Benutzer:Tomlux/Spielwiese

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Lettische Eisenbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lettisches Museum für Eisenbahngeschichte
Daten
Ort Riga,Jelgava Welt-Icon
Eröffnung 24.Dezember 1982
Betreiber
Latvijas dzelzceļš
Website

Das Lettische Museum für Eisenbahngeschichte (lettisch: Latvijas dzelzceļa vēstures muzejs) verfügt über Standorte in Riga und Jelgave (deutsch:Mitau). Es gehört zum lettischen Eisenbahn-Unternehmen Latvijas dzelzceļš. Es verfügt über die größte Sammlung von Breitspurfahrzeugen im gesamten Baltikum.

Riga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Museum am Strandort Riga befindet sich im Rigaer Stadtteil Pārdaugava, es ist in einer ehemalige Lokomotivreparaturwerkstatt untergebracht, nicht weit davon entfernt befindet sich die Lettische Nationalbibliothek die auch als Schloss des Lichts bekannt ist. Im Ausstellungsgebäude werden Objekte rund um das Thema Lettische Eisenbahn, wie Uniformen, Fahrpläne oder auch Fahrkarten präsentiert, Außerhalb des Gebäudes können die Besucher unterschiedliche Lokomotiven, Waggons und anderes, für den Eisenbahnbetrieb notwendiges Equipment bestaunen. Besonders stolz ist das Museum auf eine E-Lok der Baureihe ER2 die zur Sowjetzeiten in der Rigaer Waggonfabrik entwickelt und gefertigt wurden, sowie eine Diesel-Lok vom Typ TEP60 sowie das einzige als bekannt erhalten gebliebene Exemplar der Baureihe WL26 mit der Nummer ВЛ26.005 bekannt, welche sich im Museum der Eisenbahngesellschaft Lettlands in Riga befindet.

Jelgava[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Museum am Standort Jelgava wurde am 24.Dezember 1982. An diesem Tag machte der Jelgave Railway Club seine Sammlung von Objekten der Eisenbahnabteilung Jelgava der Öffentlichkeit zugänglich. 1991 zog diese Museumsabteilung in das im Jahre 1903 erbaute Eisenbahnerwohnheim um. Die Ausstellung umfasst Signalanlagen, Kupplungen, Trolleys, Radsätze von Lokomotiven, Hydranten, Aausrüstung für Bahnübergänge und andere Objekte die bei der lettischen Eisenbahn verwendet wurden.


Museum Saaremaa

Bischofsburg Ahrensburg
Daten
Ort {{{Ort}}} Gradzahl-Fehler: NS: Breitengrad: DMS-Formatfehler EW: Längengrad: DMS-Formatfehler
Betreiber
Kommunal
Website

Das Museum Saaremaa besteht aus dem Museum in der Bischofsburg Kuresaare (deutsch: Bischofsburg Ahrensberg), dem AAvik Hausmuseum und dem Bauernhofmuseum Mihkli

Bischofsburg Kuresaare[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ehemalige Burg des Bischof von Ösel-Wiek verfügt über mehrere Abteilungen zur Geschichte der Insel. So befindet sich in drei Sälen des nordöstlichen Flügels der Burg befindet sich die 2005 fertig gestellte Dauerausstellung Saaremaa 1939-1949. In den vier Stockwerken des Wehrturmes wurde 2011 die Dauerausstellung Saaremaa 1950-1994 eröffnet. In der Naturkundeabteilung des Museums können Besucher vieles über die Geologie, das Klima und die Küste der Insel erfahren, daneben informiert das Museum auch über die Tiere der Insel der Schwerpunkt liegt dabei auf der reichhaltigen und vielfältigen Vogelwelt der Insel.

Bauernmuseum Mihkli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bauernmuseum liegt an der Westküste der Insel Saaremaa in der Nähe der Gemeinde Kihelkonna. Im Gegensatz zu so ziemlich allen Freilichtmuseen mussten hier die Gebäude nicht von anderen Standorten verlegt werden, alle Gebäude und der überwiegende Teil der anderen Objekte entweder von den vorherigen Bewohnern des Hofes verwendet oder sogar selber hergestellt. [1]

Hausmuseum der Aaviks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieses Haus im Stadtteil Jänesteküla in der Vallimaa Straße, es war das Wohnhaus von Johannes Aavik der sich um die Erneuerung der estnischen Sprache sehr verdient gemacht hat, eerlebt hier von 1896 bis 1926. Von 1961 bis zu seinem Tode 1989 lebte hier der estnische Musikkritiker, Organist und Chor- und Orchesterleiter Joosep Aavik [2] Seit dem 19.Juni 1992 ist das Haus aus Museum für die Öffentlichkeit zugänglich die ständige Ausstellung .

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Schloss Glehn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schloss Glehn (estnisch: Glehni-Loss) ist ein burgartiges Herrenhaus auf dem Hügel von Nõmme, einem Teil der estnischen Hauptstadt Tallinn, das Schloss ist auch als Mustamäe-Herrenhaus, deutsch: Schloss Hohenhaupt bekannt. Das Gebäude mit seinen Garten- und Parkanlagen fügte sich harmonisch in den angrenzenden Stadtwald ein. Dieser Wald wurde in den 20er und 30er der 20.Jahrhunderts zugunsten neuer Wohngebiete gerodet.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der deutsch-baltische Gutsherr und Architekten Nikolai von Glehn verwendete den nördlichen Teil seines Jälgimäe-Herrenhauses für den Bau seines neues Herrenhauses. Das zweigeschossige Hauptgebäude ist einer mittelalterlichen Burg nachempfunden und wurde 1886 fertiggestellt.

