Benutzer Diskussion:Jahn Henne

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

>>> unDeRGROunD





Hallo, Jahn, bin auch mal wieder angemeldet. Bist Du "lost in space"? Science fiction ist deine gedankliche Heimat, wie mich die letzten paar Einträge auf dieser Seite vermuten lassen. Weil die reale Welt immer mehr Hürden für ein freies Dasein aufzubauen scheint, driften immer mehr in virtuellen Welten davon. Ob das auf Dauer gut geht?Heinrich VIII (Diskussion) 15:39, 2. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

Hallo Heinrich VIII. Es muß, glaube ich, zumindest für Menschen schon immer einigermaßen ungünstig gewesen sein, wenn sozusagen die innere Welt zu sehr von der äußeren Welt abweicht. Sören Kierkegaard soll angeblich mal gesagt haben, daß es zwei Arten gibt, sich zu täuschen: "Eine besteht darin, zu glauben, was nicht ist; die andere besteht drin, nicht glauben zu wollen, was ist." Hast Du übrigens, von wg Science Fiction, schon mal was von "Sturgeons Gesetz" gehört oder gelesen? In der englischsprachigen WIKIPEDIA-Abteilung gibt es einen Artikel darüber, siehe > Sturgeon's law. Davon hab ich allerdings auch erst durch WIKIPEDIA-Benutzer Yotwen vor gar nicht allzu langer Zeit was erfahren. fz JaHn 12:00, 7. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Was? Wieso? Äh? Ich? Also ich war's nicht? Und wie hiess der Alzheimer noch mit Nachnamen? Yotwen (Diskussion) 12:37, 7. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Weiß ich nicht, aber was hat denn der damit zu tun ?!? fz JaHn 15:02, 7. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
😵 - Yotwen (Diskussion) 10:47, 8. Jun. 2021 (CEST) Wenn ich jetzt behaupte, der Vorname sei Alois gewesen, bist du mir dann böse?[Beantworten]

Hallo Jahn und Yotwen, wahr ist eine Aussage dann, wenn sie die Realität zutreffend beschreibt, meine ich. Wegen des sehr eingeschränkten menschlichen "Wahr"-nehmungsvermögens können nicht alle Aussagen auf ihre Gültigkeit geprüft werden, also zählt die Expertenmeinung, auch wenn sie möglicherweise falsch ist. Überhaupt verengt sich (meine ich auch), die zeitliche Perspektive. Das gilt z.B. für den Klimawandel, wenn eine bestimmte Grenze der Erderwärmung überschritten wird, gibt es kein zurück mehr (ist die Expertenmeinung), was wohl heißen soll, dass die Welt wie wir sie kennen unwiederbringlich verschwindet. Was Kierkegaard gesagt hat halte ich für korrekt, aber ob es alle Täuschungsvarianten einschließt kann man vielleicht mit einer Wahrheitstabelle untersuchen und Sturgeons Gesetz müsste man vielleicht noch auf 99,99 % erweitern. Die möglichen Fiktionen reduzieren sich also mehr und mehr und am Ende bleibt vielleicht nicht viel mehr übrig als ein aufgeheizter lebensfeindlicher Wüstenplanet. Trotzdem gute Nacht.Heinrich VIII (Diskussion) 23:05, 8. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

@ Yotwen: Weiß ich auch nicht bzw. ich kann in mir nix Dir böse sein wollendes entdecken oder so, verstehste. fz JaHn 01:30, 10. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß nicht genau, was Du mit "zeitliche Perspektive" meinst, Heinrich VIII, aber in jedem Fall hat sich die Aufmerksamkeitsspanne der überwältigenden Mehrheit der Menschen in meinem Dunstkreis extrem verdünnisiert. Es kommt mir so vor, als ob kaum noch wer von denen in der Lage ist, die Aufmerksamkeit länger als ein paar Sekunden auf irgend etwas zu fokussieren. Aber womöglich rase ich auch bloß mit einer größeren Geschwindigkeit als eine Sekunde pro Sekunde durch die Zeit ... wer weiß? fz JaHn 01:30, 10. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
You age. The trick is to keep breathing. --fossa net ?! 02:02, 10. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

Wusstet Du, daß Guslar sich auf Uslar reimt, @User:Elop? Soundtrack from user:Jannemans second country: [1]. Wir haben sogar user:Guslar. Eher sr.--fossa net ?! 02:11, 10. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

Nabend Meister Fossa, das ist ja voll der Hammer! Merci vielmals !!! Feelings doesn't age, feelings are timeless. fz JaHn 02:28, 10. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Thomas J. Scheff hat mich mal per email gefragt, was ich von Gefühlen halte. Ich war in Florenz, ér in Santa Barbara. Im Nachhinein hebe ich mich in den Arsch gebissen, daß ich nicht geantwortet habe. Ich war damals zu jung (26) dazu. --fossa net ?! 02:41, 10. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

Interessant aus der Biologie: Gefühle helfen dann, wen es um schnelle Entscheidungen gehen muss: Greift Riesenfossa Dich an oder nicht? Naja, nehmen wir mal einen Eisbärem: Mit dem kannst Du schlecht verhandeln. Aber langfristig sind Gefühle mau. Du kannst Vladimir Putin nicht über Gefühle besiegen. --fossa net ?! 03:08, 10. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

In einer deutschsprachigen Übersetzung eines Buchs von Arthur Janov steht, daß Janov meinte, daß das Wort Gefühl bzw. Gefühle im Deutschen nicht die Bandbreite hat, wie das Wort feeling im Englischen. Ich bin mir ziemlich sicher, daß ich weiß, was der olle Onkel Doktor aus Kalifornien damit gemeint hat. Und deshalb glaube ich nicht, daß Putin und Konsorten sich langfristig durchsetzen können. Schon allein deshalb nicht, weil sie offensichtlich nicht im Interesse von "Gaia" agieren. fz JaHn 03:27, 10. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

Angst essen Seele auf. Ein Phänomen, das wohl große Probleme macht. Why Does My Heart Feel So Bad. Liebe Grüße in die Runde! -- Hans Koberger 08:43, 10. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

Zeitliche Perspektive: In den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, als Raumschiff Enterprise mit Kirk noch die unendlichen Weiten des Universums erkundete, war die Perspektive für den technischen Fortschritt der Menschheit auch nahezu unendlich. In den folgenden Jahrhunderten erwartete man den glanzvollen Aufstieg der menschlichen Gesellschaft. Der technische Fortschritt würde alle Probleme lösen. Die Perspektive hat sich seither ins Gegenteil verkehrt. Greta hat ihre Angst vor einer wenig verheissungsvollen Zukunft in der ganzen Welt bekannt gemacht und kürzlich habe ich gelesen, dass manche den Punkt, an dem die Klimaänderung irreversibel würde, schon im Jahr 2025 erwarten. Das meinte ich mit "zeitliche Perspektive", während man vor 50-60 Jahren noch positive Erwartungen weit in die Zukunft hatte, sehen heute manche ein globales Desaster noch in diesem Jahrzehnt. "Es hat noch immer gut gegangen" sagen die Kölner und so verdünnisiert sich auch die Aufmerksamkeit.Heinrich VIII (Diskussion) 08:56, 10. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

„Die Lösung all unserer Probleme, der persönlichen und der gesellschaftlichen,“ steht in einer deutschsprachigen Übersetzung eines Buchs von Arthur Janov (Gefangen im Schmerz. S. Fischer Verlag GmbH, 1981. S. 328.), „setzt das Bewußtsein von realen Bedürfnissen voraus.“ Wenn man da nämlich ein Bewußtsein von hat, dann läßt man sich nicht mehr so leicht verarschen und man kauft auch nicht mehr jeden Scheiß, den die Welt sowieso nicht braucht. So gesehen war das globale Desaster schon in den Sechzigern lange im Gange. fz JaHn 15:18, 10. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

Da hast Du natürlich recht. Der club of rome warnt ja auch schon seit Jahrzehnten vor den immer stärkeren menschlichen Eingriffen in die Umwelt, aber das hilft heute leider auch nicht mehr.Heinrich VIII (Diskussion) 10:24, 11. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

