Benutzer:Maruschka16/Asko Parpola

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Asko Parpola (*1941) ist ein finnischer Indologe und emeritierter Professor der Indologie und Südasien-Studien am Institute for Asian and African Studies an der Universität von Helsinki.[1]

Forschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Forschungsinteresse Parpolas liegt unter anderem in folgenden Bereichen: Indus-Kultur, Indus-Schrift, Indusreligion, Südindien, Religionen Südasiens, Veda, Sanskrit.[1]

Er ist spezialisiert auf die Indus-Schrift, die Sprache der Indus-Kultur, und die Indusreligion.

Entzifferung der Indus-Schrift[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gab bislang zahlreiche Versuche, die Schrift der Indus-Kultur zu entziffern, diese blieben jedoch allesamt erfolglos und heftig umstritten.[2] Asko Parpola wird allgemein als führender Experte der Indus-Schrift anerkannt.[3]

Er sammelte Indus-Siegel und Inschriften aus Indien und Pakistan und veröffentlichte in Zusammenarbeit mit anderen Wissenschaftlern einen umfassenden fotografischen Korpus in mehreren Teilen.

Ab 1964 leitete er ein Finnisches Team, bestehend aus ihm selbst, seinem Bruder Simo Parpola und Seppo Koskenniemi. Sie versuchten, die Indus-Schrift mit Hilfe von Computern zu entziffern. Bis 1980 veröffentlichten sie mehrere Resultate ihrer Arbeit, u.a. einen maschinenlesbaren Textkorpus, und schlugen Methoden zur Entzifferung vor.[2] Anschliessend führte Asko Parpola die Arbeit eigenständig weiter. Eine umfassende Beschreibung seiner Beiträge bis 1994 findet sich im Buch Deciphering the Indus Script.[4]

Seine Entzifferungsversuche beruhen auf der Annahme, dass die zugrunde liegende Sprache der Indus-Schrift Drawidisch war.[2]

Methodik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Strukturelle Analyse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Vorbereitung hat Parpola alle verfügbaren Inschriften gesammelt, eine Zeichenliste verfasst, und anschliessend eine strukturelle Analyse der Inschriften durchgeführt.

Parpola hat die bereits relativ gesicherte Ansicht bestätigt, dass die Schrift von rechts nach links geschrieben wurde.[4] Die Indus-Schrift ist hauptsächlich piktografisch und enthält bisher ca. 400 identifizierte Zeichen. Diese können modifiziert werden durch das Hinzufügen von diakritischen Zeichen und durch die Kombination von zwei oder mehr Zeichen.[5] Parpola setzt klare Richtlinien für das Erkennen von Basis-Zeichen, deren graphischen Varianten (aufgrund von Variationen bei Stil und Schreibmaterialien), und zusammengefügten Zeichen. Die resultierende Zahl führt zum Schluss, dass es sich um eine logosyllabische Schrift handeln muss. Weiter segmentiert er die Inschriften und identifiziert so mutmassliche Wörter, Phrasen und längere syntaktische Einheiten. Er vermutet, dass die sehr kurzen Texte nur aus Nominalphrasen bestehen, man jedoch trotzdem einige typologische Eigenschaften erkennen kann, wie dass das Auftreten von Zahlzeichen vor den nummerierten Objekten wohl bedeutet, dass in der Indus-Sprache die Adjektive vor dem Nomen stehen.[4]

Entzifferung einzelner Zeichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine vollständige Entzifferung der Indus-Schrift ist mit den momentan verfügbaren Inschriften ausgeschlossen. Parpola hofft, zumindest eine teilweise phonetische Entzifferung einzelner Zeichen zu erreichen.[2]

Um einzelne Zeichen zu entziffern, verlässt er sich auf das Rebus-Prinzip, auf dem auch andere logosyllabische Schriften basieren. Dabei wird die Bedeutung eines einzelnen Piktogramms vom abgebildeten Objekt auf alle dessen Homophone erweitert.[6] Solche Erweiterungen sind sprachspezifisch und können somit bei der Identifikation der Sprache helfen.[2] Hierbei gibt es einen Fall, der auch anderen Forschern als Startpunkt für Entzifferungsversuche dient und über dessen Interpretation grosse Einigkeit herrscht. Die Idee geht zurück auf Pater Heras, einen spanischen Jesuitenpriester. Das Wort für „Fisch“ ist in vielen Drawidischen Sprachen gleich: „meen“. Das Zeichen für „Fisch“, taucht auffallend häufig in den Inschriften auf. Heras wies darauf hin, dass das Wort für „Stern“ oder „Planet“ im Proto-Drawidischen ähnlich ausgesprochen wurde: „min“. Seine Vermutung war, dass das Fisch-Zeichen somit in der Indus-Schrift auch für Stern oder Planet stehen konnte.[7]

