Benutzer:Zuviele Interessen/Welpe

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Schweinejagd verwilderter Hunde auf Hispaniola http://lcweb2.loc.gov/cgi-bin/ampage?collId=rbc3&fileName=rbc0001_2005gen0001page.db&recNum=80


Welpe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Welpe

EN: Dog | pup, puppy, whelp

NL: puppy, pup of ook wel welp is de benaming van een pasgeboren en jonge hond.

Plattdüütsch: En Wölp ( Wülp, Welp)

DA: hvalp

SE: valp

NO: hvalp

PG: *xwelpaz Vladimir Orel: A handbook of Germanic etymology. Brill, Leiden, S. 200

.. ( wulfaz )

Katzenjunges

EN: kitten, kit or kitty

NL: Een kitten is de naam van jonge katjes

Plattdüütsch: En Ketzli, Ketzel, Bussli odder Kitten iss en Kitten.

DA: killing (en kattekilling)

SE: kattunge (!)

NO: kattunge (!)

1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Katzenjunge ist eine Bezeichnung für die Jungtiere der Hauskatze. Weitere Bezeichnungen für ein Katzenjunges sind das Diminutiv Kätzchen sowie Katzenkind oder Katzenbaby. Nach Adelung wurden um 1800 Katzenjunge im deutschen Sprachraum vereinzelt auch Kitte genannt.[1] In Teilen der jüngeren veterinärwissenschaflichen Literatur wird es gelegentlich auch als Welpe adressiert. Letztere Bezeichnung ist im sonstigen Sprachgebrauch aber ungebräuchlich; üblicherweise bezieht diese sich auf die Jungtiere der Hunde,[2][3][4][5][6] Wölfe,[2][3] Füchse[2][3] und einige andere; in der Regel aus der Gruppe der Hundeartigen.


Ein Katzenjunges aus einer wilden Katzenkolonie im Rizal Park, Manila.


Geburt und Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein neugeborenes Kätzchen

Ein Wurf der Hauskatze besteht gewöhnlich aus zwei bis fünf Katzenjungen. Sie werden nach einer Tragzeit von 64 bis 67 Tagen geboren; wobei die durchschnittliche Trächtigkeitsdauer 66 Tage dauert.[7]Die Kätzchen kommen in einer Hülle aus Eihaut, die Amnion bezeichnet wird, zur Welt. Das Amnion wird von der gebärenden Katze aufgeknabbert und auch gegessen.[8]

Zum Überleben sind die kleinen Katzenbabies in den ersten Wochen auf die Fürsorge ihrer Mutter angewiesen. In diesen sind sie ohne Stimulation durch deren Mutter unfähig, Urin und Kot abzusetzen. Auch ihre Körpertemperatur können Katzenjungen in den ersten drei Wochen noch nicht allein regulieren,[9] so dass Kätzchen die in einer Umgebungstemperatur von unter 27 Grad Celsius geboren werden an Hypothermie sterben können, wenn sie nicht vom Muttertier warmgehalten werden.

Katzenkinder trinken bei ihrer Mutter

Die Muttermilch ist für die Ernährung der Kätzchen und deren gesundes Wachstum sehr wichtig; sie enthält Antikörper, die die Jungtiere vor Infektionskrankheiten schützen.[10] Da neugeborene Katzenjunge noch unfähig sind, konzentriertes Urin zu generieren, haben sie einen sehr hohen Flüssigkeitsbedarf.[11]

Katzenjunge öffnen ihre Augen etwa nach sieben bis zehn Tagen nach ihrer Geburt. Zunächst ist die Retina noch schwach entwickelt. Die der adulter Katzen entsprechende Sehfähigkeit erreichen sie erst nach etwa 10 Wochen nach ihrer Geburt.[12]

Zwischen der zweiten und siebenten Lebenswoche entwickeln sich Katzenjunge sehr schnell. Sie verbessern ihre Kräfte und Koordinationsfähigkeit, indem sie spielerisch mit ihren Geschwistern balgen, außerdem beginnen sie die Welt außerhalb ihres Geburtsplatzes zu erkunden. Bald beginnen sie sich selbst zu putzen und anderes, etwa Anschleich- und Jagdspiele zu spielen, bei denen sich ihre angeborenen Fähigkeiten als Beutegreifer zeigen. Diese angeborenen Fähigkeiten werden vom Muttertier oder auch anderen erwachsenen Katzen gefördert, indem sie ihnen lebende Beutetiere zu ihrem Nest bringen. Später lernen die Katzenjungen auch Jagdtechniken von den ausgewachsenen Katzen durch Anschauung.