Die Beschreibung gibt es schon lange. Und Jahn versteht vielleicht, was es mit dem schmelzenden Eisberg auf sich hat. Yotwen (Diskussion) 10:45, 11. Jun. 2021 (CEST) So long, and thanks for the fish![Beantworten]
Ähm, ich glaub schon. "In der Kolonie gab es einen Obersten Rat" ... das steht auf Seite 17 von Das Pinguin-Prinzip. Zu meiner Schande muß ich allerdings gestehen, daß ich da noch nicht viel weiter gekommen bin, weil ich nämlich zwischenzeitlich in The White Bird of Kinship-Saga von Richard Cowper kleben geblieben bin. Kennst Du die Stories, Yotwen? Da stehen auch ein paar nette Sprüche drin, zum Beispiel: "Nicht erklären – offenbaren" (Sänger am Ende der Zeit. S. 171.) und "Oh ja, er hat begriffen, daß die Menschen sich ändern müssen" (Sänger am Ende der Zeit. S. 190.). fz JaHn 17:21, 15. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
@ Heinrich VIII: Als meine geistige Heimat würde ich Science Fiction nicht bezeichnen, schon allein deshalb, weil ich "Raum" "Zeit" und "Bewußtsein" quasi als ein "Breierlei" ansehe. In einem Buch von Brian Aldiss (Der Millionen-Jahre-Traum. Die Geschichte der Science Fiction. Kap. 6, Die Flucht aus den Städten. Wells´ Zeitgenossen. Übersetzung ins Deutsche Michael Görden. Verlag Bastei Lübbe, 1980 AD. ISBN 3-404-24002-2. S. 185.) steht über Science Fiction folgendes:
"Als das 19. Jahrhundert sich dem Ende zuneigte, entstand bei der Bevölkerung der überfüllten Städte Europas und Amerikas ein wachsendes Bedürfnis nach ablenkender Unterhaltung. Nicht nur die Religion, auch Literatur wurde Opium fürs Volk. SF ist die harte Droge der Literatur."
Und es kommt mir so vor, als ob Science Fiction in gewisser Weise auch der Gipfel der Literatur ist (Literatur = Dichtung). Neulich hab ich von Kim Stanley Robinson auf einer Internetseite einen Text entdeckt, siehe da > Our Generation Ships Will Sink, in dem der Science Fiction-Trick "Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit" als magischer Teppich bezeichnet ist, der uns die Galaxis gibt ("[...] faster-than-light travel [is] a convenience employed to get us out into a great story space, a magic carpet that gives us the galaxy."). So, wie es sich mir derzeit darstellt, sind Science Fiction-Märchen-Stories für heranwachsende und ausgewachsene Menschen nicht sonderlich gefährlich, eher im Gegenteil. Problematisch finde ich dagegen Stories, die von einigen Menschen als Mundane science fiction bezeichnet werden. fz JaHn 12:10, 17. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Moin Jahn, Droge kommt hin, weil es den klaren Blick auf die Realität vernebelt. Die Realität halte ich für ein unendlich komplexes Gebilde. Die Realität entzieht sich deshalb größtenteils der Wahrnehmungs- und Erkenntnisfähigkeit des Menschen, weshalb der einen guide braucht und das ist meiner Meinung nach der Gott, der sich in der Bibel offenbart. Diese Meinung entspricht zwar nicht der vorherrschenden Meinung der Leute, die auf der Erde das "Sagen" haben, aber noch haben wir Meinungsfreiheit. Mit zunehmenden Verwerfungen in der menschlichen Gesellschaft wird diese Freiheit möglicherweise irgendwann eingeschränkt. Warten wir's ab.Heinrich VIII (Diskussion) 07:00, 20. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Realität - wessen? Da mag da draussen etwas sein. Mein "Ich" kann das aber nur aus dem ableiten, was "Ich" zu sehen glaube. Ich kann mir gar nichts sicher sein, ausser mir selbst (René Descartes). Das war bahnbrechend für die Philosophie. Und heute sind sich die meisten Gelehrten darüber einig, dass Realität eine "Konstruktion" in in unseren Köpfen ist. Und wir erzeugen die auch nicht alleine, sondern es ist eine "soziale Konstruktion" (Karl E. Weick, Niklas Luhmann, Paul Watzlawick uvam.) Wir sind alle daran beteiligt, wenn wir am allgemeinen Diskurs beteiligt sind. Und über schwache oder starke Kopplung (Organisationstheorie) sind die meisten Menschen miteinander "gekoppelt" - und das Kleine-Welt-Phänomen zeigt uns, wie eng die Welt wirklich gekoppelt sein muss, auch wenn wir uns dessen gar nicht bewusst sind.
Sci-Fi ist Teil der gemeinschaftlichen Realität. Wir nehmen sie wahr als "fiktive Realität". Und wenn wir einmal akzeptieren, dass SG1 durch ein "Stargate" auf andere Planeten reisen kann, dann sind plötzlich die Regeln der Welt andere. Wunderschön ausgemalt wird das in Philip K. Dicks "Das Orakel vom Berge" (The Man in the High Castle) und naiv-blöde in Alan Dean Fosters "Bannsänger" (Spellsinger). Beides hat sein Berechtigung. Mal ist es die Fragen:Wer sind wir? Warum sind wir hier? Was ist Mensch-sein? und mal ist es unterhaltsamer Klamauk - der Unterschied zwischen politisch-bissiger Satire und "Comedy".
Wir hatten es schon oben: 90% von allem ist Schund. 90% aller Krimis sind Schund. 90% aller Liebesromane sind Schund (Ok, hier glaube ich, dass sie Schätzung zu niedrig liegt). 90% der Sci-Fi ist Schund (tut mir leid, Jahn). Wenn aber ein solcher Schundroman die Phantasie eines Kindes anregt, und es plötzlich fragt, "Was liegt eigentlich hinter der Tür da?" - dann hat auch Schund seine Existenzberechtiung. Yotwen (Diskussion) 07:26, 20. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Wow, Yotwen emotional. Mit Realität meine ich das, was erforscht wird. Was Leute wie Newton, Galileo, Kopernikus, Planck, Einstein, Pauli, Heisenberg usw.usw.usw. erforschten und noch erforschen. Es stimmt, die Konstruktionen in den Köpfen der Menschen sind größtenteils falsch, aber die Forschung hat viele davon korrigieren können. So z.B. die Vorstellung einer flachen Erde. Gäbe es nicht "die Realität" gäbe es auch nicht eine Mathematik, sondern jeder hätte seine eigene. Es gäbe vermutlich überhaupt nichts zu erforschen.Heinrich VIII (Diskussion) 13:08, 20. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Lustig, dass du ausgerechnet Heisenberg nennst. Er beschrieb einen so seltsamen Effekt, der mit unserem Verständnis von Realität so rein gar nichts zu tun hat: Wir können von einem Teilchen entweder die Position oder den Impuls erfahren aber nicht beides gleichzeitig. Es heisst heute die Unschärferelation. Das widerspricht jeglicher Realitätserfahrung, die ein Mensch machen kann. Moderne Physik klingt mehr nach Magie als die wirrsten Phantasien von Sci-Fi-Autoren. Physiker faseln von Multiversumtheorie, Wurmlöchern, Supersymmetrie, p-Branes und 14 Dimensionen, die sich gleich nach dem Urknall "weggefaltet" haben. Wirrer geht kaum. Und vielleicht würdest du mal Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt lesen. Ich fand es faszinierend. Und es hat so viel mit Realität zu tun! Yotwen (Diskussion) 15:33, 20. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Tja, Yotwen, ich dachte Du bist Physiker, deshalb weiß ich nicht, was ich dazu antworten soll. Vielleicht ein Zitat von Paul Watzlawick, den Du ja oben schon erwähnt hast, aus seinem Buch "Wie wirklich ist die Wirklichkeit" Seite 219. Da steht: "Die Fähigkeit, mit relativen Wahrheiten zu leben, mit Fragen, auf die es keine Antworten gibt, mit dem Wissen, nichts zu wissen, und mit den paradoxen Ungewissheiten der Existenz, dürfte dagegen das Wesen menschlicher Reife und der daraus folgenden Toleranz für andere sein. Wo diese Fähigkeit fehlt, werden wir, ohne es zu wissen, uns selbst wiederum der Welt des Großinquisitors ausliefern und das Leben von Schafen leben, dumpf und verantwortungslos und nur gelegentlich durch den beizenden Rauch eines prächtigen Autodafés oder der Schlote von Lagerkrematorien unseres Atems beraubt."Heinrich VIII (Diskussion) 07:14, 21. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Ich bin viel zu schlecht in Mathe für Physik. Aber es hat mich mal ziemlich gejuckt. Yotwen (Diskussion) 11:37, 21. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Ja wenn das so ist, dann trau ich mich, noch ein paar laienhafte Bemerkungen zur Unschärferelation zu machen. Falls da ein Denkfehler drin ist, kannst Du mich ja darauf aufmerksam machen. Den Unterschied zu unserer täglichen Realitätserfahrung (wie Du es genannt hast) glaube ich schon verstanden zu haben. Er liegt im Messverfahren. Wenn wir z.B. mit einem Meterstab einen Gegenstand vermessen, beeinflussen wir diesen Gegenstand dadurch nicht(Das Licht, das es uns ermöglicht, die Messskala abzulesen, beeinflusst weder den Meterstab noch das Objekt, das vermessen wird). Anders ist im Bereich der Elementarteilchen.Heinrich VIII (Diskussion) 14:10, 21. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Da ist ein Denkfehler drin. Du beeinflusst sowohl das Messinstrument als auch das gemessene Objekt. Die Messgenauigkeit liegt weit unter der Beeinflussung, daher spielt das im Allgemeinen keine Rolle. Wenn du aber anfängst, immer genauer zu messen - sagen wir mal, du verwendest nicht den schnöden Zollstab, sondern einen Laser mit Interferenzmessung, dann rutscht deine möglicher Fehler schon deutlich in Richtung der Messungenauigkeit. Und irgendwann übertrifft der Fehler diese Messgenauigkeit. Tatsächlich hat John von Neumann einmal die "Neumannsche Messkatastrophe" beschrieben, bei der ein Quanteneffekt mit einem Messgerät beobachtet wird. Um die Beeinflussung durch das Messgerät zu kompensieren, überwacht v.N. das erste Gerät mit einem zweiten. Da dieses nun das erste Gerät beeinflusst, muss er ein drittes einführen… ad infinitum. Sein Ergebnis war die Fehlerrechnung - etwas, dass in der Technik heute routinemässig verwendet wird. Aber auch JvN konnte nicht erklären, warum Elektronen durch Barrien tunneln können, die kleiner sind, als das Elektron selbst. Wir wissen noch immer nicht, was "Materie" ist, aber wir postulieren schon "Dunkle Materie" (=etwas, dass Schwerkraft hat, aber keine Materie ist) und "dunkle Energie" (=etwas, dass der Schwerkraft entgegenwirkt, aber anders nicht festellbar ist). Und mit jedem Schritt werden die Apparate teurer und die Ergebnisse unverständlicher. Wie real sind die "Dunklen" Dinge der Physik, die nicht weniger sagen als: Können wir nicht anders erklären. Yotwen (Diskussion) 17:30, 21. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Interessant, aber ich habe hier lediglich die allgemeine tägliche Realitätserfahrung, bei der niemand hochpräzise Laser-Messinstrumente verwendet, sondern eben z.B. einen Meterstab oder Zollstab, mit Verfahren verglichen, die in der Welt der Elementarteilchen verwendet werden.Heinrich VIII (Diskussion) 19:22, 21. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Und ich bezeichne diese "alltägliche Realitätserfahrung" als eine Illusion, die in unserem Kopf aus Eindrücken entsteht, die unsere Sinne von aussen aufnehmen. Den Wahrheitsgehalt dieser Realitätserfahrung können wir nicht objektiv prüfen oder testen (vergl. Immanuel Kant: Was können wir wissen? = Eine der drei Leitfragen in der Kritik der reinen Vernunft). Und demzufolge kann ein Realitätsbegriff nur begrenzt akzeptiert werden: Sinneseindrücke ja, mentale Verabeitung aber eben auch. In der Wahrnehmung haben wir das Resultat beider Aktivitäten. Yotwen (Diskussion) 08:31, 22. Jun. 2021 (CEST) Interessant ist, dass diese Diskussion seit dem Mittelalter in der Philosophie immer wieder einmal hochkocht und noch immer nicht in eine Form gebracht worden sind, die man jedem an der Schule in einem Schuljahr beibringen könnte. Die Nachkantischen Schriften sind ebenso unverständlich wie Kant selbst. Das haben die Philosophen meiner Meinung nach völlig verschlafen. Sie schreiben für Philosophen, nicht für Jedermann.[Beantworten]
Das geht mir jetzt zu weit. Du befindest Dich gedanklich in einem unendlichen Raum und alle Gegenstände nach denen Du greifst zerfallen sobald Du sie berührst. Ursache dafür, vermute ich ist, dass die Grundannahme, also ich sage einmal das Axiom, auf dem Deine Gedankenwelt aufgebaut ist, NICHTS ist. Meine Grundannahme ist Gott.Heinrich VIII (Diskussion) 09:14, 22. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Das Morden muß aufhören ... "laßt Ideen sterben, statt Menschen." Und darüber hinaus fänd ichs nett, wenn dem ganzen nichtmenschlichen Rest des Seins ein wenig mehr Aufmerksamkeit und Beachtung geschenkt werden würde, hienieden auf dieser Erden und auch, später vielleicht einmal, da draußen im All. In einer deutschsprachigen Übersetzung eines Buchs von James Lovelock (Gaias Rache. Warum die Erde sich wehrt. Übersetzung aus dem Englischen ins Deutsche Hartmut Schickert. Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin 2007/List Verlag. ISBN 978-3-548-37210-5.) steht auf Seite 11 dazu folgendes: "In Wahrheit werden weder der Glaube an Gott noch das Vertrauen ins Business as usual und noch nicht einmal das Eintreten für nachhaltige Entwicklung unserer wahren Abhängigkeit gerecht. Wenn wir uns nicht um die Erde kümmern, wird sie mit Gewißheit für sich selbst sorgen, indem sie uns nicht länger willkommen heißt. Die Gläubigen unter uns sollten sich ihr irdisches Heim noch einmal ansehen und es als heiligen Ort betrachten, als Teil von Gottes Schöpfung, den wir entweiht haben." Und so weiter ... fz JaHn 10:58, 22. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

Seid fruchtbar und mehrert euch! Und machet euch die Erde Untertan!

Bibel

Science flies you to the moon
Religion flies you into buildings.

unbekannt, nach 9/11
Sag mir noch einer, dass Realität nicht in den Köpfen der Menschen entsteht. Yotwen (Diskussion) 10:03, 23. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
"All of the buildings, all of the cars were once just a dream in somebody's head" ... sang/singt Peter Gabriel in dem Song Mercy Street. Dennoch tendiere ich als Henne dahin, vorsichtshalber anzunehmen, daß Realität schon da war, bevor es Köpfe von Menschen gab. Eine Frau sagte mal zu mir, daß wir Teil(e) von etwas größerem sind, das wir nicht verstehen. Im großen und ganzen kann ich mich damit zufriedengeben, obwohl mich meine Unwissenheit manchmal ganz schön nervt. Aber, wie es Gerhard Roth in seinem Buch Aus Sicht des Gehirns (S. 85–86) formulierte: "Ein Salamander muß nicht die Welt korrekt erkennen, um eine Fliege zu fangen, und wir müssen den physikalischen Raum nicht so abbilden, wie er tatsächlich ist, um uns in ihm zurechtzufinden. Es genügen – aus Sicht des Beobachters – Annäherungsmodelle, die, wenn es darauf ankommt, verfeinert werden, so dass eine präzisere Verhaltenssteuerung möglich ist." Nötig wird es, zum Beispiel, wenn der Eisberg schmilzt ... interessant finde ich übrigens, daß John Kotter anscheinend ebenfalls auf etwa neunzig Prozent gekommen ist: "In dieser Zeit kam John Kotter zu der Überzeugung, dass sich das Tempo von Veränderungen weiterhin beschleunigen wird. Außerdem erkannte er, dass 90 Prozent der Unternehmen und Organisationen sich entscheidenden Veränderungen entweder verschlossen oder versuchten, sich an neue Gegebenheiten in einer Weise anzupassen, die keineswegs ihren Zielen entsprachen. Zuviel Zeit und Geld wurde investiert, um viel zu wenig zu erreichen – und mit viel zu viel Mühe und Frust auf allen Seiten." (John Kotter, Holger Rathgeber. Das Pinguin-Prinzip. S. 146.). fz JaHn 12:39, 23. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Edgar Allen Poe nannte es "A Dream within a Dream" - Und ja, ich habe schon einmal darüber nachgedacht, ob wir nicht alle nur Figuren im Traum eines Gottes sind. Yotwen (Diskussion) 13:51, 23. Jun. 2021 (CEST) …bis ich verstand, dass auch das keine Rolle spielen würde. Wir müssen weitermachen, so oder so.[Beantworten]
Science flies you to the moon, Religion flies you into buildings. fasse ich als populistische Reduktion der Realität auf. Denn die Wissenschaft lässt Menschen nicht nur zum Mond fliegen, sie verseucht die gesamte Erde und schafft auf dem blauen Planeten nach und nach eine lebensfeindliche Umwelt.Heinrich VIII (Diskussion) 14:41, 23. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Nicht "die Wissenschaft" ist schuld. "Die Menschen" sind schuld.
Es gibt einen Satz des Organisationspsychologen Karl Weick: In der Evolution übertreffen kurzfristige Vorteile immer die langfristigen Nachteile. Man erkennt den Sinn am Beispiel der Säbelzahntiger. Der SZT hatte sich auf die eiszeitliche Riesenfauna spezialisiert: Er konnte sogar heranwachsende Mammuts angreifen und töten. Dazu wuchs der Säbelzahntiger auf eine enorme Grösse (fast wie ein Grizzly) und entwickelte monströse Zähne (die "Säbel"). Als aber die Riesenfauna ausstarb, war der SZT zu schwer, zu langsam und konnte sich nicht mehr den veränderten Lebensbedingungen anpassen. Er starb aus.
Und so geht es dem Menschen halt auch: Er hat sich entwickelt für eine bestimmte Umwelt. Und seine Stärke war die Anpassungsfähigkeit. Es gibt es kein Lebewesen, dass in so vielen verschiedenen Klimazonen (über)lebt , wie der Mensch: in den Tropen, in der Arktis, in den Wüsten und sogar in den dreckigsten Städten. Und mit seinem Erfolg erzeugte er ein Problem, das so komplex war, dass es seine Fähigkeit zur Anpassung überstieg.
Niemand kann vor der Evolution davonlaufen. Yotwen (Diskussion) 16:31, 23. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Verdammtnochmal ... Schuld ist irrelevant, Yotwen. Und einige Mikroorganismen sind anscheinend auch ganz schön anpassungsfähig. Die gehören übrigens angeblich zu der Mehrheit der Biomasse·auf diesem Planeten, falls das stimmt, was in dem WIKIPEDIA-Artikel Mikroorganismus drin steht. Und "die Biosphäre [hat] ihre eigenen Überlebenswerte [...], die weit über irgendwelche humanistischen Werte hinausreichen" (James Lovelock. Novozän. Das kommende Zeitalter der Hyperintelligenz. Übersetzung ins Deutsche Annabel Zettel. Verlag C.H. Beck oHG, 27. Januar 2020 AD. ISBN 3406745687. Vorwort von Bryan Appleyard. S. 13.). Das müssen "die Menschen" einfach erst noch lernen, dann klappts auch mit der Anpassung und dem Überleben im Kosmos. Glaub ich. :o) fz JaHn 18:14, 23. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
:) Ich erinnere dich an Philip K. Dicks Kurzgeschichte Der goldene Mann (echt prima - Wir haben sogar einen Artikel.) Nicht Hyperintelligenz, sondern stumpfsinnige Präkognition und gutes Aussehen. Yotwen (Diskussion) 19:33, 23. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Kenn ich noch nich, hab ich mir bestellt, die Story Kleiner Mond für Psychopathen kam auch schon sehr gelegen daher, sozusagen. Wie weit bist Du übrigens mit der Science Fiction-Saga aus China? fz JaHn 22:40, 23. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Jahn hat ja Kierkegaard damit zitiert, auf welche zwei Arten man sich täuschen kann: "Eine besteht darin, zu glauben, was nicht ist; die andere besteht drin, nicht glauben zu wollen, was ist." Möglicherweise haben beide dieselbe Ursache, nämliche die Komplexität der Realität. Der Mensch versucht Dinge, die er sich nicht erklären kann, irgendwie in sein Weltbild einzuordnen. Auf diese Weise schafft er sich die Möglichkeit damit umzugehen. Die früheste Art waren wahrscheinlich die Naturreligionen. Phänomene oder Ereignisse, die ausserhalb der menschlichen Vorstellungswelt lagen, wurden einer übernatürlichen Kraft, oder einem übernatürlichen Wesen zugeschrieben, das besänftigt werden musste, oder das z.B. um Regen, eine gute Ernte, Gesundheit gebeten werden musste, indem man Gaben opferte. Die andere, neuere Form, ist das IRGENDWIE. Durch Forschung konnten viele Phänomene, die früher als übernatürlich galten, erklärt werden. Also setzt man jetzt an die Stelle, des übernatürlichen Wesens das IRGENDWIE. Das IRGENDWIE taucht auch unter Pseudonymen auf, wie z.B. "dunkle Materie" oder "dunkle Energie" dann "milliarden Jahre dauernde Evolution, durch die IRGENDWIE Leben enstand"usw.usw.Heinrich VIII (Diskussion) 08:34, 24. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Stell dir einfach die Frage, "Was" eigentlich evolviert (wird?), wenn wir von Evolution sprechen. Yotwen (Diskussion) 10:27, 24. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
OK, was wird evolviert? Soll ich auch gleich antworten? Vermutlich meinst Du: DNS oder DNA!Heinrich VIII (Diskussion) 11:58, 24. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Sorry - darauf habe ich keine Antwort. Frag einen Biologen. Ich wollte dir nur zeigen, das hinter den einfachsten Aussagen schon eine unvorstellbare Komplexität steckt, die wir mit ein paar Worten in eine einfache Vorstellung verpacken. Das Phänomen selbst bleibt aber genauso komplex, wie es immer war. Wir sehen die Komplexität aber hinter den Worten nicht mehr: Wir konstruieren uns eine Burg aus Vorstellungen, Bildern und Wörtern. Und in der Burg leben wir dann. Und obwohl da keine Mauern sind, sind wir in den Mauern unserer Vorstellungen und Ideen genauso gefangen, wie ein Häftling hinter 2 Meter starken Gefängnismauern. Yotwen (Diskussion) 12:11, 24. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Dazu fiel mir grad ein, daß ich bereits vor etlichen Wochen mal in der Auskunft fragen wollte, welches Volumen das beobachtbare Universum hat bzw. hätte, wenn man alle Zwischenräume quasi wegdenkt oder wegrechnet oder so. Da bleibt, glaub ich, nicht viel übrig. Schätzungsweise vielleicht ... ein Kubikzentimeter? fz JaHn 13:22, 24. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Ich vermute mal, dass das nicht reicht, Jahn, ohne jetzt die wirkliche Antwort zu kennen. Bei Neutronensterne z.B. soll ja kein Raum mehr zwischen den Elementarteilchen sein. Und eines von diesen Gebilden hat ja schon deutlich mehr als einen Kubikzentimer Volumen vermute ich mal.Heinrich VIII (Diskussion) 17:13, 24. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
:) auch da hätte ich passen müssen. Wenn ich die modernen Theorien noch ein bisschen verstehe, dann ist auch "Raumzeit" gequantelt. Unser lineares Verständnis von Zeit und Raum (s. Zennons Paradox) passt nicht mehr zu den neuen Theorien. Gravitation ist das eine Problem. Niemand weiss, wie das Innere eines schwarzen Loches aussieht und wenn er es wüsste, dann könnte er es uns nicht mitteilen. Da hört die Theorie der Physiker auch auf. Die Sache mit dem Higgs-Boson habe ich noch immer nicht verstanden. Man muss sich dafür ein bisschen mit der Unterscheidung zwischen Leptonen und Bosonen beschäftigen und zumindest ein theoretisches Verständnis haben, wie sich solche Wechselwirkungsprozesse auswirken.
Blöderweise ist unser Verständnis von Materie so gar nicht mit diesem Quantenzoo zu vereinbaren, so dass ich auf den gleichen Trick zurückgreife, den Physiker für das ganz frühe Universum verwenden: Gaaaaaanz früh im Universum (sagen wir mal eine halbe Stunde nach dem Urknall (egal bei blödsinnig die Zeitangabe ist)) - Da war das Universum heiss. Es war so heiss, dass es keine Materie in unserem Verständnis geben konnte. Erst als sich das Universum so weit ausgedehnt hatte, dass die Materie "kondensieren" konnte, gab es auch Wasserstoff, Helium, Licht und so'n Zeug. Das war so rd. 300.000 Jahre nach dem Urknall. Aus dieser Zeit stammt die Kosmische Hintergrundstrahlung (cosmic microwave background, CMB). Der wird heute zum xten Mal noch genauer aufgezeichnet, um eine Art "Landkarte des frühen Universums" zu erzeugen.
Jedenfalls war nach der "ein-Urknall-Theorie" die Materie nie dichter zusammen als damals. Und ich habe nicht einmal eine Vorstellung, wie man die Ausdehnung von so etwas beschreiben kann. Mit all den widersprüchlichen Informationen in meinem Kopf kommt da nur Blödsinn raus. Und wenn es so eine Art "Mehrere Bläschen platzen gleichzeitig"-Theorie gibt (also Urknall von mehreren "Knallpunkten" aber gleichzeitig), dann wird das in meinem Kopf endgültig zu Flüssigkeit, denn dann müsste ich mir etwas vorstellen, was vor unserer Raumzeit als "Ausdehnung" hätte gelten können.
Besucht mich einfach in der Klappse. Und seid lieb zu mir. Yotwen (Diskussion) 08:31, 25. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
"Die Wissenschaft hat festgestellt, daß die Beschaffenheit der Welt zumindest äußerst flüchtig ist – was man bisweilen leicht vergißt, wenn man sich mal an etwas stößt." @ AnnaS.: Das ist mir auch von ganz alleine eingefallen! fz JaHn 09:22, 25. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
@ Yotwen: Science Fiction hilft ... kennst Du Witches Must Burn von James E. Gunn? fz JaHn 10:04, 25. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Nope! Warum? Erklärt er mir Higgs? Yotwen (Diskussion) 12:25, 25. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Nee, er beschreibt, was Wissenschaftlern passieren könnte, wenn sie sich nicht mehr für Laien verständlich ausdrücken. Max Tegmark hat in Leben 3.0 verschiedene denkbare Entwicklungsmöglichkeiten für die nächsten zehntausend Jahre dargestellt. Unter anderem eine, die in dem sich in meinem Besitz befindlichen Exemplar einer deutschsprachigen Übersetzung als "Rückfall" (S. 290–292) bezeichnet ist. fz JaHn 12:51, 25. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Das hat m. E. schon längst angefangen. Die immer wiederkehrende Diskussion um "alternative Medizin" ist ein Indikator, der massive Vertrauensverlust in Institutionen scheint nur deshalb an Wissenschaftlern vorüberzugehen, weil andere (Politiker, kulturelle Eliten, Geldadel, …) noch mehr an Vertrauen verlieren und Wissenschaftler damit die Elite sind, die "am wenigsten verlieren". Das ändert aber nichts am absoluten Verlust.
Vertrauen, Respekt,
Zuneigung und Misstrauen
Tauglichkeit:

