Benutzer:Hp.Baumeler/Farmen in Namibia

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Ergänzung

Segelfarmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zwei Pisten der Segelfarm Kiripotib (2019)

Zur Zeit (2020) gibt es in Namibia zwei Segelfarmen. Es sind dies der Flugplatz auf der Farm Bitterwasser und der Flugplatz Kiripotib.[1] Auf diesen Segelfarmen wurden viele Segelrekorde aufgestellt.[2] In den Sommermonaten herrscht in Namibia rege Thermik, die von den Segelpiloten zum Erreichen neuer Rekorde genutzt wird. Segler aus der ganzen Welt bringen ihre Flugzeuge per Container für die Sommermonate nach Namibia.

Farmnamen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

uhu

Farmers Union[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

uhu

Farmbetrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Futterzusatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(englisch, Feeds and Licks)

Impfungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

uhu

Ohrenmarken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

uhu

Tiertransporte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

... Cowboy ...

Tiervielfalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben den vom Farmer gehaltenen Tieren, den Haustieren und dem Wild leben auf jeder Farm eine grosse Anzahl freier Tiere wie Reptilien, Vögel, Käfer, Echsen und vieles mehr. Unter anderem sind oft zu finden:

List of Animals found in Namibia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Tier Bild Tier Bild Tier Bild Tier
Zuchttiere
Rinder Pferde Link Link
Haustiere
Katzen Kamera Kamera Link
Wildtiere
Giraffen Stachelschweine Kudus Link
Zebras Paviane Impalas Link
Kleintiere
Felsen Agame Kobra Chamäleon Link
Kamera Kamera Kamera Link
Kamera Kamera Kamera Link
Vögel
Webervögel Kamera Kamera Link

Nötige Farmfläche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

uhu

/ Fencing Material / Agricultural Implements / Seeds and Fertilizers / Agro Chemicals / Animal Medicine and Veterinary Products / Horse Equipment / Water Pumps & Equipment / Spare Parts / Oils and Lubricants / Fuel / Packaging Material / Groceries, Toiletries and Household Goods / Clothing and Shoes / Camping Equipment & Accessories / Gardening Tools and Accessories / Hardware and Tools / Paint and Accessories / Building Material / Home decor items / Power tools / Electrical and Plumbing Equipment / Pool Products / Weapons and Ammunition

[2] [3]

  1. Kiripotib: Segelfliegen Abgerufen am 14. März 2019
  2. Kiripotib: Die Erfolge unserer Piloten

^^^^^Entwürfe


vvvvv Veröffentlicht

Farmers Braai Competition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1981 finden in Namibia jährlich eine von der Namibia Agricultural Union organisierte Farmers Braai Competition (afrikaans Braaikompetisie) statt. Der Wettbewerb steht jedes Jahr unter einem anderen Thema. So stand der Anlass 2018 unter dem Thema Cattle Country Cowboy. Gastgeber war die Kalahari Oos Farmers Association in Gobabis, die den Wettbewerb 2017 gewonnen hatte.[1][2]

Der Anlass dauert zwei Tage und die Wettbewerbsgruppen dürfen maximal aus vier Teilnehmern bestehen. Es gibt zwei Arten von Teilnehmergruppen: Die Gruppen mit Teilnehmern des Farmer-Verbandes und frei zusammengestellte Gruppen (afrikaans sosiale span) mit Teilnehmern, die nicht direkt mit der Farmerei verbunden sind. Die Gruppen werden Freitags um 18:00 Uhr den Gästen vorgestellt.

Die Speisen, von der Vorspeise bis zum Dessert müssen durch die Gruppen auf Feuer oder Kohle zubereitet werden. Strom und Gas dürfen nicht verwendet werden. Verbotene Produkte sind Fertigsaucen, zu Hause vorbereitete Produkte und Mononatriumglutamate.

Samstags um 06:00 Uhr werden die Gruppen über das zuzubereitende Menü informiert. Die Beurteilung beginnt um 11:00 Uhr. Beurteilt werden Küchenhygiene, Zubereitung der Kost, die Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe und die Einhaltung der Regeln. Drei Experten beurteilen die Gerichte. Die Getränke werden nicht beurteilt. Die Freundlichkeit und die Darstellung der Stände wird separat bewertet.