1908 wurden die beiden Skulpturen Kalevipoeg und Krokodil installiert.

Um die Jahrtausendwende wurde mit dem Bau des Palmenhauses begonnen, das 1910 fertiggestellt wurde, im selbem Jahr konnte auch der imposante Turm fertiggestellt werden. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wanderte die Familie nach Deutschland aus, kurz danach wurde die Burg geplündert, der danach einsetzende Verfall der Gebäude wurde von niemandem verhindert.

Das erste Gebäude das eine Wiederverwendung fand war der Aussichtsturm, in den 1950er setzte in Estland ein Wiederaufleben der Amateurastronomie in Estland ein, der Turm war ein geeignetes Gebäude für die Einrichtung eines Observatoriums. Nach dem die erste Einrichtung zu klein geworden war zog die Sternwarte 1959 in den alten Aussichtsturm um. Ein Höhepunkt der wissenschaftlichen Forschung dieser Sternwarte waren die 1970 und 1980er Jahre, damals waren Amateurastronomen an den wissenschaftlichen Projekten des Observatoriums unter der Führung des damaligen Direktor Peep Kalv, beteiligt. [3]


Beim Erhalt der anderen Gebäude setzte erst Ende der 1960er Jahren ein Umdenken ein, die Renovierungsarbeiten dauerten

Populärkultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film Der Hund der Baskervilles (1981) (Russisch: Приключения Шерлока Холмса и доктора Ватсона: Собака Баскервилей) wurde 1981 rund um die Burg gedreht.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mars, Mario; Aas, Toomas; Harvig, Voldemar: The Tallinn Public Observatory in changing conditions. Astroprint, Odessa 2006 (englisch).

Commons: Category:Glehn's Castle – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien


Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Das Bauernmuseum Mihkli. visitestonia.com, abgerufen am 11. Mai 2024 (deutsch).
  2. Aavik-Haus Museum. Website des Aavik-Haus Museums, abgerufen am 11. Mai 2024 (englisch).
  3. Tallinn Observatory. Website des Observatoriums, abgerufen am 27. April 2024 (englisch).


Nemunas Delta[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nemunas-Delta
Datei:File:1. Rusnė, Nemuno deltos parko direkcija.JPG
Parkverwaltung in Rusnė

Parkverwaltung in Rusnė

Lage Šilute Distrikt
Fläche 28,952 ha [1]
Kennung Ramsar Site No. 629
Geographische Lage 55° 18′ N, 21° 20′ OKoordinaten: 55° 18′ 0″ N, 21° 20′ 0″ O
Tomlux/Spielwiese (Litauen)
Tomlux/Spielwiese (Litauen)
Einrichtungsdatum 04.Oktober 1994
Verwaltung Nemuno Deltos Regioninio Parko Lankytojų Centras, Kuršmarių g. 13 LT 99349, Rusnė
Rechtsgrundlage Ramsar-Konvention

Das Flussdelta des Nemunas (früher Njemen) ist die Heimat für eine vielfältige Pflanzenwelt mit vielen gefährdeten Arten. Durch die Lage an der ostatlantischen Vogelflugroute ist es wichtiges Brut-, Überwinterungs- und Durchzugsgebiet für Tausende von Zugvögeln. Wegen seiner Größe und die Nähe menschlicher Besiedlung ist das Schutzgebiet in verschiedene Zonen unterteilt. Geografie

Das Schutzgebiet befindet sich an der Mündung des Nemunas ca 8 km westlich der Stadt Šilutė, die Kleinstadt Rusne sowie die Dörfer Pakalnė,Uostadvaris, Ventė und Minija befinden sich innerhalb der Schutzgebietsgrenzen. Klapeida liegt etwa 50 im Norden. Der Nemunas teilt sich vor dem Erreichen der Ostsee in mehrere Seitenarme. Die größte Verzweigung des Flusses befindet sich Südosten von Rusne dort teilte er sich in drei große Seitenarme der längste Seitenarm ist der Amata mit einer Länge von ca. 45 km er biegt dabei zunächst nach Norden ab bevor er bei hinter dem Dorf Šyša einen Bogen Richtung Osten macht und in der Nähe des [[Leuchtturm Uostadvaris ]] am Windenburger Eck(litauisch Ventės ragas in das Kurische Haff mündet. An der Mündung des Atmata beginnt die offizielle Kilometrierung des Nemunas Der zweite wichtige Seitenarm ist der etwa 40 km lange Skivyte macht bei Rusne einen starken Knick nach Südwesten und bildet über seine gesamte Länge die Grenze zwischen Russland und Litauen. Der dritte Seitenarm ist der Pakalne er ist ca 20 km lang und verläuft mitten durch das Delta, an seinem Ufer befindet sich der Yacht-Hafen von Rusne. Zu den größten größten Hochmooren im Delta gehören das Aukštumalė-, das Medžioklė- und Rupkalviai-Hochmoor hinzu kommen weitere Moor- uns Sumpfgebeite. Der größte See im Delta ist der, mit einer durchschnittlichen Tiefe von 2,3 m, relativ flache Krokų Lanka