Das Maß, inwieweit ich den anderen für kompetent und fähig halte.

Niedrig Hoch
Wohlwollen

Das Maß,
inwieweit ich
glaube, dass
Du mich magst
und mich in
Zukunft
unterstützt





hoch
(Zuneigung)
Will mir helfen
kann's aber nicht

Vertrauen
Will mir helfen
beherrscht sein Fach.

niedrig
Misstrauen
Will nicht helfen
kann's auch nicht.

(Respekt)
Könnte helfen
will aber nicht


Wenn du es im zweidimensionalen Modell oben einmal ansiehst, dann erkennst du, dass die Vorhersagegenauigkeit bezweifelt wird, wenn man die Antworten nicht versteht und das Zutrauen in das "Lösen meines Problems" wird mit jeder Hiobsbotschaft erschüttert, die zeigt, dass früher als grossartig empfundene Leistungen sich als Fehler, schädlich, oder nachteilig herausstellen. Früher als vertrauenswürdig wahrgenommene Eliten rutschen so langsam immer weiter in die linke untere Ecke. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir die ersten Neo-Bilderstürmer sehen werden. Yotwen (Diskussion) 14:28, 25. Jun. 2021 (CEST) Interessanterweise hat Frank Herbert das in Dune - Der Wüstenplanet schon beschrieben - wobei es ihm wohl mehr um die Action ging, als um die historische Begründung des Neo-Feudalismus.[Beantworten]
Habe noch ein paar klärende Worte im Modell ergänzt. Yotwen (Diskussion) 06:31, 26. Jun. 2021 (CEST) Ursprünglich war das Modell nur für Einzelpersonen gedacht. Die Adaption auf Gesellschaft hat Peter Scholtes (der Autor, bei dem ich es kennenlernte) nicht vorgesehen. Das ist meine "Erfindung". Das Problem bleibt natürlich, dass es nach Thorngates Postulat Allgemein-Einfach ist und es ihm an Genauigkeit mangelt. Es reicht halt nur für recht allgemeine Aussagen wie: "Zeige mehr Willen, dich mit den Problemen zu befassen die die Leute sehen." ODER "Stelle bewährte Forschung vor, nicht neue." - aber es gibt eine Richtung vor.[Beantworten]
Moin allerseits, ich habe mir mal aus dem Internet Informationen zum Higgs-Feld geholt. Das ist ja schon eine erstaunliche Theorie. Danach ist die Ruhemasse nicht mehr beim Teilchen anzusiedeln, sondern entsteht erst durch das Higgs-Feld. Was ich mich jetzt Frage ist, wie ist da die Gravitation einzuordnen?Heinrich VIII (Diskussion) 10:32, 26. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Sag ich doch: unverständlich Yotwen (Diskussion) 16:33, 27. Jun. 2021 (CEST) (Zumindest für Leute mit meinem beschränkten Horizont)[Beantworten]
Ja, genau. Und dann auch noch sowas > Größte Drehbewegung im Kosmos entdeckt – woher der Drehimpuls kommt, ist ein Rätsel. Fasten seat belt ... es geht rund! fz JaHn 11:29, 28. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Ha! Da isses! Interpretationen der Quantenmechanik - Ich wusste, dass wir irgendwo so einen Arikel haben, der die "Realität" physikalischer Forschung so gründlich schreddert wie eine Häckselmaschine dünne Äste. Die vielen Interpretationen können unmöglich alle gelten, aber alle haben trotz aller Widersprüchlichkeiten und Paradoxien ihren Wert in der Erklärung der Physik. Yotwen (Diskussion) 12:48, 28. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Wikipedia liefert auch die Antwort auf meine obige Frage. Im Artikel Higgs-Boson wird erklärt: "Die durch das Higgs-Feld entstandenen Massenwerte der Teilchen tragen nur ca. 1 % zur wägbaren Masse der gewohnten Materie bei, denn diese beruht nach der Äquivalenz von Masse und Energie auch auf sämtlichen Wechselwirkungen ihrer Bestandteile. Daher gehen über 99 % der wägbaren Masse allein aus der starken Bindung zwischen den Quarks in den Nukleonen der Atomkerne hervor. Die durch das Higgs-Feld erzeugten Massen der Quarks und der Elektronen tragen nur das restliche 1 % bei."Heinrich VIII (Diskussion) 12:47, 29. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Jetzt fordere ich mal Euer Vorstellungsvermögen heraus. Stellt Euch eine vierte Raumdimension vor, dass man also neben den bekannten "Richtungen" oben, unten, rechts, links, vorne, hinten und allen dazwischen liegenden Blickrichtungen, eine weitere hat (die teilt sich natürlich dann auch wieder in unendlich viele Perspektiven auf). Diese weitere Dimension ist dann sozusagen das übergeordnete "oben", d.h. was wir als räumlich wahrnehmen, mit innen und aussen, wird zur Fläche. "Strahlung" aus dieser Richtung (wenn man es so nennen will) hätte sicher eine andere Beschaffenheit und würde auch nicht mit der Materie "unseres" dreidimensionalen Raumes interagieren und damit würde die Unschärferelation nicht mehr gelten. Für jede weitere Dimension würden die darunter liegenden "Räume" jeweils Flächencharakter annehmen. Gibts solche Ideen schon irgendwo?Heinrich VIII (Diskussion) 11:07, 3. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Also, was mich betrifft ... ich muß mich da leider dem Meister Yotwen anschließen: Ich habe für sowas einen zu begrenzten Horizont. Und mit der Logik und sowas hab ich sowieso schon allein sozusagen von Haus aus nix am Hut und auch nie gehabt. fz JaHn 11:44, 3. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Also 4d kann ich mir nicht bildlich vorstellen. Vielleicht hilft euch die dreidimensionale Abwicklung eines Hyperwürfels: Tesserakt. Yotwen (Diskussion) 18:31, 5. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Kann ich mir natürlich auch nicht bildlich vorstellen. Ich habe an die "fantastische Geschichte in vielen Dimensionen" von Edwin A. Abbott gedacht. Da besucht ein kugelförmiges Wesen eine zweidimensionale Welt "Flachland" genannt. Die Bewohner von Flachland können jeweils immer nur eine "Scheibe" der Kugel wahrnehmen, weshalb der Gesprächspartner aus Flachland immer ein kreisförmiges Wesen wahrnimmt, dessen Durchmesser sich manchmal bis zu einem Punkt verändert und dann ganz verschwindet. Das kugelförmige Wesen behauptet es käme von oben, eine Richtung, die sich dem Vorstellungsvermögen des Flachwesens entzieht. Wenn es in "alle" Richtungen blickt, dreht es sich einmal um den eigenen Mittelpunkt, mehr Richtungen gibt es seiner Meinung nach nicht. Auf uns übertragen kann man sich vorstellen, in einem großen Ball zu stehen und plötzlich erscheint ein höherdimensionales Wesen innerhalb des Balls, obwohl der nahtlos geschlossen ist. Für ein solches Wesen wäre der Ball nicht geschlossen, sondern eine "Fläche", die er von "oben" betrachten und betreten kann.Heinrich VIII (Diskussion) 15:09, 7. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Wir könnten ein vierdimensionales Wesen möglicherweise nicht sehen. Aber wir könnten mit seinem Schatten vielleicht Fussball spielen. Yotwen (Diskussion) 08:50, 8. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Fußball ... ?!? Das geht ja ganz und gar nicht! Hiermit erkläre ich Fußball bzw. Fussball als Unwort dieser WIKIPEDIA-Benutzer-Diskussionsseite. fz JaHn 09:52, 8. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Man kann den Gedanken noch ein wenig erweitern. Jeder Raum enthält unendlich viele Flächen, weil diese keine räumliche Ausdehnung besitzen. Übertragen auf den 4d-Raum, würde dieser dann unendlich viele 3d-Räume enthalten, in der Darstellung des Hyperwürfels: Tesserakt, was für Dreidimensionaler, wie ich es bin, schwierig ist sich vorzustellen. Würde unser 3d-Raum aber Flächencharakter annehmen, ginge das schon eher. Man könnte sich sogar unendlich viele Dimensionen ohne Schwierigkeiten ausdenken und bräuchte sie nicht aufzuwickeln, wie das die Stringtheoretiker tun.Heinrich VIII (Diskussion) 12:56, 8. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Ja, das ist eine der Interpretationen der Quantentheorie. Nur dass man dort inzwischen mit 14 Dimensionen hantiert.
Denkt man nun darüber nach, dass so ein Higgs-Feld sich über mehrere Dimensionen erstrecken könnten, dann könnte das Multiversum über Schwerkraft gekoppelt sein. Damit wäre Dunkle Materie nur "normale Materie" in einer anderen Atomversum-Blase, die um eine oder mehrere Dimensionsachsen von unserem Atomversum entfernt wäre.
Sagte ich nicht, dass der Weg von der Uni zur Klapse ein kurzer sein kann? Yotwen (Diskussion) 09:52, 9. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Iss ja schon gut! Die Verse sind Multi oder Kulti oder wie auch immerHeinrich VIII (Diskussion) 14:04, 9. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]

