Benutzer:Gustav von Aschenbach/Goethe

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Johann Wolfgang von Goethe, Ölgemälde von Joseph Karl Stieler

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • I Das lyrische Werk
  • II Dramen
  • III Prosa
  • IV Naturwissenschaft
  • V Kunst und Autobiographie

Einleitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Lyrik Johann Wolfgang von Goethes neben seinen Dramen, Erzählungen und theoretischen Schriften vorzustellen und zu beschreiben, scheint unmöglich. Ein Großteil von ihr hat Weltgeltung erlangt und gehört zum umfangreichsten und bedeutendsten Teil des lyrischen Kanons der deutschen Literatur. Von seiner Jugend bis ins hohe Alter war er Lyriker und prägte die Epochen des Sturm und Drang und der Weimarer Klassik. Im Laufe seines langen Lebens schrieb er mehr als 3000 Gedichte, die teils eigenständig, teils in Zyklen wie den Römischen Elegien, dem Sonnettenzyklus oder dem West-östlicher Divan erschienen.

Dieser äußere Umfang spiegelt sich in einer erstaunlichen Formen- und Ausdrucksvielfalt und entspricht der Weite des inneren Erlebens. Neben langen, mehrere hundert Verse umfassenden Gedichten stehen kurze Zweizeiler, neben Versen mit hoher sprachlicher und metaphorischer Komplexität einfache Sprüche, neben strengen und antikisierenden Metren liedhafte oder spöttische Strophen sowie reimlose Gedichte in freien Rhythmen.[1]

Mit diesem Gesamtwerk hat Goethe das deutschsprachige Gedicht „erst eigentlich geschaffen“ und Vorbilder hinterlassen, an denen sich nahezu alle nachfolgenden Dichter gemessen haben.[2] Seine Phantasie entzündet sich an den kleinsten wie den größten Dingen, geht von der Blume am Wegesrand bis zu den Sternen, vom Antlitz der Geliebten bis zu Geistern und Vampiren, besingt Einsamkeit, Schuld und Verzweiflung, bis sie endlich die Ruhe des Alters erreicht, das sich in belehrenden, häufig formelhaften weltanschaulichen Gedichten und abgeklärten, symbolischen Spruchdichtungen äußert.

Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goethes Schaffen durchläuft mehrere Phasen, die von der Forschung immer wieder neu beleuchtet und dargestellt worden sind.

Nach Empfindsamkeit, Sturm und Drang, Weimarer Klassik und Romantik, der Goethe kritisch gegenüberstand, erreichte er eine Spätphase. Die Trilogie der Leidenschaft verdeutlicht, dass er sich auch dort noch gewissen Problemen stellte, die im Laufe der Zeit deutlich geworden waren und jenseits des individuellen Schmerzes und der Bedeutung der jungen Ulrike von Levetzow liegen.[3] Der Mystizismus des Alters hatte zahlreiche Wurzeln. In einem Brief an Zelter erklärte er, warum ihn die altpersische geistige Welt ansprach: „Unbedingtes Ergeben in den unergründlichen Willen Gottes, heiterer Überblick des beweglichen, immer kreis- und spiralartig wiederkehrenden Erde-Treibens, Liebe, Neigung zischen zwei Welten schwebend, alles Reale geläutert, sich symbolisch auflösend...“[4]

Im Vergleich zu einem Dichter wie etwa Heinrich Heine mit dem Buch der Lieder begann Goethes lyrische Wirksamkeit nicht mit einen fest umrissenen Auftakt. Seine stete Produktivität und ein proteischer Zug seines Wesens unterwarfen sein Werk einer ständigen Metamorphose und Entwicklung, so dass es nie als etwas Abgeschlossenes, Stabiles gelten konnte. Erich Trunz formulierte, er sei „bis zum Schluß ein Schaffender und Sich-Wandelnder“ gewesen, ein Zug, der sich auch in der Wirkungs- und Editionsgeschichte seiner Lyrik zeigt und durch die „lässliche Gruppierung“ seiner Gedichte gefördert wurde.[5]

Georg Wilhelm Friedrich Hegel

In seiner späten Autobiographie Dichtung und Wahrheit beleuchtete Goethe selbststilisierend seine Entwicklung und bettete dies in ein Geflecht persönlicher Jugenderfahrungen - wie die Liebe zu Anna Katharina Schönkopf während seiner Leipziger Studienzeit -, Anekdoten und dem Hintergrund zeitgenössischer Literatur wie Dramen Gotthold Ephraim Lessings. Die produktive Quelle steht so zwischen eigenen Erfahrungen und tradierten Formen, die er bis ans Lebensende weiterentwickeln konnte. Er wollte das, was ihn „erfreute oder quälte, oder sonst beschäftigte in ein Bild, ein Gedicht" verwandeln. „Alles, was daher von mir bekannt geworden, sind nur Bruchstücke einer großen Konfession..."[6]

