Benutzer:Eandré/Münzwesen der Mark Brandenburg/Dünnpfennig

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Dünnpfennig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fachausdruck der Numismatik für einen zweiseitig geprägten Pfennig (Denar) des Mittelalters, dessen Schrötling auf 22... 26 mm vergrößert wurde. Solche Münzen wurden erstmals unter König Karlmann (Ostfrankenreich) aus dem Adelsgeschlecht der Karolinger geprägt. Dünnpfennige drangen über die Schweitz und den süddeutschen Raum bis nach Norddeutschland vor. Ende des 12. Jh. setzte die Prägung des einseitig geprägten Brakteaten (Hohlpfennigs) ein. Dünnpfennige wurden dann nur noch kurzzeitig in Reihnfranken, Worms, Speyer, Weinheim und Kaiserslautern geschlagen.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

<references > [1]

  1. a b Heinz Fengler, Gerharrd Gierow, Willy Unger : Transpress Lexikon Numismatik. Berlin 1976.