Benutzer:Radionaut/Stromausfall

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Unter einem Stromausfall (auch englisch blackout) versteht man eine unbeabsichtigte Unterbrechung der Versorgung mit Elektrizität.

Kurzschluss (Erdschluss mit Baum) in einer Stromversorgungs-Freileitung

Einteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einteilung nach der Ursache[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursachen für einen Stromausfall können Fehler im Stromnetz, in Schaltelementen des Netzes und in elektrischen Anlagen oder ein Ungleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch sein.[1] Ein Defekt eines einzelnen Gerätes oder dessen Zuleitung stellt keinen Stromausfall dar.

Die Grenze zwischen Stromnetz und Kundenanlage liegt nach der Niederspannungsanschlussverordnung im Hausanschlusskasten, in dem sich auch die Hauptsicherungen befinden. Stromausfälle im Bereich der Kundenanlage zählen nicht zu Stromausfällen nach dem Energiewirtschaftsgesetz. Entsprechendes gilt für an höhere Spannungsebenen angeschlossene Kunden. Dennoch können Fehler in der Kundenanlage wie ein Stromausfall wirken, vor allem in größeren Kundenanlagen und wenn in der Kundenanlage weitere Abnehmer nachgelagert sind.

Betreiber von Energieversorgungsnetzen müssen nach § 52 Energiewirtschaftsgesetz der Bundesnetzagentur bis zum 30. April eines Jahres über alle in ihrem Netz im letzten Kalenderjahr aufgetretenen Versorgungsunterbrechungen einen Bericht vorzulegen und darin auch die ergriffenen Maßnahmen zur Vermeidung künftiger Versorgungsstörungen darlegen. Die Bundesnetzagentur erfasst Störungen über 3 Minuten Dauer mit folgenden Ursachen (Zahlen für 2018):[2]

  • Atmosphärische Einwirkungen 6.262
  • Einwirkungen Dritter 20.076
  • Höhere Gewalt 2.584
  • Zuständigkeit des Netzbetreibers 36.262
  • Rückwirkungsstörungen 1.042
  • Sonstiges (geplante Versorgungsunterbrechungen, die bei der Berechnung des Qualitätselementes auf Grundlage der Anreizregulierungsverordnung zu 50% berücksichtigt werden) 99.964

Der VDE|FNN stellt jährlich eine eigene Störungs- und Verfügbarkeitsstatistik auf, die etwa 75% der Stromkreislängen abdeckt.[3] Daraus wird die Erkenntnis abgeleitet, dass die Mittelspannungsebene einen entscheidenden Einfluss auf die Versorgungszuverlässigkeit hat.[4] Seit 2013 ist das Schema des FNN zur Erfassung der Störungen mit dem der BNetzA abgeglichen.[5]

Eine Studie der Energietechnischen Gesellschaft des VDE aus dem Jahr 2006 ergab folgende Verteilung der Ursachen von Versorgungsunterbrechungen:[6]

  • Mittelspannungsnetze 84 %
  • Niederspannungsnetze 14 %
  • 110-kV-Netze 2 %
  • Übertragungsnetze 220/380 kV 0,1 %
  • Erzeugung 0 %

Auslösen von Schutzeinrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Auslösen der Sicherung („Durchbrennen“ der Schmelzsicherung) bzw. des Leitungsschutzschalters eines Stromkreises (seltener mehrere) oder des Fehlerstrom-Schutzschalters (RCD, häufig dreiphasig geschaltet, womit er viele Stromkreise trennt) ist eine häufige Ursache für den Stromausfall in einzelnen Bereichen einer Kundenanlage, z.B. in einem oder mehreren Zimmern oder einer Gerätegruppe.
  • Bei Durchbrennen der Hauptsicherung ist das gesamte Haus von einem Stromausfall betroffen.

Atmosphärische Störungen und Sturmschäden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Blitzeinschläge (Direkteinschläge) in Leiterseile oder Umspannwerke, aber auch Einschläge in die Umgebung von Leitungen rufen in den Leitungen Überspannungen hervor. Als Schutz werden Freileitungen ab der 110-kV-Ebene als Blitzschutz mit Erdseilen überspannt und Umspannwerke und Freiluftschaltanlagen mit Fangstangen ausgestattet.
  • Bei Stürmen können Äste oder Bäume auf die Leiterseile fallen und Kurzschlüsse bzw. Erdschlüsse auslösen. Mit einer Automatischen Wiedereinschaltung wird in solchen Fällen zunächst geprüft, ob der Störlichtbogen den Fehler bereits beseitigt (weggebrannt) hat. Erst dann wird die Leitung vollständig abgeschaltet.
  • Durch Sturmeinwirkung können Leitungsmasten umgerissen werden.
  • Extreme Wetterlagen, Schnee und Eis wie etwa bei dem Münsterländer Schneechaos oder im Jahr 1998 in der Region von Québec in Kanada. Zur Abhilfe können zusätzliche Einrichtungen wie der Lévis-Enteiser zur Enteisung von Freileitungen installiert werden, wenn die Eigenerwärmung der Freileitungen bei extremen Wetterlagen im Winter nicht mehr ausreicht.
  • Ein magnetischer Sturm führte 2003 zu einem einstündigen Netzausfall in Malmö.[7] Ein starker magnetischer Sturm wie der Sonnensturm von 1859 könnte einen überregionalen Stromausfall auslösen.[8]

