Benutzer:Zarastro2021/Artikelentwurf2

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Robert Zimmermann (* 23. Juni 1971 in Dresden) ist ein deutscher Filmproduzent, Filmregisseur und Komponist.

Leben und Wirken

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Robert Zimmermann wurde als Sohn des Komponisten Udo Zimmermann und der Polonistin Elżbieta Zimmermann (geb. Holtorp) geboren.[1][2]

Während seines Studiums der Rechtswissenschaften (1990–1997 an der Freien Universität Berlin und Technischen Universität Dresden) inszenierte er mit Mitteln der kulturellen Filmförderung des Freistaates Sachsen 1994 seinen ersten Kurzfilm „Also viel Spass“ (in Ko-Regie)[3] sowie 1998 den internationalen Kurzfilm „Obscuratio“ (Deutschland, Polen 2000),[4][5] zu welchen er auch die Filmmusiken schrieb.

Im Jahre 2002 konzipierte und initiierte er den Filmpreis KlangMusikPreis[6] des Filmfestes Dresden, den ersten deutschen Kurzfilmpreis, der sich klangkünstlerischen und musikdramaturgischen Mitteln im Kurz- und Animationsfilm widmete. Zimmermann gehörte in den Festivaljahrgängen 2004 bis 2009 der Festivalfachjury des KlangMusikPreises an (u.a. neben Enjott Schneider, Iris ter Schiphorst, Julia Heimerdinger[7][8]

Seit 2010 lebt und arbeitet Zimmermann als Filmproduzent, Regisseur, Film- und Werbekomponist, Editor[9][10] und freier Filmkritiker[11] in Berlin.

Für die durch den Filmemacher und Journalisten Christian Stahl in Zusammenarbeit mit Radio Köln initiierte Aktion "Et Kölsche Hätz" für friedlichen und kultivierten Fußball schrieb Zimmermann 2013 die Musik zu dem gleichnamigen Song an dem Interpreten wie Henning Krautmacher, Stefan Knittler, der Kölner Jugendchor Sankt Stephan[12] - sowie (im von Zimmermann koproduzierten Musikvideo zum Song) die Kölschrockband Kasalla sowie der Fernsehmoderator Manuel Andrack mitwirkten. Zimmermanns Musikdokumentarfilm "Das Blech" feierte auf dem Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm - DOK Leipzig 2011 Premiere[13]. Für das Filmportal critic.de verfasste Zimmermann über 70 Filmtexte und Interviews. Im Jahre 2020 inszenierte er das Musikvideo „Eyes Cold“[14] für das DJ-Duo „Vamp & Harrow“. Seit 2016 betreut Zimmermann die filmischen Preisträgerportraits des alljährlichen M100 Media Award des internationalen Medientreffens M100 Sanssouci Colloquium Potsdam editorisch, so portraitierte er unter anderen 2018 den Preisträger Deniz Yücel sowie 2021 den Preisträger Alexei Navalny. Er ist Mitbegründer und Geschäftsführer der Filmproduktionsgesellschaft Ultimaratiofilm[15] und der Medienagentur Campus Caprea Media.[16] Zimmermann ist verheiratet mit der Filmproducerin Romy Rudolphi[17] und Vater einer gemeinsamen Tochter. Er ist außerordentliches Mitglied (neuer Form) der GEMA und Mitglied des Filmverbandes Sachsen.[18]

Zimmermann ist Neffe des Journalisten, Schriftstellers und Librettisten Ingo Zimmermann.[19]

Filmographie (Auswahl)

