Benutzer:Wahldresdner/Jakob Müller

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Jakob Müller (geboren 29. November 1857 in Rain, gestorben im Oktober 1922 in Zürich) war ein Schweizer Eisenbahnmanager, der zwischen 1877 und 1917 im Dienst der Chemins de fer Orientaux (CFO) stand, zuletzt von 1913 bis 1917 als ihr Generaldirektor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Müller besuchte zunächst die Primar- und Sekundarschule in Eschenbach, bevor er auf das Gymnasium wechselte. Nach seinem Schulabschluss trat er 1875 in die Dienste der Schweizerischen Nordostbahn (NOB), wahrscheinlich absolvierte eine betriebliche Lehre. Bereits zwei Jahre später wechselte er nach Abschluss der Lehre in die Dienste der CFO, die damals im deutschen Sprachraum meist als Orientbahn bezeichnet wurde. Zunächst war er Stationsgehilfe in Istanbul, begann aber bald einen beruflichen Aufstieg, der ihn bis 1903 in das Amt des Subdirektors führte. Nach dem Rücktritt von Ulrich Gross, dem bisherigen Generaldirektor der CFO, wählte ihn der Verwaltungsrat der Bahngesellschaft 1913 zu dessen Nachfolger. Müller leitete die CFO auch während des Ersten Weltkriegs. Im November 1917 trat er nach Erreichen des 60. Lebensjahrs von einem Amt zurück und in den Ruhestand.


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karl Lüönd: Der Türken-Müller. Ein Luzerner und die Orientbahn. Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik, Band 110, Verein für wirtschaftshistorische Studien, Zürich 2018, ISBN 978–3–909059-73-7