Geologie

Die Geologie des Deltas beruht auf den Sedimenten die durch die Strömung des Nemunas ins Delta verfrachtet werden diese bestehen hauptsächlich aus Sand, Schluff und Kies ein weitere Elemente die die Geologie die einen großen Einfluss auf die Geologie des Deltas haben sind die Küstendynamik der Kurischen Nehrung und die Weichsel-Eiszeit deren Gletscher das gesamte Baltikum bedeckten und bei deren Rückzug, die heute noch sichtbaren Moränen hinterließen. Fauna und Flora

Die zahlreichen Gewässerformen im Delta bieten sehr vielen Tier- und Pflanzenarten ein geschütztes Habitat, so ist es ein wichtiges Rückzugsgebiet für die gefranste Seerose (Nymphoides peltata) und das Hirschgras  (Baeothryon caespitosum), aber auch Arten wie Salzwiesenbinse (Juncus gerardii), Sumpfmyrte (Myrica gale), Meerespfeilkraut

(Triglochin maritimum) sind hier heimisch.

Für viele Fischarten die in Litauen heimisch sind ist der Unterlauf des Nemunas ein wichtiger Wanderweg. Im Delta und im angrenzenden Kurischen Haff sind die Heimat einiger seltener Fischarten. Dazu zählen Meerneunauge (Petromyzon marinus), Lachs (Salmo salar) und Meerforelle (Salmo trutta trutta).

Zu den seltenen einheimischen Amphibienarten gehören die Knoblauchkröte (Pelobates fuscus) und die Kreuzkröte (Bufo calamita) so wie die zahlreich vorkommenden Seefrösche (Rana ridibunda) Im Delta brüten über 40 seltene Vogelarten, bei den Schwarz-. und Rothalstauchern sind die Fischreiche bei Rusne sehr beliebt, auch 20 Rohrdommelpaare brüten im Park, während bei Zwergdommel und Schwarzstorch nur vereinzelte Brutpaare beobachtet werden. Unter den Gänsearten sind die Graugans mit ca 100 Brutpaaren und die Brandgans (Tadorna tadorna) mit ca 15 Brutpaaren vertreten was dieses Gebiet für beide Paare zum wichtigsten Brutgebiet in Litauen macht.


Tourismus und Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der Insel Rusne befindet sich ein Informationszentrum. Das Gebiet wird jährlich von etwa 100.000 Besuchern aufgesucht. Die das Delta zu Fuß, per Rad oder mit unterschiedlichen Booten erkunden können. Aufgrund der fruchtbaren Böden liegt der Schwerpunkt der Landwirtschaft auf dem Anbau von Getreide, Obst und Gemüse, eine lange Tradition im Delta hat die Fischereiwirtschaft nicht nur durch die reichen Fischbeständen im Salzwasser des Kurischen Haffs und dem Süßwasser in den Flüssen und Bächen sondern auch durch ein Vielzahl von Teichen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zuvintas See[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Žuvinto Rezervato
Žuvintas See

Žuvintas See

Lage Region Litauen
Fläche 7.500 ha [2]
Kennung Ramsar Site No. 628
Natura-2000-ID LTALYB003
Geographische Lage 54° 28′ N, 23° 35′ OKoordinaten: 54° 28′ 0″ N, 23° 35′ 0″ O
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Tomlux/Spielwiese (Litauen)
Tomlux/Spielwiese (Litauen)
Meereshöhe von 87,3 m bis 93,4 m (ø 90 m)
Einrichtungsdatum 04.Oktober 1994
Verwaltung Kampelių 10, 64351 Aleknonių, Litauen
Rechtsgrundlage Ramsar-Konvention
Besonderheiten Ältestes Naturschutzgebiet Litauens[3]

Das Naturschutzgebiet Zuvintas liegt im westlichen Teil Litauen ca. 20 km südwestlich von Kaunas. Es besteht aus dem namensgebenden 970 ha großen Zuvintas-See der von Schilfsümpfen, Seegenried-Gebiete und Mooren umgeben ist. Erste Bereiche des Schutzgebietes wurden bereits 1937 durch Bemühungen des Ornithologen Tadas Ivanauskas. Das Gebiet ist ein wichtiger Rast- und Brutplatz für viele Vogelarten. Es ist das einzige UNESCO-Biosphärenreservat Litauens.[4]

Geographie und Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schutzgebiet befindet sich in der Rajongemeinde Alytus südlich der Autobahn A16 in einer Senke der limnoglazialen Ebene, neben dem See mit einer Fläche von 970 ha, gibt es zwei Hochmoor-Bereiche mit etwa 3400 ha, Niedermoor-Bereiche mit insgesamt 2000 ha und umgebenden Wäldern. Der See ist mit einer maximalen Wassertiefe von 3,4 m sehr flach. Der See und ihre Umgebung entstand während der Weichsel-Eiszeit, durch Gletscherbewegungen bildeten sich Moränen, Drumlinen und Glazialseen, durch Sedimentation und organische Ablagerungen wurden die Seeboden verfüllt so dass der See verflachte.

