Brandzeichen demnach registriert werden. Im anschließenden Punkt sieben wird befohlen, eine Art Fohlenregister anzulegen und bei jedem Fohlen die Namen des Deckhengstes und der Mutterstute zu vermerken. Hier werden auch die ältesten bekannten Angaben über die Brandzeichen gemacht. Die einjährigen Fohlen sollten an der Ganassa mit Vnseren Zaichen gezaichnet werden, aber erst, wann sie Zwaijährig sein, sollen sie den Völligen Brandt haben, vnd dieses Alles im Beysein des Gstietmaisters vnd Gegenschreibers. Was war „Vnser Zaichen“ für die Jährlinge, was der „völlige Brandt“ für die Zweijährigen? Es dürfte kein Zweifel darüber herrschen, dass der Kaiser mit „Vnser Zaichen“ seine Initiale L (für Leopold) mit der Krone meint; also jenes L, das zumindest zeitweise im 18. Jahrhundert als Gestütsbrand, heute als traditioneller Brand für die Lipizzanerrasse gilt, ursprünglich die kaiserliche Initiale gewesen ist. Bilder eines kaiserlichen Pferdes dieser Zeit kennen wir aber nicht. Erst ein halbes Jahrhundert später schuf Johann George von Hamilton seine unvergleichlichen Pferdebilder.[22] Sie erlauben einen ergänzenden Befund. Beispielsweise porträtierte er 1720 den elfjährigen Kladruber Rappen Curioso, einen wichtigen Halbthurner Beschäler, in der Capriole, und dieser trägt ein gekröntes J, also den Brand Kaiser Josephs I. auf der linken Keule. Denselben Brand hat der braune Karster Maskalan, allerdings auf der rechten Keule. Auf der linken Ganasche trägt Curioso hingegen ein C eingebrannt, den Kladruber Gestütsbrand? Auf dem großen Gemälde der Stutenherde vom Jahr 1727 erkennt man den Gestütsbrand auf 13 Pferden. Man könnte sie also bereits „Lipizzaner“ nennen, doch das Gestütsbuch bezeichnet sie traditionell als „Original-Spanier aus dem Carster Gestüt“. Im zwanzigsten Punkt der Instruktion wird darauf gedrungen, die Fohlen als Zweijährige von den Stuten zu trennen. An dieser Stelle ergeht auch der Auftrag die Pferde im Alter von drei Jahren an den kaiserlichen Hof nach Wien zu überstellen. Kaiser Leopold I. hat sich mit seiner Instruction ein Denkmal gesetzt, aber auch die Zeitgenossen haben vom Interesse des Kaisers gewusst. Georg Simon Winter von Adlersflügel widmete 1674 seine Reitkunst und 1687 seine Stuterei dem Herrscher.

Karl VI.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stutenherde in Lipica

Als einziger Habsburger nahm sich Kaiser Joseph I. die verschwenderische Lebensweise des Hofes in Versailles zum Vorbild. Im Hinblick auf die außerordentliche Wertschätzung des Pferdes übertrifft ihn aber noch sein Bruder und Nachfolger Kaiser Karl VI. Oberbereiter Johann Christoph von Regenthal gibt an, dass damals am Wiener Hof 800 Pferde zu Verfügung stehen mussten.

Von Bedeutung ist, dass unter der Herrschaft Karls VI. die Zucht des „Reitschlages“ in Halbthurn konzentriert war.