Baggerschaden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erdkabel sind liegen zwar gut geschützt unter der Erde. Gefährdet sind sie bei Bauarbeiten. Durch unsachgemäßes Arbeiten kann es vorkommen, dass Bagger das Kabel greifen und zerstören. Deshalb muss vor Tiefbauauarbeiten eine Leitungsauskunft eingeholt werden. Zum Schutz von Erdkabeln vor Beschädigung werden Trassenbänder oberhalb der Kabel verlegt. Die Beseitigung von Schäden an Kabeln ist aufwendiger als an Freileitungen. Stromausfälle an Erdkabeln sind ohne Fremdeinwirkung selten, da Schäden an der Isolation – vor allem im Mittel- und Hochspannungsbereich – bei regelmäßigen Kontrollen mittels Teilentladungsmessung bereits erkannt werden, bevor sie zu einem Ausfall führen.

Überlast eines Netzelementes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Überlastung einzelner Netzelemente werden diese von Schutzeinrichtungen abgeschaltet. Die Ursache dafür liegt vor allem in der Überschreitung von maximal zulässigen Strömen. Auch die Temperatur von Netzelementen kann Ursache für eine Überlast sein. Besonders bei strahlenförmig aufgebauten Stromversorgungsnetzen ist der Ausfall von Netzelementen kritisch, da damit unmittelbare und großräumige Stromausfälle in den nachgelagerten Netzbereichen verbunden sind. Um derartige Ausfälle zu verhindern, wird im Bereich von Stromnetzen, Umspannwerken oder Kraftwerken die (n-1)-Regel) angewendet, um bei Ausfall oder Abschaltung eines Betriebsmittels, wie eines Leistungstransformators, Generators oder einer Freileitung, den Gesamtbetrieb des Stromversorgungsnetzes aufrechtzuerhalten.

Ungleichgewicht im Energiesystem[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elektrischer Strom muss praktisch gleichzeitig zum Verbrauch erzeugt und zu den Verbrauchsstellen transportiert werden. Dabei müssen sich Erzeugung und Verbrauch sehr genau entsprechen. Eine unvorhergesehene Stromabschaltung kann daher aus einem (plötzlichen) Ungleichgewicht zwischen bereitgestellter und angeforderter Leistung, beispielsweise durch die Unterbrechung eines Stromkreises großer Leistung (plötzlicher Lastwegfall) oder das unangekündigte Zuschalten einer großen Last (plötzliche Überlastung) folgen.

Die Stromerzeugung wird im Allgemeinen über die Frequenz geregelt: Steigt der Verbrauch (also die „Last“), so lassen sich die Kraftwerks-Generatoren schwerer drehen, und ihre Drehzahl sinkt etwas, wodurch die Netzfrequenz unter 50 Hz fällt. Die Kraftwerksleistung wird dann erhöht, bis die Generatoren trotz der höheren Last wieder 50 Hz liefern können. Bei sinkendem Verbrauch lassen sich die Generatoren leichter drehen, und ihre Drehzahl steigt, wodurch die Frequenz über 50 Hz steigt. Die Kraftwerksleistung muss dann gesenkt werden, damit die Generatoren wieder langsamer drehen. Generatoren in Kraftwerken sind in der Regel Synchronmaschinen. Bei diesen Generatoren ist die Drehzahl synchron zur Netzfrequenz. Bei Dampf- oder Gasturbinen beträgt die der Nennfrequenz 50 Hz entsprechenden Nenndrehzahl meist 3000 min−1. Bei Generatoren in Wasserkraftwerken ist die Nenndrehzahl oft geringer, mit einem der Polpaaranzahl entsprechenden ganzzahligen Bruchteil von 3000 min−1.

Kann bei einer plötzlichen starken Laständerung die Drehzahl nicht schnell genug geändert werden, müssen stattdessen bei einer Überlast ein Teil der Verbraucher „abgekoppelt“ werden. Dabei handelt es sich um einen Lastabwurf. Die Abschaltung von Verbrauchern ist dabei nur ein allerletztes Mittel. Zuvor werden Stromabnehmer abgeschaltet, die sich vertraglich dazu verpflichtet haben und für die Bereitstellung dieser negativen Regelleistung ein Entgelt erhalten. Solche Stromabnehmer können beispielsweise Aluminiumhütten oder Stahlwerke mit großen elektrischen Öfen sein. Ebenso kann bei einer einer plötzlichen Minderlast die Zuschaltung von Lasten erfolgen (zum Beispiel Power-to-Heat-Anlagen.

