Benutzer:Feliks/wiki13

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Vorbemerkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Seite dient dazu, ein Folge 13 einer Videoserie auf Youtube zu kommentieren.

Zwei Herren, nämlich Markus Fiedler — (nicht identisch mit dem Regisseur Markus Fiedler) und Dirk Pohlmann (inzwischen aktiv bei Ken Jebsens Plattform KenFM sowie gern gesehener Gast bei anderen Alternativmedien wie Nuoviso) bringen seit einiger Zeit recht wunderliche Dinge auch über mich in Umlauf. Ich werde diese Meisterwerke des investigativen Journalismus sukzessive durchkommentieren und beginne zunächst mit ihrer „9. Sinfonie“:

Den meist als Zusammenfassung in indirekter Rede und kursiv dargestellten Wortbeiträgen der beiden stelle ich meine Anmerkungen gegenüber. Der volle, zuweilen unfreiwillig komische Wortlaut des Videos kann leider nicht wiedergegeben werden, auch wenn die vielen schönen, verschachtelten, zuweilen romantisch im Nichts endenden Sätze mit wenig Verben und vielen „und“s nicht selten an die geschliffene Rhetorik des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber gemahnen.

Ich hab mir Folge 11 und 12 noch nicht angetan, aber hier mal der Anfang zu Folge 13 - leider nicht so detailliert wie bei Folge 9, aber mir fehlt da im Moment die Zeit:


Kommentierung zu Folge 13[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ca. 2.00 „Knapp 4.000 Buchstaben gelöscht“ – Die Zahl vor dem Artikelnamen in der Beitragsübersicht bezeichnet nicht die Zahl der Buchstaben, sondern die der Bytes. Die Zahl der betroffenen Buchstaben liegt deutlich darunter. Natürlich waren das größere Löschungen, aber das fehlende Unterscheidungsvermögen für Bytes und Buchstaben zeugt von ziemlich grundlegenden Problemen beim Verständnis der Wikipedia. Ok, wollen wir mal nicht so sein, Informatiker ist keiner der Helden, und beides fängt mit „B“ an. 😉

ca. 3.00 Die Löschbegründung „Kontroversen gehören nicht in die Wikipedia“ hätte Fiedler in der Tat reinschreiben können, denn sinngemäß habe ich seinen Standpunkt testweise mal übernommen. Heraus kam dabei, dass ein Administrator zusammen mit anderen Mitgliedern der Wikipedia-Community die Löschung umgehend rückgängig machte, denn ordentlich belegte Inhalte können nicht einfach gelöscht werden, nur weil ein paar Leute aus der Trutherszene glauben, dass sowas nicht in die Wikipedia gehört. Dass ich, wie behauptet, Spuren verwischen wollte, ist ausgemachte Blödsinn, denn auch gelöschte Inhalte bleiben grundsätzlich in der Versionsgeschichte sichtbar. Und dafür braucht man kein Tool, sondern markiert einfach die zu vergleichenden Versionen und klickt dann auf „gewählte Versionen vergleichen“. Das ist kein Geheimnis. Für mich wars übrigens auch amüsant zu sehen, was passiert, wenn man Artikel im Sinne unserer Helden „weißwäscht“ – sofortiger Revert durch die community. Also kann ich so falsch nicht gelegen haben, als ich Teile der Kontroversen-Abschnitte verfasste 😊

ca: 4.00 Dass man Dinge zumindest an der Oberfläche löschen kann, ist also ein Indiz dafür, dass „Wikipedia mit diesen Dingen unter einer Decke steckt“. Würde man es nicht löschen können, wäre es gewiss auch ein Indiz dafür dass „Wikipedia mit diesen Dingen unter einer Decke steckt“.

ca: 5.00 Schrecklich, schrecklich: Menschen erhalten also doch glatt Kontrolle darüber, was sie von sich in Wikipedia preis geben. Da macht das Schnüffeln überhaupt keine Freude mehr. Echt perfide. Spanner sind übrigens auch dafür, dass man Rollläden bzw. Vorhänge an Schlafzimmerfenstern strikt verbietet. Eine völlige Löschung von Benutzerseiten ist aber nun einmal regelkonform. Und dass ich einem hier etwas begriffsstutzigen Administrator nach einigen Fehlentscheidungen nicht mehr sonderlich traue, ist kein Indiz dafür, dass ich mit dem Rest unter einer Decke stecke. Das muss man sich geben: Da wird skandalisiert, dass Mitarbeiter des gleichen Projekts auch noch zusammenarbeiten! Würden die Projektmitarbeiter, wie von unseren Helden verlangt, gegeneinander arbeiten, gäbe es heute wohl nur 20 und nicht 2.000.000 Artikel….

