Benutzer:Lainad/Regimenter der Sächsischen Armee

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Die nachstehende Liste gibt einen Überblick über die Regimenter der Königlich Sächsischen Armee. Nachdem das Kurfürstentum Sachsen 1806 in der Schlacht bei Jena und Auerstedt noch die Niederlage mit dem preußischen Verbündeten teilte, trat es kurz darauf in ein Bündnis mit Frankreich ein und wurde als Gegenleistung am 20. Dezember 1806 zum Königreich Sachsen erhoben. Eine durchgängige Regimentsstruktur wie in Preußen kann das Königreich Sachsen nicht aufweisen. Es wird daher die jeweilige Struktur entlang historischer Umbrüche für die Armee wiedergegeben.

1810 [1][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Infanterie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Infanterieregiment Leibgrenadier Garde
  • 1. Infanterieregiment König
  • 2. Infanterieregiment von Niesemeuschel
  • 3. Infanterieregiment Prinz Anton
  • 4. Infanterieregiment von Low
  • 5. Infanterieregiment Prinz Maximilian
  • 6. Infanterieregiment von Rechten
  • 7. Infanterieregiment Prinz Friedrich August
  • 8. Infanterieregiment Prinz Clemens
  • 1. Leichtes Infanterieregiment von Lecoq
  • 2. Leichtes Infanterieregiment Sahrer von Sahr

Kavallerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Regiment Garde du Corps
  • Regiment Leibkürassier Garde (vormals Kürassierregiment König)
  • Kürassierregiment von Zastrow
  • Chevaulegersregiment von Polenz (vormals Prinz von Sachsen-Weimar)
  • Chevaulegersregiment Prinz Johann (vormals von Gersdorff)
  • Chevaulegersregiment Prinz Albrecht
  • Chevaulegersregiment Prinz Clemens (vormals Herzog von Kurland)
  • Husarenregiment

Artillerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Regiment Artillerie zu Fuß
  • Reitende Artilleriebrigade (zu zwei Batterien)

1849 [2][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Infanterie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Regimentsstruktur bei der Infanterie wurde in Sachsen 1849 abgeschafft. Es wurden Brigaden aufgestellt, deren jeweils vier Bataillone durchnummeriert wurden. In dieser Gliederung trat die sächsische Infanterie in den Deutschen Krieg von 1866 ein.

  • 1. Infanterie-Brigade Prinz Albert (1.–4. Bataillon)
  • 2. Infanterie-Brigade Prinz Max (5.–8. Bataillon)
  • 3. Infanterie-Brigade Prinz Georg (9.–12. Bataillon)
  • Leib-Brigade (13.–16. Bataillon)
  • Jäger-Brigade (1.–4. Jäger-Bataillon)

Kavallerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Garde-Reiter-Regiment
  • I. Reiterregiment vac. Prinz Ernst
  • II. Reiter-Regiment Prinz Johann
  • III. Reiter-Regiment

Artillerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fuß-Artillerie-Regiment
  • Reitende Artillerie-Brigade

1870 bis 1914 [3][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Infanterie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. (Leib-) Grenadier-Regiment Nr. 100
  • 2. Grenadier-Regiment Nr. 101 „Kaiser Wilhelm, König von Preußen“
  • 3. Infanterie-Regiment Nr. 102 „König Ludwig III. von Bayern“
  • 4. Infanterie-Regiment Nr. 103
  • 5. Infanterie-Regiment „Kronprinz“ Nr. 104
  • 6. Infanterie-Regiment Nr. 105 „König Wilhelm II. von Württemberg“
  • 7. Infanterie-Regiment „König Georg“ Nr. 106
  • 8. Infanterie-Regiment „Prinz Johann Georg“ Nr. 107
  • Schützen- (Füsilier-) Regiment „Prinz Georg“ Nr. 108
  • 9. Infanterie-Regiment Nr. 133
  • 10. Infanterie-Regiment Nr. 134
  • 11. Infanterie-Regiment Nr. 139
  • 12. Infanterie-Regiment Nr. 177
  • 13. Infanterie-Regiment Nr. 178
  • 14. Infanterie-Regiment Nr. 179
  • 15. Infanterie-Regiment Nr. 181
  • 16. Infanterie-Regiment Nr. 182

Kavallerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Artillerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Feldartillerie-Regiment Nr. 12
  • 2. Feldartillerie-Regiment Nr. 28
  • 3. Feldartillerie-Regiment Nr. 32
  • 4. Feldartillerie-Regiment Nr. 48
  • 5. Feldartillerie-Regiment Nr. 64
  • 6. Feldartillerie-Regiment Nr. 68
  • 7. Feldartillerie-Regiment Nr. 77
  • 8. Feldartillerie-Regiment Nr. 78
  • 1. Fußartillerie-Regiment Nr. 12
  • 2. Fußartillerie-Regiment Nr. 19

Die „Kriegsregimenter“ 1914–1918[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gülich, Wolfgang: Die Sächsische Armee zur Zeit Napoleons: die Reorganisation von 1810. Sax-Verlag, Beucha 2006, ISBN 3934544770.
  • Knötel, Richard/ Sieg, Herbert: Handbuch der Uniformkunde. Lizenzausgabe für Bechtermünz Verlag im Weltbild Verlag, Augsburg 1996, ISBN 3860471651.
  • Sächs. Staatministerium des Innern (Hrsg.): Sächsische Staatshandbücher 1728 bis 1934. digitale Reprografie, 2001.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gülich, Wolfgang: Die Sächsische Armee zur Zeit Napoleons, Beucha 2006, S. 118 ff.
  2. Ministerium des Innern (Hrsg): Staatshandbuch für das Königreich Sachsen 1854, Leipzig, S. 285 ff.
  3. Königliches Gesamtministerium (Hrsg): Staatshandbuch für das Königreich Sachsen auf das Jahr 1914, Dresden 1914, S. 454 ff.