Benutzer:LarissaMB/Manuela Irene Brunner

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Manuela Irene Brunner (geb. 1989[1]) ist Akademische Rätin und Dozentin an der Professur für Umwelthydrosysteme der Universität Freiburg[2]. In Ihrer Forschung und Tätigkeit, auch im Forschungszentrums CERC am WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos, befasst sie sich vorwiegend mit den Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserkreislauf der Erde.[3]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Manuela Brunner absolvierte ihr Bachelorstudium zwischen 2009 und 2012 an der Universität Bern im Hauptfach Geographie und Nebenfach Geo- und Wirtschaftswissenschaften. Sie verfasste ihre Bachelorarbeit unter dem Titel "Spectrocolorimetric analysis of lake sediments. Application on a core from Laguna Chica de Icalma (Chile)". Ihr Masterstudium in Klimawissenschaften schloss sie 2014 ebenso an der Universität Bern ab und befasste sich bei ihrer Masterarbeit zum Titel "Modelling the influence of the spatial and temporal precipitation distribution on the peak discharge of the Simme basin in the Berner Oberland" mit dem Thema Niederschlagsverteilung.[4]

2015 bis 2018 widmete sich Manuela Brunner ihrem PhD in Geographie und Hydrologie. Anschliessend an ihr Doktorat arbeitet sie erstmals als Postdoc bei der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL. Einen weiteren Postdoc Auftrag nahm sie am NCAR - The National Center for Atmospheric Research in Boulder, USA wahr.[4] In diesem Zeitraum festigten sich ihr Fokusgebiet der Hydrologie und ihre Interessen für hydrologische Extremereignisse wie Dürren und Überschwemmungen sowie für Veränderungen der Wasserressourcen. Dazu entwickelt sie Methoden zur Bewertung von Überschwemmungs- und Dürrerisiken, indem sie multivariate statistische Verfahren mit Prozesswissen kombiniert, und versucht, klimatische und vom Menschen verursachte Veränderungen im Wasserkreislauf zu verstehen.

Seit März 2021 ist sie als Akademische Rätin und Dozentin an der Professur für Umwelthydrosysteme der Universität Freiburg[2] tätig und im Juli 2022 wurde sie von der ETH Zürich zur Tenure-Track-Assistenzprofessorin für Hydrologie und Klimafolgen am Departement Umweltsystemwissenschaften ernannt.[5] In einer Joint-Professur zwischen dieser Tätigkeit und jener am Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL im Rahmen des neuen Forschungszentrums CERC am Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF legt sie ihren Forschungsschwerpunkt vor allem auf den Einfluss des Klimawandels auf verschiedene Arten von Extremereignissen in Berggebieten.[3]

Bereits in ihrem jungen Alter zeichnet sich Manuela Brunner durch ihre zahlreichen Publikationen und 741 Zitierungen dieser sowie nennenswerten Auszeichnungen aus.

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • M. I. Brunner, A. Björnsen Gurung, M. Zappa, H. Zekollari, D. Farinotti, M. Stähli: Present and future water scarcity in Switzerland: Potential for alleviation through reservoirs and lakes (2019). In: Science of the Total Environment. Volume 666, S. 1033-1047.
  • M. I. Brunner, J. Seibert, A.‐C. Favre: Bivariate return periods and their importance for flood peak and volume estimation (2016). In: Wiley Interdisciplinary Reviews: Water. Volume 3, Issue 6, S. 819-833.
  • M. I. Brunner, D. Viviroli, A. E. Sikorska, O. Vannier, A.‐C. Favre, J. Seibert: Flood type specific construction of synthetic design hydrographs (2017). In: Water Resources Research. Volume 53, Issue 2, S. 1390-1406.
  • M. I. Brunner, L. Slater, L. M. Tallaksen, M. Clark: Challenges in modeling and predicting floods and droughts: A review (2021). In: Wiley Interdisciplinary Reviews: Water. Volume 8, Issue 3.
  • M. I. Brunner, D. Farinotti, H. Zekollari, M. Huss, M. Zappa: Future shifts in extreme flow regimes in Alpine regions (2019). In: Hydrology and Earth System Sciences. Volume 23, Issue 11, S. 4471-4489.
  • M. I. Brunner, L. A. Melsen, A. J. Newman, A. W. Wood, M. P. Clark. Future streamflow regime changes in the United States: assessment using functional classification (2020). In: Hydrology and Earth System Sciences. Volume 24, Issue 8, S. 3951-3966.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 16 Professorinnen und Professoren an den beiden ETH ernannt. Abgerufen am 26. Oktober 2022.
  2. a b Dr. Manuela Brunner — Hydrologische Professuren Hydrological Chairs. Abgerufen am 26. Oktober 2022.
  3. a b Christine Huovinen: Neue Professur am CERC: Hydrologie und Klimafolgen - WSL. 14. Juli 2022, abgerufen am 26. Oktober 2022.
  4. a b Linkedin Profil. In: Linkedin. Abgerufen am 26. Oktober 2022 (englisch).
  5. 16 Professorinnen und Professoren an den beiden ETH ernannt. 14. Juli 2022, abgerufen am 26. Oktober 2022.


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