Sabotage und Kriegseinwirkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gezielte sabotierende Angriffe gegen Kraftwerke, Umverteiler oder Strommasten wie beispielsweise in der Feuernacht 1961 in Südtirol können zu überregionalen Stromausfällen führen.
  • Das US-Militär hat erstmals 1990/91 im zweiten Golfkrieg Graphitbomben erfolgreich gegen die Umspannwerke im Irak eingesetzt. Innerhalb kurzer Zeit wurden 85 % der irakischen Stromversorgung lahmgelegt.

Einteilung nach der Dauer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kurzzeitige Ausfälle im Zeitbereich von wenigen Sekundenbruchteilen werden umgangssprachlich auch als Netzwischer bezeichnet, bei denen nach dieser kurzen Zeit die Energieversorgung automatisch wiederhergestellt wird. Ursachen können auf der Verteilebene kurzfristige Ereignisse wie Blitzeinschläge, Erdschluss, Lichtbogenfehler bei Freileitungen oder in seltenen Fällen auch Schaltfehler im Bereich von Schaltanlagen oder Umspannwerken sein. Unterbrechungsfreie Stromversorgungen und Notstromaggregate sollten in der Lage sein, ausreichend schnell auf diese kurzzeitigen Ausfälle zu reagieren, sodass keine systemstörende Dauerunterbrechung die Folge ist. Typische Reaktionszeiten liegen zwischen 15 und 50 ms.
  • Kurzzeitige Spannungsabsenkung (Spannungseinbruch) infolge von Überlastung aufgrund unvorhergesehener Ereignisse. Dieser Zustand wird im Englischen auch als Brownout – nach der starken Abschwächung von Glühlampenbeleuchtung benannt – oder Sag bezeichnet und tritt insbesondere in kleineren oder unterdimensionierten Stromnetzen mit zu gering verfügbarer Regelleistung auf. In der Regel kommt es dabei zu keinen ernstzunehmenden Schäden. Doch reagieren elektronische Geräte durchaus unterschiedlich auf einen Brownout: Bei manchen kommt es zu überhaupt keinen Beeinträchtigungen, wohingegen andere Gerätschaften empfindlicher auf einen kurzzeitigen Spannungsabfall antworten. Beispielsweise kann ein fehlender Batteriespeicher zu einem Daten- oder Funktionsverlust führen. Ein sogenannter Brownout-Detector kann einem solchen Szenario vorbeugen.[9] Brownouts sind beispielsweise im japanischen Stromversorgungsnetz relativ häufig, auch aufgrund der gemischten Netzfrequenz von 50 Hz und 60 Hz, während im europäischen Verbundsystem überregionale Brownouts nur sehr selten vorkommen. Brownouts können auch unmittelbar vor einem Totalausfall als Vorbote auftreten.
  • Mittel- bzw. langfristiger Stromausfall oder Totalausfall, welcher durch einen kompletten Spannungsausfall im Minutenbereich bis in den Bereich einiger Stunden reichen kann. Dieser Ausfall wird im Englischen auch als Blackout bezeichnet. Vergleichsweise sehr lange Ausfallszeiten im Bereich von Tagen bis zu einigen Wochen sind mit großräumigen Schäden an der Infrastruktur wie der Leitungen verbunden, beispielsweise als Folge extremer Wetterereignisse im Winter (siehe Liste historischer Stromausfälle, Münsterländer Schneechaos November 2005).

Einteilung nach räumlicher Ausdehnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine exakte Definition der räumlichen Ausdehnung von Stromausfällen existiert nicht. Allgemein wird aber nach lokalen bzw. regionalen und überregionalen Stromausfällen unterschieden.

Lokale und regionale Stromausfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bei einem Defekt im Niederspannungsnetz (230/400 V) sind einzelne Straßenzüge, Siedlungen oder – im ländlichen Raum – begrenzte Gebiete vom Stromnetz getrennt.
  • einzelne Stadtteile (-Bezirke) oder in ländlichen Regionen ganze Ortschaften können ausfallen, wenn Unterbrechungen im sogenannten Mittelspannungsnetz vorliegen.
  • Ist eine größere (industrielle) Anlage, z. B. eine Fabrik, von einem Ausfall des Anschlusses an das externe Stromnetz betroffen, wird dies als Schwarzfall, englisch Station blackout (SBO) bezeichnet.[10] Der Schwarzfall kann von einem Ausfall der Stromzuleitung, des Stromanschlusses oder der Steuerung der Anlage oder von einem Ausfall des übergeordneten Stromnetzes verursacht sein.