Limits of Infinity[Quelltext bearbeiten]

[Man kann] [die Welt] [nicht] [nur] [mit dem Verstand] [begreifen] ... fz JaHn 18:55, 9. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Du möchtest uns sicher sagen, dass der Verstand Grenzen hat. Nur der Unverstand ist grenzenlos. Nicht? Yotwen (Diskussion) 17:41, 10. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Na ja, so weit bin ich da noch nicht vorgedrungen ... dennoch meine ich mit Fug und Recht, und wahrscheinlich auch myriadenfach belegbar, sagen zu können, daß mein Verstand Grenzen hat. Wie das bei wem anders ist, weiß ich natürlich nicht. Aber mir wird ja wohl doch noch zumindest die Vermutung erlaubt sein, daß das bei denen wem anders ähnlich ist. Oder? fz JaHn 21:02, 10. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Da bist Du wohl nicht allein, Jahn. Aber, nimm's leicht, vermutlich wissen das alle, und die welche anderer Meinung sind, findet man meistens in geschlossenen Einrichtungen (meine ich), und wie verabschiedet sich yotwen hin und wieder: so long, and thanks for all the fish. (oder so ähnlich)Heinrich VIII (Diskussion) 21:56, 10. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Es sei, wie es ist, Heinrich VIII ... aber interessant finde ich folgendes Zitat aus einem Buch von Arthur Koestler, in dem ich neulich mal wieder geblättert habe (Arthur Koestler. Die Wurzeln des Zufalls. Übersetzung aus dem Englischen ins Deutsche Irmgard Schoppmeier. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, 1974. ISBN 3-518-36681-5. S. 59.):
"Einem Psychologen sei die Vermutung gestattet, daß die alte Unterscheidung zwischen Materie und Energie zurückgeht auf die Grundvoraussetzung biologischer Bedürfnisse für die Entwicklung unserer Sinnesorgane. Unser taktiles Sinnesorgan benötigt zur Wahrnehmung einer Masse (z. B. eines Sandkorns, das auf die Hand fällt) einen Reiz von mindestens 0,1 Gramm, also etwa 1020 Erg; das kinästhetische Sinnesorgan (z. B. Heben eines Gewichts) ist sogar noch weniger empfindlich. Auf der anderen Seite spricht das Auge im Bereich des Stäbchen-Sehens auf weniger als 5 Quanten strahlender Energie an, also auf etwa 10-10 Erg oder noch weniger. Bei der Wahrnehmung von Energie ist der Wahrnehmungsapparat des Menschen also 1030 mal empfindlicher als bei der Wahrnehmug von Massen. Wenn die Wahrnehmung von Massen ebenso fein wie die Wahrnehmung von Energien wäre, dann wäre die Identität der beiden als selbstverständlich und nicht als paradox erschienen. Bei der Wahrnehmung des Lichts müßten wir gleichzeitig den Druck oder den Aufprall der Photonen fühlen, und Masse und Energie wären von Anfang an nur als dieselbe Sache angesehen worden, die auf zwei unterschiedliche Arten wahrgenommen werden kann."
Ob das mit den Zahlen alles so stimmt, weiß ich nicht, aber ich glaub das einfach erst mal so. Die akustische Wahrnehmungsfähigkeit des Menschen soll sogar noch feiner sein. fz JaHn 23:00, 10. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Hmmm - Was ist deiner Meinung nach "Energie"? In Einsteins Formel ist das ein Faktor, aber wie nimmt ein Mensch überhaut Energie wahr? Wir sehen Licht. Lange Zeit war dabei nicht klar, dass Objekte Licht "reflektieren". Und WIE Licht reflektiert wird, das ist wieder so ein Physikergewäsch, das ich nicht verstehe.
Andererseits hat Koestler völlig Recht: Wir formen unsere Vorstellungen der Welt mit unseren Sinnen. Und genau da glaube ich - so wie er - werden viele Irrtümer schon erzeugt. Jedenfalls ist das moderne Weltbild der Physik nicht mehr vollständig mit unseren sinnlichen Erfahrungen in Einklang zu bringen. Wir können es errechnen, aber nicht be-greifen. Verstehen schon gar nicht. Yotwen (Diskussion) 08:16, 11. Jul. 2021 (CEST) - Jetzt muss ich wohl irgendwo eine gute Einführung in Heidegger finden und lesen.[Beantworten]
Das Zitat ist nicht von Koestler selbst, er zitiert da Cyril Burt "als erläuternde Fußnote" für seinen folgenden Gedankengang (oder sowas):
"Die harte, greifbare Erscheinung der Dinge existiert nur in unserer Welt des Mittelmaßes, die in Pfund und Meter gemessen wird und für die unsere Wahrnehmungsorgane geschaffen sind. Sowohl auf der makrokosmischen als auch auf der subatomaren Ebene stellt sich diese intime, greifbare Sinneswahrnehmung als Illusion heraus."
Charles Eames hat in dem Filmchen Zehn Hoch ganz nett illustriert, wie das Ding aussehen und beschaffen sein könnte, in dem wir alle offenbar irgendwie rumlunkern. Mit Meister Hans bin ich übrigens seinerzeit mal bis zu der Stelle gekommen, daß das Ganze nur ein zweidimensionales Hologramm sein soll ... da hab ich mich dann aber vorsichtshalber lieber erstmal ausgeblendet, sozusagen. fz JaHn 10:48, 11. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
"Wir formen unsere Vorstellung der Welt mit unseren Sinnen". So isses. Das Problem ist, unsere Sinne sind sehr, sehr, sehr.....eingeschränkt, passend zu den Grenzen des menschlichen Verstandes. Das ist das eigentliche Problem der menschlichen Spezies: sie ist überfordert. Der Baum der Erkenntnis in der Genesis war für Menschen unantastbar, sonst würden sie sterben...und wie sie da gestorben sind, so sterben sie noch heute. Nach meinem Weltbild ist es der Versuch der Menschen ohne die Gottheit die sie geschaffen hat erfolgreich zu sein, der grandios scheitert, und je mehr Menschen diesen Planeten bevölkern, um so deutlicher wird dieses Scheitern noch werden. Denn die unendliche Komplexität der Realität nimmt die Gestalt ein unzerstörbaren Wand an, auf die die Menschheit ungebremst, mit rasender Geschwindigkeit auftreffen wird. War jetzt zwar vielleicht ein bisschen zu spektakulär formuliert, aber ich befürchte, die Ereignisse in naher Zukunft werden das bei weitem toppen.Heinrich VIII (Diskussion) 17:58, 11. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Wenn man negatives erwartet, dann kommt das womöglich daher, daß man schon negatives erlebt hat, in der Vergangenheit. So, wie ich es sehe, hat das in jedem Fall irgendwas mit der Kindheit zu tun. fz JaHn 19:05, 11. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Das hört sich so psychotherapeutisch an, aber Yotwen hat es ja auch schon ständig mit der Klapse. Also mit meiner Vergangenheit hat es (vermute ich) nichts zu tun, eher damit, dass ich kein Vertrauen in die Fähigkeit der Dirigenten auf den Weltbühnen habe. Aber die Zukunft wird's offenbaren. Wenn es klappt mit den Bemühungen, den Planeten lebensfreundlich zu erhalten, freue ich mich natürlich, aber die Anzeichen sind nicht sehr ermutigend. Vor allem junge Leute haben Angst (Greta hats ja öffentlich gemacht). Ich bin halt ein Kassandrarufer, wenn nicht, bin ich selbst auch froh.Heinrich VIII (Diskussion) 19:25, 11. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Na, hoffentlich. Die Umwandlung oder eben Veränderung des Alltäglichen ist nicht ohne inneren Wandel zu haben. Möglicherweise ist es nicht nötig, daß sich alle Vertreter einer gegebenen Spezies ändern. Vielleicht reichen schon zwei, drei Prozent. fz JaHn 19:43, 11. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Wenn Du mit den 2-3 Prozent die Eliten meinst, halte ich das (pardon) für blauäugig. Was die Welt antreibt sind die mannigfaltigen Interessen und Interessengruppen, die mit Macht ausgestattet sind. Die Bereitschaft dieser Gruppe die eigenen Ziele und Bedürfnisse der Allgemeinheit zu opfern ist nicht vorhanden(das meinst Du vielleicht mit "innerem Wandel"). Dann sind da noch die mannigfaltigen "Werte" einzelner Gruppen, die ja ideologischen Charakter haben und damit Ursache für die sogenannten Selbstmordattentäter und andere Gewaltexzesse sind. Ein weiterer Faktor ist das nahezu grenzenlose Elend in dem mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt und das damit verbundene Ansteigen der Flüchtlingsproblematik. Nee, die Aussichten sind wirklich katastrophal!Heinrich VIII (Diskussion) 19:58, 11. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Die Eliten meine ich nicht, jedenfalls nicht die Eliten allein. Aber wenn sich von denen auch zwei bis drei Prozent ändern würden, mitsamt Umwandlung ihres Alltags und innerlichem Wandel und so, dann würde sich das schon bemerkbar machen, glaube ich. Zehn Prozent wäre natürlich besser, aber das ist vermutlich zu viel verlangt. Der entscheidende Faktor ist die miese Behandlung des Nachwuchses. fz JaHn 21:12, 11. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Du bist wohl grenzenloser Optimist Jahn. Da sind ja noch Probleme wie die Umwelt-verschmutzung und -vergiftung(z.B. Stichworte Plastik, Elektroschrott, Atommüll etc.), der Klimawandel, der Mangel an Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten usw.usw.usw.Heinrich VIII (Diskussion) 21:54, 11. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Man muß nicht gebildet sein, um ein weinendes Kind aufzuheben und zu trösten ... und, andersrum, bringen auch die besten Ausbildungsmöglichkeiten nix mehr, wenn man schon in der frühen Kindheit emotional verkrüppelt wurde. Jeder Bauer und Gärtner kann verstehen, daß Pflanzen, denen nicht genügend Beachtung geschenkt wird und denen man quasi Steine in den Weg legt, verkümmern und sich verkrümmen können. Um wieviel mehr ist das wohl bei einem etwas höher entwickelten Nervensystem wie bei den Menschen der Fall? fz JaHn 22:56, 11. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Ja, und wie viele von den Kindern die in erbärmlichen Verhältnissen groß werden willst Du denn aufheben und trösten?Heinrich VIII (Diskussion) 10:10, 12. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
So viele, wie ich kann, ist doch klar. Es geht darum, irgendwo einen Anfang zu finden bzw. zu machen. Um eine Decke von einem Tisch zu ziehen, ist es relativ egal, an welcher Stelle man anfängt. fz JaHn 13:06, 12. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Na dann, viel Erfolg. Zur Klarstellung noch eine Bemerkung zum "Baum der Erkenntnis". Damit ist (so sehe ich es) nicht die Forschung oder der Forscherdrang des Menschen gemeint, sondern er bezieht sich ausschliesslich auf die Antwort auf die Fragen "was ist gut und was ist böse" und "was ist wahr und was ist falsch" und "was ist gerecht und was ist ungerecht". Der Versuch des Menschen diese Fragen selbst zu beantworten endet im Chaos.Heinrich VIII (Diskussion) 13:25, 12. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Jahn, da bin ich zu 100 % bei Dir. Ein wichtiges Wort in diesem Zusammenhang: Zuwendung. Heinrich, man kann es auf eine einfache Formel bringen: Was Du nicht willst, das man Dir tut, das füg auch keinem Anderen zu. Und das ergibt dann auch kein Chaos. LG, -- Hans Koberger 14:00, 12. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Hallo Meister Hans! As Janov said ... laut einer deutschsprachigen Übersetzung von einem seiner Bücher: "Wir schützen das Leben und alles, was damit zu tun hat, es gut und anständig zu machen, weil wir das Leben in uns gespürt haben". That's it. fz JaHn 14:25, 12. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Diese vereinfachende Gleichung ging leider noch nie auf, Hans, denn was ein Mensch oder eine Gruppe von Menschen wollen, hängt von den Werten ab, welche die Grundlage ihrer Handlungen sind und die können sich stark unterscheiden. Was z.B. Fanatiker wollen, kann man nicht zur allgemeinen Grundlage erheben. Deshalb ist die Menschheit ohne höchste Instanz, die absolut gerecht und loyal ist, hilflos und wird wie bisher von einem Desaster in das nächste taumeln. Das wollte ich abschließend noch bemerken.Heinrich VIII (Diskussion) 14:31, 12. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Our God Has No Favorites ist der Titel eines Buchs von Anna Primavesi. Das hab ich zwar nicht gelesen, aber mir reicht schon der Titel allein. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und das "Our" streichen. fz JaHn 14:40, 12. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Erzählte ich nicht oben schon von der evolutionären Falle, in die die Säbelzahntiger fielen? Es kann durchaus sein, dass die Menschheit wie die Lemminge in Richtung Klippe rast. Vielleicht bleiben noch ein paar übrig, die frühzeitig abdrehen können. Wenn nicht, dann ist das auch OK. Es würde nur beweisen, dass Intelligenz langfristig kein Überlebensvorteil ist. Yotwen (Diskussion) 15:43, 12. Jul. 2021 (CEST) Nicht, dass es hinterher noch jemanden jucken würde. All die grossartigen Ergebnisse menschlichen Geistes würden dann mit dem anderen Müll ein neues Ökosystem befüllen - dümmer, aber sicher nicht ärmer (langfristig gesehen).[Beantworten]
Ja. Aber noch haben wir nicht hinterher. fz JaHn 11:00, 16. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
:) Hier ist übrigens eine Einführung zu Kant. Da bekommt man ein paar seiner Kernideen halbwegs verständlich erklärt (dauert alles in allem eine Stunde Film und ein paar Stunden darüber nachdenken.
Jedenfalls klärt es eine Menge von dem, was wir wissen können und dem, was wir nicht wissen können. Und es räumt eine Menge von dem Empirismus weg, dem hier einige zu frönen scheinen. und ganz sicher hat es damit zu tun, was Jahn immer wieder anklingen lässt: Das man jenseits des Verstandes noch andere Wege der Erkenntnis haben müsse. Yotwen (Diskussion) 12:18, 16. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Any rock can be made to roll, If you have enough of IT to pay the toll! :o) fz JaHn 15:07, 16. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]

Die Sache mit Gott[Quelltext bearbeiten]