Joseph II.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Joseph II. reiste im Frühling 1784 in die Krain. Unter anderem stattete er dem Gestüt Pestranegg (19. 3. 1784) einen Besuch ab. In den Jahren danach wurde eine Auflösung des Karster Hofgestüts ernsthaft in Erwägung gezogen. Bei Beratungen wurde diskutiert ob man nicht ein Gestüt bei Halicz in Galizien einrichten sollte. Kaiser Joseph II. beauftragte Mitglieder der Landesregierung in Graz ein weiteres Gutachten zu erstellen. Dieses wurde am 8. März 1786 vorgelegt und viel zu Gunsten Lippizas aus. Zum ersten Mal kam in einem amtlichen Schriftstück die Rassebezeichnung "der Lippizaner" zur Anwendung. Rücksichtnahme auf die hoch angesehnen Oberbereiter und Überlegungen bezüglich Wissenschaftlichkeit und Kunst mögen u. a. eine Rolle gespielt haben das Gestüt weiter bestehen zu lassen. Eine Gedenkschrift zum 300-jährigen bestehen von Lippiza im Jahre 1880 beschrieb die Entscheidung Josephs II. folgendermaßen: "So war dann die Erhaltung des für den Haushalt, wie für die Provinz gleich wichtigen Etablissements neuerdings sichergestellt und heute ist es allen Hippologen, die die Lippizaner Race kennen, klar, daß es ein unverzeihlicher Fehler gewesen wäre, das Gestüt von dem Boden, auf welchen es sein Gründer gesetzt und in dem es kräftig Wurzel geschlagen hatte, loszureissen."[23]

Leopold II.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch diesem Kaiser lag die Weiterentwicklung des Gestüts am Herzen das er im September 1790 besichtigte. Eine Kaiserliche Resolution (30. Juni 1792) ermöglichte die kostenlose Nutzung der Alpen Potschka, Ulatschnu und Raunegg durch das Gestüt. 1793 scheiterte eine Vergrößerung des Gestüts trotz langer Verhandlungen.[24]

Franz II./I.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zukunft des Gestüts schien Ende des 18. Jahrhunderts gesichert. Fachleute hatten die wichtigsten Positionen inne. Als Oberstallmeister waren Dominik Andreas Fürst von Kaunitz-Rietberg-Questenberg (1807-1812), Johann Joseph Robert Fürst Trauttmansdorff-Weinsberg (1812-1834) und Eugen Graf Wrbna von Freudenthal (1834-1848) tätig.[25] Der Ausbruch der Koalitionskriege gegen das revolutionäre Frankreich brachte gravierende Veränderungen für Lippiza mit sich. Das Gestüt wurde durch das Vordringen französischer Truppen massiv bedroht und machte eine Evakuierung notwendig. Am 22. März 1797 wurden 300 Pferde nach Stuhlweißenburg verlegt, wo man am 30. April 1797 ankam. Alle Pferde kamen unbeschadet an, ja es fohlten viele Stuten am Weg. Eine Visitation in Lippiza durch den Gestütskontrollor ergab desolate Zustände. Die Bauern der Umgebung hatten das verlassene Gestüt geplündert, die Archive zerstreut und vernichtet und Mobilien mitgenommen. Der Friede von Campo Formio (17. Oktober 1797) setzte dem Krieg ein Ende und so konnten noch im Herbst 1797, die milde Witterung gestattete einen Marsch, ein teil der Pferde am 20. und 22. Dezember zurück gebracht werden. Mutterstuten und Fohlen sowie drei- und vierjährige Pferde wurden in Mór zusammengezogen und überwinterten dort. Der Rücktransport dieser Pferde war am 11. September 1798 abgeschlossen. Ein heftiges Erdbeben am 4. Jänner 1802 machte die nach der Rückkehr nötigen Instandsetzungsarbeiten wieder zunichte. Der Krieg des Jahres 1805 erzwang eine abermalige Evakuierung des Gestüts, diesmal in das