Fauna und Flora[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wichtigster Ausgangspunkt für Flora und Fauna ist der Bewuchs auf und im Zuvintas-See, der Seegrund ist mit verschiedenen Arten von Armleuchteralgen und Laichkräutern bewachsen, auf dem See befinden sich schwimmend Inseln aus Schmalblättriger Rohrkolben, im See befinden sich ein große Gemeinschaften von Seerosengewächsen wie die Kleine Seerose Nymphaea candida und die Gelbe Teichrose Nuphar lutea. Im südöstlichen Bereich des Sees befinden sich große Schilf- und Seegenriedflächen (hauptsächlich Steife Segge Carex omskiana, Draht-Seege Carex. Diandra und Zweizeilige Segge Carex. Disticha). Die Baumbestände an den Hängen bestehen aus Moorkiefernwäldern, in den feuchteren und nasseren Bereichen finden man sehr viele Schwarzerlen.

Das Schutzgebiet ist ein wichtiger Rast- und Brutplatz für viele Vogelarten, alleine der Haubentaucher Podiceps cristata ist mit ca 330 Brutpaaren vertreten, auch Tafel- uns Stockenten sind sehr zahlreich vertreten. Der Zuvintas-See war der Ausgangspunkt für die Wiederansiedlung des Höckerschwans Cygnus olor in Litauen, aktuell brüten 20-30 Paare im Schutzgebiet. In den Wälder um den See findet man Elche, Rehe und Wildschweine, aber auch seltene Tierarten wie Fischotter, Wiesenweihe und Wespenbussard sind mit einigen Exemplaren vertreten.

Die wissenschaftliche Arbeiten im Schutzgebiet umfassen neben Studien zur Hydrobiologie und über die Pflanzenwelt vor allem Arbeiten zur Ornithologie zu der auf ein Vogelberingungsprogramm gehört.

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schutzgebiet verfügt über ein Besucherzentrum bei der Ortschaft Verebiejai mit einer Ausstellung und Kursen für Schüler und Studenten, Touristen können das Schutzgebiet über einen Naturlehrpfand betreten, das Betreten des restlichen Gebiets ist allerdings eine gesonderte Genehmigung erforderlich. zum Beispiel für wissenschaftliche Arbeiten, betreten werden.

Webseite[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Homepage des Schutzgebiets


Cepkeliai-Moor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cepkeliai-Sumpf
Hochmoor im Schutzgebiet

Hochmoor im Schutzgebiet

Lage Region Dzūkija, Litauen
Fläche 11.227 ha [5]
Kennung Ramsar Site No. 625
Natura-2000-ID LTVAR0009
Geographische Lage 54° 59′ N, 24° 30′ OKoordinaten: 54° 59′ 0″ N, 24° 30′ 0″ O
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Tomlux/Spielwiese (Litauen)
Tomlux/Spielwiese (Litauen)
Meereshöhe von 134 m bis 129 m
Einrichtungsdatum 20. August 1993
Verwaltung Directorate of the Dzūkija National Park and Čepkeliai State Strict Nature Reserve, Marcinkonių.,Rajongemeinde Varėna Distr, Litauen
Rechtsgrundlage Ramsar-Konvention

Das Cepkeliai-Moor ist ein Naturschutzgebiet nach den Richtlinien der Ramsar-Konvention zusammen mit dem belarussischen Naturschutzgebiet bildet es den grenzübergreifenden Naturpark.

Geographie und Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Naturschutzgebiet liegt an der südlichen Landesgrenze Litauens zu Belarus in der Rajongemeinde Varena innerhalb der Region Dzūkija. Die Verwaltung des Naturschutzgebiet befindet sich in der kleinen Gemeinde Marcinkonys etwa 4 km von eigentlichen Schutzgebiet entfernt.

Das Moor ist gekennzeichnet durch ein große Vielfalt an unterschiedlichen Lebensräumen, so besteht der mehr als die Hälfte des Gebietes aus Hochmooren diese sind aber zu einem großen Teil umgeben von Tieflandmooren, darüber hinaus gibt es bewaldete kontinentale Dünen, sandigen Ebenen und das Flusstal der Katra. Dadurch ergibt sich eine Besonderheit: Während in den Hochmooren Tier- und Pflanzenarten zu finden sind die eher typisch für den Norden Litauens sind, beherbergen die anderen Gebiete Arten die eher im südlichen Litauen zu finden sind.

Geologisch gehört das Gebiet zur Masuren-Belarus-Anteklise, der osteuropäischen Kontinentalplatte im kristallinen Grundgebirge, über dem Grundgebirge befinden sich mehrere Lagen aus Sedimenten, deren oberste Schicht aus einer 30-40 mächtigen Schicht Sand besteht darüber befindet sich eine Torfschicht mit eine durchschnittlichen Dicke von 2,3 m

Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den seltenen Tieren gehört die neben dem Schreiadler ‚‘Aqulia Pomarina’‘ und die Wiesenweihe ‚‘Circus pygargus ‚‘ mit 1-2 Brutpaaren jährlich, etwas häufiger sind hier Kraniche anzutreffen.Mit etwas über 100 Individuen ist das Birkhuhn präsent, bei den Auerhühnern wurden 60 Individuen gezählt

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 6,7 die mittlere Niederschlagsmenge liegt bei 566 mm pro Jahr. Im Januar fallen die Temperaturen im Mittel auf -3,1 Grad im Juli steigt die Durchschnittstemperatur auf 16,8 Grad. Die Frost- und Schneeperoide dauert im Allgemeinen von Mitte November bis Ende März.