Samstag Nachmittags gibt es ein Feedack an die Gruppen. Die Preisverleihung findet Samstagabend um 17:30 Uhr statt. Der erste Preis hatte 2018 eine Höhe von 30'000 NAD. Das Preisgeld soll für die Organisation des nächsten Wettbewerbes, der in der Farmer Gemeinschaft der Gewinner stattfindet, eingesetzt werden.[3][4]

Die Farmers Braai Competition ist ein sozialer Anlass, an dem sich die Farmer, die Farmangestellten und die Stadt- oder Dorfgemeinschaften aus ganz Namibia treffen. Neben dem eigentlichen Anlass des Braai-Wettbewerbes finden musikalische Unterhaltung und zum Beispiel Bogenschuß-Wettbewerbe statt.

Gewinner des Farmers-Braai-Wettbewerbes seit 1981[5][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Jahr
Jaar
Farmerverein
Boereveninging
Nr. Jahr
Jaar
Farmerverein
Boereveninging
Nr. Jahr
Jaar
Farmerverein
Boereveninging
01 1981 Hochfeld 16 1996 Steinhausen 31 2011 Stampriet
02 1982 Epukiro 17 1997 Witvlei 32 2012 Aroab
03 1983 Kalahari-Oos 18 1998 Sonop 33 2013 Uhlenhorst
04 1984 Uhlenhorst 19 1999 Okahandja 34 2014 Hochfeld
05 1985 Summerdown 20 2000 Kaiserstraat 35 2015 Okahandja
06 1986 Kalahari-Oos 21 2001 Kamanjab 36 2016 Uhlenhorst
07 1987 Steinhausen 22 2002 Nina 37 2017 Kalahari-Oos
08 1988 Witvlei 23 2003 Okahandja 38 2018 Kaiserstraat
09 1989 Epikiro 24 2004 Excelsior
10 1990 Summerdown 25 2005 Witvlei
11 1991 Uhlenhorst 26 2006 Excelsior
12 1992 Dorsland 27 2007 Houmoed
13 1993 Kaiserstraat 28 2008 Okahandja
14 1994 Dorsland 29 2009 Sonop
15 1995 Sonop 30 2010 Kalkplato


Autonomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Farmen in Namibia liegen oft sehr abgelegen, manchmal Hunderte von Kilometern vom nächsten Zentrum entfernt. Daher sind die Farmer auf eine möglichst hohe Autonomie angewiesen. Die meisten Farmen bewirtschaften einen kleinen Gemüsegarten, sie haben ihre eigenen Brunnen und viele produzieren den eigenen Strom. Die Farmer haben das Recht, auf ihrem eigenen Terrain zur Eigenversorgung zu jagen. Der Beruf des Farmers ist auf Grund der geforderten Autonomie sehr breitbandig. Die meisten Farmer haben Landwirtschaft studiert und zusätzlich sind sie Elektriker, Schlosser, Schreiner, Mechaniker, Maurer und Metzger. Einge Farmer gerben die Felle der erlegten Tiere selber. Farmer machen Arbeiten, wo anderswo ein Veterinär gerufen würde und an Sonntagen übernehmen viele Farmer die Funktion eines Priesters und lesen der Familie und den Angestellten aus der Bibel vor. Viele abgelegene Farmen betreiben einen Lokalladen, in dem sie den Angestellten, die nur selten in die Stadt kommen, Lebensmittel und Gegenstände für den täglichen Gebrauch zum Einkaufspreis weiterverkaufen. Einige Farmer betreiben Homeschooling.[6]

Raubtiere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Löwen aus dem Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark durchdringen oft den Grenzzaun und reissen Tiere auf den angrenzenden Farmen in Namibia
Raubtierfalle mit Falltüre

Die Raubtiere auf namibischen Farmen sind der Schakal, der Leopard, der Gepard und im Süden entlang der Grenze zum Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark auch Löwen.