slawonische Gestüt Dakovo (ungar. Diakovár). Aufgebrochen wurde am 15. November 1805, Anfang Jänner 1806 erreichten die über Fiume unter der Leitung des Gestütsmeisters Mayerhofer marschierenden Pferde ihr Ziel. Der harte Winter und das Fehlen jeglicher Geldmittel, die Wien zwar angewiesen hatte, Mayerhofer aber nicht erreichten, machten allen Beteiligten zu schaffen. Im Oktober 1806 wurde die Verlegung des gesamten Gestüts in die königliche Kameralherrschaft Karad beschlossen. Die Jungpferde kamen am 4. November, die Deckhengste, die trächtigen und säugenden Stuten kamen am 7. November 1806, nach zweiwöchigem Marsch, dort an. Kaum angekommen brach im Ort Feuer aus, das auch den Stall der trächtigen Stuten ergriff. Nur mit Mühe konnten sie gerettet werden. Mayerhofer erhielt am 1. April 1807 den Befehl zum Rückmarsch nach Lippiza, Anfang Mai waren die Pferde wieder in ihrer alten Heimat. Ein Fohlen war gestorben. Am 13. Mai 1809 musste zum dritten Mal evakuiert werden; es ging nun nach Pecska an der Maros (im Komitat Arad, unweit von Mezöhegyes). 289 Pferde kamen am 27. Juni in Pecska an. Wöhrend des Marsches fohlten drei Stuten ab, zwei Stuten mussten krank interniert werden, ein Fohlen starb. Der Klimaunterschied war so verhängnisvoll, dass 1810 bei einem Stand von 110 Mutterstuten 27 verwarfen. Wieder überlegte man, statt Lippiza, eine Unterbringung des Gestüts im Osten; dieser Plan wurde aber bald fallen gelassen. Erst das Jahr 1815 sollte eine Rückkehr in die Heimat bringen. Zur Zeit der französischen Okkupation war Lippiza Teil der von Napoleon gegründeten Provinz Illyrien. Von jener zeit geben zwei steinerne französische Adler auf den gemauerten Torpfeilern des Eingangs von Cornale Zeugnis. Den Wäldern wurde durch übermässige Abholzung schwerer Schaden zugefügt.[26] Dem Pferdebestand der Monarchie war während der Besatzung schwerer Schaden zugefügt worden. Mit aller Energie wurde an einer Wiederbelebung gearbeitet. Dem Gestüt zu Lippiza wurde es durch kaiserlichen Befehl zur Pflicht gemacht, "in erster Linie für die Erhaltung der reinen Race Sorge zu tragen".[27] Die "Lippizaner Race, welche sich im Laufe der Zeit ausgezeichnet bewährt hatte und von den Hippologen besonders geschätzt war", wurde durch Intervention des General- und Gestüts-Remontierungsinspektors Generalmajor Grafen von Hardegg auch in die Militärgestüte zu Radautz (in der Bukowina, 1792 gegründet) und nach Piber verpflanzt. Nach der Rückkehr aus dem dritten Exil 1815 wurden die Gestütsbücher neu angelegt und doppelt geführt, nämlich in Lippiza und durch das Oberststallmeisteramt in Wien.[28] Durch Abgabe von Lipizzanern aus der "Nucleusherde" aus Lipica bzw. an den diversen Fluchtorten entstanden beispielsweise große Nachzuchtherden in Ungarn. Zahlreiche kleine private Gestüte in den verschiedensten Adelshäusern betrieben ebenfalls Zucht mit diesen edlen Pferden.[29] Unter Kaiser Ferdinand I. gewann die Frage nach einem geeigneteren Standort für das Hofgestüt erneut an Aktualität. Die Landespräsidenten in Triest und Laibach erhielten den Auftrag, den Zustand der Anlagen in Lippiza und Prestranegg einer gründlichen Prüfung zu unterziehen. Im Untersuchungsbericht wurde der Vorschlag gemacht, das Gestüt aus Kostengründen an den Ort des früheren, mit Allerhöchster Entschließung vom 29. April 1826 aufgehobenen Gestüts Koptschan, zu verlegen.