Zu Gohlke: Die Sichtung eines fremden Beitrages bedeutet keine Inhaltskontrolle, sondern nur, dass „die Version frei von offensichtlichem Vandalismus ist. Sie sagt nicht aus, dass der Artikel fachlich geprüft wurde.“ (siehe Wikipedia:Gesichtete_Versionen). Dem ist nichts hinzuzufügen. Das, was die Herrschaften absondern, zeugt nur wieder einmal davon, wie wenig sie sich mit dem Wikipedia-Regelwerk vertraut gemacht haben. Zur IP: Vodafone ist auf dem deutschen Internet-Markt die Nr. 2 mit 6,5 Millionen Anschlüssen. Darüber also eine Zuordnung treffen zu wollen, ist abwegig. Man kann aus der IP übrigens auch ablesen, für welche Stadt die IP registriert wurde. Das zeigen die zwei nicht, denn das ist hier Regensburg [1], also über 100 km von mir weg. Könnte ja entlastend wirken, also unterm Teppich damit. Dass ein ähnlicher Abschnitt von mir bei Buchholz eingetragen wurde trifft zu, aber es ist gängige Praxis, dass kleinere Abschnitte aus anderen Artikeln rüberkopiert werden, unabhängig davon, wer Erstautor der Passage war - und sagt nichts über die Identität des Kopierers. Es kam sogar wiederholt vor, dass Leute größere Texte von mir, die noch im Entwurfsstadium waren, unter Urheberrechtsverletzung einfach in Artikel verwursteten, siehe diese Admin-Anfragen: [2] und [3]. Zudem verschweigen unsere Helden, dass der Eintrag bei Gohlke einen Satz mehr umfasst, der aber gar nicht von meinem Eintrag bei Buchholz stammen kann. Auch drei Wochen Unterschied sprechen nicht gerade für Gleichzeitigkeit. Und es wäre widersinnig, dass ich einerseits Gohlkes Motive bei dem eher absurden Strafverfahren bezüglich der Kurdenfahne plausibler darstelle und auch die genauso absurde Verfassungsschutzbeobachtung an weniger prominente Stelle schiebe, ihr dann aber unzureichendes Eintreten gegen innerparteilichen Antisemitismus vorwerfe. Gohlke hatte anders als Buchholz, Groth, Höger et al. wohl weniger ein Problem mit dem Inhalt des Beschlusses als mit der Art, wie er zustande kam (Rücktrittsdrohung des Fraktionschefs). Und ich hatte aus ähnlichem Grund die Informationen übrigens auch bei anderen in der Quelle genannten MdBs nicht in deren Artikel eingetragen. Gohlke liegt mit ihrer Israelkritik zuweilen durchaus falsch - antisemitisch war und ist sie aber nie. Zudem ist sie explizite Kritikerin der Leute in der Fraktion, die krampfhaft versuchen, einen Widerspruch zwischen Migration und sozialer Gerechtigkeit zu konstruieren. Hier fehlt also nicht nur der Nachweis der angeblichen Tat, sondern auch das Motiv. Stört unsere Meisterreporter aber sicher nicht.

Humanitäre Hilfe: Abgelaufene Medikamente

Annette Groth und die Gaza-Flottille: An Bord waren nicht primär Medikamente und ein „paar“ Baustoffe, sondern ein paar Kisten abgelaufener Medikamente und „nur“ 8000-10000 Tonnen Baumaterial. Zeug, das Israel ungern nach Gaza rein lässt - nicht, weil die bösen Zionisten den armen Palästinensern das Häuserbauen verbieten wollen, sondern weil die Menschenfreunde von Hamas damit lieber Terrortunnel als Wohnungen bauen. Groth wird nicht von mir dem Antisemitismus zugeordnet, sondern BDS bzw. Gaza-Flottile wird von der eigenen Fraktion dem Antisemitismus zugeordnet und Groth macht trotzdem mit. Eingetragen wurde es am 11.September und nicht am 1. Oktober. Also wieder keine zeitliche Deckung. Und wenn es schon eine Serieneintragung am 11. September bei vier MdBs war, warum sollte ich dann bei Gohlke drei Wochen warten?