Schakale sind nachtaktiv.[7]. Sie sind vor allem für die Schaffarmer ein Problem, weil sie oft nicht nur ein Lamm zum Fraß, sondern eine ganze Zeile Lämmer reissen. Die Farmer legen Fallen aus und sie engagieren spezialisierte Schakaljäger,[8] die die Tiere in der Nacht jagen. Zum Teil setzen sie dazu Lautsprecheranlagen ein, die Lokrufe aussenden.

Geparde werden in Käfigen mit Falltüren lebend gefangen. Die gefangenen Tiere werden oft über die Cheetah Conservation Fund an anderer Stelle wieder frei gelassen.

Groundwater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„In arid areas, where rainfall is limited and surface runoff is only available during the rainy season, man has learnt through experience that there is water underground that can be used during the dry season. Thus, groundwater has played an important role in the development of Namibia.“

Greg Christelis and Wilhelm Struckmeier[9]

„In trockenen Gebieten, in denen die Regenfälle begrenzt sind und in denen Oberflächenwasser nur während der Regenzeit vorhanden ist, haben die Menschen durch Erfahrung gelernt, dass es Grundwasser gibt, das während der Trockenzeit genutzut werden kann. So hat Grundwasser eine zentrale Rolle in der Entwicklunmg Namibias gespielt.“

Übersetztung[9]

Farm-Camps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

uhu[10]

Das Farmtelefon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altes, analoges Farmtelefon auf Farm Eskadron[11]

Die Installation von Kommunikationsmitteln zu den Farmen ist auf Grund der grossen Distanzen in Namibia seit jeher eine Herausforderung. Bis hinein ins 21-te Jahrhundert waren viele Farmen in Namibia ohne Kommunikation oder sie waren über eine Farm-Telefonleitung verbunden. Beim Farmtelefon (englisch farm party line)[12] handelt es sich um eine über Holzmasten gespannte zwei-Draht Telefonleitung, die eine Kette von Farmen verbindet. Die Leitung endete an einer manuell bedienten Telefonzentrale, die externe Gespräche weiter vermitteln konnte. Die Farmen waren mit einem Kurbeltelefon ausgerüstet. Drehte man an der Kurbel kurz oder lang, so klingelte es auf allen angeschlossenen Farmen kurz oder lang. Jeder Farm und auch der angeschlossenen Telefonzentrale war zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer und ein Rufzeiche bestehend aus einer Kombination von kurzen und langen Klingelfolgen zugeteilt. Ein Vorteil des Farmtelefons war, dass die Farmleute der verbundenen Farmen sich gegenseitig, ohne Unterstützung des Telefonisten anrufen konnten. Ein Nachteil war, dass auf jedem anderen Anschluss das Gespräch zwischen zwei Farmern mitgehört werden konnte.

So gab es zum Beispiel eine Farmleitung, die die Farmen nördlich von Leonardville entlang des Nossob miteinander verband. Die manuelle Telefonzentrale im Postamt von Leonardville war 24 Stunden besetzt. Farm Geikous,[13] 12 Kilometer nördlich von Leonardville, hatte die Nummer 1503 und das zugeteilte Rufzeichen war drei lange Klingelfolgen. Wollte man die Telefonzentrale in Leonordville erreichen, so klingelte man "1x lang".

Namibias erste Farmleitungen wurden 1909 zwischen Gibeon und Maltahöhe in Betrieb genommen.[12]

Heute sind viele Farmen über das Mobilfunknetz und teilweise über Glasfaserkabel[14] oder über Richtfunk (englisch Rural Radio Telephone Links)[15] erschlossen. Wenige Farmen sind mit Satellitentelefon ausgerüstet. Einige Farmen haben ein privates Funknetzt eingerichtet, das eine Kommunuikation zwischen dem Farmhaus und den Farmfahrzeugen erlaubt. Mit diesen Funkgeräten können auch benachbarte Farmen, die über das gleiche Funksystem verfügen, erreicht werden.

Die grossen Distanzen machen aber auch heute (2019) die Kommunikation zu den abgelegenen Farmen kostenaufwendig.