Zucht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Araber, Berber und Iberer sowie die von diesen abstammenden Andalusier und Neapolitaner zählen zu den Stammvätern der Lipizzaner. Das deshalb in Zusammenhang mit der Gründung des Hofgestüts in Lippiza immer wieder erwähnte Karster Pferd als solches, was auch immer es gewesen sein mag, kann den damaligen Vorstellungen von einem modernen Reitpferd, wie sie auch der Erzherzog hegte, nicht entsprochen haben. Es wäre auch unsinnig gewesen, die hochgeschätzten und Jahr für Jahr mühevoll und unter großen Risiken aus Spanien importierten Andalusier in den Hofgestüten mit Pferden des jeweiligen Landschlages in Böhmen, Ungarn oder am Karst zu kreuzen. Die Festschrift des Oberstallmeisteramts[30] erwähnt ausdrücklich die besonderen Vorzüge des Karster Bodens für die Pferdezucht, aber nicht das Karster Pferd im speziellen, sondern nur eine neu geschaffene Pferderace. Johann Weichard Freiherr von Valvasor veröffentlichte 1689 in Laibach ein bedeutendes Monumentalwerk mit dem barocken Titel „Die Ehre des Hertzogthums Crain“ (Laibach 1689). Wenn Valvasor den Ruhm des Karster Pferdes verkündet[31] so bezieht er sich auf die Verhältnisse in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts, als die Gründung des des Karster Hofgestüts in Lippiza bereites 100 Jahre zurücklag. Die dort gezüchteten Pferde waren hochgeschätzt, wurden immer Karster genannt und waren natürlich von spänischer Arth. Valvasor hatte also zweifellos die Pferde des Hofgestüts im Auge, wenn er die Eigenschaften der „Karster Pferde“ herausstreicht. Auf die wandelnden Bedürfnisse oder Moden weist Valvasor ebenfalls hin.[32] Er sagt, dass in Oberkrain, speziell im Flachland des Bischofslackerbodens (Škofja Loka) gezüchtete Pferde in Italien verkauft, im eigenen Land aber nicht viel gebraucht würden. Der Adel bediene sich des Karstnerischen oder aber meistentheils Croatischer oder Türckischer Pferde. Bei letzteren handelt es sich um erbeutete oder auf andere Art erworbene orientalische Vollblüter.

Die Hengstlisten von Lippiza reichen lückenhaft bis zum Jahre 1701 zurück;[33] es ist fraglich, ob und in welchem Umfang Gestütsbücher damals oder vorher tatsächlich so geführt wurden, wie es die Instruktion Kaiser Leopolds I. vorschrieb. Aus den erhaltenen Büchern lässt sich schließen, dass man an der prinzipiellen Bevorzugung der spanischen Pferde festhielt. Im Jahre 1701 wurde der spanische Hengst Cordova erworben, es folgte der Hengst Generale 1710 und Amico 1712, der fünf Jahre später nach Halbthurn kam.[34] Im Jahre 1717 wurde der spanische Hengst Lipp aus dem Gestüt des Fürsten von Lippe-Bückeburg angekauft. Seine Nachkommen bewährten sich nicht nur in den Hofgestüten Lippiza und Koptschan, sondern auch in mehreren österreichischen Privatgestüten. Das Jubiläumswerk von 1880 führt folgende Vaterpferde an, die im Laufe der Jahre und Jahrzehnte eingekauft wurden:

Lipizzaner aus Lipica
  • Cordova (1701)
  • Generale (1710)
  • Amico (1712)
  • Lipp (1717)
  • Leal (1717)
  • Principe I. (1717)
  • Danese (1718, Original-Däne)
  • Superbo (1722)
  • Montedoro (1739)
  • Toscanello (1749)
  • Sanspareil (1766, Rappe, Original-Däne)
  • Junker (1767, Schimmel, Original-Däne)
  • Sultan (1768, Schimmel, Original-Araber)