"Our God has no favorites". Ich kenne das Buch nicht und weiß deshalb nicht, welcher Gott gemeint ist. Falls der Gott der Bibel gemeint ist, so könnte sich dieser Titel darauf beziehen, dass er unparteiisch ist, aber in der Bibel gibt es auch Hinweise darauf, dass es Dinge gibt, die er nicht toleriert. Dort steht z.B., dass er jeden hasst, der Gewalttat liebt.Heinrich VIII (Diskussion) 15:57, 18. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
In welcher Bibel steht das? Yotwen (Diskussion) 18:00, 18. Jul. 2021 (CEST) …denn der HERR, dein Gott, ist ein eifriger Gott unter dir; daß nicht der Zorn des HERRN, deines Gottes, über dich ergrimme und vertilge dich von der Erde. 5. Buch Moses 4:24[Beantworten]
Das steht in Psalm Kapitel 11 Vers 5, nach der Elberfelder Übersetzung die 1969 gedruckt wurde.Heinrich VIII (Diskussion) 19:29, 18. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Gewaltlosigkeit find ich auch gut. Aber, Leute, die Sache mit Gott und so, die ist mir eindeutig eine Nummer zu groß, mindestens. Zitat:
"Four men entered the Garden, namely, Ben Azzai and Ben Zoma, Aher, and Rabbi Akiba. Rabbi Akiba said to them: When you arrive at the stones of pure marble, say not, Water, water! For it is said: "No liar keeps his post where I can see him" (Ps. 101:7). Ben Azzai cast a look and died. Of him Scripture says: "Precious in the sight of the Lord is the death of His saints" (Ps. 116:15). Ben Zoma looked and became demented. Of him Scripture says: "Eat to your satisfaction what honey you may find, but not to excess or you will bring it up again" (Prov. 25:16, anderer Text (King James Version): "Hast thou found honey? Eat so much as is sufficient for thee, lest thou be filled therewith, and vomit it."). Aher mutilated the shoots. Rabbi Akiba departed unhurt."
Quelle siehe da > The Burnt Book: Reading the Talmud. Übersetzung ins Deutsche with a little help from our artificial friend DeepL:
"Vier Männer betraten den Garten, namentlich Ben Azzai und Ben Soma, Aher und Rabbi Akiba. Rabbi Akiba sagte zu ihnen: Wenn ihr zu den Steinen aus purem Marmor kommt, sagt nicht: Wasser, Wasser! Denn es wurde gesagt: Kein Lügner bewahrt seinen Platz, wo ich ihn sehen kann. Ben Azzai warf einen Blick und starb. Von ihm sagt die Schrift: "Kostbar vor dem Herrn ist der Tod Seiner Heiligen." Ben Soma schaute und wurde verrückt. Von ihm sagt die Schrift: "Iss zu deiner Befriedigung, was du an Honig findest, aber nicht im Übermaß, sonst wirst du ihn wieder hochbringen." Aher verstümmelte die Sprösslinge. Rabbi Akiba entfernte sich unversehrt."
fz JaHn 02:00, 19. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Tut mir Leid, aber mir erschliesst sich der Sinn dieser Parabel nicht (oder was immer es sein soll). Was will der Weise Jahn damit sagen?Heinrich VIII (Diskussion) 11:15, 19. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Die Sache mit Gott hat ganz sicher was mit Gefühlen zu tun und Religionen haben, ebenso ganz sicher, was mit Gedanken und Vorstellungen zu tun. Das sind zwei verschiedene Ebenen. Im Prinzip ist das kein Problem, aber wenn die eine Ebene über die andere herrscht beziehungsweise sie dominiert, dann führt das intern sowie extern zu Problemen. fz JaHn 19:26, 19. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
"Gedanken und Vorstellungen" ja, Gefühle würde ich mal sagen spielen eher eine untergeordnete Rolle, weil sie sich (meine ich) erst aus dem Weltbild entwickeln, dass sich jemand erschaffen hat. Bei alledem bleibt für mich ein Fakt, den mir auch kein Wissenschaftler widerlegen kann: Die unendliche Komplexität der Realität! Jede von Menschen geschaffene Beschreibung bedeutet eine Reduktion der Realität, aus der auf längere Sicht (wie die abgeschnittenen Nachkommastellen z.B. bei Computersimulationen komplexer ("chaotischer") Systeme) eine sich immer mehr erweiternde Differenz oder Lücke zur Wirklichkeit ergibt. Als Beispiel nenne ich mal die Vorstellungen über das Universum. Vor etwa hundert Jahren beschränkten sich die Vorstellungen der Forscher auf die Milchstraße. Erst mit erweiterten technischen Hilfsmitteln wurde klar, dass es hunderte Milliarden weiterer Sternsysteme gibt und ein Ende ist nicht in Sicht. Die Aussage der Bibel, dass Gott unendlich ist (er hat keinen Anfang und kein Ende), und dass die von ihm erschaffenen Dinge diese Eigenschaft teilen, wurde damit für mich eindrucksvoll bestätigt.Heinrich VIII (Diskussion) 09:55, 22. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Gefühle waren zuerst da, Gedanken und Vorstellungen und Sprache kamen später. Und noch viel später kam Schrift. fz JaHn 11:14, 22. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Ich meinte das jetzt nicht entwicklungsgeschichtlich, sondern bezogen auf eine Einzelperson. Wenn jemand z.B. sagt, er liebe Gott, dann hat er zuvor mit seinem Intellekt irgendwelche Eigenschaften ausgemacht, die in ihm diese Gefühlsregung erzeugt haben. Insofern habe ich Gefühlen eine nachgeordnete Rolle zugewiesen. Das sollte keine Wertung sein.Heinrich VIII (Diskussion) 13:17, 22. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Das hab ich auch nicht als Wertung verstanden. Schon allein deshalb nicht, weil es mir so vorkommt, als ob eh alles gleichwertig ist. Kosmisch gesehen und so. Bezogen auf eine Einzelperson verstehe ich das anscheinend genau anders rum wie Du. Für mich sieht es nämlich eher so aus, als würden Gefühle an Gedanken und Vorstellungen quasi "nur" andocken. Oder als ob Gedanken und Vorstellungen Gefühlen "nur" übergestülpt sind. fz JaHn 14:52, 23. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Was ist zuerst da, das Gefühl oder der Verstand? Das auszudiskutieren ist mir momentan zu anstrengend. Aber zum Thema dieses Absatzes habe ich noch eine Bemerkung. Die unendliche Komplexität der Realität kann (nach meinem Verständnis) auch durch die Kreiszahl Pi untermauert werden. Das Verhältnis von Kreisumfang zu Kreisdurchmesser kann von keinem Menschen mit allen Nachkommastellen errechnet werden, weil es unendlich viele Nachkommastellen sind. Jeder von uns hat sicher schon einmal einen Zirkel in der Hand gehabt. Man kann Kreise ohne Schwierigkeiten darstellen und auch deren Durchmesser, damit sind diese geometrischen Gebilde Teil unserer Realität und beweisen (meiner Meinung nach), dass die Realität unendlich komplex ist.Heinrich VIII (Diskussion) 13:10, 25. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Deutet das darauf hin, dass wir Komplexität nicht verstehen? Oder deutet es auf unter Unverständnis von Unendlichkeiten hin? Denn, wie du anschaulich zeigst, können wir uns immerhin ein Bild von der Situation machen. Yotwen (Diskussion) 11:36, 26. Jul. 2021 (CEST) Beides hat natürlich miteinander zu tun. Aber Reelle Zahlen sind m. E. nicht besonders komplex. Dorthin kommen wir aber schnell mit der cantorschen Mengenlehre, die in Unendlichkeiten hindeutet, die wir nicht mehr als Zahlenreihe verstehen können. Wir finden dort schnell keine sinnvolle Abbildung mehr und müssen uns mit Mathematik behelfen, weil die Anschauung versagt.[Beantworten]
Unendliche Komplexität meine ich, die sowohl das Wahrnehmungsvermögen als auch das Vorstellungsvermögen des Menschen überfordert. Es ist meiner Meinung nach der Grund für den Baum der Erkenntnis im Garten Eden und es würde auch der Grund für den Untergang der Menschheit sein, wenn es keinen Gott gäbe.Heinrich VIII (Diskussion) 13:08, 26. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Da muss ich passen. Von Gott verstehe ich nichts. Yotwen (Diskussion) 13:24, 26. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Jahn nennt diesen Abschnitt "die Sache mit Gott". Auch wenn Du nichts von Gott verstehst, ist der Gedankengang hoffentlich verständlich: die Überforderung der menschlichen Spezies. Ob man an Gott glaubt oder nicht, kann man "glaube" ich doch erkennen, dass die Menschheit gerade dabei ist den "Karren" sowas von an die Wand zu fahren. Gemäß der Bibel ist Gott allwissend, deshalb wusste er, dass der Mensch bestimmte Dinge nicht selbst entscheiden konnte, weil er dazu schlicht nicht in der Lage ist. Deshalb der Baum der Erkenntnis. Er war ein Symbol dafür, dass manche Dinge von ihm selbst beantwortet werden mussten, wie die Frage, was ist gut und was ist böse.Heinrich VIII (Diskussion) 07:48, 27. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Die Sache mit Gott ist keine Angelegenheit des Glaubens sondern eine der Wahrnehmung und alle Arten von institutionalisierter Religiosität sind Gottverhinderungsversuche. Und im Übrigen haben Yotwen und ich anscheinend andere Landkarten. Ob die besser oder schlechter als andere sind, das wird sich vielleicht noch zu unseren Lebzeiten herausstellen. Aber vielleicht auch nicht. Wer weiß? fz JaHn 09:37, 27. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Was die Überforderung angeht, da kann ich dir zustimmen. Gut/Böse? Das sind ethische Dimensionen, also Urteile, die jemand fällt. Und das ist ein Territorium, bei dem wir unbedingt Herrn Kant näher kennenlernen müssten, möglicherweise auch Herrn Hume.
Ich betrachte es als das biologische Experiment der Intelligenz: Wenn Intelligenz ein Überlebensvorteil ist, dann wird sich intelligentes Leben Vorteile gegenüber weniger intelligentem Leben verschaffen. Das zeigt der Mensch recht eindrucksvoll. Wenn ein Organismus zu erfolgreich ist, dann wird er irgendwann seine eigene Lebensgrundlage bedrohen. Das zeigt der Mensch auch recht eindrucksvoll. Wenn die Intelligenz dann nicht ausreicht, um mit dem bedrohlichen Verhalten aufzuhören (nein, Alternativhandlungen führen nur zu Alternativbedrohungen), dann ist sie kein Evolutionsvorteil mehr und der Organismus wird aussterben.
Wir sehen, was auf uns zukommt. Kognitiv kann das jeder halbwegs intelligente Mensch verstehen. Die Konsequenzen will aber niemand ziehen. Wir reden noch immer über Arbeitslosigkeit, Wirtschaftswachstum und Konjunktur - Dinge, die niemanden interessieren werden, wenn die Meere zu dreckig für Fische geworden sind. Yotwen (Diskussion) 10:29, 27. Jul. 2021 (CEST) PS. Gott ist keine notwendige Bedingung für das Universum. Daher verzichte ich bewusst darauf, Gott, höhere Mächte, den Pantheon oder sonstwas einzuführen.[Beantworten]
Na ja, die Überforderung betrifft ja gerade Fragen wie "was ist gut" und "was ist böse". Würden diese Fragen von allen gleich und zutreffend beantwortet werden, gäbe es keine Probleme mehr auf der Erde. Sie als philosophische Spitzfindigkeit beiseite zu schieben und einen Kant oder Hume um Rat zu bitten, führt eher ins geistige Nirwana, als zu praktischen Hilfen.
@Jahn, was meinst Du mit dem Satz "alle Arten von institutionalisierter Religiosität sind Gottverhinderungsversuche"?Heinrich VIII (Diskussion) 11:27, 27. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Ich höre da eine vorweggenommene Antwort: Wenn die Menschheit untergeht, dann ist das weder gut noch böse. Das ist ein Fakt. Das Urteil, dass du vorausschauend auf diesen Fall wirfst, ist deines. Du kannst diese Entscheidung so oder so treffen. Und die genannten Herrn helfen ein wenig, zwischen Gefühlsduselei und klaren Gedanken zu unterscheiden. Das fällt erfahrungsgemäss, unter dem Einfluss von Gefühlen besonders schwer. Yotwen (Diskussion) 12:33, 27. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]

Falls in einer meiner Äußerungen hier was gefühlsduseliges ist, dann sag mir konkret was es ist. Wenn die Menschheit überfordert ist, dann weise ich darauf hin, dass auch Kant und Hume Menschen waren. Wären sie noch am Leben könnten auch die beiden die Welt nicht retten, sollte sie tatsächlich gefährdet sein. Man kann es Fakt nennen oder wie auch immer, aber es hat eine Ursache und die ist Machtgier und Habgier, sagt Greta. Ob das jetzt gut oder böse ist, werden die künftigen Folgen deutlich machen. Ich urteile oder verurteile niemanden, weil mir das nicht zusteht. Meine Meinung darf ich aber weiterhin äußern, oder?Heinrich VIII (Diskussion) 09:22, 28. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]