Überregionale Stromausfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zu netzweiten, überregionalen Stromausfällen kommt es beispielsweise, wenn große Teile des Übertragungsnetzes oder des 110-kV-Netzes ausfallen.
  • Häufigste Ursache ist die Missachtung des N-1-Kriteriums, welches besagt, dass zu keiner Zeit der Ausfall eines bestimmten Betriebsmittels wie einer Leitung, eines Transformators oder Generators zu einem Gesamtausfall führen darf. Weitere Ursache können unmittelbare Mehrfachfehler sein – allerdings sind diese Fehler durch den hohen Automatisierungsgrad eher selten.
  • Eine weitere Ursache ist, wenn die Regelung des Netzes nicht oder nicht schnell genug auf Störungen oder Veränderungen im Stromnetz reagiert.

Wenn die Stromversorgung in einem Netz vollständig zusammengebrochen ist und selbst die Kraftwerke keinen Strom mehr aus dem Netz beziehen können, so spricht man auch von einem Schwarzfall. In diesem Fall können nur schwarzstartfähige Kraftwerke wie besonders dafür vorbereitete Gasturbinenkraftwerke oder Flusskraftwerke ohne äußere Energiezuführung starten. Die Leistung jener schwarzstartfähigen Kraftwerke dient in der Folge dazu, nicht schwarzstartfähige Kraftwerke wie Kohlekraftwerke in Stufen zu starten. Manche nicht schwarzstartfähigen Kraftwerke, beispielsweise Kernkraftwerke, verfügen aus Sicherheitsgründen auch über eigene schwarzstartfähige Einheiten, meist in Form von Gasturbinen, mit denen die Eigenversorgung und auch das Starten des Kraftwerks ohne äußere Energiezuführung möglich ist.

Szenario eines großen Stromausfalls[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Anlässe für einen Stromausfall eines ganzen Gebiets werden von Energieversorgungsunternehmen meist ein Defekt in einem Kraftwerk, die Beschädigung einer Leitung, ein Kurzschluss oder eine lokale Überlastung des Stromnetzes angegeben. Diese Anlässe wären jedoch bei einer funktionierenden Regelung im Allgemeinen kein Grund für einen Stromausfall. Überregionale Stromnetze werden nach dem (n−1)-Kriterium betrieben. Das bedeutet, dass zu jeder Zeit ein elektrisches Betriebsmittel, ein Transformator, eine Leitung oder ein Kraftwerk ausfallen darf, ohne dass es zu einer Überlastung eines anderen Betriebsmittels kommen darf oder gar zu einer Unterbrechung der Energieversorgung. Nach diesem Standard müssen in Deutschland und im Gebiet der UCTE die Verbundnetze geführt werden. Kommt es allerdings –  z. B. durch einen Defekt in einem Kraftwerk –  zum gleichzeitigen Ausfall mehrerer Trafos oder Leitungen, kann es zur Unterbrechung der Stromversorgung kommen. Im korrekt betriebenen System müssen also mindestens zwei Ereignisse zusammenkommen, damit eine Versorgungsunterbrechung entstehen kann.

Das im Übertragungsnetzbetrieb gültige (n-1)-Kriterium wurde ursprünglich für Systeme mit lokaler Netzabdeckung und geringen Transportentfernungen entwickelt. Gegen großflächige und überregionale Netzausfälle (Blackouts), deren Häufigkeit und Ausmaße weltweit zunehmen, erweist sich dieses Kriterium als unwirksam.[11] In den Dekaden zwischen 1965 und 1995 traten großflächige Netzausfälle noch vereinzelt auf, nach 2005 waren es im Durchschnitt 14 Ereignisse im Jahr.[12] Sie haben ihre Gründe im Mehrfachversagen, kaskadierenden Fehlern im Netz und werden u. a. auf die hohe Auslastung des Übertragungsnetzes (was zu Einschränkungen der Netzerneuerungen, Netzverstärkungen und Erweiterungen führt), die unstete Einspeisung aus regenerativen Energiequellen und die Verletzlichkeit großer Übertragungsstrecken vom Erzeuger bis zum Verbraucher zurückgeführt. Die Abschaltung der 7 + 1 Kernkraftwerke im März 2011 verschärfte diese Situation durch Wegfall von Leistung in Süddeutschland.

Die Untersuchungen der Ursachen der weltweit aufgetretenen Blackouts zeigen als wesentliche Ursachenkomplexe: Die Privatisierung und Liberalisierung führten zur Vernachlässigung der Netze und deren Infrastrukturen; der verstärkte Zuwachs von erneuerbarer Energie bewirkt die Instabilität des Netzes.[13]

Auswirkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lässt sich für den momentanen Bedarf im eigenen Netz nicht genügend Energie aktivieren, z. B. bei Ausfall der Netzregelung, sinkt insbesondere die Netzfrequenz, denn die Lastdifferenz wird zunächst aus der kinetischen Energie aller rotierenden Massen in den Generatoren gedeckt. Dieser Fall wird als Unterfrequenz bezeichnet und ist im Westeuropäischen Verbundnetz (UCTE-Regelzone) in fünf Stufen unterteilt: Dabei wird neben der kurzfristigen Aktivierung von Reserven insbesondere der automatische Lastabwurf vollzogen.