Tourismus und Naherholung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tourismus findet in diesem Schutzgebiet nur in einem sehr eingeschränkten Maße statt: Für Besucher steht zwar ein Wanderweg zur Verfügung, die Anzahl der Besucher ist aber auf maximal 3000 Besuchern pro Jahr begrenzt.d Den Einheimischen ist das Betreten des Schutzgebiets während der Heidelbeererntesaison für 10 Tage im Jahr gestattet., weitere Zutrittsgenehmigungen für das ganze Areal beschränken sich auf wissenschaftliche Zwecke [6]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Čepkelių pelkės ir jos apylinkių fizinė geografinė charakteristika ir tolimesnės raidos prognozavimas. 1974, Ataskaita-rankraštis, Zoologijos ir parazitologijos instituto Geografijos skyrius, Vilnius.244 p.
  • Čepkeliu raistas ir jo apylinkės/Geografijos metraštis XV. - 1977 Vilnius,. P.5-88 ( in Lithuanian, summary in Russian, English) Čepkelių rezervato augalijos bei floros tyrimas ir jų apsaugos biologinių pagrindų nustatymas.1979 - Vilnius./
  • Ataskaita-rankraštis, Botanikos institutas Cepkeliu rezervatas( monography) 1984 – Vilnius,.128 p. ( in Lithuanian, summary in Russian)
  • Lietuvos valstybinių rezervatų flora ir fauna.1997 – Vilnius, 168 p. (in Lituanian, summary in English) Čepkelių valstybinio gamtinio rezervato tvarkymo planas. 2004 Vilnius, 39 p.


Kamany Bog[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kamanos State Strict Nature Reserve

IUCN-Kategorie Ia – Strict Nature Reserve

Kamanos-Feuchtgebiet

Kamanos-Feuchtgebiet

Lage Litauen
Fläche 6401 ha [7]
Kennung Ramsar Site No.
Natura-2000-ID LTAKMB001
Geographische Lage 56° 17′ N, 22° 39′ OKoordinaten: 56° 17′ 0″ N, 22° 39′ 0″ O
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Tomlux/Spielwiese (Litauen)
Tomlux/Spielwiese (Litauen)
Meereshöhe von 78 m bis 86 m
Verwaltung Kamanos State Strict Nature Reserve, Akmenės II k., Akmenė Distrikt, Litauen
Rechtsgrundlage Ramsar-Konvention


Das Naturschutzgebiet Kamany Bog (litauisch:Kamanų rezervatas) liegt im nordwestlichen Teil Litauens, in der Rajongemeinde Akmenė. Insgesamt sind 6401 ha als Ramsas-Schutzgebiet ausgewiesen, von entfallen 3935 ha auf das namensgebenden Kamanos-Moor. Die Gründung des Schutzgebiets war am 29. Juni 1979, das Ziel war den größten und wertvollsten Komplex von Lehmebenen in Nordlitauen mit seinen charakteristischen morphologischen Formen, seiner Flora und Fauna zu schützen und erhalten. Es ist das größte Hochmoor in diesem, von intensiver Landwirtschaft geprägten, Teil Litauens.

Geographie und Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kamanos Schutzgebiet liegt ca 6 km nordwestlich von Akmenė in der gleichnamigen Rajongemeinde, im Bezirk Šiauliai die Bezirkshauptstadt Šiauliai liegt etwa 50 km im Südwesten. Im Schutzgebiet befinden sind über 120 kleinere Seen und Tümpel., das Moor ist gehört zum Einzugsgebiet des Venta und speist vier seiner Zuflüsse. Das Moor spielt ein wichtige Rolle in der Ökologie der gesamten Region. Geologisch liegt das Kamanos-Hochmoor in der Venta-Mittelebene in der Nähe befindet sich das neben dem Drumlin-Feld. Die quartären Ablagerungen reichen in Tiefen von 30-60 m. Unter diesen Ablagerungen befindet sich permischer Kalkstein aus dem Perm und Red-Beds Gesteine aus dem Trias. Die oberste Bodenschicht besteht aus Torf mit eiszeitlicher Grundmoräne und Sedimentanteilen.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 6,7 die mittlere Niederschlagsmenge liegt bei 566 mm pro Jahr. Im Januar fallen die Temperaturen im Mittel auf -3,1 Grad im Juli steigt die Durchschnittstemperatur auf 16,8 Grad. Die Frost- und Schneeperiode dauert im Allgemeinen von Mitte November bis Ende März.

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den seltenen und geschützten Pflanzen gehören die Breitblättrige Clemantis, die Gewöhnliche Glockenblume, der Kleinblättrige Sonnentau und die sehr seltene Sumpf-Weichorchis. Insgesamt konnten im Schutzgebiet 969 Arten von Pflanzen und Moosen festgestellt werden. Diese reichhaltige Pflanzenwelt bietet zahlreichen Insekten einen Lebensraum, bisher konnten 2192 Insektenarten gezählt werden (Stand 2021). Durch diese große Zahl an Insekten finden viele Vogelarten ausreichend Nahrung so brüten der Goldregenpfeifer und der Bruchwasserläufer im Schutzgebiet, aber auch größere Vögel wie Schwarzstorch, Kranich oder Wespenbussard brüten in diesem Schutzgebiet. Verschiedene Gänsearten nutzen das Moor als Rastplatz während ihres Vogelzuges. Vereinzelt wurden auch Fischotter und Luchs gesichtet, standorttreue Tiere konnten bisher aber nicht nachgewiesen werden