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  • 2000 Obscuratio (Kurzfilm, Filmmusik)
  • 2006 Dresden Rolle (Kurzfilmanthologie zur 800-Jahrfeier der Stadt Dresden, Segment "Städtequiz", Filmmusik)
  • 2011 St. Marien-Andreas Rathenow - Eine Kirche bekommt ihr Gewölbe zurück, Regie: Manto Sillack (Dokumentarfilm, Filmmusik)
  • 2011 Das Beste draus Machen, Regie: Eckhard Preuß, (Kurzspielfilm, Filmmusik)
  • 2014 Ein langer Weg, Regie: Manto Sillack, (Dokumentarfilm, Filmmusik)
  • 2014 Et Kölsche Hätz, (Pop) - Dabbelju Musikverlag, Köln
  • 2015 Steh auf, Regie Seung-Hyun Chong, (Kurzfilm, Filmmusik)
  • 2016 Different World, Regie: Leoni Tenius, (Motion Capture Animationsfilm, Filmmusik) - METfilm School London in Zusammenarbeit mit The Imaginarium
  • 2017 DJI - Inspire 2 - Cinematic Possibilities - Episoden 1 bis 3 (Kurzfilmserie, Filmmusik)
  • 2021 Darlings, Regie: Lea Marie de Boor, Steffen Maurer, (Kinospielfilm, Filmmusik)
  • 2000 Obscuratio, (Kurzfilm)
  • 2006 Die Dresden-Rolle (Kurzfilmanthologie zur 800-Jahrfeier der Stadt Dresden, Segment "Städtequiz")
  • 2008 Das Blech, (Dokumentarfilm)
  • 2020 Eyes Cold, (Musikvideo)

Einzelnachweise

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  1. Fritz Hennenberg: Udo Zimmermann. Bouvier-Verlag, Bonn 1992, ISBN 3-416-02384-6, S. 11f.
  2. Frank Geißler (Hg.):Man sieht, was man hört. Udo Zimmermann über Musik und Theater. Reclam-Verlag, Leipzig 2003, ISBN 3-379-00810-9, S.165
  3. Förderfilme aus Sachsen – Förderfilmdatenbank (Datensatz Nr. 00034019) des Filmverbandes Sachsen, herausgegeben in Kooperation mit der Mediathek der Sächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Dresden - SLUB Dresden, abgerufen am 25. Oktober 2021
  4. Förderfilme aus Sachsen – Förderfilmdatenbank (Datensatz Nr. 00034106) des Filmverbandes Sachsen, herausgegeben in Kooperation mit der Mediathek der Sächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Dresden - SLUB Dresden, abgerufen am 24. Oktober 2021
  5. Kurzfilm Obscuratio in der Internet Movie Database, abgerufen am 24. Oktober 2021
  6. http://www.kulturpreise.de/web/preise_info.php?cPath=5_80&preisd_id=4151 Kulturpreise.de] - abgerufen am 1. November 2021
  7. Filmfest Dresden (Hg.): 20. Filmfest Dresden, Festivalkatalog, Dresden 2008, S.10 - Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden.
  8. Filmfest Dresden (Hg.): 21. Filmfest Dresden, Festivalkatalog, Dresden 2009, S.12f. - Sächsische Bibliographie der Sächsischen Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden.
  9. Crew United - Filmografie im Filmschaffendenverzeichnis. abgerufen am 24. Oktober 2021
  10. IMDB.com - Filmografie in Internet Movie Database, abgerufen am 24. Oktober 2021
  11. Redaktionseintrag des Filmkritikportals critic.de, abgerufen am 24. Oktober 2021
  12. Verlag/Publisher: Dabbelju Music, Köln 2014.
  13. Das Blech, Filmeintrag bei crew-united.de, abgerufen am 1.November 2021
  14. Musikvideo „Eyes Cold“ - auf Youtube.com, abgerufen am 25. Oktober 2021
  15. Webpräsenz der Filmproduktion Ultimaratiofilm. abgerufen am 24. Oktober 2021
  16. CAMPUS CAPREA MEDIA - Webpräsenz. abgerufen am 24. Oktober 2021
  17. Crew United - Filmografie im Filmschaffendenverzeichnis crew-united, abgerufen am 24. Oktober 2021
  18. Mitgliederverzeichnis des Filmverbandes Sachsen, abgerufen am 24. Oktober 2021
  19. Fritz Hennenberg: Udo Zimmermann. Bouvier-Verlag, Bonn 1992, ISBN 3-416-02384-6, S. 22, 34.
  20. Film #Breitbandgedöns bei IMDB.com, abgerufen am 1.11.2021