Auf diese Weisg gab Goethe selbst den Ansatz der künftigen Forschung vor: Indem sich gerade in der Lyrik die Persönlichkeit des Dichters in höherem Grade unmittelbar offenbart als etwa in seinem epischen oder dramatischen Werk, handelt es sich meist um keine distanzierte Rollenlyrik.[7]

Georg Wilhelm Friedrich Hegel bestätigte die Einschätzung Goethes in seinen Vorlesungen über die Ästhetik, die sich von Kants subjektbezogener Kritik der Urteilskraft durch den deutlichen Werkbezug unterscheiden und bis zu einer inhaltlichen Bestimmung des Schönen reichen. Hegel wies Goethe auf dem Felde der Poesie den überragenden Rang zu. In der Gesamtheit der lyrischen Gedichte zeige sich „die Totalität eines Individuums seiner poetischen inneren Bewegung nach dar. Denn der lyrische Dichter ist gedrungen, alles, was sich in seinem Gemüt und Bewußtsein poetisch gestaltet, im Liede auszuprechen...In dieser Rücksicht ist besonders Goethe zu erwähnen, der in der Mannigfaltigkeit seines reichen Lebens sich immer dichtend verhielt. Auch hierin gehört er zu den ausgezeichneten Menschen.“[8]

Nach ersten Leseerfahrungen mit Shakespeare und Kloppstock und einigen konventionellen eigenen Versuchen bedurfte es einiger katalytischer Anstöße, die seine Schaffenskraft aktivierten. Bereits in den Jahren der Jugend hatte er, unter dem Eindruck der Liebe zu "Käthchen" einige kürzere Sammlungen wie das Buch Annette oder die Neuen Lieder geschrieben. Nun traf er in Straßburg auf Johann Gottfried Herder, der ihn in tief beeinflussen sollte. So wies er ihn auf die Volkspoesie, Shakespeare und Ossian hin, sprach kritische Fragen an und bewegte ihn, sich als Dichter zu entwickeln. Er störte sich an Goethes „spechtische(m) Wesen“ - er würde überall nur hineinsehen, ohne wirklich zuzugreifen. Das „Dreingreifen, Packen" sei aber gerade das Wesen der Meisterschaft.

Sturm und Drang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goethes Gedichte überwanden in dieser Zeit die traditionellen Ordnungen, machten seine Liebeslyrik zur Naturlyrik, das Lehrgedicht zur Liebeslyrik - eine Vielfalt von Themen (Liebe, Natur, Religion, Kunst, Mythos), die eine Einkreisung nicht einfach macht.

Als erste der großen, freirhythmischen Hymnen des Sturm und Drang entstand Wandrers Sturmlied, das er erst 40 Jahre später veröffentlichte und von dem er sich distanzierte. Hier wie in den Werken der Frankfurter Zeit (Prometheus, Mahomets Gesang, Ganymed und die Harzreise im Winter) war der dithyrambische Stil Pindars spürbar, dessen Form Goethe übernahm , ohne sich an die strenge Anforderungen zu halten.[9]

Wie Wandrers Sturmlied wurde auch Prometheus unautorisiert veröffentlicht, dafür aber bereits 1789 in Band 8 seiner Schriften aufgenommen. Der rebellisch-provozierende Charakter seiner berühmtesten Hymne war ebenso leicht zu erkennen wie ihre mythologische Bildersprache, die sich auf die weltliche Autorität übertragen ließ.[10]

Der begeisterte Herder sprach vom „Ausfließen der poetischen Wuth" und glaubte den „Pulusschlag des Genius zu hören.[11] Seine emphatische Odentheorie schien durch diese Werke verwirklicht zu sein. Die jugendliche Kraft und die Selbstbehauptung Prometheus´ gegenüber Zeus deuten auf ein neues Menschenbild des jungen Bürgertums. Der Glaube an das Genie und die individuelle, weltschaffende Schöpferkraft weist die überkommenden Regelästhetik von sich. Die freien Rhythmen knüpften auch an Verse Friedrich Gottlieb Klopstocks an, der sie als erster moderner Lyriker verwendet hatte.[12]

Nach Auffassung David E. Wellberys betonen Goethes frühe Texten die Intensität des Augenblicks, den es zu feiern gilt. Sie bewegen sich auf den poetischen Ursprung zu und wollen die lyrische Bewgung selbst schöpferisch nutzen. In der frühen Hymne An Schwager Kronos spornt das lyrische Ich den Kutscher an, schneller und gewagter den holpernden Weg entlang zu galoppieren. Indem es den Schwager als Kronos anspricht, weist es ihm, mythologisch überhöht, die Rolle des Zeitgottes zu und kann sich so aus der Alltäglichkeit enfernen und selbst in den Himmel schwingen.[13] Die gloriose Ankunft in der Unterwelt am Ende des Werkes spielt auf den Homerischen Apollohymnus an, bei dem sich die Götter aus der Runde Jupiters erheben, um dem zukünftigen Sieger ihren Respekt zu erweisen.[14]