Parpola sucht, diesem Prinzip entsprechend, weitere passende Homophone im Drawidischen, um ähnliche Fälle zu finden. Hierbei sind grundsätzlich nur Formen akzeptierbar, die nach den Regeln der komparativen Linguistik im Proto-Drawidischen rekonstruiert werden können.[8]

Parpola verlässt sich jedoch nicht nur auf die Linguistik. Um seine Entzifferungsversuche zu stützen, berücksichtigt er auch externe Hinweise, wie den archäologischen Kontext/Überreste der Indus-Kultur und der vorangehenden neolithischen Kulturen (Architektur, Werkzeuge, Waffen, Kunst). Weiter betrachtet er auch die Beschaffenheit der Objekte, auf denen die Inschriften zu finden sind, und begleitende Bildmotive. Besonders stützt sich Parpola jedoch auf die Religion der Indus-Kultur. Er geht davon aus, dass diese verwandt war sowohl mit der von Mesopotamien, als auch mit den Religionen im späteren Indien (z.B. Hinduismus).[9] Er sucht nach Parallelen und Überbleibseln der Indus-Religion in der Indischen Mythologie, wie beispielsweise der Verehrung der Schlange im Hinduismus.[7] Somit wird jeder Entzifferungsversuch mit zahlreichen Argumenten erklärt. In Deciphering the Indus Script interpretiert er 24 verschiedene Zeichen.[10], aber mittlerweile gibt es auch weitere Fortschritte.[2]

Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grundsätzlich vermutet Parpola, dass die meisten erhaltenen Indus-Texte als Siegel für Administration und Handel, u.a. mit Mesopotamien, verwendet wurden. Daher hält er es für wahrscheinlich, dass sie hauptsächlich Eigennamen von Personen enthalten, möglicherweise mit deren Berufsbezeichnung, offiziellen Titeln, Herkunft etc., ähnlich wie die bereits entzifferten mesopotamischen Siegel.[2]

Er erweitert das Rebus-Prinzip beim Fisch/Stern/Planet-Piktogramm auf den Siegeln. Seiner Meinung nach soll es auch „Gott“ bedeutet haben. Möglicherweise standen die Piktogramme für Proto-Drawidische Namen von Sternen, die zugleich auch Götter symbolisierten und zu Teilen von menschlichen Eigennamen wurden.[2]

Parpola vermutet, dass das Fisch-Piktogramm sich mit hinzugefügten oder vorangehenden diakritischen Zeichen kombinieren lässt. Deren Funktion soll ähnlich gewesen sein wie bei den piktografischen Schriften Sumers und Ägyptens, wo sie verwendet wurden, um Komposita darzustellen. Dabei konnten sie auch für ihre eigenen Homonyme oder Synonyme stehen. Beispiel: Eines der diakritischen Zeichen, die dem Fisch-Piktogramm hinzugefügt wurden, erscheint über dem Fisch und ähnelt einem “Dach”. Dafür gibt es im Proto-Drawidischen den rekonstruierten Wortstamm *vey- /*mey- für „überdachen“ – dieser Wortstamm ist teilweise homophon mit *may-, was „schwarz“ bedeutet. Somit nimmt er für die Kombination aus den „Dach“- und „Fisch“-Piktogrammen die Leseweise *mey-meen im Sinne von *mey-meen = „Schwarzer Stern“ an.[11]