Kann dadurch keine Stabilisierung erreicht werden, erfolgt als letzte Konsequenz eine Auftrennung in mehrere, zueinander asynchrone Netzbereiche, zwischen denen kein Leistungsfluss mehr stattfindet. In einzelnen Netzbereichen kommt es damit zu totalen Ausfällen, da sich die Kraftwerke automatisch vom Netz trennen. Größere kalorische Kraftwerke (Grundlastkraftwerke) wie Kohlekraftwerke oder Kernkraftwerke versuchen, sich bei Netztrennung durch Reduktion der Leistung im Eigenbedarf zu fangen und diesen nicht optimalen Betriebszustand für einige Stunden aufrecht zu halten. Gelingt dieses Auffangen und Halten im Eigenverbrauch des Kraftwerks nicht, werden die betroffenen Kraftwerksblöcke abgeschaltet, was zu einem längeren Prozess der Wiederinbetriebnahme führt.

Folgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Netzanschlüsse sind auf unterschiedliche lokal getrennte Umspannwerke geschaltet, um beim Ausfall eines Umspannwerks über das andere weiter mit Strom versorgt werden zu können. Das übergeordnete Netz ist bei beiden Umspannwerken in der Regel dasselbe, so dass sich eine Störung dort auch auf beide Anschlüsse auswirkt. Viel wichtiger ist z. B. in Krankenhäusern die Verwendung einer Anlage zur unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV).

Im Bereich der EDV können Stromausfälle zum Verlust nicht gesicherter Daten sowie im Einzelfall zur Beschädigung von Geräten führen. Einzelne Geräte können bei Stromausfall noch Meldungen an andere Geräte absetzen, z. B. ein Dying-Gasp-Signal.

Schwerwiegende wirtschaftliche Schäden können auch in Industriebetrieben entstehen, die auf eine fortwährende Energiezufuhr angewiesen sind und einen Produktionsprozess nach einer Leistungsunterbrechung nicht ohne Weiteres fortführen können (etwa die chemische Industrie, Lebensmittelverarbeitung usw.).

Auch im privaten Bereich können vor allem längere Stromausfälle unangenehme Folgen haben:[14]

  • Beleuchtung: Elektrisches Licht, Ampeln, Signale fallen aus, ebenso elektrische Rollladenantriebe.
  • Mobilität: Aufzüge, Skilift, Seilbahn oder Parkhausschranken fallen aus, genauso wie Abfahrtsanzeigen des öffentlichen Verkehrs. Eisenbahnen haben zum Teil eigene Stromversorgungsnetze. Akkus für Radbeleuchtung oder Taschenlampen können nicht mehr so einfach aufgeladen werden.
  • Wärme: Die Heizung/Lüftung bzw. Klimaanlage fällt aus, Elektroheizungen, aber auch Öl-, Gas- und Pellets-Zentralheizungen haben ohne elektrischen Strom keine Steuerung, keinen Zündfunken und keine Umwälzpumpe. Wäsche kann nur noch an Luft trocknen.
  • Lebensmittel: Lebensmittel werden im Kühl- sowie Gefrierschrank nicht länger gekühlt und können bei einem längeren Stromausfall verderben bzw. auftauen.
  • Kochen: Elektroherd, Mikrowelle, Kaffeeautomat, Wasserkocher usw. funktionieren ohne den elektrischen Strom nicht.
  • Nachrichten: Rundfunk und Fernsehen mit Netzspannung funktionieren nicht. Radiogeräte mit Akkus oder Batterien funktionieren unter Umständen, sofern die Sendeanlagen nicht vom Stromausfall betroffen sind.
  • Kommunikation: Mobiltelefonie, Festnetz sowie Computer und Internet stehen bei längeren Stromausfällen nur eingeschränkt oder gar nicht zur Verfügung.
  • Geld: Geldautomaten von Banken sind meistens nicht funktionsfähig.
  • Einkaufen: In Supermärkten gibt es meist Einschränkungen, da weder Kassen noch die Kühlung der Lebensmittel funktionieren, wenn kein Notstromaggregat vorhanden ist. Getränkebonier- und -zapfsysteme in der Gastronomie fallen aus. Elektrische Schiebe- und Drehtüren sind funktionsunfähig.
  • Treibstoff: Die meisten Tankstellen haben weder einen eigenen Stromerzeuger noch eine Einspeisevorrichtung für einen Stromerzeuger. Ohne Strom funktionieren die Pumpen nicht, die die Zapfsäulen und Zapfhähne mit dem Treibstoff aus den unterirdischen Tanks speisen.
  • Wasser: Bei einem längeren Stromausfall fallen Trinkwasseraufbereitung und Abwasserentsorgung mit Pumpen aus. Bei Wasserversorgungsnetzen, welche durch das natürliche Gefälle und ohne Pumpen betrieben werden (wie bei der Wiener Wasserversorgung über die Hochquellenwasserleitungen), hat ein Stromausfall auf die Versorgung nur geringe Auswirkung.
  • Sicherheit: Türsprechanlagen und Türöffner, Zutritts-Sicherungssysteme, Alarmanlagen, Feuermelder und Warnlichter für Flugverkehr auf hohen Bauwerken funktionieren nur, falls und solange Akkus oder Notstromsysteme ersatzweise liefern. Krankenhäuser haben hierzulande Notstromaggregate und besonders kritische Bereiche wie Operationssaal und Intensivmedizin haben eine Unterbrechungsfreie Stromversorgung. Fluchtwegmarkierungsleuchten in größeren (Wohn-) Gebäuden sind meist einzeln akkugestützt und leuchten eine Zeit lang.