Dass die Geschwindigkeit im Zeitalter der Kutschen auch von der Persönlichkeit des Postillions abhing, lässt Goethe in einigen Szenen seiner Werken anklingen. Gerade sie und die Zeit gehörten für ihn zu wichtigen Elementen seines Selbstverständnisses. Gegenüber seiner Mutter entschuldigte er sein Ausbleiben in Frankfurt mit seiner Ungeduld. Das „Unverhältnis“ zwischen der „engen und langsamen“ Postkutsche und der „Weite und Geschwindigkeit“ seines Wesens hätte ihn „rasend gemacht.“[15]

Bewegungsmuster spielen auch in der frühen dialogischen Idylle Der Wanderer eine Rolle. Die Titelfigur trifft auf eine junge Frau und unterbricht ihre Wanderung, um im Schatten einer Ulme auszuruhen und später an einem Brunnen zu trinken. Die sentimentalen Reflexionen nehmen Ewigkeitsgedanken aus der Ethik Spinozas auf („Der Geist ist ewig, sofern er die Dinge unter dem Aspekt der Ewigkeit begreift“): Die Begegnung mit der Mutter und dem „säugenden Knaben" an ihrer Brust zeigen der Figur die ewigen Gesetzmäßigkeiten der Generationenfolge und weisen ihr - wie im Schwager Kronos - den Weg zur Quelle der eigenen Schaffenskraft.[16]

Für Wellbery war Goethe auch in seiner Sturm-und-Drang-Phase mit den wild herausgeschleuderten Bildern und Satzfetzen „Formalist“. Er habe im scheinbar Chaotischen innere Gesetzmäßigkeiten erkannt und nicht sämtliche Regeln und Gesetze über Bord werfen wollen. In der Einleitung zu seiner Brieftasche von 1776 schrieb er: „Jede Form, auch die gefühlteste, hat etwas Unwahres, allein sie ist ein für allemal das Glas, wodurch wird die heiligen Strahlen der verbreiteten Natur an das Herz der Menschen zum Feuerblick sammeln.“[17]

Weimar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Weimar schien es zunächst, als würde Goethe die Ich-bezogene Darstellung seines Erlebens fortsetzen. Obwohl sich das genieorientierte Leben nicht wesentlich änderte, entstand aber nach 1776 keine Dichtung mehr, die dem Sturm und Drang deutlich entspricht (während der 10 Jahre jüngere Schiller noch Die Räuber und Kabale und Liebe schreiben sollte).

Schneefall am Brocken

Neben der Seefahrt fällt nur noch die Harzreise im Winter in diese Epoche.[18] Die Harzreise ist die letzte große Hymne in freien Rhythmen, die eine innige und dankbare Naturbetrachtung zeigt. Die Schlussverse lassen bereits eine gewisse Distanz zum wilden und schöpferischen Ich-Bezug der vorhergehenden Hymnen erkennen. Aus der Perspektive eines hoch in der Luft schwebenden Raubvogels betrachtet das lyrische Ich die unter ihm liegenden Dinge und den Schmerz, der einigen vorgezeichnet ist. Das Gedicht ist von einem religiösen Klang durchwebt, der sich auch der Lektüre der Psalmen verdankt. So vertraute er seinem Tagebuch nach einer abenteuerlichen, nicht ungefährlichen Brockenbesteigung an: „Früh nach dem Torfhause in tiefem Schnee...heitrer herrlicher Augenblick, die ganze Welt in Wolcken und Nebel und oben alles heiter. Was ist der Mensch, dass du sein gedenckst.“[19]

Wie Goethe wusste, war der Geier bei den Römern ein Vogel der Weissagung: „Denn ein Gott hat / Jedem seine Bahn / Vorgezeichnet...“ Während der Glückliche sein Ziel zu erreichen scheint, sträubt sich der Unglückliche vergebens gegen die „Schranken des ehernen Fadens“.[20] Die Liebe gewinnt hier irdische und himmlische Qualitäten, das Göttliche offenbart sich in ihr und in der Natur. Mit den frühen Hymnen Wandrers Sturmlied und An Schwager Kronos ist sie durch die Wanderung, Beobachtung und Empfindung verbunden, während das ausgeprägte Ich-Gefühl sie von den weltanschaulichen Gedichten wie Grenzen der Menschheit abhebt. In seiner den Sturm und Drang abschließenden Dichtung verwendet er zum ersten Mal die Formel „Geheimnisvoll-offenbar“, die in seiner späteren Naturbetrachtung ein Leitwort bleiben sollte.[21]

Der Weg zur Weimarer Klassik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Ilmenau hatte Goethe mit praktischen Verwaltungsfragen zu kämpfen, die nicht immer einfach waren. Hier wurde er auch mit sozialen Fragen konfrontiert, zu der die Armut der Landbevölkerung gehörte.[22] Diese Elemente sind in dem gleichnamigen Gedicht zu erkennen, das sich als elegischer Abschied von der vorhergenden Genie-Periode verstehen lässt.[23]

