Benutzer:Soenke Rahn/Unaften

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Unaften (dänisch: Ondaften) ist ein Ortsteil der Gemeinde Handewitt.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zweihundert Meter westlich von Unaften liegt Timmersiek, am westlichen Rand der Gemeinde Handewitt. Der Hauptort Handewitt ist. Der Hauptort Handewitt liegt 1,5 Kilometer östlich. Unaften liegt zu einem großen Teil an der Bundesstraße 199 über welche der Hauptort Handewitt sowie auch die fünf Kilometer im Osten entfernt liegende Stadt Flensburg erreichbar ist.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hintergrund der Ortsbenennung ist unklar.




Eine Sage erlärt die Bennenung mit einem bösen Abend an dem ein Mord stattfand vgl. Sage. Unafte ist offenbar kein deutsches Wort. Sollte es friesisch sein usw. würde es wohl usw.

Unaften lag im Bereich der Wiesharde.


Auf einer Karte des Großraums Flensburg aus dem Jahr 1863 ist der Ort schon unter dem Namen „Ondaften” zu finden.[1] Auf der Karte der Preußischen Landesaufnahme um 1879 war der Ort mit dem doppelten Eintrag „Unaften (Ondaften)“ verzeichnet.[2]

Sage von der Gastwirtschaft Ondaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gastwirschaft Ondaften soll ihren Namen einer Sage nach wie folgt erhalten haben: Einst ging der Sohn der Gastleute zusammen mit einem Freund aus der Gegend zur See. Auf holländischen Schiffen verdienten beide viel Geld. Nach Jahren wollen sie zurück in ihre Heimat reisen. Sie beschließen, dass sie vorort zunächst als Fremde auftreten wollen. An einem bestimmten Tag wollen sie sich im Gasthaus treffen. Der Sohn erreichte das Gasthaus der Eltern als erstes und gab sich diesen, wie er es mit seinem Freund verabredet hatte, nicht zu erkennen. Erst einen Tag später erreichte sein Freund die Gastwirtschaft. Doch seinen Freund, den Gastwirtssohn, traf er dort nicht an. Er erkundigte sich sogleich beim Gastwirt und dessen Frau, also den Eltern seines Freundes, wo denn der Reisende vom Tag zuvor verblieben sei. „Der ist schon weitergereist“, erwiderte die Gastwirtsfrau. „Das ist doch nicht möglich“, antwortete der Freund, „es war doch euer Sohn.“ Da erbleichte die Frau und sagte auf dänisch: „det war en ond Aften“, zu deutsch: „das war ein böser Abend“. Sie mußte gestehen, dass sie ihren eigenen Sohn ermordet hatten, weil er so viel Geld bei sich trug. Nach diesem schlimmen Ereignis soll die Gastwirtschaft den Namen „Ondaften“ bekommen haben, der letztlich auch auf das Dorf überging.[3]


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Unaften – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karte des Großraums Flensburg aus dem Jahr 1863 (Offenbar nach dem deutsch-dänischen Krieg entstandene Überarbeitung dort)
  2. Preußische Landesaufnahme um 1879, abgerufen am: 16. Juni 2020
  3. Vgl. Gundula Hubrich-Messow: Sagen und Märchen aus Flensburg, Husum 1992, Seite 48

Kategorie:Handewitt