Benutzer:Louis Bafrance/Baustelle/Archiv

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Stefan Nilsson[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stefan Nilsson (*27. Juli 1955 in Övertorneå) ist ein schwedischer Komponist, der vor allem für seine Filmmusiken bekannt wurde.

Nilsson studierte Klavier und Komposition in Framnäs und Stockholm. Er arbeitete als Musiker, insbesondere als Klavierbegleiter für verschiedene Künstler, darunter Anne Sofie von Otter und Elvis Costello. Internationale Bekanntheit erlangte Nilsson jedoch vor allem durch seine Kompositionen für Filme, die ihm sogar eine Nominierung für den Europäischen Filmpreis einbrachte. Die von Nilsson komponierte Musik zum Oscarnominierten Kinofilm Wie im Himmel war im Jahre 2005 eine von sechs Nominierungen in der Kategorie Beste Filmmusik.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nilsson schrieb neben der Filmmusik zu Wie im Himmel auch die Soundtracks zu neun Kommissar Van Veeteren-Filmen (nach den Romanen von Håkan Nesser), zu einigen Folgen der Serie Kommissar Beck und anderen Verfilmungen von Werken des schwedischen Autorenduos Maj Sjöwall und Per Wahlöö. Bekannt wurden auch die Filme Die besten Absichten und Pelle, der Eroberer von Bille August, letzterer erhielt 1989 den Oscar als bester fremdsprachiger Film, nachdem er im Vorjahr bereits die Goldene Palme für den besten Film erhalten hatte. 2005 komponierte Nilsson erstmals eine Balletmusik für ein Pippi Langstrumpf Ballet an der Königlichen Oper Stockholm. Auch als Opernkomponist war Nilsson mit der Oper Drakdödaren (deutsch: Drachentöter).

Auszeichnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1998 erhielt Stefan Nilsson für „Musik, die sowohl große Filmepen als auch Komödien bereichert“ den Guldbaggepreis.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Wilhelm Lehmann (Stadtgründer)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm Lehmann (später auch Guillermo Lehmann, *20. August 1840 in Sigmaringendorf, †10. Oktober 1886 in Buenos Aires) war ein deutscher Auswanderer, Kolonist und Städtegründer in Argentinien.


Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lehmann wuchs als Sohn eines Webmeisters in Sigmaringendorf auf. Die Familie Lehmann übersiedelte einige Jahre nach seiner Geburt in die Schweiz und der Sohn Wilhelm wanderte schließlich im Jahre 1862 nach Argentinien aus und ließ sich dort zunächst in der Stadt Hope nieder. Dort baute Lehmann die Empresa Colonizadora Guillermo Lehmann auf, eine Kolonistengesellschaft, durch die er insgesamt 18 Städte, hauptsächlich im Departamento Castellanos, im Westen der Provinz Santa Fe gründete. Die bekannteste und größte dieser Gemeinden ist die 1881 gegründete Stadt Rafaela (Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:31_15_S_61_29_W_type:city(83500)_region:AR-S, 2:31º 15' S, 61º 29' W ) , Hauptstadt des Departamento Castellanos, mit heute über 80.000 Einwohnern. Ihren Namen erhielt die Stadt von der Frau Wilhelm Lehmanns. Unter den weiteren von Lehmann gegründeten Städten trägt auch eine seinen Namen: Die Stadt Lehmann (Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:31_12_53.4_S_61_45_34_W_type:city_region:AR-S_, 2:31° 12′ 53″ s. Br., 61° 45′ 34″ w. L. ), deren Gründung ebenfalls in das Jahr 1881 fiel.[1][2].

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Rafaela hatte bereits vor 1970 eine überlebensgroße Statue ihres Gründers im Stadtzentrum aufstellen lassen. In der Stadt Lehmann enthüllten anlässlich deren 100jährigen Gründungsjubiläums die Bürgermeister von Lehmann und Sigmaringendorf 1981 ein Wilhelm-Lehmann-Denkmal. Ende Januar 1981 hatte bereits die Gemeinde Sigmaringendorf ihren wohl berühmtesten Sohn geehrt, indem die Umbenennung des Ortsmittelpunktes von Rathausplatz in Wilhelm-Lehmann-Platz vollzogen wurde. Am Wilhelm-Lehmann-Platz liegt nämlich in unmittelbarer Nähe zum Rathaus der Gemeinde auch das Geburtshaus Wilhelm Lehmanns Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:48_03_58.33_N_9_15_46.79_E_type:landmark_region:DE-BW_dim:10, 2:48° 03′ 58″ n. Br., 9° 15′ 47″ ö. L. .[1]

Städtepartnerschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lehmann war in Sigmaringendorf lange Zeit in Vergessenheit geraten, in der Chronik der Gemeinde findet er vor 1970 keine Erwähnung. Dann jedoch entdeckten argentinische Forscher auf der Suche nach Informationen über den Stadtgründer Rafaelas dessen Heimatort und es kam zu Kontakten zwischen den Städten Rafaela, Lehmann und der Gemeinde Sigmaringendorf, aus denen 1979 schließlich eine Städtepartnerschaft zwischen Rafaela und Sigmaringendorf erwuchs. In der diesbezüglichen Urkunde der Gemeinde Sigmaringendorf heißt es:

„Von dem Wunsche beseelt, die freundschaftlichen Bande zwischen der Stadt Rafaela und der Gemeinde Sigmaringendorf noch enger und herzlicher zu gestalten, in der Hoffnung die Verdienste des Gründers der Stadt Rafaela, Herrn Wilhelm Lehmann gebührend zu würdigen und in der Erwartung, unseren Teil zur Völkerverständigung beizutragen, übernimmt die Gemeinde Sigmaringendorf die Patenschaft für die Stadt Rafaela (Argentinien)“

Gemeinderat Sigmaringendorf, 28. Mai 1979, unterschrieben von Bürgermeister Alois Maucher[1]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Gemeinde Sigmaringendorf (Hrsg.):Chronik der Gemeinde Sigmaringendorf 1249-1981. Sigmaringendorf, 1982. S. 569f, 608, 634f, 639ff
  2. Stadt Lehmann auf den Seiten der Provinz Santa Fe