Eine Studie des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) kommt zu dem Ergebnis, dass durch einen langandauernden und großflächigen Stromausfall alle kritischen Infrastrukturen betroffen wären und ein Kollaps der gesamten Gesellschaft kaum zu verhindern wäre. Trotz dieses Gefahren- und Katastrophenpotenzials sei ein diesbezügliches gesellschaftliches Risikobewusstsein nur in Ansätzen vorhanden.[15]

Notstrombetrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritisch sind Stromausfälle besonders für Krankenhäuser, da diese Strom zum Betrieb medizinischer Geräte benötigen. Aber auch sicherheitsrelevante Systeme (wie Radargeräte der Flugsicherung, Ampeln oder Signalanlagen der Eisenbahn) oder andere Versorger (wie Wasserwerke, Gaswerke oder Telekommunikationsunternehmen) benötigen Strom zum Arbeiten. Aus diesem Grund verfügen beispielsweise Krankenhäuser und andere kritische Einrichtungen ebenso wie viele Unternehmen über Notstromaggregate, die häufig mit Dieselgeneratoren betrieben werden und sich automatisch zuschalten, sobald ein Stromausfall eintritt (Allgemeine Ersatzstromversorgung). Zusätzlich verfügen viele Einrichtungen über mehrere Netzanschlüsse an (weitgehend) unabhängige Netze.

Der Zeitraum, der im Notstrombetrieb überbrückt werden kann, unterscheidet sich stark. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll zur Information der Bevölkerung mindestens 3 Tage sendefähig bleiben – beim Rundfunk Berlin-Brandenburg sind es zum Beispiel 8 Tage, allerdings auf nur einer Hörfunkwelle anstatt der im Normalbetrieb sechs Frequenzen.[16]

Telekommunikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zentralen Telekommunikationseinrichtungen und Hauptvermittlungsstellen sind durchgängig für den längeren Notstrombetrieb vorbereitet. Die Ortsvermittlungsstellen, die bei Kupferkabeln die Endgeräte mit Strom versorgen können, sind dagegen meist nur mit Pufferbatterien für 4 Stunden ausgelegt. Bei längerfristigem Ausfall werden daher dort nur noch wenige Endstellen und insbesondere öffentliche Telefonzellen weiterbetrieben. Die Mobilfunknetze arbeiten bei Stromausfall mit Notstromakkus. So kann zwar ein Weiterbetrieb über etwa einen Tag sichergestellt werden, jedoch nur auf einem stark verringerten Kanalangebot. Für den BOS-Funk ist eine Batteriepufferung von mindestens 12 Stunden vorgesehen,[17] die den vollständigen Betrieb aller Endgeräte sicherstellt; danach kann es auch dort zur Einschränkung der Vermittlungsfähigkeit kommen.

Volkswirtschaftliche Kosten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein großer Teil der Folgen beinhaltet, dass in der betroffenen Volkswirtschaft Teile der Wertschöpfung für einen gewissen Zeitraum ausfallen. Wirtschaftsminister Philipp Rösler sagte im Mai 2011 dazu: „In Studien wird die Schadenshöhe eines Blackouts mit mindestens 6,50 Euro je Kilowattstunde angegeben. Wir verbrauchen etwa 1,6 Milliarden Kilowattstunden am Tag. Das tägliche Bruttoinlandsprodukt in Deutschland beträgt etwa 6 Milliarden Euro. Wenn in ganz Deutschland einen Tag lang der Strom ausfiele und nichts mehr produziert werden könnte, wäre das also schon ein erheblicher Schaden. Hinzu kämen indirekte Kosten.“[18]

Eine Studie der Technischen Universität Berlin aus dem Jahr 2011 schätzt diese volkswirtschaftlichen Kosten im gewichteten Mittel auf mindestens 8,50 Euro/kWh. Die Kosten der einzelnen Verbrauchergruppen werden dabei auf mindestens folgende Werte geschätzt:[19]

