Benutzer:Southpark/Afrika

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Der Berliner Ortsteil Wedding ist ein Zentrum für aus Afrika stammende Menschen. Diese haben sich vor allem im Sprengelkiez und im Afrikanischen Viertel angesiedelt.

Im Jahr 2008 waren in Berlin insgesamt 18.000 Menschen mit der Staatsbürgerschaft eines afrikanischen Staates erfasst, die sich vor allem auf die Ortsteile Wedding und Tiergarten konzentrierten.[1]

Im Straßenbild zeigt sich die Präsenz der Afrikaner durch eine Anzahl afrikanischer Läden, Imbisse, Restaurants und Bars, die in den letzten Jahren im Wedding entstanden sind.[2] Laut Tagesspiegel gilt für das Afrikanische Viertel "In dieser Gegend reiht sich Afroshop an Afroshop. Mit ihrem Angebot an Kochbananen, Yamswurzeln oder Kosmetikprodukten für schwarze Haut und krauses Haar prägen sie das Stadtbild und machen sich gegenseitig auch Konkurrenz."[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprüglich zogen Afrikaner vor allem wegen der preiswerten Mieten in den Wedding. Mit dem Aufkommen erster Läden und einer beginnenden afrikanischen Subkultur im Ortsteil zogen bald auch deswegen andere Menschen aus Afrika hinterher.[4]

Vereine und Initiativen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Afrika im Wedding[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Magazin Afrika im Wedding erschien 2008 und sollte zum einen Einblick in das Leben der im Weddng lebenden Afrikaner geben, sich zum anderen mit der kolonialen Vergangenheits Deutschlands befassen, die zur Bildung des "Afrikanischen Viertels im Wedding führte.[1] Anlässlich der Erstveröfffnetlichung des Heftes fand auch das erste "Afrika-Fest" im Stadtteil statt. An das Fest schlossen sich Afrika-Wochen an, die erst einmal Öffentlichkeit für das Thema schaffen sollten.[4]

LoNam[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LoNam ist ein im Wedding herausgegebenes afrikanisches Magazin.[5]

Afrika-Medienzentrum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2009 existiert ein Afrika-Medienzentrum in der Torfstraße, das etwa 2.000 Bücher, CDs und DVDs mit Afrikabezug zur Verfügung stellt.[6]

Deutsche-Togoischer Freundeskreis=[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Deutsch-Togoische Freundeskreis hat sein Hauptanliegen daran, eine Gesundheitsstation im Norden Togos aufzubauen und zu betreiben. In Berlin führt der Freundeskreis Veranstaltungen durch, beteiligt sich am Karneval der Kulturen und betreibt ein eigenes Vereinslokal, das Relais de Savanne.[7]

International Christian Revival Church[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die International Christian Revival Church ist eine Freikirche, die von Afrikanern und Deutschen besucht wird. Gottesdienste finden hier auf deutsch und englisch statt.[7]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Neuerscheinung des Magazins "Afrika im Wedding", Quartiersmanagement Pankstraße Abgerufen 8. Februar 2016
  2. Elmar Schütze: Eine Weltreise durch Berlin: Quatschen und leben im Afrikanischen Viertel, Berliner Zeitung 23. Juli 2014
  3. Hadija Haruna: Jenseits von Wedding, Der Tagesspiegel 15. April 2009
  4. a b Hannes Vollmuth: Der Wedding wird schwarz, die tageszeitung 5. September 2008
  5. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen hau.
  6. Ein Nachtrag: Das Afrika Medienzentrum wurde vor kurzem in Berlin-Wedding eröffnet, Bibliothekatisch.de 31. August 2010
  7. a b Michaela Nolte: Zentrum der Afrikanischen Community, Quartiersmanagement Pankstraße. Abgerufen 15. Februar 2016

Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]