Auf ähnliche Weise versucht er noch weitere Zeichen zu entziffern. Er sieht auch in anderen Kombinationen mit Fisch-Zeichen drawidische Planeten-Namen, die aus „Farbe“ + („Fisch“=) „Stern“ bestehen. Er überprüft die Zeichen, die beim Fisch-Piktogramm stehen, um herauszufinden, ob einige davon auf diese Weise interpretiert werden können. Dabei sucht er nach entsprechenden, tatsächlich attestierten Drawidischen Komposita.[12]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Arbeit von Parpola auf diesem Gebiet wird oftmals als die verlässlichste anerkannt. Er hat die umfassendste standardisierte Liste aller bisher bekannten Indus-Zeichen erstellt. Zudem hat er eine formale Analyse der Schrift durchgeführt und aufgezeigt, wie ein Satz aufgespalten werden kann etc. Damit hat er das gesamte Grundwerk für weitere Entzifferungsversuche gelegt.[7] Positiv bewertet wird auch, dass er sich bei der Entzifferung nicht nur auf linguistische Analysen beschränkt, sondern verschiedene Ansätze und Argumente verknüpft.[10]

Allerdings wird seine Arbeit auch angezweifelt. Iravatham Mahadevan beispielsweise findet, dass sich Parpola bei seinen Interpretationen zu stark auf Mythologie und Religion stützt, und zu wenig auf textuelle oder linguistische Analysen. Dass das Fisch-Piktogramm auch Gottheiten repräsentieren soll, hält er für unwahrscheinlich. Für problematisch hält er auch, dass in Parpola’s Interpretationen Begriffe aus dem Alltagsleben in der Indus-Kultur fehlen.[7]

Auf linguistischer Ebene zweifelt Mahadevan an Parpolas Klassifikation der Zeichen. Zudem fehlen seiner Meinung nach in seinen Vorschlägen wichtige sprachliche Bestandteile, wie Fallmarkierungen, Pronomen, Verwandtschaftsbezeichnungen.[13]

Besonders umstritten sind die Entzifferungsvorschläge für bestimmte Zeichenkombinationen, beispielsweise aufgrund zweifelhafter Proto-Drawidischer Rekonstruktionen, und weil den diakritischen Zeichen arbiträre Bedeutungen zugeschrieben werden.[13] Schlussendlich gibt es keinerlei Beweise, noch nicht einmal für die weit verbreitete Fisch-Hypothese.[14]

Besonders heftig abgelehnt werden seine Entzifferungsversuche von Steve Farmer, Richard Sproat und Michael Witzel, die in ihrem Artikel The collapse of the Indusscript thesis: The myth of a literate Harappan Civilization. sein gesamtes Drawidisches Modell ablehnen. Ihrer Meinung nach ist Parpola gescheitert beim Versuch, auch nur eine einzige verifizierbare linguistische Interpretation eines Schrift-Zeichens zu liefern. Die Autoren behaupten gar, bei den Zeichen handle es sich nicht um ein echtes, an eine bestimmte Sprache gebundenes Schriftsystem.[2]

Indus-Sprache und Indus-Kultur: Drawidisch?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt viele Hypothesen darüber, in welcher Sprache die Indus-Inschriften verfasst sind, und somit auch, welche Sprache in der Indus-Kultur gesprochen wurde und wie diese ins Industal gelangt ist. Zwei Theorien finden jedoch besonders viele Anhänger:

Eine Theorie besagt, dass die Indus-Kultur eine einheimische, drawidische Kultur ist, während später die Indo-Arier aus dem Nordwesten in den indischen Subkontinent kamen. Somit wäre die Sprache der Indus-Kultur und deren Inschriften Drawidisch. Nach der zweiten Theorie sind die Arier indigen, und die Drawider sind später aus dem Süden des Subkontinents in das Industal eingewandert. Manche Vertreter dieser Theorie halten die Menschen der Indus-Kultur für vedische Arier. Demnach wäre die Sprache und Schrift der Indus-Kultur Sanskrit.[15]

Parpola geht von einer Proto-Drawidischen Sprache aus. Seiner Meinung nach ist die Indus-Kultur im Industal eine indigene, Proto-Drawidische Kultur, und die Arier sind später eingewandert.[16] Er führt dafür linguistische und archäologische Argumente auf, u.a.:

  • Chronologisch sei die Sanskrit-Hypothese nicht vereinbar mit dem Zeitraum der Indus-Kultur (ca. 2600–1900 v.Chr.). Vergleiche der Vedischen Texte mit der Avesta und Westasiatischen Dokumenten, die sich auf die Arischen Mitanni-Könige beziehen, zeigen, dass die vedischen Arier aus Zentralasien und dem Nordosten Irans erst im 2. Jahrtausend v.Chr. in den indischen Subkontinent kamen, also lange nach Beginn der Indus-Kultur.[17]
  • Die Proto-Arischen Wörter, die mit dem Pferd und dem Streitwagen zu tun haben, können mit Sicherheit im Protoindoeuropäischen rekonstruiert werden. Das Pferd spielte eine wichtige Rolle in der Kultur der frühen arischen Nomaden. [18] Knochenanalysen haben jedoch gezeigt, dass das Pferd erst zu Beginn des 2. Jahrtausends v.Chr. in den indischen Subkontinent gebracht wurde[17], und ebenso spricht die komplette Abwesenheit des Pferdes auf den sonst reichlich mit Tieren versehenen Indus-Siegeln dafür, dass das Pferd in der Indus-Kultur nicht bekannt war und die Kultur somit nicht arisch gewesen sein kann.
  • Strukturelle und lexikalische Drawidismen, die in der Rigveda (der frühesten Vedischen Textsammlung) zu finden sind, weisen darauf hin, dass das Drawidische als Substratum einen Einfluss auf die Sprache der Arischen Einwanderer hatte. Somit wären drawidischsprachige Leute bereits beim Erscheinen der Arier im 2.Jahrtausend v.Chr. im Nordwesten von Indien ansässig gewesen. Die zahlenmässig weit überlegene Indus-Population wäre dann von den Ariern nicht ausgelöscht, sondern assimiliert worden.[18]
  • Parpola vermutet, dass die Indus-Sprache zum Nord-Drawidischen Sprachzweig gehört. Dieser wird heute von Brahui repräsentiert, welches in Afghanistan und Belutschistan gesprochen wird – den Kerngebieten der frühen Harappanischen Neolithischen Kulturen (Vorgänger der Indus-Zivilisation), und von Kurukh, im Norden des indischen Subkontinents. Parpola sieht diese Sprachen als Überbleibsel der Drawidischen Sprachen, die einst dort gesprochen wurden.[17]Somit wären die Drawider vor den Ariern im Nordwesten des Subkontinents ansässig gewesen, und da Brahui eine Sprache aus dem Nördlichen Zweig ist, könnten die Drawider in diesem Fall auch nicht aus dem Süden gekommen sein.[7]

Einwanderung der Arier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Innerhalb der Theorien, nach denen die Arier von aussen in den indischen Subkontinent eingewandert sind, gibt es verschiedene Ansichten darüber, wie dies geschehen ist. Manche sprechen von einer Invasion und sehen die Arier als Grund für den Niedergang der Indus-Zivilisation. Nach Parpola ist die Indus-Kultur um 1800 v.Chr. nicht kollabiert, weil die Arier kamen, sondern aufgrund von zahlreichen Faktoren, wie Umweltkatastrophen und Klimafaktoren. Erst nach dieser Schwächung wurden sie von den Ariern erobert.[19] Schon Sir John Marshall und Sir Mortimer Wheeler vertraten die These, dass die Indus-Kultur im Industal zum Zeitpunkt der vedischen Arier bereits im Niedergang begriffen war.[16] Asko Parpola hat jedoch ein eigenes Modell dafür, wann, von wo und wie die Arier in den indischen Subkontinent kamen, und über die Identität der Dasas, welche in der Rigveda als deren Feinde erwähnt sind.[19]

Nach dem Modell von Marshall und Wheeler waren die Dasas Drawider der Indus-Kultur. Später wurden sie von den rigvedischen Ariern, die von aussen eindrangen, überwältigt. Der in der Rigveda beschriebene Konflikt zwischen den Dasas und den Ariern wäre demnach eigentlich die Eroberung der Indus-Zivilisation durch die Arier. Laut Parpola hingegen waren die Dasas selbst ebenfalls Arier und stellten eine erste Welle von Arischen Eindringlingen dar, die der Welle der rigvedischen Arier vorangingen.

Dabei stützt er sich auf Re-Interpretationen der Rigveda im Lichte der Entdeckung (1976) einer Bronzezeit-Zivilisation in Baktrien (Nord-Afghanistan) und Margiana (Turkmenistan). Der Bactria-Margiana Archeological Complex oder BMAC hatte 2 Perioden von 1900-1700 v.Chr. und von 1700-1500 v.Chr.[19] Nach Parpola kamen die Dasas als Arier nach Zentralasien und eroberten den BMAC während seiner 1. Periode. Ihre Sprache war Proto-Iranisch.[20] Als Belege für die Indo-Europäische Herkunft der Dasas sieht er die Streitwagenkriegsführung und die Präsenz von Pferden. Weiter sieht er Ähnlichkeiten zwischen ausgegrabenen Ruinen und Komplexen, die in der Rigveda beschrieben sind.