  • Soliman (1768, Brauner, Original-Araber)
  • Saltadore (1771, Brauner, Holsteiner)
  • Policastro (1773, Rappe, Neapolitaner)
  • Dublino (1779)
  • Morsu (1783, Brauner, Original-Araber)
  • Allegro (1795, Schimmel, Original-Spanier)
  • Danese (1795, Rappe, Original-Däne)
  • Confitero (1796, Rappe, Original-Spanier)
  • Bick (1807, Original-Araber, durch k.k. Konsul in Aleppo Ritter v. Piccioto erworben)
  • Kerfan (1807, Original-Araber, durch k.k. Konsul in Aleppo Ritter v. Piccioto erworben)
  • Monako (1807, Original-Araber, durch k.k. Konsul in Aleppo Ritter v. Piccioto erworben)
  • Managhi (1807, Original-Araber)
  • Kohejl (1816, Brauner, Original-Araber)
  • Forester (1816, Fuchs, Original-Araber)
  • Bascher (1816, Schimmel, Original-Araber)
  • Tadmor (1843, Fliegenschimmel, Original-Araber, geb. 1834, 156 cm, durch k.k. Oberst Herbert in der Wüste gekauft)
  • Gazlan (1852, Silberschimmel mit schwarzer Mähne und Schweif, Original-Araber, geb. 1840, 155 cm, durch k.k. Major v. Gottschligg in Syrien gekauft)
  • Saydan (1852, Grauschimmel, Original-Araber, geb. 1843, 154 cm, durch k.k. Major v. Gottschligg in Syrien gekauft)
  • Samson (1856, Schimmel, Original-Araber, durch die Exhibition des k.k. Obersts Rudolf Ritter v. Brudermann erworben)
  • Hadudi (1857, Schimmel, original-Araber, durch die Exhibition des k.k. Obersts Rudolf Ritter v. Brudermann erworben)
  • Ben Azet (1865, Vollblutaraber, gezogen von Graf Dzieduszycki)


In Beschreibungen der (Halbthurner) Gestütsbücher[35] ist nach dem Namen des Hengstes in der Regel seine Herkunft, nämlich das Gestüt, angeführt oder die Bezeichnung „Original Spanier“, aber nicht die Eltern. Diese Gleichgültigkeit gegenüber der Abstammung beweist, dass die Zucht nicht nach Hengstlinien betrieben wurde. Mehr oder weniger zufällig entstandenen Stammlinien kamen über drei Generationen kaum hinaus. Hingegen werden bei den Mutterstuten außer dem Heimatgestüt auch die Namen der Eltern angegeben, des weiteren, von welchem Hengst sie belegt wurden, ob und welche Fohlen sie gebracht haben. Es befanden sich damals im Hofbesitz zahlreiche schöne und ausgezeichnete Reitpferde, sowohl im Spanischen Stall als auch in den Gestüten zu Lippiza und Halbthurn. Die Auswahl an Deckhengsten war groß, man konnte die schönsten Fohlen erwarten. Der Gedanke, nur die besten Hengste durch ihre männliche Nachzucht über Generationen nachwirken zu lassen, konnte nicht entstehen. Erfüllte ein Hengst in der Zucht nicht seine Erwartungen wurde er im nächsten Jahr ausgetauscht, außerdem wurden viele prächtige Hengste in der Fremde. Auch unter Karl VI. wurden Pferde aus Spanien importiert[36], und der nach Wien berufene Adam von Weyrother bringt aus Spanien, Frankreich und Neapel in einem großen Transport Hengste mit.[37] Es scheint, dass damals der Karster-Reitschlag deutliche und endgültige Konturen erhielt und damit die Grundlage für das Reit- und Schulpferd gelegt wurde, das uns heute als Lipizzaner selbstverständlich ist.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinz Nürnberger: Auf den Spuren der Lipizzaner. Olms Ag, Hildesheim 1998, ISBN 3-487-08393-0.
  • Heinz Nürnberger: Der Lipizzaner. Westarp Wissenschaften Magdeburg 1993, ISBN 3-89432-404-X.
  • Martin Haller: Lipizzaner. Cadmos Verlag Brunsbek 2003, ISBN 3-86127-384-5.