Landwirtschaft Industrie Dienstleistungen Öff. Verwaltung Haushalte
2,34 EUR/kWh 2,49 EUR/kWh 16,35 EUR/kWh 5,53 EUR/kWh 15,70 EUR/kWh

Genau genommen sind alle Zahlen hypothetisch, da die tatsächlichen Schäden außer die Nichterbringbarkeit von Leistungen kaum abschätzbar sind. Das Hamburger Weltwirtschafts-Institut (HWWI) kam 2013 etwa zu dem Schluss:

  • Es gibt ein wachsendes Risikopotential
  • Die Studie beschränkt sich bewusst auf Stromausfälle einer Länge von nicht mehr als einer Stunde.
  • Schwer abzuschätzende Kosten bei längeren Ausfällen, wie beispielsweise durch die Unterbrechung der Lieferketten oder den Ausfall von Kühlsystemen, werden damit aus der Analyse ausgeklammert.[20]

Aus einem österreichischen bzw. in Folge europäischen Forschungsprojekt stammt der Blackout-Simulator,[21] mit dem eine Kostensimulation (Nichtverfügbarkeit von Leistungen) durchgeführt werden kann. Hierbei können jedoch keine Schäden in Folge eines Blackouts berücksichtigt werden.

Stromausfall in Kernkraftwerken („Schwarzfall“)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Absicherung gegen externe Netzausfälle müssen die Kernkraftwerke (KKW) in Deutschland nach der kerntechnischen Regel „KTA 3701“[22] über mindestens zwei netzseitige Versorgungsmöglichkeiten sowie – bei Ausfall der externen Netze – über eine automatische Umschaltung auf Eigenbedarfsleistung des Kraftwerkes (Lastabwurf auf Eigenbedarfsleistung) verfügen. Erst bei Ausfall dieser drei Einspeisewege tritt der Notstromfall ein, der durch das redundante Notstromsystem des Kraftwerkes abgesichert wird, das den Strombedarf für die redundanten Nachkühlpumpen für die Nachwärmeabfuhr abdeckt. Der Notstromfall ist in den „Probabilistischen Sicherheitsanalysen (PSA)“ der KKW ein expliziter Untersuchungsfall („auslösendes Störfallereignis“) und wird in[23] mit einer Eintrittshäufigkeit von H = 2,5 × 10−2/Jahr angegeben.

Verschiedentlich hatten KKW aber bereits mit Problemen zu kämpfen, die das ordnungsgemäße Funktionieren dieser Notstromaggregate respektive deren Zuschalt-Vorrichtungen betrafen. Am bekanntesten diesbezüglich sind wohl die Nuklearunfälle von Fukushima und die Störfälle von 2006 im schwedischen Kernkraftwerk Forsmark. Ähnliche Vorfälle ereigneten sich 1975 im Kernkraftwerk Greifswald, 1982 im belgischen Kernkraftwerk Doel, 1999 im französischen Kernkraftwerk Blayais, 2000 im New Yorker Kernkraftwerk Indian Point 2, 2001 im taiwanesischen Kernkraftwerk Maanshan, 2004 im Kernkraftwerk Biblis, 2007 im französischen Kernkraftwerk Dampierre und Kernkraftwerk Penly und schweizerischen Kernkraftwerk Beznau 1 und 2011 im französischen Kernkraftwerk Tricastin.

Am 26. April 1986 übte das Bedienungspersonal des Kernkraftwerks Tschernobyl das Beherrschen eines Kernreaktors (Block 4) bei einem vollständigen Stromausfall. Dabei kam es auf Grund schwerwiegender Verstöße gegen die geltenden Sicherheitsvorschriften und wegen der bauartbedingten Eigenschaften des mit Graphit moderierten Kernreaktors zu einem unkontrollierten Leistungsanstieg, der zum Brand und zur Explosion des Reaktors (Katastrophe von Tschernobyl) führte.

Zuverlässigkeit der Stromversorgung in der Bundesrepublik Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausfallzeiten in verschiedenen Ländern

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat in ihrer Verfügbarkeitsstatistik für das Jahr 2014 ermittelt, dass die Nichtverfügbarkeit von elektrischer Energie bei 12 Minuten und 28 Sekunden lag, was der niedrigste Wert seit Beginn der systematischen Messungen war. 2013 lag der Wert bei über 15 Minuten, 2008 bei 16,89 Minuten[24]

2006 hatte er bei über 20 Minuten gelegen. Obwohl häufig befürchtet, ist ein nennenswerter Einfluss der Energiewende bzw. der dezentralen Einspeisung Erneuerbarer Energien auf die Versorgungssicherheit weiterhin nicht feststellbar.[25][26] Mit einer durchschnittlichen Nichtverfügbarkeit von Strom von 15,91 Minuten für Endverbraucher war Deutschland im Jahr 2012 das Land mit der höchsten Versorgungssicherheit.[27]

Stromausfälle im Bahnstromnetz und im öffentlichen Netz haben fast nie wechselseitige Auswirkungen, weil beide Systeme, unter anderem wegen unterschiedlicher Netzfrequenzen, weitgehend unabhängig voneinander betrieben werden. Mit dem SAIDI (System Average Interruption Duration Index) kann eine international anerkannte Aussage über die Qualität des Stromnetzes getroffen werden.