Herzog Karl August, um 1805

Das lange, 1783 entstandene und erst 1815 veröffentlichte Widmungsgedicht an den Herzog Karl August gilt als eines der wichtigsten Gelegenheitsgedichte Goethes. Es zeigt einige seiner charakteristischen Wandlungen im Übergang zur Weimarer Klassik und entspricht seiner eigenen Charakterisierung in Dichtung und Wahrhheit. Ilmenau illustriert zudem, wie Goethe seinen Lebensweg zu gestalten und zu reflektieren wusste. Die Sphäre der selbstspiegelnden Hymnen weiterentwickelnd, erlaubt er sich, seine Position gegenüber der des Herzogs zu bestimmen und abzugrenzen.[24]

Das Werk umfasst 191 vier bis sechshebige Jamben und lässt sich in drei Abschnitte untergliedern. Die Verse 1 bis 28 und 156 - 191 zeigen das lyrische Ich im Ilmenauer Talkessel und umrahmen einen langen Mittelteil, der als Tagtraum ein „Zaubermärchen-Land“ heraufbeschwört, in dem die Geister Shakespeares (etwa aus seinem Sommernachtstraum) herumspuken.[25] Das von hoher Sensibilität gekennzeichnete sozialethische Gedicht zielt am Ende auf Selbstbeschränkung und Entsagung und appelliert damit an den Herzog: „Allein wer andre wohl zu leiten strebt / Muß fähig sein, viel zu entbehren.“[26]

Zunehmend stilisierte er sein Erleben, unterzog es eine stärkeren Kontrolle und begann, die vielen Themen neu darzustellen. Erstaunlich bleibt, wie die jeweilige äußere Form nicht zur Fessel wurde und seine Dichtung auch im Verlauf ihrer klassischen Läuterung in der Balance blieb und starre Regelmäßigkeit ebenso mied wie willkürlicher Rhythmik. Häufig kommen Verse und Prosa einander nahe, was sich an der frühen Fassung der Iphigenie zeigen lässt.[27] Mit einer neuen Hynmik dämpfte er die Intensität des Gefühls der ersten Phase und goss sie in neue Formen. Wandrers Nachtlied und der Gesang der Geister über den Wassern (1779), Grenzen der Menschheit (1781) und Das Göttliche (1763) sind hierfür charakteristische Beispiele. Goethe zielte in ihnen auf die Entspanntheit der Sprache in Vers und Klang.

Auch die Natur wird für ihn immer wichtiger, weltanschauliche Fragen tauchen auf suchen nach Gestaltung. Die feierliche Stanze in der Zueignung steht am Anfang des Faust. Neben die reiche Reim- und Klangordung treten bald Balladen, die ihm sowohl lyrische wie dramatische Möglichkeiten boten und - wie Der Fischer und Erlkönig - zu seinen berühmtesten Werken gehören.

Weimarer Klassik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Epoche der Klassik gilt als Blütezeit der deutschen Literatur. Ihr Beginn wird häufig mit der Italienreise Goethes 1786 verknüpft, ihr Ende mit Schillers Tod 1805.[28] Der erste und zweite Teil seiner erst später geschriebenen Reise nach Italien waren 1816/17 mit dem Motto Auch ich in Arkadien! erschienen. Erst 1829 wurde sie vollständig veröffentlicht.

Eckermann überliefert, dass Goethes „poetisches Talent" in Weimar „im Konflikt mit der Realität" stand und durch seine äußere Stellung behindert wurde. So klagte er 1824: „Hätte ich mehr in der Einsamkeit leben können, ich wäre glücklicher gewesen und würde als Dichter weit mehr gemacht haben."[29]

Goethe in der Campagna, von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein

Da ihn die Verhältnisse zunehmend bedrückten, brach er zu der fast überstürzte Reise auf; nicht, um „sich selbst zu betrügen", sondern sich „an den Gegenständen kennen zu lernen."[30] Fast überladen von Kunsteindrücken verließ er Rom und erreichte Neapel, um dort zunächst nur die Natur zu genießen, „das einzige Buch, das auf allen Blättern großen Gehalt hat", bis ihm bei einem Spazigergang am Strand Gedanken über „botanische Gegenstände" in den Sinn kamen, die er dem Tagebuch anvertraute und dabei die Urpflanze erwähnte, die ihn weiter begleiten sollte.[31]

Während in seiner Italienischen Reise von einem „zarten Verhältnis" mit einer „schönen Mailänderin" die Rede ist, malte sein erster Gedichtzyklus, die 1788 folgenden Römischen Elegien, die Liebesidylle aus und besang die Geliebte Faustine, eine fiktive Witwe, mit sinnlich-erotischer Detailfreude, so dass einige Zeitgenossen verstört reagierten. Was die Form betrifft, ließ er die in Italien erfahrene Tradition einfließen und verwendete Distichen, um die erotische Idylle in die zugleich antike und moderne Welt zu integrieren. Zwar ermöglichte ihm die Liebesbegegnung, sich der römischen Welt zu nähern, doch war zur stilisierten Gestaltung wiederum Distanz notwendig, erotische Einheit im Verschmelzungsgefühl der Liebe stand auf der einen Seite, der Verzicht, um den „stillen Genuß der Betrachtung" dichterich zu formen auf der anderen.[32]

