Benutzer:Rießler/Werkstatt/Utöar

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Sattelitenbild des östlichen Finnischen Meerbusens mit den Außeninseln.

Als Außeninseln im Finnischen Meerbusen (russisch Внешние острова Финского залива, finnisch Suomenlahden ulkosaaret, schwedisch Finska vikens utöar) wird eine Gruppe von Inseln in der östlichsten Ostsee an der Grenze zwischen Russland und Finnland bezeichnet,[1] obwohl es Außeninseln auch weiter westlich im Finnischen Meerbusen gibt.

Sämtliche Inseln liegen heute auf russischem Territorium und sind Militärgebiet. Administrativ gehören sie zur Oblast Leningrad in Russland, ein Teil zum Rajon Kingisepp und der andere zum Rajon Wyborg. Haapasaari … Die weiter abseits im Nordosten und Süden liegenden russischen Inseln Challi (ursprünglich Halli), Itjakiwi (Itäkivi) und Wigrund (Vigrund) werden nicht zur Gruppe der Außeninseln gerechnet.

Geschichte und Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Außeninsel ist eine Insel im offenen Meer weit vor der Küste. Die Außeninseln im Finnischen Meerbusen liegen in den Fahrwassern vor der Mündung des Flusses Newa, wo 1703 die Hauptstadt des Russischen Reiches, St. Petersburg, gegründet wurde. Aus diesem Grund sind diese Inseln seit langem von strategischer Bedeutung gewesen und wurden bereits im 17. und 18. Jahrhundert zum Gegenstand von Auseinandersetzungen zwischen Russland und Schweden, die um die Vorherrschaft im Gebiet rangen. Im Frieden von Nystad (1721) trat Schweden die Inseln an Russland ab. Später gehörten sie zum Großfürstentum Finnland (1809–1917) bzw. zur Republik Finnland (ab 1917) und waren administrativ ein Teil der Provinz Wiborg.

Die Inseln Suursaari/Hogland, Tytärsaari/Tyterskär mit Säyvö/Lilla Tyterskär, Lavansaari/Lövskär mit Peninsaari/Lilla Lövskär und Seiskari/Seitskär bildeten lange Zeit selbständige Dorfgemeinschaften in denen 1939 insgesamt 2985 Menschen lebten. Wichtige Erwerbsquellen waren Fischerei und Jagd. Auf den kleineren Someri/Sommarö, Narvi/Nervö og Ruuskeri/Rödskär befinden sich Leuchttürme. https://www.utupub.fi/handle/10024/151229 Estland

Sommarö var en fyrö, där den första fyren byggdes 1808. Inför vinterkriget 1939-1940 sprängdes fyren och efter kriget uppfördes en ny på ön, som nu var rysk.[2] DEN STÖRSTA av utöarna var Hogland, där Turistföreningen i Finland hade ett hotell med goda båtförbindelser. Hogland, som liksom de andra utöarna fortfarande är stängt för utlänningar, tömdes hösten 1939 på nästan alla sina 900 finländska invånare.[3]

Nach dem Winterkrieg (1940) wurden die Inseln sowjetisch. Die Bewohner waren vorher nach Finnland evakuiert worden. Während des Fortsetzungskriegs wurde ein Teil des Gebietes durch die finnische Armee – gemeinsam mit der verbündeten Wehrmacht – zurückerobert. Als eine der Vertragsbedingungen für den Waffenstillstand von Moskau (1944) ging es schließlich wieder an die Sowjetunion zurück. In den Verträgen der Pariser Friedenskonferenz (1947) wurde der Verlauf der Grenze zwischen Finnland und Russland endgültig festgelegt und das Gebiet der Inseln in das Staatsgebiet der Sowjetunion eingegliedert.

Heute gehören die Außeninseln im Finnischen Meerbusen zu Russland. Sie sind Militärgebiet und haben keine zivilen Bewohner. 2017 wurde das föderale Naturschutzgebiet der Russischen Föderation „Der Osten des Finnischen Meerbusens“ (Zapowednik «Wostok Finskogo saliwa») gegründet, in dem sich die Inselgruppe befindet.

Namen der Inseln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die heute offiziellen Namen der Inseln sind in den meisten Fällen russifizierte Formen der in Finnland gebrauchten Namen, darunter mehrere mit deutschem Ursprung.

Russisch Russisch kyrillisch Finnisch Schwedisch Estnisch Deutsch
Gogland Гогланд Suursaari Hogland Suursaar Hochland
Bolschoi Tjuters Большой Тютерс Tytärsaari Tyterskär Suur Tütarsaar Groß Tütters
Maly Tjuters Тютерс Säyvö / Pien-Tytärsaari Lilla Tyterskär Väike Tütarsaar Kleiner Tüters / Klein Tütters[4]
Moschtschny (früher auch Lavensari) Мощный (Лавенсари) Lavansaari Lövskär Lavassaar
Maly (früher auch Penin-sar) Малый (Пенин-сар) Peninsaari (Lilla Lövskär)
Seskar Сескар Seiskari Seitskär
Ostrowa Virginy Острова Виргины Viirit (Wier) Wier
Rodscher Родшер Ruuskeri Rödskär Ruuskari
Nerwa Нерва Narvi Nervö
Sommers Соммерс Someri Sommarö
Die Insel Hogland, gesehen vom Aussichtsturm Haukkavuori in Kotka.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. utöar. In: SAOL. Abgerufen am 21. September 2023 (schwedisch).
  2. Thure Malmberg Våra krigshärjade, bortglömda utöar
  3. Thure Malmberg Våra krigshärjade, bortglömda utöar
  4. https://kaino.kotus.fi/eksonyymit/?a=tietue&id=2900&ex=Pien-Tyt%C3%A4rsaari

Kategorie:Geographie (Finnland) Kategorie:Geographie (Russland)


Als ulkosaari oder utöar

eine Insel weit vor der Küste, im offenen Meer

oder ?? („Außeninseln“ oder  „die äußeren Schären“[1]) werden diejenigen Inseln der Ostsee?? genannt, denen aufgrund ihrer Randlage und geringer Besiedelung eine besondere Stellung zugestanden wird. 

??[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Z.B. die Inseln Utöarna im See Storsjön in Schweden. „Außeninseln“ und „Außenschären“, z.B. Out Skerries in Schottland und Útoyggjar Färöer. Die Bezeichnung kommt auch außerhalb von Nordeuropa vor, z.B. der spanische Name Isla Más Afuera oder die indonesische Bezeichnung pulau terluar für die Außeninseln in Indonesien.[2]


Ortsnamen, z.B. die Inseln Utøya in Norwegen, Utö (Schweden) in Schweden und Utö (Finnland) in Finnland oder Ulkosaaret (Utöarna) für die Inseln im Helsinkier Stadtgebiet.

Verbindungsboote

Entvölkerung

Interessenvertretung

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Esko Kuusisto: Finnland. Land der Inseln und Gewässer. Hrsg.: Beratender Ausschuss für Inselangelegenheiten. Ministerium für Arbeit und Wirtschaft, Helsinki 2018 (mmm.fi [PDF]). S. 41
  2. Peraturan Presiden No 78 Tahun 2005. Republic of Indonesia, 29. Dezember 2005, archiviert vom Original am 26. September 2010; abgerufen am 3. Januar 2015 (indonesisch).

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