Es folgt dann wieder die übliche Schönfärberei zur BDS-Kampagne, die ja nur gegen die Besatzung sei. BDS richtet sich gegen Israels Existenz als solche und bedient klar antisemitische Stereotype. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

24:36: Dass ausgerechnet Nicola [4] zum Who is Who der angeblichen Wikipedia-Junta zählen soll, belegt, dass unsere Helden wieder mal nichts peilen. Nicola ist eine ausgewiesene Vertreterin der Pro-Palästina-Fraktion auf Wikipedia. Sie zur angeblichen Junta zu rechnen, ist ungefähr, als würde man Franz-Josef Strauß als Teil einer kommunistischen Verschwörung bezeichnen. Auch wenn sich jeder so gut blamiert, wie er nur kann: Das war schon eine besondere Meisterleistung. "Pro-Palästina-Fraktion" ist übrigens nicht wirklich zutreffend: Es gibt keine monolithischen Fraktionen oder geschlossenen Gruppen bei Wikipedia. Aber Nicola und ich haben in vielen Punkten zum Nahostkonflikt durchaus konträre Standpunkte (auch wenn wir wohl beide hoffen, dass der möglichst bald durch eine stabile Zweistaatenlösung beendet wird), die wir aber entsprechend der Wikipedia-Regularien abarbeiten. Das ist auch wirklich gut so, denn durch sich gegenseitig Recht geben entsteht ganz selten Qualität.(So, in den Augen von Pohlmann und Fiedler ist Nicola jetzt ab sofort eine Sockenpuppe der Junta. Das war jetzt eine wirklich geschickte Diskreditierung 😉.)

Parallelen von BDS zur Kampagne Kauft nicht bei Juden im nationalsozialistischen Deutschland werden gezogen.

Dass die politikwissenschaftliche Einordnung in der Einleitung des Artikels zu Boycott, Divestment and Sanctions unbelegt sei, stimmt nicht. Die Einleitung fasst immer nur wichtige Aspekte des jeweiligen Artikelinhalts zusammen und ist grundsätzlich ohne Belege. Dafür müssen die entsprechenden Aussagen im Artikel selbst belegt sein, was im Abschnitt „Antisemitismus“ mit rund zehn Nachweisen auch der Fall ist. Hier wird wieder mit billigsten Methoden Stimmung gemacht.

Zur angeblich bereits erfolgten Erwiesenheit der nicht neutralen Darstellung Israels am Beispiel der Anlage 1391: Diese Glanzleistung deduktiver Logik, bei der anhand des Namens eines Sexspielzeugs der Folternachweis lückenlos erbracht wurde, hatten wir in der Tat schon.

Dass Israel nicht das Thema von Pohlmann sei, kann er seiner Oma erzählen – er hat ja nur schon 2012 eine reichlich tendenziöse „Dokumentation“ darüber gedreht und läuft mir seit Monaten mit Israel hinterher. Ich habe weit über 800 Artikel zum (nichtisraelischen) Militär bearbeitet und Dutzende angelegt und er interessiert sich keinen Pfifferling dafür.

Warum die Führung von Wikimedia nichts gegen die böse Junta macht? Ggf. aus dem gleichen Grund, weshalb die Polizei nichts gegen Autofahrer tut, die sich an die Verkehrsregeln halten. Gut, die Antwort kommt natürlich nicht, sondern: Es ist von oben gewollt. Eine Verschwörung also. Wie konnten wir nur was anderes annehmen. Als nächstes decken unsere Freunde dann die Autobahnverschwörung auf: Warum fahren all diese Leute auf den Fahrspuren rechts der Mitte? Es ist gewollt. Von ganz oben.

28.20: Ach, wir verstoßen massiv gegen die Regeln. Also alles Geisterfahrer außer Fiedler und Pohlmann. Zu der angeblichen Zuschrift zum Nachdenkseiten-Artikel ist leider völlig unklar, worum es da eigentlich geht, außer dass unsere Helden irgendwie dann doch nicht das bekamen, was sie wollten - was sie dann aber anscheinend noch glücklicher machte als ein Erfolg, denn der hätte nicht ins Weltbild gepasst. Nachprüfbar ist das konfuse Zeug ohne Nennung des angeblichen Artikels nicht mal ansatzweise.