Nach seiner Rückkehr bis zum Ende des Jahrhunderts gab er die freien Rhythmen auf und beschränkte seine Liedformen auf Gesellige Lieder. Weiter schrieb er Epigramme und wurde hier wie bei seinen Balladen durch Schiller angeregt.[33] Sein Lebensgefühl war mit der Form der Elegie gut zu vereinen, die im Vergleich zum Lied betrachtenden, die Situation ausmalenden Charakter hat. Im Gegensatz zu Klopstock bemühte Goethe sich nicht, die antiken Odenmaße nachzubilden und unterschied sich so auch von Friedrich Hölderlin und Johann Heinrich Voß, der 1781 eine Übersetzung der Odyssee veröffentlicht hatte. August Wilhelm Schlegel wies Goethe auf rhythmische Unstimmigkeiten hin und half ihm bei der Korrektur der Elegien, für Goethe ungewöhnlich, da er vor der Veröffentlichung seine Werke nur selten aus der Hand gab, um sich nicht verwirren zu lassen.

Auch mit seinem Gedicht Die Metamorphose der Pflanze, das am 17. und 18. Juni 1798 entstand, schloss er an die Elegien der vorhergehenden Jahre an. In einem Begleitbrief an seinen Freund Karl Ludwig von Knebel verwies er auf die Tradition antiker Lehrdichung, wählte aber, wie in fast allen seiner Dichtungen, nicht das Vermaß des reinen Hexameters, sondern mit dem Distichon die elegische Kombination aus Hexameter und Pentameter.[34]

Alterswerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der späten Lyrik Goethes kommt eine immer dichter werdende Symbolik zum Vorschein, die bereits mit dem Divan begann und das kennzeichnet, was häufig sein Altersstil genannt wird. Goethe neigte in seinen fortgeschrittenen Jahren zu einer mystizistischen und verinnerlichten Betrachtung der Welt.[35] Die Vielfalt der Erscheinungen stellte er sich als etwas Ganzes vor, das sich durch den Wandel erhält. Dabei verläuft das äußerlich chaotische Weltgeschehen zwar auf gleiche, gesetzliche Weise und wiederholt sich - es sind aber nicht nur kreisförmige, sondern auch spiralartig aufsteigende Entwicklungen. Alle Phänomene repräsentieren geheime Baupläne, die der Betrachter im Typus und Urphänomen erkennen kann, ohne allerdings weiter in die Tiefe vorzudringen. In diesem ganzheitlichen und pantheistischen Denken hat alles - vom Gestein über Pflanzen, Tiere bis zum Menschen - einen zugewiesenen Platz. Die Ursache des Ganzen, der Grund des Seienen kann Gott oder Göttliches genannt werden. Die von Goethe recht eng gezogenen Grenzen des Wissbaren lassen unerforschte Bereiche zurück, die man verehren, nicht aber gänzlich entschlüsseln kann.[36]

Goethe schätzte den Neuplatonismus Plotins, nach dem das Eine sich in der sinnlichen Welt manifestiert hat. Das Sein ist für ihn einer ständigen, von polaren Kräften bestimmten Veränderung unterworfen, dem Panta rhei Heraklits.

So lautet es in seinem Gedicht Eins und Alles: „Und umzuschaffen das Geschaffne, / Damit sich´s nicht zum Starren waffne, / Wirkt ewiges lebendiges Tun..." „Das Ewige regt sich fort in allen, / Denn alles muß in Nichts zerfallen, Wenn es im Sein beharren will." In dem später geschriebenen Vermächtnis stellte er klar, dass auch das so „Zerfallene" im Sein vebleibt: „Kein Wesen kann zu Nichts zerfallen / Das Ew´ge regt sich fort in allen / Am Sein erhalte dich beglückt!"[37]

Ausgehend vom Respekt vor den Grenzen des Wissens setzte seine Kritik an der Romantik an, die er zwar nicht gänzlich verwarf, deren Überschwang und Tendenz, sich im Phantastischen zu verlieren, er aber hinterfragte.[38]

Das Gedankensystem prägte den besonderen, wenn auch schwer zu fassenden symbolischen Stil der späten Lyrik.[39] In den Maximen und Reflexionen schreibt er: „Die Symbolik verwandelt die Erscheinung in Idee, die Idee in ein Bild, und so, daß die Idee im Bild immer unendlich wirksam und unerreichbar bleibt und, selbst in allen Sprachen ausgesprochen, doch unaussprechlich bliebe."[40]

Die Symbolstil zeigt sich in der milde gedämpften Sammlung Wilhelm Tischbeins Idyllen von 1822, die 20 Gedichte mit Einleitung und Schluss unfasst. Sie geht von Bildern Wilhelm Tischbeins aus, die er Goethe in Form aquarellierter Skizzen im Sonner 1821 geschickt und dies mit der Bitte verbunden hatte, dazu Gedichte zu schreiben. Goethe blickte auf Landschaften, Menschen, Naturgottheiten, Familien mit Kindern, Tiere und Früchte in arkadischer Umgebung.[41]

Vorlage für das vierte Gedicht war das Bild einer großen Eiche, die auf einer Insel in der Mitte eines Waldsees stand.