Ergänzung Audio[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Farm-Betrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Farmpad
Farmkamp
"Kalahari Ferrari"
Land Rover (Baujahr 1972) auf Farm Tiras (Bild 2009)

Farmpad und Farmkamp[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Namibia werden auch im deutschen Sprachgebrauch mehrheitlich die Ausdrücke „Farmpad“ (afrikaans für Farmstrasse) und „Farmkamp“ statt „Feldweg“ und „Weide“ gebraucht.

Auf Farmen wird zwischen Viehzäunen (englisch Stock fences), Wildzäune (englisch Game fences) und elektrische Zäune (englisch Electric fences) sowie Schakalsicheren Zäunen (englisch Jackal-proof fence) unterschieden. Diese Zäune haben verschiedene Funktionen. Sie unterscheiden sich in der Bauart, der Robustheit, der Zaunhöhe und der Maschenweite. So sind Wildzäune mehr als doppelt so hoch wie Viehzäune, weil zum Beispiel Kudus einen Viehzaun ohne Mühe überspringen.





Ergänzung 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgelegene Farmen ohne Strom haben bis heute zur Aufbewahrung ihrer Esswaren und Getränke einen Kühlraum, kurz Kühler genannt, der natürlich, das heisst mit Wasser aber ohne Strom und ohne Gas gekühlt wird. Die Temperatur dieser Räume kann auch bei 40 Grad Aussentemperatur auf 13 bis 17 Grad Celsius gehalten werden.


_________

Rinder in der Kalahari auf einer Farm bei Gobabis (2018)
Luzerne Anbau in der Kalahari (2017)
24°20′21.5″S 018°35′36.4″E

Die Farmen in Namibia wurden schon zur Zeit Deutsch-Südwestafrikas vermessen, numeriert und in einer Farmkarte eingetragen.[16] Abgesehen von den Städten, der Wüste Namib und den Homelands wurde das ganze Land in Farmen aufgeteilt. Die Grösse der Farmen liegt zwischen 3000 ha und 30'000 ha für Farmen im ariden Süden des Landes.[17]

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Namibia wird für einen landwirtschaftlichen, grossflächigen Betrieb auch im Deutschen Sprachgebrauch immer das aus dem Englisch stammende Wort Farm verwendet. In Namibia sind die Worte Ranch oder Bauernhof nicht gebräuchlich.

Auf den meisten Farmen Namibias wird Viehzucht betrieben. Im feuchteren Norden werden vor allem Rinder und im trockeneren Süden vor allem Schafe gehalten. Auf einzelnen Farmen werden Pferde gezüchtet.[18] Auf den meisten Farmen leben auch Wildtiere. Es können dies Oryxantilopen, Kudus, Springböcke, Zebras, Wildschweine und anderes sein. Nur an wenigen wasserreichen Orten des Landes wird Landwirtschaft betrieben. So zum Beispiel bei Mariental unterhalb des Hardap-Dammes oder am Oranje in Aussenkehr und Norotshama.

In jüngerer Zeit haben sich viele Viehzucht-Farmer auf alternative Einnahmequellen spezialisiert. Eine grosse Zahl von namibischen Farmen sind heute, meist parallel zur Viehzucht, auch

  • Gästefarm
  • Jagdfarm
  • Wildfarm oder
  • Astrofarm.
Windmotor mit Bassin in der Kalahari (Trink- und Tränkwasser) Welt-Icon

Darüber hinaus gibt es noch eine kleinere Zahl von Raubtier- oder Geparden-Farmen,[19] Forschungsfarmen und Segelflugfarmen wie zum Beispiel den Flugplatz Bitterwasser oder Kiripotib[20].

Viele, ja die meisten Farmen Namibias sind auf Grundwasser, das mit Bohrlöchern und Pumpen erschlossen wird, angewiesen. Bis anhin wurde das Wasser meist mit Windpumpen an die Oberfläche befördert. Heute werden vermehrt Solar-Wasserpumpen eingesetzt. Bohrlöcher zur Wasserförderung können in Namibia über 100 Meter tief sein. Das mit den Pumpen geförderte Wasser wird in Bassins gesammmelt und von da zu den Viehtränken und in die Häuser der Farmleute gefördert.