Du darfst meinen was du willst. Ich höre aus deinen Worten einen Vorwurf:"Aus Machtgier und Habgier habt "ihr" das Ende der Menschheit verursacht." Und du scheinst der Meinung zu sein, dass das Ende der Menschheit nicht wünschenswert sei.
Das ist deine Meinung. Es ist kein Wissen. Es ist jenseits deiner Meinung keine Wahrheit. Ich kann das hinnehmen und gleichzeitig anderer Meinung sein. Und auch das wird nichts an den Tatsachen ändern. Meine Meinung ist so belanglos wie deine.
Du kommst zu deiner Meinung, indem du ein ethisches Urteil fällst. Von solchen Urteilen faseln Hume und Kant immer wieder. Und offensichtlich lässt du dich von deinem Bedauern steuern, dass in zwei oder drei Generationen die Menschheit im Dreck von heute krepiert. Das halte ich für Gefühlsduselei. Was ist schon dabei? Die Fakten haben wir beide wohl recht ähnlich auf dem Schirm. Ich bedaure es nur nicht.
Und dann gibt es die Jahns dieser Welt: Bis jetzt ist alles gutgegangen, und wenn wir nur lernen, uns gegenseitig zu lieben, dann finden wir schon einen Weg aus dem Schlamassel. Das ist auch eine Meinung. Sie wird durch das Verständnis geprägt, dass der grösste Teil unserer heutigen Probleme durch den kleingeistigen, selbstgefälligen Egoismus von Menschen verursacht wurde.
Und das klinkt sich in mein Verständnis von Wikipedia ein: Wikipedia ist der Versuch, die Menschen zu weiseren Wesen zu machen, indem jedem die Beziehung vom kleinsten zum grössten gezeigt wird. Wenn die Menschen schnell genug lernen, dann könnte es sein, dass Jahns Vision Wirklichkeit wird.
Ich arbeite mit daran. Ich weiss nicht, was ich mehr tun kann. Yotwen (Diskussion) 09:44, 28. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Und ich weiss nicht, was ich dazu sagen soll. Na dann, so long and thanks for all the fish......!!Heinrich VIII (Diskussion) 10:33, 28. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Noch eine Bemerkung zum obigen Thema. Warum halte ich die unendliche Komplexität der Realität für einen wichtigen Gedanken?
Ein Mathematiker schrieb: „Die Mathematik…..ist die Sprache der Physik. Wir beschreiben…..die uns umgebende Natur mit idealisierten Bildern, die in ihrem Gehalt gegenüber der Natur reduziert sind. Kreise, Geraden und Ellipsen gibt es eben nur in unseren Vorstellungen. Diese Konstruktionen müssen aber ausreichen, um Vorgänge der Natur abzubilden. Dass dabei zwangsläufig Ungenauigkeiten entstehen, wissen die Chaosforscher, die die Diskrepanzen zwischen der Natur und unserer idealisierten Anschauung zu beschreiben versuchen.
Die Reduktion der Realität ist in allen Wissensgebieten Grundlage der Forschung, weil sowohl das Wahrnehmungsvermögen als auch die Erkenntnis- und Verständnisfähigkeit des Menschen begrenzt sind. Diese Reduktion der Realität identifiziere ich auch als Ursache für das völlige Versagen der Menschheit bei der Bewältigung der Zukunft.
Hinzu kommt, dass jedes Weltbild in einen Kontext eingebettet ist. Dieser Kontext fungiert in übertragenem Sinne als „Aufhängung“. Man könnte annehmen, dass es bei diesen „Aufhängungen“ um persönliche Schlussfolgerungen handelt. Das ist aber deshalb schwierig, weil es für nahezu jeden Bereich des menschlichen Daseins Fachleute gibt, die ein komplexes Gedankengebäude erlernt oder entwickelt haben, zu dem meist auch ein Fachjargon gehört. Nur die Aussagen von Insidern werden anerkannt. Es wird der Eindruck erweckt, als sei der Mensch das Maß aller Dinge. Dazu passt, dass als Grundannahme aller Überlegungen (man vielleicht auch sagen, als Axiom) gilt: „Es gibt keinen Gott“. Existiert der Gott der Bibel aber tatsächlich, dann führt diese Geisteshaltung zu einer völlig verdrehten Wahrnehmung der Realität.Heinrich VIII (Diskussion) 09:36, 3. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]
Sorry, Heinrich VIII ... aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man den in ein Buch quetschen könnte. fz JaHn 11:19, 3. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]
Gleich zweimal Sorry - das völlige Versagen der Menschheit bei der Bewältigung der Zukunft ist ein Urteil. Wenn es einen Gott gäbe, wer könnte dann schon sagen, ob nicht genau dieses "Versagen der Menschheit" das Ziel seiner Übung war? Wer will sich schon anmaßen, göttliche Ziele zu interpretieren.
Und wer sollte das Auslöschen der Menschheit schon bewerten, wenn es Gott nicht gibt? Yotwen (Diskussion) 16:18, 3. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]
Na, Meister Yotwen, irgendwelche Aliens natürlich! Oder Hunde ... ? fz JaHn 13:04, 20. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]
Es gibt eine Kurzgeschichte von Isaac Asimov, im Original "Silly Asses" (dt. Dumme Esel). Da wird ein Bibliothekar informiert, dass die Bewohner des dritten Planeten eines bestimmten Sonnensystems nachweislich die Atomkraft entdeckt hatten und die Bewohner damit in das Register der entwickelten Intelligenzen aufgenommen wurden. Dann, nachdem er den Eintrag gemacht hatte, sah der Bibliothekar, worum es sich handelte und er strich die Menschheit wieder aus dem Register. Sie hatten nämlich die Atomtests auf dem eigenen Planeten durchgeführt. Sein einziger Kommentar war:"Dumme Esel!". Yotwen (Diskussion) 13:13, 20. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]
Hallelujah, Yotwen, wenn Du wüßtest, was es mit der Story in meinem eigenem ganz und gar subjektiven individuellen sozialen Medium und so weiter auf sich hat ... dann würdest Du möglicherweise auch anfangen, Dir darüber Gedanken zu machen, ob, hier, in diesem unserem Universum, immer so alles mit rechten Dingen zugeht. Wir sollten vielleicht überlegen, Hasenpfoten-Äquivalente, ähm, anzubieten. Was hältst Du davon? fz JaHn 14:01, 20. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]
Ich habe keine Ahnung, wie Hasenpfoten-Äquivalente geht. :) Aber Ok, ich bin dabei … Yotwen (Diskussion) 14:41, 20. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]
Ich hab auch keine Ahnung, wie das geht. Man müßte halt improvisieren. Karotten kamen mir vorgestern in den Sinn ... aber da bräuchte man jede Menge von. Jedenfalls mindestens ca. 7,8 Milliarden Stück, Tendenz steigend. fz JaHn 13:13, 25. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]

Back 2 Earth[Quelltext bearbeiten]

Einer von denen, die bislang ... draußen waren und einen privilegierten Blick auf den Planeten Erde aus dem All hatten, soll laut dem Buch Der Heimatplanet mal sowas wie folgendes gesagt oder geschrieben haben:

„Nachdem wir alle Schranken der Erde hinter uns gelassen hatten, kristallisierte sich in der Endlosigkeit des Raums bei mir allmählich die Erkenntnis heraus, daß die reiche, über viele Generationen tradierte Kultur und Weltauffassung meines Landes weitsichtig und klug ist, wenn sie uns lehrt, wie endlich und beschränkt unser Wissen von der Welt ist. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, daß es, um diese Gewißheit zu erfühlen, eines Flugs in den Weltraum nicht bedarf.“

Ein anderer soll gesagt bzw. geschrieben haben, daß ihm von da oben aus dem Orbit irgendwas seltsam an der Erde vorkam und ihm nach der soundsovielten Erdumkreisung klar wurde, daß keine roten Linien auf der Erdoberfläche zu sehen waren ... fz JaHn 13:06, 28. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]

... manche brauchen anscheinend ziemlich starke Reize. fz JaHn 13:10, 28. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]

Ich muss nicht in den Weltraum fliegen, um zu verstehen, dass die Menschheit an dem Ast sägt, auf dem sie sitzt. Es bleibt die Frage, ob ich noch mit dem Ast abstürze oder ob ich schon vorher mein Besteck abgeben darf. Möglicherweise sägen wir ja in 20 Jahren langsamer. Allein, mir fehlt der Glaube, dass die Zusicherungen, die ich seit den 1970ern zu hören bekomme, irgendwann einmal eingelöst werden. Damals durfte man noch sagen, dass die Überbevölkerung ein Problem sei. Heute hört man das Wort nicht einmal mehr. Yotwen (Diskussion) 15:05, 28. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Eventuell wird das heutzutage bloß anders genannt oder geschrieben und wir haben das nur noch nicht mitgekriegt. Es ist aber wohl mehr die Übervorteilung von Teilen der Bevölkerung und die aktuelle Verteilung ein Problem als die Überbevölkerung, vielleicht wäre die heutige Produktivität und die damit verbundene Technologie ohne sie gar nicht möglich. fz JaHn 15:56, 28. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Das gleiche Argument haben Marxisten gebracht: Die "Kapitalisten" waren das Böse und das "Proletariat" war das auserwählte Volk. Der Kommunismus war das Himmelreich und der Kapitalismus die Hölle. Die Wahrheit ist, dass jeder Prolet mit Macht sich aufführt wie ein Tyrann und gerade deswegen haben Proleten die Tendenz, ihren Wohlstand auf dem Rücken anderer zu erwerben.
All die 8 Mrd. wollen leben wie in Europa oder den USA. Und keiner will darüber nachdenken, dass das, was er gerade isst, 100 anderen das Elend beschert. Wir wollen in Freiheit leben und bauen eine Mauer um Europa, um anderen den Zutritt zu dieser Freiheit zu verwehren. Wir wollen Fleisch essen und Auto fahren und warm duschen, aber wir wissen, dass wir damit das Klima schädigen. Und wir wissen, dass ein Einzelner in dem Konzert keinen Unterschied macht. Also will niemand der erste sein, bei dem die Einschränkungen greifen, nicht als Person, nicht als Stadt, Kreis, Land oder Staat - ja nicht einmal als Kontinent. Und weil wir Klein-Klein und Not-in-My-Backyard (NIMBY) praktizieren, ist der Fortschritt beim Klimaschutz, bei der Begrenzung des Bevölkerungszuwachses, bei Umweltschutz, bei sozialem Lernen so lausig.
Eben jener Marx hat mal sinngemäss gesagt, dass sich die Umstände nicht ändern werden, wenn sich der Mensch nicht ändert. Und ich stimme ihm zu: Die Umwelt wird nicht sauberer, wenn sich der Mensch nicht ändert. Das Klima wird nicht gerettet, wenn sich der Mensch nicht ändert. Und die Unterdrückung und Gewalt wird nicht enden, wenn sich der Mensch nicht ändert. Und ich sehe da keine Anzeichen auf Änderungen. Yotwen (Diskussion) 08:34, 29. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Ich war nie Mitglied einer kommunistischen Partei! Und ich würde auch nie in eine Partei eintreten, die ich nicht selber gegründet habe. Jedenfalls nicht freiwillig. Marxismus ist auch nicht besser als andere Arten von "Gottverhinderungsversuchen". Alles, die ganze Welt, beginnt für jeden von uns mit der Kindheit. Und je mehr so ein kleines Ego in der Kindheit untergebuttert wird, nicht genügend beachtet wird, nicht artgerecht behandelt wird und so weiter, desto mehr wird es als sogenannter Erwachsener nach Anerkennung, Bestätigung und eben Beherrschung, Herrschaft, Kontrolle und Macht über alles und jede/n zwanghaft gieren. Ohne Rücksicht auf etwaige eventuelle Verluste.
"Wir sind wie ein Raucher", steht in dem Buch Gaias Rache von James Lovelock auf Seite 224, "der sich seiner Zigarette erfreut und daran denkt, das Rauchen aufzugeben, wenn die Schädigungen greifbar werden" und ein paar Zeilen weiter steht:
"Aber wir können es mit der Zukunft der zivilisierten Welt nicht genauso halten wie mit unserer persönlichen. Es ist fahrlässig, mit dem eigenen Tod so anmaßend umzugehen. Doch es ist rücksichtslos, genauso über das Ende der Zivilisation zu denken. Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit noch für eine Zukunft spricht, die auszuhalten ist, bleibt es unklug, die Möglichkeit einer Katastrophe zu ignorieren".
Seine, Lovelocks, Ex-Kollegin Lynn Margulis soll mal folgendes gesagt oder geschrieben haben:
"Unser aufgeblasenes moralisches Gebot, eine widerspenstige Erde zu zähmen oder unseren kranken Planeten zu heilen, zeigt nur unsere maßlose Fähigkeit zur Selbsttäuschung. In Wirklichkeit müssen wir uns vor uns selbst schützen."
The same as it ever was ... ? How ever. So, wie ich es sehe, wird in jedem Fall maßlos die Bedeutung der Kindheit von Menschen unterschätzt. fz JaHn 11:29, 29. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Autoritär haben wir versucht. Es erzeugte eine Menge autoritärer Arschlöcher
Antiautoritär haben wir auch versucht. Es erzeugte genauso viele Arschlöcher.
Gewaltfrei haben wir versucht. Es machte keinen Unterschied in der Anzahl der Arschlöcher.
Was sollen wir denn tun, um die Quote von Menschen und Arschlöchern so schnell zu ändern, dass die Erde (und die Menschheit) gerettet werden kann? Yotwen (Diskussion) 12:40, 29. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Wenn man so weit ist, daß man auf Basis der Anzahl von Arschlöchern die Frage zu stellen vermag, was wir denn tun sollen, ist man vermutlich auch in der Lage, sich zu fragen, ob man und warum man eigentlich überhaupt etwas tun möchte. Janov hatte angeblich mal ne Patientin, die sich stark in der Frauenrechtsbewegung oder wie das heißt engagiert hat, bis sie im Laufe der Therapie irgendwie auf den Trichter kam, daß sie im Grunde genommen nur gegen ihren in ihrer Kindheit übermächtigen Vater gekämpft hat, von wg die Welt als Elternersatz und so. Diese Patientin hat sozusagen das richtige aus dem verkehrten Grund getan. Wenn man sowas tut, dann ist man aber weder besonders effektiv noch besonders effizient, sondern eher mehr kontraproduktiv, man erreicht eher das Gegenteil. Und genau deshalb ist diese Patientin dann auch bei Janov auf der Matte gelandet, nehme ich an. Verknüpfung ist das Zauberwort, oder zumindest sehr wichtig, erkenne dich selbst. fz JaHn 13:15, 29. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Man muss schon an Prometheus glauben, wenn man sich darauf Hoffnungen machen möchte: Der Feuerbringer, der dem Menschen die Macht der Götter zugänglich machte. Leider hat die griechische Sage auch das Gegenbeispiel in Gestalt des Tithonos, für den Eos bei Zeus ewiges Leben erwirkte. Leider vergass sie, dass er ewige Jugend gebraucht hätte. Das trifft die Sache mit der Menschheit irgendwie besser: Wir hatten die Mittel zu Göttern zu werden, aber wir haben irgend so eine Kleinigkeit übersehen und haben uns unsere eigene Hölle geschaffen. Yotwen (Diskussion) 08:47, 30. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Wessen Hölle hätten wir uns denn wohl auch sonst schaffen können? Auf Seite 385 des Buchs mit dem Titel Der neue Urschrei (Fischer Taschenbuch Verlag GmbH, 1993 AD. ISBN 3-596-11554-X) von Arthur Janov steht geschrieben: "Es gibt Menschen, die keine verständnisvollen Freunde haben. Das schließt nicht aus, daß sie für sich allein weinen und schreien und wenigstens den Druck ablassen. Schließlich geht es uns um das Fühlen, und darauf gibt es kein Monopol. Die bestmögliche Alternative ist natürlich ein geschickter Therapeut. Aber davon gibt es nicht genug, deshalb müssen wir improvisieren." Vielleicht ist die Kleinigkeit, die wir übersehen haben, das Fühlen. Fühlen, nicht Gefühlsduselei oder sowas. fz JaHn 09:56, 30. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]
Gefühlsduselei ist, wenn wir unser logisches Denken durch Gefühle zu etwas Unlogischem mache. Fühlen ist etwas echtes, dass ein Bedürfnis, eine Stimmung oder eine Notwendigkeit für uns bedeutet. Gefühle sind so real wie ein Brocken Beton. Das macht Gefühslduselei nicht weniger dämlich: Man kann die Welt nicht nur in rein logischen Kriterien fassen. Aber man darf rein logische Kriterien nicht durch Gefühle entwerten.
Ein Platz für jedes. Und jedes an seinen Platz. Yotwen (Diskussion) 11:08, 30. Jul. 2021 (CEST) Den Sprung zur "Existenz von Gefühlen" habe ich erst relativ spät im Studium gemacht. Damals habe ich kapiert, dass die Wiederstände gegen Veränderungen häufig etwas mit Gefühlen zu tun haben. Und diese Gefühle sind entgegen der landläufigen Meinung sehr wohl real. Sie haben reale Wirkungen. Und sie können deutlich schwerer zu überwinden sein als mancher Betonbrocken. Ich weiss aber eben auch, dass viele "reale" Phänomene nur ein einstudierter Tanz sind. Eine Pantomime, an der alle mitarbeiten.[Beantworten]
Ja, schönes Bild. Und größtenteils (99 % ... ?) läuft das unbewußt ab. Das kommt durch "unsere maßlose Fähigkeit zur Selbsttäuschung" (Lynn Margulis, siehe da > Kooperation statt Konkurrenz). Und der Gipfel, die Krönung, ist Verdrängung. In einer deutschsprachigen Übersetzung eines Buchs von Arthur Janov steht, daß "die Zivilisation [...] sich als der Lebenszweig herausstellen [könnte], der die besten Abwehrformen hat, welche am besten mit Urschmerz fertig werden" (Arthur Janov in Gefangen im Schmerz. Verlag S. Fischer, 1981. ISBN 3-596311799. S. 319.). Im Englischen bezeichnet Janov Urschmerz als "Primal Pain", Angst, wie Meister Hans geschrieben hat, und Schmerz auf Janovs frühkindlicher "first line"-Bewußtseins-Gehirn-Körper-Ebene, da kommt man nur schwer dran. Aber "man muß den Schmerz durchmachen, wenn man auf dem Weg zur Heilung ist, und nicht jeder kann oder möchte dies" (Arthur Janov in Der neue Urschrei. Fortschritte in der Primärtherapie. Fischer Taschenbuch Verlag GmbH, Frankfurt am Main 1993. ISBN 3-596-11554-X. S. 262.). Vermutlich ist das auch besser so, weil die meisten dann nämlich mit ziemlicher Sicherheit tutti completto ausrasten würden.
Und Gefühle ... ja, sie haben reale Wirkungen. Und reale Wurzeln. Und sie sind realer, als die vom Verstand (re)konstruierten Wahrnehmungen von Realität. fz JaHn 12:15, 3. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]
Hmmm - schwerer Stoff. Wer sagt dir, dass wir Gefühle nicht aus primären Sinneserfahrungen konstruieren und dann wie ein Programm ablaufen lassen? Wenn sich bei Stress der Bauch anfühlt, als würden sich die Därme verflüssigen, die Knie zittern, der Schweiss läuft dir den Rücken ruter und gleichzeitig ist dir kalt … So eine Beschreibung können die meisten Leute gut nachvollziehen. Vor einem Tiger sind das super-normale Reaktionen und schützen dich davor, jemals vor einem Tiger zu stehen. Aber wir reagieren mit den exakt gleichen Symptomen, weil ein Lehrer uns beim Schwänzen erwischt hat (ok, das erste Mal jedenfalls). Der frisst uns nicht. Er tut uns wahrscheinlich nicht einmal weh. Yotwen (Diskussion) 12:25, 28. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]