Das Gedicht lautet: [42]

Mitten in dem Wasserspiegel
Hob die Eiche sich empor,
Magestätisch Fürstensiegel
Solchen grünen Waldesflor;
Sieht sich selbst zu ihren Füßen,
Schaut den Himmel in der Flut:
So des Lebens zu genießen
Einsamkeit ist höchste Gut.

Der Baum ist hier Symbol einsamer Größe, die sich entfaltet und zum Lichte emporreckt, um über sich hinauszuwachsen und das Höchste zu erreichen. Ein Kentaur auf einem anderen Bild ist Sinnbild gebändigter Kraft.[43]



Die Chinesisch-deutschen Jahres- und Tageszeiten nehmen nur einige Motive aus dem Hua Dsien Gi auf und haben wenig genuin "Asiatisches"...


Die "Fruchtbarkeit"

Erlebnis- und Gedankendichtung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Schiller porträtiert von Ludovike Simanowiz im Jahr 1794

Für Goethe wurde die Antike Teil seines geistigen Selbstverständnisses. Hatte er während der Sturm-und-Drang-Zeit in seinen Hymnen, angefangen mit Wandrers Sturmlied, die Fülle und Natürlichkeit griechischen Lebens gefeiert, so erforschte er nun zunehmend seine Besonderheiten und nahm auch die Distanz zur antiken Welt wahr. In seiner späten Phase erscheint ihm Griechenland, das er nie betrat, als einmaliges Bildungserlebtnis und als ein Raum, in dem menschliche Fähigkeiten und Anlagen harmonisch ausgebildet gewesen seien.

Im Gegensatz zu Friedrich Schiller (und Hölderlin) zog Goethe aus seinen Betrachtungen keine geschichtsphilosophischen Konsequenzen. Da das antike Ideal für ihn auch in Raffael und Shakespeare verwirklicht war, kam es weniger auf den Unterschied zwischen Alten und Neuen, als auf den jeweiligen Künstler an, der auch in seiner Zeit noch „Grieche sein“ könne.[44]

Schiller setzte den Unterschied zwischen antiker und moderner Dichtung dem zwischen naiver und sentimentalischer gleich. Der gegenwärtige Kulturmensch lebt für ihn in künstlichen Verhältnissen. „Wenn er im Freien wandelt, wenn er auf dem Lande lebt oder sich viel bei den Denkmälern der alten Zeit verweilet“ begegne er der Natur „als Gegensatz zu der künstlichen Umwelt.“[45] Ihm fehle das Ideal - die Einheit mit sich selbst. Mit seinen Überlegungen bezog Schiller sich auch auf Fragen der Querelle des Anciens et des Modernes. Moderne Literatur soll nicht mehr die Natur nachahmen, sondern Ideen darstellen. Nicht zuletzt diese theoretische Basis ist ein Grund für den häufig (gegen Schiller) geführten Gegensatz zwischen seiner Gedankendichtung und der Erlebnisdichtung Goethes, ein Konstrukt, das auf Wilhelm Dilthey zurückgeht und zunehmend an Bedeutung verloren hat.

In seiner letzten großen ästhetischen Schrift Über naive und sentimentalische Dichtung entwarf Schiller eine Geschichtsphilosophie und unterschied die reflektierte und sentimentalische von der naturhaften und naiven Dichtung. Für ihn war Goethe der Inbegriff des naiven Dichters.

Schiller grenzte sich in der langen Abhandlung auch von Jean-Jacques Rousseau ab: Der Weg des Künstlers sei derselbe, den der Mensch grundsätzlich einzuschlagen habe. Der Mensch könne sich nicht anders entwickeln, als indem er sich kultiviert und so den „den Zustand des natürlichen Menschen" hinter sich lasse. Es sei trivial, die moderne gegenüber der alten Kunst abzuwerten. „Naive Dichter“ wie etwa Homer seien in diesem künstlichen Zeitalter nicht mehr an ihrem Platz.[46] Im „Zustand natürlicher Einfalt“, in dem der Mensch als „harmonische Einheit wirkt“, kennzeichne die Nachahmung des Wirklichen den naiven Dichter, während der sentimentalische im „Zustand der Kultur“ das Ideal darstelle. Für Schiller war das Erhabene Ziel der neuen und sentimentalischen Poeten, das Schöne hingegen das der naiven.[47]

Die Abwertung Schillers...