SAIDI-Werte für Deutschland 2006–2012

Die Zuverlässigkeit des Verbundnetzes wird heute – wie die Erfahrungen aus den zurückliegenden Netzausfall-Ereignissen zeigen – durch das Risiko von Mehrfachfehlern (kaskadierende Fehler) im Netz bestimmt. Der Systemindex (SAIDI) liefert hierüber keine Aussagen.[11][12][13]

Allgemeindaten Niederspannung Mittelspannung SAIDI
Berichtsjahr Anzahl Netzbetreiber/Netze Letztverbraucher (in Mio.) Anzahl Unterbrechungen (insg. in Tsd.) SAIDI (Minuten) Anzahl Unterbrechungen (insg. in Tsd.) SAIDI (Minuten) SAIDI (Minuten) Nichtverfügbarkeit in %
2016 860/868 50,3 148,3 2,10 24,3 10,70 12,80 0,0024 %
2015 850/860 49,9 150,9 2,25 26,7 10,45 12,70 0,0024 %
2014 874/884 49,6 147,8 2,19 26,0 10,09 12,28 0,0023 %
2013 868/878 49,5 151,4 2,47 27,8 12,85 15,32 0,0029 %
2012 866/883 49,3 159,0 2,57 32,0 13,35 15,91 0,0030 %
2011 864/928 48,9 172,0 2,63 34,7 12,68 15,31 0,0029 %
2010 890/963 49,0 169,2 2,80 37,1 12,10 14,90 0,0028 %
2009 821/842 48,4 163,9 2,63 35,1 12,00 14,63 0,0028 %
2008 813/834 48,4 171,5 2,57 36,6 14,32 16,89 0,0032 %
2007 825 48,5 196,3 2,75 39,5 16,50 19,25 0,0037 %
2006 781 48,5 193,6 2,86 34,4 18,67 21,53 0,0041 %

Daten: Bundesnetzagentur[28]

Stromausfall in den Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Roman Blackout – Morgen ist es zu spät von Marc Elsberg beschreibt die Auswirkungen eines großflächigen Stromausfalls in Europa über zwei Wochen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiktionary: Radionaut/Stromausfall – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stromausfallgefahr wächst – Ursachen für einen Stromausfall
  2. Einzelstörungsdaten der gemeldeten Versorgungsunterbrechungen 2018. (xlsx, 10 MB) Bundesnetzagentur, abgerufen am 23. Oktober 2019.
  3. Versorgungszuverlässigkeit – die FNN-Störungsstatistik. VDE, abgerufen am 22. Oktober 2019.
  4. Störungs- und Verfügbarkeitsstatistik, Berichtsjahr 2016. VDE, 25. Oktober 2017, abgerufen am 22. Oktober 2019.
  5. Störungs- und Verfügbarkeitsstatistik – Anleitung – Systematische Erfassung von Störungen und Versorgungsunterbrechungen in elektrischen Energieversorgungsnetzen und deren statistische Auswertung. VDE FNN, Dezember 2016, abgerufen am 24. Oktober 2019.
  6. Energietechnische Gesellschaft im VDE (ETG): Versorgungsqualität im deutschen Stromversorgungsnetz. VDE-Analyse, Frankfurt, 1. Februar 2006
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  13. a b Power Blackout Risks – Risk Management Options – Emerging Risk Initiative (PDF; 2,0 MB)
  14. Stromausfall: Vorsorge und Selbsthilfe. (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bbk.bund.de (PDF) Flyer des BBK – Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
  15. Th. Petermann u. a.: Was bei einem Blackout geschieht. Folgen eines langandauernden und großräumigen Stromausfalls. (= Studien des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag. 33). edition sigma, Berlin 2011, ISBN 978-3-8360-8133-7.
  16. Neue Bedrohungen und Risiken. Sicherheitspolitische Interessen und Schutz der Bevölkerung. Vortrag am 19. März 2009 anlässlich des 11. DRK-Rettungskongresses.
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  20. Licht ins Dunkel: Eine Schätzung potenzieller Schäden aus Stromausfällen in Deutschland. In: HWWI Update. 9, 2013.
  21. Blackout-Simulator
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  25. 12 Minuten ohne Strom. In: Süddeutsche Zeitung. 21. August 2015. Abgerufen am 21. August 2015.
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  27. Christoph Pieper u. a.: Die wirtschaftliche Nutzung von Power-to-Heat- Anlagen im Regelenergiemarkt. In: Chemie Ingenieur Technik. Band 87, Nr. 4, 2015, 390–402, S. 390, doi:10.1002/cite.201400118.
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Kategorie:Katastrophentyp