Tourismus und Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gebäude der Schutzgebietsverwaltung in Alkmene befindet sich eine Ausstellung mit Exponaten über das Schutzgebiet, Besucher haben dort auch die Möglichkeit eine virtuelle Exkursion durch das Moor zu machen. Im Schutzgebiet selbst gibt es nur einen Naturlehrpfad, der nur mit einem Guide begangen werden darf, die Anzahl der Teilnehmer ist dadurch reglementiert. Während der Brutsaison wird Besucherzahl zusätzlich eingeschränkt. Die wissenschaftlichen Arbeiten im Schutzgebiet umfassen neben der Geologie, Hydrologie und der Biodiversität im Schutzgebiet auch die wissenschaftliche Begleitung von Wiederansiedlungs- und Auswilderungsprojekten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Brundza K. 1937. Kamanos/Hidrografija, stratigrafija ir augalija (Kamanos/Aufbau und Pflanzendecke). Kaunas. 268 pp.
  • Balevičius K., Krasauskas A., Kunskas R., 1981. Po Kamanų rezervatą. – Vilnius. 88 p.
  • Augustauskas J., Sprainaitytė S., Jašinskas I. 2008: Kamanos. - "Gamtos pasaulis".


Viesvile Moor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viesvile (Vieavil)
Schutzgebiet Viešvilės

Schutzgebiet Viešvilės

Lage Tauragė, Litauen
Fläche 3.218 ha [8]
Kennung Ramsar Site No. 627
Geographische Lage 55° 9′ N, 22° 26′ OKoordinaten: 55° 8′ 57″ N, 22° 26′ 23″ O
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Tomlux/Spielwiese (Litauen)
Tomlux/Spielwiese (Litauen)
Meereshöhe von 48 m bis 20 m
Einrichtungsdatum 20. März 2003
Verwaltung Eiciai, Taurage distr., Lithuania Palūšė, Litauen
Rechtsgrundlage Ramsar-Konvention


Viesvile ist ein Natura 2000 Schutzgebiet in Litauen am Oberlauf der Viesvile. Die Sümpfe und Moore sind von trockenen Nadelwäldern umgeben die auf einem sandigen Boden mit Binnendünen wachsen.

Geographie und Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schutzgebiet liegt im südwestlichen Teil von Litauen, in der Region Tauroggen, die Stadt Tauroggen mit ihren ca 29000 Einwohnern liegt etwa 10 km nordwestlich des Schutzgebietes, knapp ausserhalb des Schutzgebietes befindet sich das Dorf Viesvile, das Dorf Eiciai befindet sich innerhalb des Schutzgebietes.

Das Schutzgebiet entstand während des Holozäns durch einen See dessen Wasser durch Gletscher aufgestaut wurde. Auf dem Gelände des Schutzgebiets lagerte sich mit der Zeit eine 5-15 m dicke Schicht aus flivioglazialem Sand. Daraus bildeten sich Dünen und Senken aus denen sich Sümpfen bildeten, sowie zwei Reliktseen mit torfigem Seegrund, der Glitis-See mit einer Größe von 20 ha und der Buveinis-See mit 5,6 ha. Der pH-wert des Bodens variiert von sauer bis neutral im Bereich von pH=3-4.

43% der Fläche sind Hochmoore, 34 % Niedermoore die restlichen 22 % sind Zwischenmoore. Das Abflussregime hängt von den Menge der Niederschläge das heißt die Schneeschmelze im Frühjahr ermöglicht hohe Wasserstände und dadurch die Bildung von ogliotrophen Seen am Rande der Hochmoor-Bereichen, auch die Biberdämme tragen zur Regulierung des Abflussregimes bei, dadurch schwankt der Wasserspiegel das Oberflächenwassers nur im geringen Maße, trotzdem kommt es im Sommer häufig zu Wassermangel in den Sumpf- und Moorbereichen, da der Viešvilė-Bach vom Feuchtgebiet gespeist wird.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schutzgebiet befindet sich im nördlichen Teil der gemäßigten Klimazone. Das Klima schwankt zwischen maritimen Klima und kontinentalen Klima. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge beträgt 750-800 mm, die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 6 Grad C, zwischen Mitte März und Mitte November können die Temperaturen unter der Gefrierpunkt fallen, in den Sommermonaten kann es zu Trockenperioden kommen. Im Frühjahr besteht, abhängig von der Schneemenge des Winters Hochwassergefahr.

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den größeren Säugetierarten die man im Schutzgebiet antreffen kann gehören der neben einzelnen Elchen, Wölfen und Luchsen, Rehwild und Biber, bei den Vögeln gehören Kranich sowie Weiß- und der Schwarzstorch zu den Arten die im Schutzgebiet häufig anzutrefen sind. Für den Karnich ist es das wichtigste Brutgebiet in Litauen. Wesentlich seltener, meist nur 1-2 Brutpaare, sind Greifvogel und Eulenarten wie der Wespenbussard, die Rohrweihe oder der Habicht, häufiger anzutreffen sind verschiedene Spechtarten. In den Gewässern finden sich Forellen, Hechte, Flussbarsche und Rotaugen.

Tourismus und Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebiet ist touristisch nur gering erschlossen, es gibt einen Naturlehrpfad zum Hochmoor-Bereich so wie einige Informationstafeln. Zu den wissenschaftlichen Forschungsarbeiten gehört auch ein Vogelberingungsprogramm.

