Benutzer:Meisterkoch/Zombie

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Das Zombie Bank Phänomen bezeichnet ein Phänomen, das auftritt, wenn die Gläubiger eines Finanzinstitutes, das nach Kreditausfall- oder Spekulationsverlusten staatliche Garantien oder Bürgschaften in Anspruch nehmen musste und dessen Unternehmenswert ohne die staatlichen Hilfen für einen informierten Investor negativ wäre, weiterhin existieren lassen.[1]



weiterhin einen negativen Net asset value (Substanzwert) hat, aber in seiner Bilanz immer noch einen positiven Buchwert aufweist.

Begriff[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals verwendete wurde der Begriff im Jahr 1987 von Edward J. Kane, damals Professor für Banking und Geldpolitik an der Ohio State University. Er wies auf die Gefahren hin, die entstehen, wenn eigentlich insolvente Banken und Versicherungen weiter am Markt zugelassen werden.[2][3] Später warnte Kane vor der anstehenden japanischen Bankenkrise.[2][3] Auch in seinen späteren Arbeiten zur Peso-Krise von 1994 und der Asienkrise 1997 und 1998 verwendete der nun am Boston College wirkende Professor diesen Begriff weiter.[4] Der Harvard-Professor Niall Ferguson benutzte den Begriff beim Weltwirtschaftsforum in Davos 2009 und meinte, dass es im Prinzip schon längst solche Institute gebe, man sei allerdings nur „zu höflich“, das auch zu sagen.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Edward J. Kane:Regulation and Supervision: An ethical perspective, NBER Working Paper Series, Working Paper 13895, March 2008
  2. a b Edward J. Kane: The S&L Insurance Mess: How Did It Happen? Urban Institute Press, Washington, D.C. 1989, ISBN 978-0-87766-468-0.
  3. a b What Lessons Should Japan Learn from the U.S. Deposit-Insurance Mess? In: Journal of the Japanese and International Economics. 7. Jahrgang, Nr. 4. Elsevier, Dezember 1993, ISSN 0889-1583, S. 329–355, doi:10.1006/jjie.1993.1021.
  4. Edward J. Kane: What lessons might crisis countries in Asia and Latin America have learned from the savings and loan mess; in James R. Barth, Susanne Trimbath, Glenn Yago: The savings and loan crisis: lessons from a regulatory failure; Springer, 2004, ISBN 9781402078712
  5. Der Spiegel: Ökonomen zerpflücken Obamas Rettungsplan. 30. Januar 2009