  • Ilona Kirsch: Lipizzaner - Individualisten für Idealisten - ein Rasseportrait abseits von Glanz und Glamour. Fruehtau-Verlag Kiel, ISBN 3-9808715-1-7.
  • Georg Kugler, Wolfdieter Bihl: Die Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule. Pichler, Wien 2002, ISBN 978-3854312840.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Einzelnachweise sind aus dem Buch von Georg Kugler und Wolfdieter Bihl „Die Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule“ (Pichler, Wien 2002)

  1. Johann Weichard von Valvasor, Die Ehre des Hertzogthums Crain, Laibach 1689, II. Buch, S. 348ff
  2. Ebendort zu 1580 (VII - 60): Einnehmer von Triest betreffend Gestütsgründe von abziehenden Untertanen
  3. Freiherr Hanns von Khevenhüller, Geheimes Tagebuch 1548-1605, Graz 1971, S. 110
  4. HHStA, Innerösterr. Hofkammerakten, Karton 8, Konvolut „Ankauf von Spanischen Pferden durch Hanns Khevenhüller mit Fugger Kredit, 1581/82. Steiermärkisches Landesarchiv, Hofkammer, Sachabteilung, Miszellen, Karton 332 (Der Karton mit dem Deckblatt Lippiza 1579 [bis] 1630 enthält auch die wenigen in Graz verbliebenen Akten der ersten Jahre. Der Aktenbestand wurde 1846 nach Wien gebracht, kam 1920 unvollständig zurück. Hier ist 1581 (VIII - 34) und 1582 (II - 46) von Pferden die Rede. Im Regest des Jahreprotokollbandes 1581 heißt es: „Herr Hanns Khevenhüller schickt Zeitung und Bericht, wie es umb die erkauften Roß ain gestalt hat und wan ers dermaint heraus zu schikhen.“ Demnach waren die Pferde im August 1581 noch in Spanien.
  5. Hans Khevenhüller, a.a.O., S. 115f. HHStA, Innerösterr. Hofkammerakten, Karton 8
  6. HHStA, Innerösterr. Hofkammerakten, Karton 8, La descrition y Memoria delos seys cavallos, que compro y embio al Sermo Archiduque Carlos de Austria, el baron Khevenhüller y partieron el primer dia de Decembre del anno 1581. Friedrich Hurter, II. Band (19. Buch), S. 306, behauptet die sechs Hengste hätten zusammen 3.693 fl., darunter allein ein Andalusier 815 fl. gekostet.
  7. Hermann Gassebner, Die Pferdezucht in den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, 3. Band, Wien 1896, S. 62
  8. Verzaichnus was die drey Brincos. Steiermärkisches Landesarchiv, a.a.O., Karton 332, fol. 20-21
  9. z.B. Heinrich Lehrner und Werner Menzendorf, Piber. Das Gestüt der österreichischen Lipizzaner, München 1977, S. 15. Jaromir Oulehla, Leo Mazakarini und Henri Brabec d'Ipra, Die Spanische Hofreitschule zu Wien, Wien 1986, S. 37. Milan Dolene, Lipica, Ljubljana 1980, S. 28; Dolene wiederholte auch die falsche Behauptung, Khevenhüller sei nach Spanien gereist, wo er sich als kaiserlicher Botschafter aber längst aufhielt
  10. Steiermärkisches Landesarchiv a.a.O., 1582 (II-46): Ausständige Summe 4.952 Gulden, die um 249,44 verringert wird. Nota: ... wegen der Spanischen Roß.