30:34 "Die Gegenseite lügt absichtlich, muss man einfach mal sagen, denn wenn sie nicht mehr weiterkommen und wir sie wirklich beim Lügen erwischt haben, dann behaupten Sie immer noch das Gegenteil. Ich möchte hier mal ein Zitat von Schickedanz mal loswerden, was ich wirklich gut fand… der hat bei Nuoviso gesagt „Da steht also jemand in der Küche auf dem Stuhl, mit der Hand im Keksglas oben auf dem Schrank und hat auch schon nen Keks im Mund, und sagt, ha erwischt, und dann sagt der immer noch: Ich wollt ja gar keinen Keks haben“"

Der Erkenntnisgewinn dieses tollen Witzes ist überschaubar. Man erfährt zum Beispiel nicht die doch nicht ganz unbedeutende Info, was den der böse Feind wieder mal gelogen hat. Wirklich gut daran ist aber, dass man erfährt, wo sich Fiedler sonst noch so rumtreibt, nämlich bei NuoViso. Über das Portal schreiben die taz, dass es "...einschlägig wegen seiner esoterischen bis verschwörungsideologischen Filme bekannt..." sei. [5] Ok, die taz-Schreiberlinge sind sicher NATO-Huren, aber wenn Fiedler bei sowas wirklich mitmacht, dann würde mich das jetzt aber echt betroffen machen.

Ok, jetzt wird doch noch die behauptete Lüge dargestellt: Fiedler sei zu Unrecht vorgeworfen worden, bei Ganser Editwar betrieben zu haben. Er beschreibt ausführlich, dass er nur auf der Diskussion bei Ganser eine Löschung seines Diskussionsbeitrages zurückgesetzt habe. Nun, derartiges Zurücksetzen nennt man zuweilen durchaus Editwar, und die Ungenauigkeit „Artikel<->Artikeldiskussion“ als „Lüge“ zu bezeichnen, dürfte wohl etwas überzogen sein. Umgekehrt hätte ich damals als Admin aber auch nicht gesperrt. Die authentische Emotionalität, mit der er diese Jahre zurückliegende Kränkung schildert, hilft zumindest bei der Motivsuche für seinen Rachefeldzug gegen die Wikipedia. Ob eine Sperrprüfung nicht konstruktiver gewesen wäre? Dann folgt wieder der alte Sermon, dass die böse Junta mehr Rechte als andere hätte – gefolgt von der erfrischend offenen Aussage „Mir ist es egal, was Wikipedia für Regularien hat. Und wenn da hundertmal steht, man darf jemanden nicht deanonymisieren. Das ist mir vollkommen egal. Ihr haltet euch selber nicht eure Rechte (Pohlmann soufliert: Regeln), die ihr euch da gegeben habt, dann muss ich mich auch nicht an diese Regeln halten.“

Interessant: Man benennt zwar nicht die Regelverstöße der Gegenseite, postuliert aber aus diesen dann das Recht, alle Regeln zu ignorieren. Das zeugt von der Moral eines 5jährigen, dem niemand beigebracht hat, dass echte oder eingebildete Regelverstöße der Gegenseite nie die eigenen Regelverstöße rechtfertigen können. Mit solchen Leuten zu streiten ist wie das Schachspiel mit einer Taube: Erst wirft sie alle Figuren um, dann kackt sie überall aufs Brett und letztlich stolziert sie mit geschwelllter Brust umher, als wäre sie Kasparow. Ich hoffe, Lehrer Fiedler führt nie Pausenaufsicht: „Herr Fiedler, der Benni hat mir den Müsliriegel weggenommen!“ „Macht nix, Junge, drisch ihn einfach solange, bis er ihn wieder auskotzt!“

Tja, der große Oversighterkandal: Nutzerseiten können spurlos verschwinden. Das ist für alle Anonymitäts-Stalker eine echte Tragödie. Bei Artikeln und Diskussionsseiten geht das wie gesagt nicht. Die großen Aufklärer Fiedler und Pohlmann hingegen können putzmunter ihre Seiten nachträglich umgestalten, ohne dass Umstand, Zeitpunkt oder Umfang der Änderung für Außenstehende nachvollziebar dokumentiert würde. So geschehen beim Nachdenkseiten-Artikel, wo Hinweise auf peinlich schlampige Recherche diskret entsorgt werden (z.B. ein angebliches belgisches Fallschirmabzeichen statt des niederländischen - ok, Niederlande und Belgien waren bis 1830 ja ein Staat). Wie nennt man das, wenn man lautstark etwas fordert, was man selbst aber nicht liefert? Tipp: Mit "euchelei" hört es auf ;-) 😉