Die 2. Welle von Ariern sei während der 2. Periode in den BMAC eingewandert. Hinweise dafür sieht Parpola im deutlichen Bruch zwischen den Kulturen der BMAC I und II um 1700 v.Chr. Diese Welle nennt Parpola „Sauma-Arier“, da sie Rituale praktizierten, bei denen Soma getrunken wurde (was die Dasas nicht taten). Nach in der Rigveda erwähnten Konflikten zwischen den beiden Völkern vereinigten sie sich, woraufhin eine Gruppe dieser Proto-Indo-Arier in das Swat-Tal in Pakistan einwanderten und dort die Proto-Rigvedische Kultur begründeten.[19]

Demnach hätte der in der Rigveda aufgezeichnete Konflikt zwischen zwei arischen Gruppen stattgefunden, und zwar bevor diese in den indischen Subkontinent eingewandert sind. Somit hätte dieser Konflikt nichts mit einem gewaltsamen Sieg der Arier über die Indus-Zivilisation zu tun gehabt.[19]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Parpola erhielt den Kalaignar M. Karunanidhi Classical Tamil Award für 2009 an der World Classical Tamil Conference in Coimbatore.[21]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kleine Auswahl englischsprachiger Publikationen:

Bücher

  • Asko Parpola, Kimmo Koskenniemi: Corpus of texts in the Indus script. Department of Asian and African Studies, University of Helsinki, Helsinki 1979, ISBN 951-45-1627-3.
  • Asko Parpola, Jagat Pati Joshi (Hrsg.): Corpus of Indus Seals and Inscriptions. 1: Collections in India. University of Helsinki, Helsinki 1987, ISBN 951-41-0555-9.
  • Asko Parpola: Deciphering the Indus script. Cambridge University Press, Cambridge 1994, ISBN 0-521-43079-8.
  • Asko Parpola, B.M. Pande, Petteri Koskikallio (Hrsg.): Corpus of Indus Seals and Inscriptions. 3: New material, untraced objects and collections outside India and Pakistan. University of Helsinki, Helsinki 2010, ISBN 978-951-41-1040-5.
  • Asko Parpola, Sayid Ghulam Mustafa Shah (Hrsg.): Corpus of Indus Seals and Inscriptions. 2: Collections in Pakistan, University of Helsinki, Helsinki 1991, ISBN 951-41-0556-7.

Artikel

  • Asko Parpola: The Sky-Garment: A study of the Harappan religion and its relation to the Mesopotamian and later Indian religions. In: Studia Orientalia, 57. The Finnish Oriental Society, Helsinki 1985, S. 216.
  • Asko Parpola: The coming of the Aryans to Iran and India and the cultural and ethnic identity of the Dasas. In: Studia Orientalia 64. Helsinki 1988, S. 195-302.
  • Asko Parpola: Astral proper names in India: An analysis of the oldest sources, with argumentation for an ultimately Harappan origin. In: Brahmavidya : The Adyar Library Bulletin 53. Madras 1989 (1990), S. 1-53.
  • Asko Parpola: The problem of the Aryans and the Soma: The archaeological evidence. In: George Erdosy (Hrsg.): Language, material culture and ethnicity: The Indo-Aryans of ancient South Asia (Indian Philology and South Asian Studies, 1.) Walter de Gruyter, Berlin und New York 1995, S. 353-381.
  • Asko Parpola: Dravidian and the Indus script: On the interpretation of some pivotal signs. In: Studia Orientalia 82. The Finnish Oriental Society, Helsinki 1997, S. 167-191.
  • Asko Parpola: Administrative contact and acculturation between Harappans and Bactrians: Evidence of sealings and seals. In: Jarrige, Catherine /Lefèvre, Vincent (Hrsg.): South Asian Archeology 2001 I. Éditions Recherce sur les Civilisations, Paris 2005, S. 267-274.
  • Asko Parpola: The Harappan Unicorn in Eurasian and South Asian perspectives. In: Osada, T./ Endo, H. (Hrsg.): Linguistics, Archaeology and the Human Past – Occasional Paper 12. Indus Project, Research Institute for Humanity and Nature, Kyoto 2011, S. 125-188.