Dichtung und Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sekundärliteratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karl Otto Conrady: Goethe, Leben und Werk, Wertherzeit in Wetzlar, Patmos, Düsseldorf 2006, ISBN 3-491-69136-2
  • Joseph Kiermeier-Debrein: Goethe, Das lyrische Werk, in: Kindlers Neues Literatur-Lexikon, Bd. 6, München, 1989, S. 433 - 441
  • Interpretationen, Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe, Reclam, Hrsg. Bernd Witte, Stuttgart 2005, ISBN 3-15-017504-6
  • Marianne Wünsch: Zeichen - Bedeutung - Sinn. Zu den Problemen der späten Lyrik Goethes am Beispiel der "Trilogie der Leidenschaften", in: Johann Wolfgang von Goethe, Lyrik und Drama, Neue Wege der Forschung, Hrsg: Bernd Hamacher und Rüdiger Nutt-Kofoth, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2007, ISBN 978-3-534-19024-9 S. 130 - 145
  • David E. Wellbery: „Spude dich Kronos", Zeitsemantik und poetologische Konzeption beim jungen Goethe, in: Johann Wolfgang von Goethe, Lyrik und Drama, Neue Wege der Forschung, Hrsg: Bernd Hamacher und Rüdiger Nutt-Kofoth, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2007, S. 76 - 98