Die Sache mit der KI[Quelltext bearbeiten]

„Wie schlau ist 'ne KI, Case?“ (William Gibson. Die Neuromancer-Trilogie. Übersetzung ins Deutsche Reinhard Heinz. Wilhelm Heyne Verlag, München 2009 AD. ISBN 978-3-453-52615-0. S. 122.). fz JaHn 13:24, 20. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]

Those people who think they know everything are a great annoyance to those of us who do.

Schon mal darüber nachgedacht, Jahn? Yotwen (Diskussion) 14:26, 13. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Nee ... da hab ich aber gerade mit angefangen, eine Übersetzung von Dir ins Deutsche für mich wär nicht schlecht. Spontan ist mir da ein Zitat zu eingefallen, das ich vermutlich in Sternengeist von Poul Anderson gelesen habe: "Die schrecklichste Vorstellung des Verstandes ist, alles Wichtige über die Welt bereits zu wissen." Da mußte ich schon eine ganze Weile drüber nachdenken. fz JaHn 00:25, 14. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
Sinngemäss gefällt es mir am Besten: Leute, die denken, sie wüssten schon alles, sind unglaublich nervig für die von uns, wie wir tatsächlich alles wissen. Yotwen (Diskussion) 08:36, 14. Sep. 2021 (CEST) Herrlich ironisch, nicht?[Beantworten]
So hab ich es zuerst sinngemäß auch aufgefasst, aber dann ... hab ich angefangen, da drüber nachzudenken. Und bei meinem spärlichen Englischverständnis kam ich dann ins Grübeln, ob das nicht vielleicht doch heißen soll, daß die, die meinen alles zu wissen, nervig sind, für die, die TUN. Die Maschine nebenan, DeepL, konnte mir dabei allerdings auch nicht weiterhelfen, deswegen bin ich ganz dankbar, daß Du mich mit Deiner Übersetzung wieder auf die richtige Spur gebracht hast und so. Asimov mischte mit bei den Futurians. In dem Zusammenhang hab ich mal irgendwo ähnliches von ihm gelesen, so sinngemäß in die Richtung, daß die anderen Science Fiction-Clubs damals bloß neidisch auf die Futurians waren, weil sie nämlich genau wußten, daß die besser sind als sie selbst oder so ähnlich ... hoffentlich hab ich das nicht bei WIKIPEDIA gelesen. fz JaHn 02:06, 15. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
Mir gefällt die ironische Überspitzung. Niemand weiss alles. "Die, die es tatsächlich wissen" sind genauso bescheuert, die alle anderen. Und es ist gut, wenn man hin und wieder daran erinnert wird, dass man oft genug nur bescheuert ist. Yotwen (Diskussion) 10:31, 15. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]
Jau. Wenn man nicht merkt wie verkehrt was ist oder so, lernt man womöglich nie, wie es richtig ist. fz JaHn 20:46, 18. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Hallo Jahn, ist KI dein aktuelles Projekt?Heinrich VIII (Diskussion) 15:21, 21. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Nein. fz JaHn 10:55, 23. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Schöner Text auf deiner Benutzerseite, danke dafür. Grüße --Quant8 (Diskussion) 22:45, 22. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]

Danke für die Bestärkung! fz JaHn 00:55, 24. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]

Aus Nienover oder London, eigentlich Marzahn[Quelltext bearbeiten]

[2] Deine Robbie Willoiamsbirne aus Eschershausen. --fossa net ?! 22:32, 3. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

[...] all locations in space and time are physically equivalent. Grüß mir die Sterne! Ich komm hier erstma nich wech. Und außerdem und überhaupt ... thinking is the best way to travel. fz JaHn 05:25, 10. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

Dein Beitrag The Winds of Gath[Quelltext bearbeiten]

Hallo Jahn Henne,

Dein Beitrag The Winds of Gath wurde von Karsten11 nach Benutzer:Jahn Henne/ The Winds of Gath, also in Deinen Benutzernamensraum verschoben. Er wurde nicht gelöscht, sondern lediglich umbenannt. Bitte lege ihn also nicht wieder unter dem alten Namen im Artikelnamensraum an, ohne die Mängel beseitigt zu haben, welche zur Verschiebung geführt haben.
Karsten11 hat leider keinen Grund für die Verschiebung angegeben. Am besten fragst Du ihn/sie dazu auf seiner/Ihrer Diskussionsseite.
Ein paar grundsätzliche Tipps, wenn Du einen enzyklopädischen Artikel über The Winds of Gath schreiben willst:

Wenn die Mängel behoben sind, kannst Du den Artikel wieder in den Artikelnamensraum verschieben. Wie das geht, findest Du auf dieser Seite: Hilfe:Seite verschieben#Artikelentwurf in den Artikelnamensraum verschieben. Wir haben auch ein Mentorenprogramm. Wenn Du es nutzen möchtest, bekommst Du einen persönlichen Ansprechpartner für die ersten Schritte bei Wikipedia. Dieser Ansprechpartner, Dein Mentor, wird Dir bei Fragen und Problemen hilfreich zur Seite stehen und Dir auf möglichst unkomplizierte und direkte Weise Ratschläge geben.
Weiterhin viel Erfolg und viele Grüße
--TabellenBot (Diskussion) 10:20, 22. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]
P.S.: Ich bin ein Bot, der Dir diese Nachricht automatisch erstellt hat.

Schon mal vormerken: Vom 24.1. bis zum 6.2. findet die Umfrage Technische Wünsche statt[Quelltext bearbeiten]

Frohes neues Jahr! Es gibt vieles, was man sich für 2022 wünschen kann: viele erfolgreiche Bearbeitungen, interessante Artikel, Gesundheit … und Verbesserungen an der Nutzbarkeit der Wikipedia und ihrer Schwesterprojekte!

Zu sehen ist ein Buchstabengitter, in dem die 16 verschiedenen Themenschwerpunkte der Umfrage Technische Wünsche 2022 versteckt sind. Darüber steht: „Der erste Begriff, den du siehst, bringt dir Glück im Jahr 2022“ und ein Zwinkersmiley. Darunter steht: „… und vielleicht in der Umfrage Technische Wünsche?“)

In Kürze ist es nämlich wieder so weit: Vom 24. Januar bis zum 6. Februar findet die Umfrage Technische Wünsche statt. Es wird wieder darüber abgestimmt, in welchem Bereich das Team Technische Wünsche (WMDE) zwei Jahre lang, in engem Austausch mit den deutschsprachigen Communitys, für Verbesserungen sorgen wird.

Du bist wieder herzlich eingeladen, mitzumachen! Es stehen 16 Themenschwerpunkte zur Wahl. Neu ist in diesem Jahr, dass du angibst, welche fünf davon dir am wichtigsten sind. Das Konzept ist auf der Umfrageseite genauer beschrieben. Dort finden sich auch Antworten auf häufig gestellte Fragen und einiges mehr. Auf der Diskussionsseite sind außerdem Fragen und Anregungen sehr willkommen.

Wir würden uns freuen, wenn du ab dem 24. Januar wieder dabei bist und auch anderen davon erzählst. Technikkenntnisse oder viele Bearbeitungen sind ausdrücklich nicht nötig, um teilzunehmen. -- Für das Team Technische Wünsche, Johanna Strodt (WMDE) 15:07, 6. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

PS: Wenn du zu Beginn der Umfrage nochmal erinnert werden möchtest, kannst du mit dem folgenden Textschnipsel auf diese Nachricht antworten, und bekommst dann am 24. Januar eine Nachricht über das System:
{{ErinnerMich|24.1.2022}} Jetzt abstimmen in der Umfrage Technische Wünsche -- ~~~~

Du danktest mir bei…[Quelltext bearbeiten]

Difflink Diskussion:SARS-CoV-2. In der Diskussion darf ich nicht mehr diskutieren (siehe DORT), nachdem ich bei Herkunft eine 3M wollte.

Laut den Richtlinien Medizin "In Artikeln mit medizinischen Sachverhalten gilt für diese Inhalte eine besondere Sorgfaltspflicht und daher auch ein gehobener Qualitätsanspruch. Inhalte aus dem Bereich der Medizin sollten folgende Mindestanforderungen erfüllen:…

Also: Für nichtmedizinische Inhalte gilt das nicht. Warum sollte eine Theorie über ein lab-leak ein medizinischer Sachverhalt sein, für den man spezielle Quellen benötigt?

Bezüglich "Origin of new emergent Coronavirus and Candida fungal diseases—Terrestrial or cosmic?" verweise ich auf den existierenden Artikel Panspermie. Gruß

--Luziwuzi (Diskussion) 01:51, 1. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Hallo Luziwuzi. In einer deutschsprachigen Übersetzung eines Buchs von dem ollen Castaneda, der ist einer meiner zahllosen Gurus, steht geschrieben: "Wenn der Krieger auf Widrigkeiten stößt, mit denen er nicht umzugehen weiß, zieht er sich für eine Weile zurück. Er läßt seine Gedanken umherschweifen. Er beschäftigt sich eine Weile mit etwas anderem. Alles ist dazu geeignet." Soll ich die Seite und ISBN-Nr. und alles raussuchen oder glaubst Du mir das einfach erst mal auch ohne? Übrigens: Herzlich Willkommen auf meiner sogenannten WIKIPEDIA-Benutzerdiskussionseite! fz JaHn 02:10, 1. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Castaneda hat, wenn man Wikipedia vertrauen darf Bücher gefälscht. Da könnte ich gleich dem ollen Karl May auch vertrauen.
Darf ich den Artikel wohl übersetzen? Oder meinst du ich sollte lieber Wasserleitung und Wärmedämmung verbessern? --Luziwuzi (Diskussion) 02:23, 1. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Das kommt immer darauf an, was du da liest. Edle Apachenhäuptlinge, die ebenso edle Greenhorns durch die Weiten der Prärie geleiten, sind natürlich Blödsinn. Ehrlichkeit, Freundschaft, Treue und Aufrichtigkeit sind dagegen Tugenden, die man auch aus den blödsinnigsten Geschichten lesen kann, sogar Karl May. Sie sind trotzdem echte Tugenden und Ziele, nach denen wir unedlen Nichtapachen auch streben dürfen. Was Castaneda da angeht, bin ich ja auch skeptisch. Aber er hat ein paar richtig tolle Sprüche rausgekloppt.
Editieren… würde ich als erstes nicht in den Honeypots. Das zieht einen nur runter. Üben kannst du fast überall, wo moderater Verkehr herrscht, weil:
  • kein oder zu wenig Verkehr, dann bekommst du kein oder verzerrtes Feedback (=du gewöhnst dich nicht an die „richtigen“ (TM) Sachen)
  • zu viel Verkehr, dann steckst du gleich in irgend einer Schublade und bist "immer für" oder "immer gegen" oder "immer irgendwas"
daneben solltest du beachten, wie viele Fachleute es gibt. Medizin wird in DACH von den Weisskitteln beherrscht. Schamaistische Geistheiler, TCM, Homöopathie und Impfgegner sieht man da nicht so gerne und man gehört schnell zu den Parawissenschaftlern, wenn man da etwas schreibt. Physiker und Mathematiker reagieren ähnlich. Mit Betriebswirten sollte man sich ebensowenig anlegen, wie mit Juristen. Ich habe den Verdacht, dass Sport ähnlich irre ist, verstehe aber nur, dass man als Radfahrer einen Pharmazeutikkonzern als Sponsor benötigt. Du musst du dir deine Nische suchen. Sollte dich Sci-Fi interessieren, dann rennst du bei Jahn offene Türen ein. Ein ganz besonderer Schlag sind die Verschwörungstheoretiker. Das kapiere ich aber nicht, weil ich zu den Verschwörern gehöre (sag's bitte nicht weiter).
So, wer soll nun dein Herzblatt sein? Corona-Verschwörungstheorien? Mathematischer Karneval? I-Fon 17? Yotwen (Diskussion) 07:41, 1. Feb. 2022 (CET) Wir haben ein Mentorenprogramm. Die können dir aber nur beim "Wie" helfen, nicht so sehr beim "Was". Und vergiss nicht, dass es auch Spass machen muss. Trotzdem ist es eine ernste Angelegenheit. Heute sind wir, was früher Brockhaus war: Du übernimmst Verantwortung, also handle verantwortlich![Beantworten]
Wasserleitung ist cool. Heute nachmittag soll eine undichte Wasserleitung bei mir repariert werden ... eventually everything connects. Im Übrigen bin ich der Meinung: Worry about climate, not Covid. Alle machen ein großes Tamtam, wenn sich da so ein Virus ausbreitet, dabei ist es doch eine gewisse Säugetierart, die sich auf dem Planeten Erde zu breit gemacht hat. fz JaHn 12:54, 1. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Trotzdem verstehe ich nicht warum so eine Diskussion in die Rundablage verworfen wird statt ins Archiv und niemand sich darüber mokiert. Da wurden doch Belege aus der Fachliteratur beigebracht. --Luziwuzi (Diskussion) 13:24, 1. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Die von mir geliebte und, hier, bei WIKIPEDIA, für immer und ewig geschperrte, in gewissem Sinne heroische, BZ meinte mal: Nichts ist sichtbarer als das Ausradierte. Und so ist das wohl auch. In Versionsgeschichten findet man Sachen leichter wieder, als wenn sie in den sogenannten Archiven verschwinden. Jedenfalls geht mir das so. fz JaHn 13:39, 1. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Tja, Honeypot und Verschwörungstheorie sind gefährliche Kombinationen. Wasserleitungen sind vermutlich weniger kontrovers und deutlich sicherer. Yotwen (Diskussion) 13:44, 1. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Benutzerin BS war wohl ein Disskussionsaccount (den WP auch ausgehalten hätte?), ich will aber inhaltlich verbessern, was wohl aus den Textvorschlägen bei Diskussion SARS-CoV-2 ersichtlich ist. Und ich kenne die Belegpflicht und Medizinrichtlinien besser als einige Mitstreiter. Wärmedämmung und Wasserleitung sind auch interessant und habe Kompetenz. Werde aber apachenmäßig vorsichtshalber dort in die (Diskussions) Verläufe schauen, was den Artikeleigentümern irgendwann nicht passte. Danke für die guten Radschläge. --Luziwuzi (Diskussion) 14:07, 1. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Och - Kopfüber standen wir deshalb noch nicht. Und in der Tat sind sog. banale Tätigkeiten wie Handwerker-Know-How in Wikipedia deutlich unterbesetzt: Zu viele Klugscheisser und zu wenig Handwerk. Die kennen den Unterschied zwischen geschweissten und nahtlosen Rohren nicht, können Löten von Schweissen nicht unterscheiden und lesen Bücher, in denen Wasserleitungen aus 1zölligem Stahlrohr mit Kniestücken verschraubt werden. Ich fände mehr davon sowieso sexier, als noch ein Weisskittel. Yotwen (Diskussion) 15:00, 1. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Genau! Mindestens neunzig Prozent aller Weißkittel ... äh, nein. Oder doch? fz JaHn 15:10, 1. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Du meinst auch Weisskittel mit Gesellenbrief? Yotwen (Diskussion) 15:37, 1. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Weisskittel mit Gesellenbrief sind aber Blaukittel, Latzhosenträger oder Hilfslaboranten. Zuviele hier, stimmt. "Zu viele Klugscheisser und zu wenig Handwerk" werde ich mir einrahmen und über den Bildschirm hängen. Danke dafür! --Luziwuzi (Diskussion) 15:42, 1. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]