Gefährdung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben zu trockenen Sommern gehören das Fehlen von sommerlichen Bränden und die Verbuschung der Niedermoorbereich zu den großen Gefahren des Schutzgebietes, aber auch menschliche Einflüsse wie illegale Fischerei, Jagd und Holzeinschlag und der Rückgang von Beweidung und Heuernte beeinflussen das Schutzgebiet negativ. Von den invasiven Arten stellt besonders von einer Marderhund-Population eine Gefahr aus.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Peter H. Švažas S., Drobelis E., Balčiauskas L., Raudonikis L.: Important bird areas in Lithuania. 1. Auflage. Lithuanian Ornithological Society, Vilnius 2000, ISBN 9955-452-09-9, S. 260.
  • Important wetlands in Lithuania. Liutauras Raudonikis, Lithuanian Ornithological Society, Vilnius, 2004
  • Important bird areas of the european union importance in Lithuania. Liutauras Raudonikis, Lithuanian Ornithological Society & Institute of Ecology, Kaunas, 2004



Girutiskis-Moor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Girutiskis-Moor
Informationsschild Girutiskis-Moor

Informationsschild Girutiskis-Moor

Lage Region Oberlitauen, Litauen
Fläche 1.402 ha [9]
Kennung Ramsar Site No. 1996
Geographische Lage 55° 13′ N, 25° 50′ OKoordinaten: 55° 12′ 50″ N, 25° 50′ 20″ O
 {{#coordinates:}}: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
Tomlux/Spielwiese (Litauen)
Tomlux/Spielwiese (Litauen)
Meereshöhe von 150 m bis 160 m
Einrichtungsdatum 20. März 2003
Verwaltung Directorate of Aukštaitija National Park and Labanoras Regional Park Palūšė, Litauen
Rechtsgrundlage Ramsar-Konvention

Das Girutiskis-Moor befindet sich im Osten Litauens, in der Rajongemeinde Švenčionys die nächstgelegene Siedlung ist das Dorf Labanoras 6 km nordwestlich des Schutzgebiets, die litauische Hauptstadt Vilnius liegt ca. 90 km südwestlich des Schutzgebiets.

Das Girutiskis-Moor ist ein komplexes System aus Hoch-, Nieder- und Übergangsmooren, die sauerstoffarmen und sauren Seen werden umgeben von Wäldern die zum großen Teil aus Kiefer bestehen, mit einen kleinen Anteil an Fichten und Birken. Da das gesamte Gebiet als Grundwasserquelle fungiert ist, erfüllt das Moor eine wichtige Wiederauffüllungsfunktion. Die Torfflächen im Moor unterstützen die Bindung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre. Die unterschiedlichen Lebensräume bieten Habitate für eine Vielzahl von Säugetieren, Vögeln, Insekten und Amphibien. Touristisch wenig erschlossen wird das Gebiet überwiegend zur Umweltbildung und für Forschungszwecken besucht. Probleme bereiten neben invasiven Arten die Verbuschung.

Geographie und Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Girutikis-Moor befindet sich innerhalb des sehr viel größeren Regionalparks Labanoras. Die Labanora-Ebene wurde in der letzte Eiszeit geschaffen, die dabei entstandenen eiszeitlichen Schmelzwasserströme bildeten nicht nur die Ebene sondern auch Vertiefungen mit sandigen, schluffigen und zum Teil sogar kiesigen Sedimenten in den periglazialen Deltas. Das gesamte Moor ist von eiszeitlichen Relieffformationen und deren charakteristischen inneren Struktur umgeben, die Ton, Sand-, Schlickschichten die sich unter dem Moor befinden deuten daraufhin, dass das Moor aus einem sehr viel größeren Schmelzwasserbecken entstanden ist. Die Schmelzwasserströme schwemmten gröbere Partikel und Schwebstoffe in das Becken, mit dem versiegen der Schmelzwasserströme wurde das Wasserbecken isoliert und durch die ruhigeren Bedingungen konnten die Sedimentation beginnen und sich Ton- und Schlickschichten ablgern. Insgesamt bildeten sich im Moor 5 Reliktseen, die Torfschichten haben eine Mächtigkeit von bis zu 8,4 m bei einer durchschnittlichen Mächtigkeit von 3,4 m. Zwischen der Torfschicht und den Sand- und Tonschichten befindet sich eine ca. 0,5 m dicke Schlichtschicht. [10]

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei etwa +5,5 Grad Clesius. Der wärmste Monat ist der Juli mit einer Durchschnittstemperatur von +16,8 Grad Celsius, während die Durchschnittstemperatur des kältesten Monats (Januar) etwa -6,7oC beträgt. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge liegt bei 650-700 mm pro Jahr.

Pflanzen- und Tierarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben Greifvögelarten wie Habicht und Baumfalken haben auch kleinere Tierarten wie der der Abendsegler, Waldbirkenmäuse oder Hermeline hier einen Rückzugsort gefunden. Zu den besonders geschützten Pflanzenarten gehören das Sumpf-Glanzkraut(Liparis loeselii) die Finger-Kuhschelle und das Moor-Steinbrech (Saxifraga hirculus). Die Sumpfwälder bestehen zum größten Teil aus Schwarzerlen-Beständen mit Carex acutiformis- und Carex caespitosa-Gemeinschaften, in den trockeneren Bereichen, oft überwachsenen Seen, gibt es es sind aber auch einzelne Kieferbrüche mit den typischen Beständen an Torfgränken,

Tourismus und Verwaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Moor ist nicht touristisch erschlossen, das Management des Moores liegt bei der Direktion des Regionalparks Labanoras, dort befindet sich auch ein Informationszentrum und eine Ausstellung das Besucher über das Moor informiert.