Ein Katzenjunges öffnet das erste Mal seine Augen.

Mit Erreichen der dritten bis vierten Lebenswoche beginnen die Katzenjungen allmählich feste Nahrung zu sich zu nehmen und werden stufenweise von der Muttermilch entwöhnt. Das Absetzen ist in der Regel zwischen sechsten und achten Woche abgeschlossen.[13] Der Verlust der Milchzähne setzt etwa ab dem Alter von drei Monaten ein, und haben ab dem Alter von 9 Monaten den vollständigen Satz der Zweiten Zähne.[14]Zwar ernähren sich Katzen nach der Entwöhnung primär von fester Nahrung, aber gewöhnlich saugen sie noch von Zeit zu Zeit bei der Mutter, bis von dieser getrennt werden. Manche Katzen trennen sich ab dem Alter von drei Monaten von ihren Jungen, während andere noch nach ihnen schauen, bis diese die Geschlechtsreife erlangt haben.

Bei der Geburt ist das Geschlecht der Jungtiere in der Regel leicht zu bestimmen, was im Alter von sechs bis acht Woch schwieriger wird, da die Genitalregion von Fell bewachsen wird. Die Harnröhrenöffnung des Katers ist rund, während die Harnröhrenöffnung der Katze schlitzförmig ist. Ein weiterer deutlicher Unterschied ist der Abstand zwischen Anus und Harnröhrenöffnung, der beim Kater größer ist als bei der Katze.

Katzenjunge sind hoch soziale Lebewesen und verbringen den größten Teil ihrer Wachstunden mit Ineraktion mit verfügbaren Tieren und dem Spiel. Die Phase des Spiel mit anderen Jungen erreicht seinen Höhepunkt während des dritten oder vierten Lebensmonats, während die eher allein vollführten Anpirsch- und Jagdspiele später, etwa ab dem fünften Lebensmonat zu beobachten sind.[15] Kleine Kätzchen verstecken sich gerne an dunklen Orten, wodurch sie zu Schaden kommen können, wenn man sie nicht sorgfältig beaufsichtigt.

Während Katzen heutzutage häufig noch im Altern von sechs bis acht Wochen abgegeben werden, wurde angeregt, dies erst ab der zwölften Woche zu tun, da bis zu diesem Zeitpunkt der Kontakt mit der Mutter und den Geschwistern noch wichtig für die Entwicklung des Sozialverhaltens sei.[15] Gewöhnlich werden Katzenjungen von Züchtern auch nicht vor dem Alter von 12 Wochen abgegeben und in einigen Ländern ist auch tierschutzrechtlich vorgeschrieben, dass Katzen nicht vor dem Alter von acht Wochen verschenkt oder verkauft werden dürfen.[16]


Die Katzenjungen erreichen im Alter von etwa sieben Monaten die Geschlechtsreife. Viele vertreten die Ansicht, dass man von einer erwachsenen Katze erst ab dem Alter von einem Jahr sprechen könne,[17] und bis dahin als Katzenjunge bezeichnet werden sollten.[18]


Ein Maine Coon-Kätzchen im Alter von 10 Wochen.

Gesundheitliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In westlichen Ländern sind Hauskatzen in der Regel zwwschen dem zweiten und dritten Lebensmonat gegen die häufigsten Krankheiten immunisiert. Die Impfung erfolgt üblicherweise in der achten, zwölften und sechzehnten Woche und deckt Katzenschnupfen, Caliciviridae sowie Panleukopenie ab. Um die sechszehnte Lebenswoche kann auch gegen Tollwut geimpft werden. Katzenjunge werden üblicherweise auch von und gegen Fadenwürmer entwurmt.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Eine junge Katze wird in Osnabrück Kitte genannt.“ Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793-1801. Stichwort: Katze
  2. a b c Deutsches Wörterbuch, begründet von Jacob und Wilhelm Grimm, Stichwort: WELP(E)
  3. a b c Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache, Stichwort: 'Welpe'
  4. exemplarisch für das 17. Jahrhundert: Justus Georg Schottelius,Ausführliche Arbeit von der teutschen HaubtSprache, 1663, S. 1445; Reprint: Walter de Gruyter, 01.01.1995 - 1493 Seiten
  5. exemplarisch für das 19. Jahrhundert: Johann Christoph von Schmid, Schwäbisches Wörterbuch: mit etymologischen und historischen Anmerkungen, S. 595, E. Schweizerbart, 1831 - 630 Seiten
  6. exemplarisch für das 20. Jahrhundert: Oskar von Riesenthal, Riesenthals Jagdlexikon, Nachschlage-und Handbuch für Jäger und Jagdfreunde, J. Neumann 1916, 636 Seiten, S. 591
  7. Toshihiko Tsutsui, George H. Stabenfeldt: Biology of ovarian cycles, pregnancy and pseudopregnancy in the domestic cat. In: Journal of Reproduction and Fertility Supplement. 47. Jahrgang, 1993, S. 29–35, PMID 8229938.
  8. Maria Angelica Miglino, Carlos Eduardo Ambrósio, Daniele dos Santos Martins, Cristiane Valverde Wenceslau, Christiane Pfarrer, Rudolf Leiser: The carnivore pregnancy: the development of the embryo and fetal membranes. In: Theriogenology. 66. Jahrgang, Nr. 6–7, 2006, S. 1699–702, doi:10.1016/j.theriogenology.2006.02.027, PMID 16563485.
  9. Race Foster: How to Raise Orphan Kittens. In: Pet Education: Expert information for all types of pets. (peteducation.com [abgerufen am 7. März 2011]).
  10. Margret L. Casal, Peter F. Jezyk, Urs Giger: Transfer of colostral antibodies from queens to their kittens. In: American Journal of Veterinary Research. 57. Jahrgang, Nr. 11, 1996, S. 1653–8, PMID 8915447.
  11. Kit Sturgess, Karyl J. Hurley: Animal Welfare Volume 3: The Welfare of Cats. Hrsg.: Irene Rochlitz. 2005, Nutrition and Welfare, S. 243, doi:10.1007/1-4020-3227-7_9 (springerlink.com [PDF]).
  12. John S. Tootle, Michael J. Friedlander: Postnatal development of the spatial contrast sensitivity of X- and Y-cells in the kitten retinogeniculate pathway. In: Journal of Neuroscience. 9. Jahrgang, Nr. 4, 1989, S. 1325–40, PMID 2703879 (jneurosci.org [PDF]).
  13. Kit Sturgess, Karyl Hurley Nutrition and Welfare In: Rochlitz, Irene. Animal Welfare Volume 3: The Welfare of Cats, S. 244, 2005, doi=10.1007/1-4020-3227-7_9
  14. Janet Tobiassen Crosby, DVM: When Do Puppies and Kittens Lose Their Baby Teeth? In: Veterinary Medicine. vetmedicine.about.com, abgerufen am 1. November 2013.
  15. a b Sharon L. Crowell-Davis, Cat Behaviour: Social Organization, Communication and DevelopmentIn: Rochlitz, Irene. Animal Welfare Volume 3: The Welfare of Cats, S. 18, 2005, doi=10.1007/1-4020-3227-7_9
  16. Mel Sunquist, Fiona Sunquist, Wild Cats of the World,University of Chicago Press, 2002, isbn: 0-226-77999-8 Link
  17. Marci Kladnik: When does a kitten become a cat? In: Santa Maria Times, 11 July 2010. Abgerufen im 12 October 2013 
  18. Kitten Chow Product Instructions.

2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Welpe=Junger Hund, [1]

„Junge Hunde werden sowohl bey den Jägern, als in Nieder-Sachsen, Wölfe, junge Wölfe, genannt, bey dem Ottfried Vuelfa.“ [2]

Welpe=Junger Hund, [3]

Welpe: Es handelt sich hierbei um einen fachsprachlichen Ausdruck der Hundeaufzucht, nämlich um die „jagdkynologische Bezeichnung für junge Hunde [..] bis zum Alter von 10 Wochen.“[4]

  1. Justus Georg Schottelius,Ausführliche Arbeit von der teutschen HaubtSprache, 1663, S. 1445; Reprint: Walter de Gruyter, 01.01.1995 - 1493 Seiten
  2. Johann Georg Krünitz, Oekonomische Encyklopädie oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft, Band 24: Hirt - Holzungs=Recht, 1781 , Stichwort: 4. Hund
  3. Johann Christoph von Schmid, Schwäbisches Wörterbuch: mit etymologischen und historischen Anmerkungen, S. 595, E. Schweizerbart, 1831 - 630 Seiten
  4. Oskar von Riesenthal, Riesenthals Jagdlexikon, Nachschlage-und Handbuch für Jäger und Jagdfreunde, J. Neumann 1916, 636 Seiten, S. 591