Die Produktion einer Farm hängt in Namibia wesentlich vom jährlichen Niederschlag ab. In Nordnamibia regnet es pro Jahr bis zu 600 mm[21] und im Süden bloss 150 mm.[22] Die Farmer messen den Niederschlag an mehreren Stellen der Farm meistens mit trichterförmigen analogen Regenmessern.

Viehzucht-Farmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fleischproduktion ist ein wichtiger Wirtschaftssektor Namibias. Die Tiere werden an grossen Rinder- oder Schaf-Auktionen gehandelt.[23] Die Meat Corporation of Namibia ist das größte Fleisch verarbeitende und exportierende Unternehmen im Land. Es werden vor allem Rinder, Schafe und Schweine verarbeitet. Der bandenmäßige Viehdiebstahl wird in Namibia zu einem immer grösseren Problem.[24]

Gästefarmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gästefarm bei Gobabis

Gästefarmen sind ein Farmbetrieb, der Unterkünfte und Verpflegung für Individualtouristen bietet und sich nicht am Massentourismus orientiert.[25][26] Eine Gästefarm kann zugleich auch eine Jagdfarm, eine Astrofarm oder eine Nutzvieh-Wildtierfarm sein.

Jagdfarmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jagdfarmen ermöglichen Jägern, zumeist Trophäenjägern, das Jagen auf einem viele Quadratkilometer großen privaten Grundstück oder dienen als Basis für Jagdausflüge. Teilweise werden Jagdfarmen mit Gästefarmen bzw. einer Lodge parallel auf dem gleichen Farmland betrieben.

Wildfarmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Wildfarm[27] ist einer Gästefarm sehr ähnlich, nur hat sich die Wildfarm auf die Beobachtung von Wild spezialisiert. Die Gäste werden auf sogenannten Game Drives durch die Farm gefahren, um das Wild zu beobachten.

Astrofarmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Installationen der Astrofarm Kiripotib (Namibia)
Der von einem Amateurastronomen fotografierte Krebsnebel

Astrofarmen liegen an meist abgelegenen Orten, an dem Amateurastronomen Astrofotografie durchführen können. Die Astrofarmen verfügen über die nötige Infrastruktur. Es sind dies fix installierte Teleskope, Fundamente für private Teleskope der Gäste mit der passenden Stromversorung, Windschutzeinrichtungen und Internetanschluss. Die Astrofarmen bieten den Astronomen Unterkunft und eine dem Arbeitsrhythmus angepasste Verpflegung. Man kann Astrofarmen auch als Gästefarmen mit spezifischer Kundschaft betrachten. Astrofarmen sind meistens in den zwei Wochen zwischen Vollmond-Phasen gut besucht.

Kriterien für den Standort einer Astrofarm sind:

  • Möglichst wenig Streulicht.
  • Möglichst wolkenloser Himmel
  • Möglichst trockene Luft
  • Möglichst kühle Luft (geringe Thermik)
  • Möglichst hoch gelegener Ort
  • Gute Erreichbarkeit

Diese Kriterien werden unter anderem an vielen, hoch gelegenen Orten Namibias erfüllt. Namibia hat ein sehr arides Klima und das Land liegt, vom Küstenstreifen abgesehen, auf 1500 bis 2000 Metern Höhe. Berühmte Astrofarmen Namibias sind unter anderen Kiripotib[28], Tivoli[29] und Hakos[30]. Hochsaison für Astrofotografie ist in Namibia in den Wintermonaten Juni und Juli. In diesen Monaten ist die Luft besonders trocken und kühl und zudem ist in diesen Monaten die Nachtseite der Erde dem Zentrum der Milchstrasse zugewandt. Des Weiteren haben viele europäische Amateurastronomen in diesen Monaten ihre Sommerferien, was erlaubt, die Astrofarmen zur Idealzeit zu besuchen. Die Astrofarmen in Namibia liegen auf 22° bis 28° südlicher Breite. Dies erlaubt einen von Europa aus nicht sichtbaren Teil des Sternenhimmels zu fotografieren und zu erforschen.