  11. Das K.K. Hofgestüt zu Lippiza 1580-1880, Wien 1880, S. 14
  12. Eine Behauptung von Hans-Heinrich Isenbart und Emil M. Bührer, Lipizzaner. Das kaiserliche Pferd, Luzern 1985, S. 94
  13. Johann Weichard von Valvasor, Die Ehre des Hertzogthums Crain, Laibach 1689, XI. Buch, S. 435
  14. Johann Weichard von Valvasor, Die Ehre des Hertzogthums Crain, Laibach 1689, XI. Buch, S. 535
  15. Das K.K. Hofgestüt zu Lippiza 1580-1880, Wien 1880, S. 21
  16. Harald Prikler, Das kaiserliche Gestüt in Mönchhof, 1977, S. 8
  17. Hermann Gassebner, Die Pferdezucht in den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern der Österreichisch-ungarischen Monarchie, Band 3, Wien 1896, S. 64
  18. Ein Scipio della Grangia war 1601-1630 Gestütsmeister in Kladrub.
  19. Harald Prikler, Das kaiserliche Gestüt in Mönchhof, 1977, S. 35
  20. Instruktion für den k. k. Hofgestütsmeister zu Lippiza, gegeben von seiner Majestät Kaiser Leopold I. Abgedruckt ebendort, S. 115-124 bzw. Kugler u. Biehl, Die Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule, Pichler, Wien 2002, S. 172ff. Bedauerlicherweise behauptet Dolene, S. 28, die Instruktion hätte ein Erzherzog erlassen und zitiert sie überdies mit falschem Datum.
  21. J. Löwenthal, Geschichte der Stadt Triest, Triest 1857, S. 114. Rotraut Miller, Die Hofreisen Kaiser Leopold I., Wien 1966, S. 122
  22. Vgl. zum folgenden Otto Antonius, Über die Schönbrunner Pferdebildnisse J. G. v. Hamiltons und das Gestüt zu Halbthurn, Berlin 1937, S. 8ff
  23. Lippiza 1580-1880, S. 37
  24. Lippiza 1580-1880, S. 37
  25. Lippiza 1580-1880, S. 114
  26. Kugler u. Biehl, Die Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule, Pichler, Wien 2002, S. 199-200
  27. Lippiza 1580-1880, S. 45
  28. Jaromir Oulehla: Züchterische Standards in der Lipizzanerpferde-Population. Habil.-Schrift Veterinär-medizinische Fakultät der Universität Brünn, Brno/Piber1996, S. 3
  29. Werner Pohl: Zur Zuchtarbeit im ehemaligen Karster Hofgestüt zu Lipizza. Persönliche Anmerkungen zu den Begriffen Karster Rasse bzw. autochthone Pferderasse (Manuskript), S. 1-3)
  30. Das K.K. Hofgestüt zu Lippiza 1580-1880, Wien 1880
  31. Johann Weichard von Valvasor, Die Ehre des Hertzogthums Crain, Laibach 1689, II. Buch, S. 263
  32. Johann Weichard von Valvasor, Die Ehre des Hertzogthums Crain, Laibach 1689, II. Buch, S. 136
  33. Hermann Gassebner, Die Pferdezucht in den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern der Österreichisch-ungarischen Monarchie, Band 3, Wien 1896, S. 65f
  34. Über die Hengste des Halbthurner Gestüts, vgl. unten S. 83
  35. Zum folgenden ausführlich: Otto Antonius, Über die Schönbrunner Pferdebildnisse J. G. v. Hamilton und das Gestüt zu Halbthurn, Berlin 1937, S. 26ff
  36. Herbert Haupt, Kunst und Kultur in den Kammerzahlamts-Büchern Kaiser Karls VI., Teil I.: Die Jahre 1715 bis 1721. MÖStA, Erg.-Bd. 12, 1993, S. 137 „Ebenfalls ... wegen regalierung deren jenigen, welche die spanische pferdt überbracht haben ...“ (zum Jahr 1727)
  37. Gestütsbuch Halbthurn, vgl. Otto Antonius, Über die Schönbrunner Pferdebildnisse J. G. v. Hamilton und das Gestüt zu Halbthurn, Berlin 1937, S. 49 und 72

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Conversano Isabella/Gestüt Lipica - Sandkasten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Lipica Kategorie:Slowenien Kategorie:Spanische Hofreitschule