Sonstiges

  • Asko Parpola: Hind leg’ + ‘fish’: towards further understanding of the Indus script. In: Scripta: International Journal of Writing Systems 1, 2009, S. 37-76.(Beispiel für aktuellere Entzifferungsversuche von Parpola)
  • Asko Parpola: Is the Indus script indeed not a writing system? In: Airavati: Felicitation Volume in honour of Iravathan Mahadevan. Madras 2008. (PDF-Datei).(Parpolas Stellungnahme zur Ansicht, die Indus-Schrift sei keine Schrift im eigentlichen Sinne)
  • Steve Farmer, Richard Sproat, Michael Witzel: The Collapse of the Indus-Script Thesis: The Myth of a Literate Harappan Civilization. In: Electronic Journal of Vedic Studies. 11–2, 2004. (PDF-Datei). (Der Artikel von Farmer et. al, in dem Parpolas Arbeit angezweifelt wird)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Asko Parpola’s Homepage. Abgerufen am 29. Juli 2015.
  2. a b c d e f g h i Asko Parpola: Special Lecture – Study of the Indus Script. Vorgetragen am 50. ICES Tokyo Session, 19. Mai 2005. (PDF-Datei).
  3. The Indus Script - Asko Parpola. 1998. Abgerufen am 29. Juli 2015.
  4. a b c The Indus Script – 6. Structural Analysis by Parpola Iravatham Mahadevan. 1998. Abgerufen am 28. Juli 2015.
  5. The Indus Script – 4. The Indus Script Iravatham Mahadevan. 1998. Abgerufen am 28.Juli 2015.
  6. The Indus Script – 3. The Principle of Picture Puzzles Asko Parpola. 1998. Abgerufen am 28. Juli 2015.
  7. a b c d e The Indus Script – Mahadevan Interview: Full Text 1998. Abgerufen am 29. Juli 2015. (Interview mit Iravatham Mahadevan, geführt von Omar Khan).
  8. The Indus Script – 7. Parpola’s methodology of decipherment Iravatham Mahadevan. 1998. Abgerufen am 28.Juli 2015.
  9. The Indus Script – 13. Conclusion Asko Parpola. 1998. Abgerufen am 28. Juli 2015.
  10. a b Richard Salomon: Review of Parpola, Asko “Deciphering the Indus Script”. In: Journal of the American Oriental Society, Vol. 116, 4, 1996, S. 745-747.
  11. The Indus Script – 9. Saturn and the tortoise Asko Parpola. 1998. Abgerufen am 29. Juli 2015.
  12. The Indus Script – 10. Other planets: examples of cross-checked readings Asko Parpola. 1998. Abgerufen am 29. Juli 2015.
  13. a b The Indus Script – 14. Assessment of Parpola’s model of decipherment Asko Parpola. 1998. Abgerufen am 28. Juli 2015.
  14. The Indus Script – 8. The ‚fish‘ signs Iravatham Mahadevan. 1998. Abgerufen am 29. Juli 2015.
  15. M.K. Dhavalikar: Review of Parpola, Asko “Deciphering the Indus Script”. In: Anthropos, Bd. 92, H. 1./3., 1997, S. 290-292.
  16. a b The Indus Script – 1. Intro/Rise and fall of the Indus Civilization Iravatham Mahadevan. 1998. Abgerufen am 28. Juli 2015.
  17. a b c The Indus Script – 6. Sanskrit or Dravidian? Asko Parpola. 1998. Abgerufen am 29. Juli 2015.
  18. a b The Indus Script – 3. The horse argument/ The Dravidian Hypothesis Iravatham Mahadevan. 1998. Abgerufen am 28. Juli 2015.
  19. a b c d e The Indus Script – 2. The coming of the Aryans Iravatham Mahadevan. 1998. Abgerufen am 28. Juli 2015.
  20. Asko Parpola: The Nāsatyas, the Chariot and Proto-Aryan Religion. In: Journal of Indological Studies 16-17, Association for the Study of Indian Thought: Kyoto 2004-2005: S. 1-63.
  21. Asko Parpola flags Tamil's links with Indus Valley script. Karthik Madhavan. The Hindu, 2010. Abgerufen am 27. Juli 2015.