Die meisten Astrofarmen betreiben parallel zur Astronomie auch Viehzucht. Auf Astrofarmen sind auch Nicht-Astronomen gern gesehene Gäste. Diese haben hier die Gelegenheit, im Gespräch mit den Astronomen Wissenswertes über den Sternenhimmel in Erfahrung zu bringen.


Ergänzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Darüber hinaus gibt es noch eine kleinere Zahl von Raubtier- oder Geparden-Farmen,[31] Forschungsfarmen (z. B. Farm Sandveld[32]) und Segelflugfarmen.


Pferdefarmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf den Pferdefarmen werden vor allem Reitpferde und Sportpferde gezüchtet und gehalten. Die Pferde leben meist im Freien. Ausreitgelände ist reichlich vorhanden. Die Pferde in der Kalahari müssen auf Grund des sandigen Bodens nicht beschlagen werden.

Sonderfarmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Namibia gibt es eine kleine Zahl von Pflege- und Raubtierfarmen[31] sowie Forschungsfarmen. Bekannt ist unter anderen die Harnas Wildlife Foundation nördlich von Gobabis. Die Forschungsfarm Sandveld[32] befindet sich 60 km nordöstlich von Gobabis.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landwirtschaft und Fischerei in Namibia

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Farms in Namibia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Namibia Agricultural Union Agri Braai Abgerufen am 26. März 2019
  2. Namibia Daily News: NAU Braai Competition resounding success Abgerufen am 26. März 2019
  3. New Era: Cattle Country cowboys ready for agri-braai Abgerufen am 26. März 2019
  4. NEW Kalahari-Oos Braaikompetisie Inligting 2018 (Braai-Wettbeberb-Einladung 2018) Abgerufen am 26. März 2019
  5. Auf Anfrage bei Namibia Agricultural Union Abgerufen am 27. März 2019
  6. Namibian: Home-Schooling
  7. Herzog Hunting
  8. Jagdland Namibia
  9. a b Groundwater in Namibia, Greg Christelis and Wilhelm Struckmeier, Windhoek: Dep. of Water Affairs, Division Geohydrology, Second edition 2011, ISBN 0-869765-71-X
  10. Google Maps [1]
  11. Farm Eskadron liegt 15 Kilometer nordwestlich von Witvlei.
  12. a b Englisches Paper: NAMIBIA'S TELECOMMUNICATIONS von Klaus Dierks Ph.D. Abgerufen am 16. März 2019
  13. Farm Geikous hat die Koordinaten: 23°24'33"S 018°44'29"E
  14. Telecom Namibia: "Continued expansion of fibre coverage throughout the country"
  15. Telecom Namibia:Rural Radio Telephone Links
  16. Farmkarte auf dem Internet. Abgerufen am 14. März 2019
  17. Namibia: Landwirtschaft in Namibia Abgerufen 14. März 2019
  18. Beispiel einer Pferdezucht-Farm
  19. Namibias Geparden-Farmen
  20. Kiripotib: Segelfliegen Abgerufen am 14. März 2019
  21. Klimatabelle Nordnamibia
  22. Klimatabelle Südnamibia
  23. Rinderauktionen in Namibia
  24. Namibiana: Viehdiebstahl Abgerufen am 14. März 2019
  25. Ministerium für Handel und Industrie (Hrsg.): The Investor. 1992, Ausgabe 1.
  26. John M. Mendelsohn: Farming Systems in Namibia. Research & Information Services of Namibia, 2006.
  27. Beispiel einer Wildfarm Abgerufen am 14. März 2019
  28. Internetseite der Astrofarm Kiripotib Aufgerufen am 9. Februar 2019
  29. Internetseite der Astrofarm Tivoli Aufgerufen am 9. Februar 2019
  30. Internetseite der Astrofarm Hakos Aufgerufen am 9. Februar 2019
  31. a b Namibias Geparden-Farmen
  32. a b Forschungsfarm Sandveld Sandveld Research Station, Abgerufen am 22. April 2019