  • Musik
  • Mythologie

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bernd Witte, Vorbemerkung, Interpretationen, Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe, Reclam, Stuttgart 2005, S. 5
  2. So etwa Bernd Witte, Vorbemerkung, Interpretationen, Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe, Reclam, Stuttgart 2005, S. 5
  3. Hierzu: Marianne Wünsch, Zeichen - Bedeutung - Sinn, Zu den Problemen der späten Lyrik Goethes am Beispiel der Trilogie der Leidenschaften, in: Johann Wolfgang von Goethe, Lyrik und Drama, Neue Wege der Forschung, Hrsg: Bernd Hamacher und Rüdiger Nutt-Kofoth, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2007, S. 130 - 145
  4. Zit. nach Erich Trunz, Anmerkungen, in: Johann Wolfgang von Goethe, Gedicht und Epen I, Goethes Werke, Hamburger Ausgabe, Band IX, C.H. Beck, München 1998, S. 679
  5. Zit. nach:Joseph Kiermeier-Debrein, Goethe, Das lyrische Werk, in: Kindlers Neues Literatur-Lexikon, Bd. 6, München, 1989, S. 433
  6. Johann Wolfgang von Goethe, Autobiographische Schriften, Aus meinem Leben, Dichtung und Wahrheit, Goethes Werke, Hamburger Ausgabe, Band IX, C.H. Beck, München 1998, S. 283
  7. Joseph Kiermeier-Debrein, Goethe, Das lyrische Werk, in: Kindlers Neues Literatur-Lexikon, Bd. 6, München, 1989, S. 433
  8. Zit. nach: Joseph Kiermeier-Debrein, Goethe, Das lyrische Werk, in: Kindlers Neues Literatur-Lexikon, Bd. 6, München, 1989, S. 433
  9. Christian Schärf, Singen und Schreiben, Goethes Gedicht „Wandrers Sturmlied“ als kulturgeschichtliche Innovation, Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe, Reclam, Stuttgart 2005, S. 31
  10. Inge Wild, Prometheus, Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe, Reclam, Stuttgart 2005, S. 49
  11. Inge Wild, Prometheus, Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe, Reclam, Stuttgart 2005, S. 52
  12. Karl Otto Conrady, Goethe, Leben und Werk, Wertherzeit in Wetzlar, Patmos, Düsseldorf 2006, S. 173
  13. David E. Wellbery, „Spude dich Kronos“, Zeitsemantik und poetologische Konzeption beim jungen Goethe, in: Johann Wolfgang von Goethe, Lyrik und Drama, Neue Wege der Forschung, Hrsg: Bernd Hamacher und Rüdiger Nutt-Kofoth, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2007, S. 77
  14. David E. Wellbery, „Spude dich Kronos“, Zeitsemantik und poetologische Konzeption beim jungen Goethe, in: Johann Wolfgang von Goethe, Lyrik und Drama, Neue Wege der Forschung, Hrsg: Bernd Hamacher und Rüdiger Nutt-Kofoth, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2007, S. 80
  15. Zit. nach: David E. Wellbery, „Spude dich Kronos“, Zeitsemantik und poetologische Konzeption beim jungen Goethe, in: Johann Wolfgang von Goethe, Lyrik und Drama, Neue Wege der Forschung, Hrsg: Bernd Hamacher und Rüdiger Nutt-Kofoth, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2007, S. 78
  16. David E. Wellbery, „Spude dich Kronos“, Zeitsemantik und poetologische Konzeption beim jungen Goethe, in: Johann Wolfgang von Goethe, Lyrik und Drama, Neue Wege der Forschung, Hrsg: Bernd Hamacher und Rüdiger Nutt-Kofoth, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2007, S. 84
  17. Johann Wolfgang von Goethe, Schriften zur Kunst, Schriften zur Literatur, Maximen und Reflexionen, Goethes Werke, Hamburger Ausgabe, Band XII, C.H. Beck, München 1998, S. 22
  18. Karl Otto Conrady Goethe, Leben und Werk, Ende eines Lebensabschnitts, Patmos, Düsseldorf 2006, S. 273
  19. Zit. nach: Karl Otto Conrady, Goethe, Leben und Werk, Wertherzeit in Wetzlar, Patmos, Düsseldorf 2006, S. 349
  20. Johann Wolfgang von Goethe, Gedichte und Epen I, Goethes Werke, Hamburger Ausgabe, Band IX, C.H. Beck, München 1998, S. 50
  21. Karl Otto Conrady, Goethe, Leben und Werk, Wertherzeit in Wetzlar, Patmos, Düsseldorf 2006, S. 351
  22. Mathias Mayer, Selbstverdoppelung als Therapie, in: Interpretationen, Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe, Reclam, Hrsg. Bernd Witte, Stuttgart 2005, S. 119
  23. Joseph Kiermeier-Debrein, Goethe, Das lyrische Werk, in: Kindlers Neues Literatur-Lexikon, Bd. 6, München, 1989, S. 435
  24. Mathias Mayer, Selbstverdoppelung als Therapie, in: Interpretationen, Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe, Reclam, Hrsg. Bernd Witte, Stuttgart 2005, S. 120
  25. Mathias Mayer, Selbstverdoppelung als Therapie, in: Interpretationen, Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe, Reclam, Hrsg. Bernd Witte, Stuttgart 2005, S. 115
  26. Johann Wolfgang von Goethe, Ilmenau, Gedichte und Epen I, Goethes Werke, Hamburger Ausgabe, Band IX, C.H. Beck, München 1998, S. 112
  27. Joseph Kiermeier-Debrein, Goethe, Das lyrische Werk, in: Kindlers Neues Literatur-Lexikon, Bd. 6, München, 1989, S. 436
  28. Gero von Wilpert, Klassik, Klassizismus, in:Goethe-Lexikon, Kröner, Stuttgart 1998, S. 563
  29. Zit. nach Karl Otto Conrady, Spielfeld Dichtung und Natur, in: Goethe, Leben und Werk, Patmos, Düsseldorf 2006, S. 369
  30. Gisela Uellenberg, Italiänische Reise, in: Kindlers Neues Literatur-Lexikon, Bd. 6, München, 1989, S. 478
  31. Gisela Uellenberg, Italiänische Reise, in: Kindlers Neues Literatur-Lexikon, Bd. 6, München, 1989, S. 479
  32. Marianne Wünsch, Römische Elegien, in: Kindlers Neues Literatur-Lexikon, Bd. 6, München, 1989, S. 502
  33. Erich Trunz, Die Zeit der Klassik, Anmerkungen, in: Johann Wolfgang von Goethe, Gedichte und Epen I, Goethes Werke, Hamburger Ausgabe, Band I, C.H. Beck, München 1998, S. 567
  34. Reiner Wild, Die Poetik der Natur, in: Interpretationen, Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe, Reclam, Hrsg. Bernd Witte, Stuttgart 2005, S. 152
  35. Erich Trunz, Alterswerke, Anmerkungen, in: Johann Wolfgang von Goethe, Gedichte und Epen I, Goethes Werke, Hamburger Ausgabe, Band I, C.H. Beck, München 1998, S. 679
  36. Karl Otto Conrady, Goethe, Leben und Werk, Eine Summe von Einsichten, Patmos, Düsseldorf 2006, S. 956
  37. Johann Wolfgang von Goethe, Gedichte und Epen I, Goethes Werke, Hamburger Ausgabe, Band I, C.H. Beck, München 1998, S. 368 - 369
  38. Karl Otto Conrady, Goethe, Leben und Werk, Eine Summe von Einsichten, Patmos, Düsseldorf 2006, S. 965
  39. Erich Trunz, Alterswerke, Anmerkungen, in: Johann Wolfgang von Goethe, Gedichte und Epen I, Goethes Werke, Hamburger Ausgabe, Band I, C.H. Beck, München 1998, S. 680
  40. Johann Wolfgang von Goethe, Schriften zur Kunst, Schriften zur Literatur, Maximen und Reflexionen, Goethes Werke, Hamburger Ausgabe, Band XII, C.H. Beck, München 1998, S. S. 470
  41. Erich Trunz, Alterswerke, Anmerkungen, in: Johann Wolfgang von Goethe, Gedichte und Epen I, Goethes Werke, Hamburger Ausgabe, Band I, C.H. Beck, München 1998, S. 680
  42. Johann Wolfgang von Goethe, Gedichte und Epen I, Goethes Werke, Hamburger Ausgabe, Band IX, C.H. Beck, München 1998, S. 375
  43. So Erich Trunz, Die späte Lyrik, Anmerkungen, in: Johann Wolfgang von Goethe, Gedichte und Epen I, Goethes Werke, Hamburger Ausgabe, Band I, C.H. Beck, München 1998, S. 742
  44. Historisches Wörterbuch der Philosophie, Antike, Band 1, S. 387
  45. Zit. nach: Historisches Wörterbuch der Philosophie, Antike, Band 1, S. 387
  46. Historisches Wörterbuch der Philosophie, Kunst, Kunstwerk, Bd. 4, S. 1387
  47. Carsten Zelle, Über naive und sentimentalische Dichtung, in: Schiller-Handbuch, Leben – Werk – Wirkung, Metzler, Hrsg Matthias Luserke-Jaqui Stuttgart 2001, S. 468