Externe Links[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landkarte des Schutzgebietes



Blue Origin plante die ehemalige RoRo-Fähre Stena Freigher erste schwimmende Landeplattform von Blue Origin entsteht durch Umbau der ehemaligen RoRo-Fähre Stena Freighter. Ende 2020 erhielt sie den Namen Jacklyn nach der Mutter des Firmengründers Jeff Bezos,[12] jedoch ist noch nicht entschieden, ob das Schiff, das seit 2018 zum Umbau im Dock in Pensacola liegt, als Landeplattform eingesetzt werden soll.[13]

Die vom Raumfahrtunternehmen Blue Origin vorgesehene Startplattform Jacklyn wurde nach dem Verschieden des ersten Starts von New Glenn vom Februar 2021 auf Ende 2022 und der Änderung der Rahmenbedingungen 2022 zum Abbruch in den Hafen von Brownsville geschleppt.[11]

Commons: Museum of Ethnocosmology – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Breadlove wilderness[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alpine Lakes W

IUCN-Kategorie Ib – Wilderness Area

Das Kaskadengebirge im Wildnisgebiet

Das Kaskadengebirge im Wildnisgebiet

Lage Chelan County / King County / Kittitas County, Washington, USA
Fläche 11065 ha
Geographische Lage 47° 34′ N, 121° 11′ WKoordinaten: 47° 33′ 56″ N, 121° 10′ 42″ W
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Tomlux/Spielwiese (Vermont)
Tomlux/Spielwiese (Vermont)
Einrichtungsdatum 1984
Verwaltung U.S. Forest Service


Die Breadlove Wilderness gehört zu den acht Wilderness Areas im Green Mountain National Forest im US-Bundesstaat Vermont. Das Naturschutzgebiet wurde 1984 mit einer Fläche von 8664 Hektar durch den Vermont Wilderness Act eingerichtet[12] und 2006 durch den New England Wilderness Act erweitert.[13] Mit einer Fläche von insgesamt 10.111 Hektar ist die Breadlove Wilderness Area das größte Wildnisgebiet in Vermont. Verwaltungstechnisch ist das Gebiet dem U.S: Forest Service zugeordnet. Knapp die Hälfte der Breadloaf Wilderness, von der südlichen Grenze am Middlebury Gap bis zum Mount Roosevelt im Inneren des Naturschutzgebiets wurde 1915 von US-Phliantropen und Verleger Joseph Battell dem Middlebury College vermacht. Die Universität veräußerte das dem Großteil der Fläche an den US Forest Service. Der Verkauf dieser Flächen nahm die Bundesregierung zum Anlaß den nördliche Bereich des Green Mountain National Forest zu schaffen.

Ein fast 28 km langer Abschnitt des Long Trail führt von der Middlebury Gap durch das Herz der Breadloaf Wilderness zur Lincoln Gap am Nordrand der Wilderness. Dabei überquert der Weg 10 Berggipfel die höher als 900 m über NN liegen. Der höchste Berg der Route ist mit 1169 Metern der Bread Loaf Mountain. Weitere Wanderwege sind der Burnt Hill Trail, der Skylight Pond Trail, der Emiliy Procter Trail, der Clark Brook Trail und der Cooley Glen Trail


Seen in Korea[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

   Anapji
   Andong Lake
   Chungju Lake
   Jinyang Lake
   Soyang Lake
   Upo wetland
  1. Liste der Ramsar-Gebiete. (PDF) The Secretariat of the Convention on Wetlands, abgerufen am 10. April 2022.
  2. Liste der Ramsar-Gebiete. (PDF) The Secretariat of the Convention on Wetlands, abgerufen am 10. April 2022.
  3. Informationsseite der UNESCO. UNESCO, abgerufen am 10. April 2022.
  4. Liste der Biosphärenreservate. UNESCO, abgerufen am 10. April 2022.
  5. Liste der Ramsar-Gebiete. (PDF) The Secretariat of the Convention on Wetlands, abgerufen am 10. April 2022.
  6. Zusatzinformationen Ramsar Information sheet. (PDF) ramsar.org, abgerufen am 31. Januar 2024 (englisch).
  7. Informationsblatt auf Ramsar.org. (PDF) The Secretariat of the Convention on Wetlands, abgerufen am 1. Januar 2024.
  8. Informationsblatt des Schutzgebietes. (PDF) The Secretariat of the Convention on Wetlands, abgerufen am 1. Januar 2024.
  9. Liste der Ramsar-Gebiete. (PDF) The Secretariat of the Convention on Wetlands, abgerufen am 10. April 2022.
  10. Datenblatt des Schutzgebiets. ramsar.org, abgerufen am 1. Januar 2023.
  11. Blue Origin scraps original recovery ship for New Glenn boosters. spacenews.com, abgerufen am 5. November 2023.
  12. Vermont Wilderness Act of 1984. (PDF) govinfo.gov, abgerufen am 5. Juni 2022.
  13. New England Wilderness Act of 2006. Library of Congress, abgerufen am 5. Juni 2022.