Down To Zero[Quelltext bearbeiten]

@ Yotwen: Im Prinzip ja, weil neunzig Prozent von allem und so, aber ... was für welche sind denn nun eigentlich Weißkittel mit Gesellenbrief ?!? :o| fz JaHn 15:53, 1. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Nuja - ich habe Gesellenbrief und Uni-Abschluss. Yotwen (Diskussion) 20:08, 1. Feb. 2022 (CET) …trage aber keinen Kittel. Aber mit den 90 hast du wieder Recht: 90% der Leute, die mein Studium haben, halte ich für Vollidioten. Ich weiss nur nicht, ob ich auch dazugehöre.[Beantworten]
„Die Erkenntnis fängt doch damit an, daß einem die eigene Unwissenheit stinkt, nicht wahr?“ Quelle: Brian Aldiss. Weisser Mars ... das hatte ich, glaub ich, neulich schon mal irgendwann geschrieben. Aber egal, doppelt hält besser, vielleicht. Was ich übrigens noch nicht kannte, war die mir von RaubkaterRex empfohlene Heinlein-Story Im Kreis (Engl. By His Bootstraps). Da ist auch ein schöner Spruch drin, also, in der deutschsprachigen Übersetzung, die ich inzwischen gelesen habe, mein ich. Und zwar geht der so: „Ist es nicht besser unwissend zu sein, als etwas verkehrtes zu glauben?”. fz JaHn 01:34, 2. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Alles Wissen ist vorläufig. Viele Dinge, die ich noch in der Schule lernte, sind heute als Unfug entlarvt. Wir bauen neues Wissen auf und müssen dafür altes zerstören. Wenn ich heute nach Problemen beim Veränderungen suche, dann überlege ich immer auch, was man vergessen sollte, weil es nicht mehr zur Lösung von heute beiträgt. Das ist übrigens eine interessante Frage für Wikipedia: Müssen wir eventuell irgendwann Artikel löschen, weil sie nicht mehr dem aktuellen Stand des Wissens entsprechen, weil sie falsches Wissen werden? Yotwen (Diskussion) 13:06, 2. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Nee, bei DER Software (MediaWiki) ist das doch ganz und gar nicht nötig. Die entsprechenden Artikel könnten dann einfach und schnell den jeweiligen zukünftig favorisierten Beschreibungen beziehungsweise Erklärungsmodellen von was auch immer angepasst werden. Oder verschoben werden. Umgekehrt könnten bereits gelöschte Artikel zudem ja auch bei drei, per Klick und so, wieder öffentlich sichtbar gemacht werden, theoretisch. Bei Veränderungen, einerlei ob bei WIKIPEDIA, in menschlichen Gesellschaften oder im eigenen privaten Leben, scheint mir ein Gedanke von dem ollen Onkel Doktor aus Kalifornien (Arthur Janov, einer meiner zahllosen Gurus, Du weißt schon) einigermaßen bedeutsam zu sein: Die einzig wahre Revolution ist die Revolution der Psyche. Quasi die permanente Anpassung an sich, zumindest dem Anschein nach, stetig verändernde Umstände. Gerhard Roth hat sowas ähnliches in einem seiner Bücher (Gerhard Roth. Aus Sicht des Gehirns. Suhrkamp, 2003. S. 85-86.) auch geschrieben:
„Wenn unsere Wahrnehmungen also Konstrukte sind (wenngleich keine bewußt-willkürlichen) und keine Abbilder, wieso sind sie trotzdem in aller Regel verlässlich? Das können wir am ehesten verstehen, wenn wir uns klarmachen, dass nicht unsere Wahrnehmungen "richtig" sein müssen, sondern unsere Verhaltensweisen. Man kann zeigen, dass zwischen den Gegebenheiten in der Umwelt und den Verhaltensweisen eine Passung vorhanden sein muß in dem Sinne, dass das Leben und Überleben in unserer natürlichen und sozialen Umwelt nach externen Kriterien der physischen Fortdauer und internen Kriterien des biologischen und psychischen Wohlbefindens gesichert ist. Ein Salamander muß nicht die Welt korrekt erkennen, um eine Fliege zu fangen, und wir müssen den physikalischen Raum nicht so abbilden, wie er tatsächlich ist, um uns in ihm zurechtzufinden. Es genügen – aus Sicht des Beobachters – Annäherungsmodelle, die, wenn es darauf ankommt, verfeinert werden, so dass eine präzisere Verhaltenssteuerung möglich ist.“
Verstehste, kein Leidensdruck, kein Anpassungszwang ... Primaten sind von Natur aus faul. fz JaHn 01:26, 3. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Es gibt Dinge, die sich gegenseitig ausschliessen. Bis ins 17. Jh. glaubte man, dass bei einem Feuer eine Substanz in den Materialien freigesetzt würde: Das Phlogiston. Deshalb sei Asche leichter als der Ursprüngliche Gegenstand. An das enstehende Gas dachte niemand.
Joseph Priestley gilt als der Entdecker des Sauerstoffs. Ein gewisser Lavoisier spielte da auch eine Rolle. Aber es dauerte eine verdammt lange Zeit, bis man endlich kapierte, dass bei einem Feuer eine Chemische Reaktion von Gegenständen mit der Luft erfolgte.
Diese Ideen widersprechen sich gegenseitig. Du kannst nicht an Phlogiston glauben und an Sauerstoff. Eines von beiden MUSS falsch sein. Und es ist unglaublich schwer, etwas zu vergessen, dass du sicher weisst. Das lässt sich mit Vernunft nicht immer regeln. Und ich kann mir Umbrüche vorstellen, die so eine Denkwende erforderlich machen: Die dann einen völligen Neuschrieb der betreffenden Artikel, der Effekte, der Entdeckungsgeschichte usw. erfordern würde. Wikipedia ist zu jung für einen Paradigmenwechsel. Aber in der Physik droht uns so etwas mit jedem Tag, an dem die Eierköpfe sich das Hirn über immer seltsamere Entdeckungen im Universum zermartern: Dunkle Materie ist eine Erklärung für die Beobachtung, die laut Einsteins Formeln nur mit viel mehr Materie erreicht werden können, rund 9 mal mehr als wir sehen. Und dann kommt noch die Dunkle Energie um die Ecke, die das Universum auseinandertreibt: einerseits fehlende Materie, andererseits zunehmende Fluchtgeschwindigkeiten. Und irgendwo habe ich schon etwas von einer fünften Fundamentalkraft gehört (neben Elektromagnetismus, Schwache Wechselwirkung, Starke Wechselwirkung und Gravitation).
Seit Einstein gab es viel Neues, aber keine Revolutionen mehr. Hundert Jahre machen uns ein bisschen selbstgefällig. Wenn ich aber eine Vorhersage wagen darf: Wir kommen so langsam ans Ende unseres Kanons und müssen demnächst (in den nächsten 150 Jahren) eine völlig neue Physik erlernen. Und dann müssen wir den ein oder anderen Artikel löschen, denn seine Aussage wird im Licht neuen Wissens nur noch Banane sein. Yotwen (Diskussion) 07:45, 6. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
So lange, 150 Jahre, wird das, glaub ich, nicht mehr dauern. Mit ein bißchen Glück werden wir das vielleicht sogar beide noch erleben. Betroffene WIKIPEDIA-Artikel müßten deswegen jedoch nicht gleich komplett gelöscht, sondern nur umgeschrieben werden, meine ich. Ungefähr so wie "Xyz ist eine Bezeichnung für ein Erklärungsmodell, das durch neue Erkenntnisse zu Banane wurde" oder so ähnlich. fz JaHn 11:05, 9. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]

Du wurdest gesperrt[Quelltext bearbeiten]

Hallo Jahn Henne,

um 22:53:41 Uhr wurdest Du für 8 Stunden vom Administrator Stefan64 gesperrt. Er begründet die aktuelle Sperre mit: Beteiligung an einem Edit-War. In der Zeit bis zum 09.02.2022 um 06:53:41 Uhr kannst Du im Artikelnamensraum der Wikipedia keine Bearbeitungen mehr vornehmen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Du Dich zukünftig − d.h. nach Ablauf Deiner Sperre − konstruktiv und regelkonform an der Wikipedia beteiligen würdest.
Bist Du mit dieser Sperre bzw. ihrer Dauer (8 Stunden) nicht einverstanden, so kannst Du Dich an die Sperrprüfung wenden. Wie Du dabei vorzugehen hast, findest Du dort. Die Prüfung kann zur Aufhebung, Verkürzung, Beibehaltung oder Verlängerung der Sperre führen.

Beste Grüße vom --TabellenBot (Diskussion) 22:54, 8. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]

Fürs Protokoll: Die diesbezügliche VM hab ich erst nach der letzten Rückgängigmachung oder wie das heißt von Benutzer Jensbest gelesen. Guts Nächtle allerseits. fz JaHn 23:06, 8. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Ich kenne Jahn Henne nicht näher, aber ich war mit AGF davon ausgegangen, dass der Benutzer den Vorlauf nicht mitbekommen hatte und hatte es deswegen in der ZFZ des letzten Reverts etwas ausführlicher beschrieben. Dieser IP-Vandalismus in Honeypots belastet uns alle, glaube ich. Ich befürchte nur, dass diese Störmanöver noch zunehmen werden und dadurch die Artikelarbeit auch auf Disk. weiter stören wird. --Jens Best 💬 23:14, 8. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
PS: So habe ich wenigstens dieses schön animierte Earthrise-Video entdeckt, die Version kannte ich noch nicht. Danke dafür und eine angenehme Nacht. -- --Jens Best 💬 23:16, 8. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]

Seufz - Da hast du die Prügel für die Fehler anderer erhalten. Wenn du in den nächsten 12 Monaten als Administrator kandidieren möchtest, dann sieht das jetzt schlecht aus. Ansonsten bist du keiner von uns Schmuddelkindern, wenn du noch nie gesperrt warst. Yotwen (Diskussion) 10:10, 9. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]

Wenn du als Admin kandidieren möchtest, würde ich mich entweder für die nachträgliche Löschung dieser Sperre einsetzen (wenn das möglich ist) oder in deiner Admin-Kandidatur das Wort ergreifen, falls es bezüglich dieser Sperre Fragen geben sollte. Ich werfe dem Admin damit nicht vor, einen Fehler gemacht zu haben. Formal war die Sperre zulässig. Aber ich kann mir vorstellen, dass man beim abendlichen Editieren und Aufräumen mal unaufmerksam sein kann und nicht bei jeder Sache die letzten Edits usw. checkt. --Jens Best 💬 11:03, 9. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
Hö? 12 Monate? Seit wann reicht das denn aus? Ich dachte immer, das gilt mindestens für 10 Jahre oder so - niemand ist so nachtragend wie die WP. Aber Deine Sperre, Meister Jahn, hat mir geholfen: ich habe wohl einges verpasst, denn diese Bot-Meldung zu einer Sperre kannte ich noch gar nicht. Gruß in die Runde :) --AnnaS. (DISK) 11:52, 18. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]
HEY !!! Da bist Du ja wieder! DON'T PANIC, hier, bei WIKIPEDIA, kann man, im Prinzip, nix verpassen. Und das meiste kann man sowieso womöglich auch noch in hunderten von Jahren hinterher, in aller Ruhe und so, nachlesen. JUST GO WITH THE FLOW. :o) Der/die, hier, bei WIKIPEDIA, ebenso wie die von mir geliebte und in gewisser Weise heroische BZ, für immmer und eeewig geschperrte Benutzer/in Widescreen meinte mal sowas wie "nirgends kann man so gut recherchieren wie bei WIKIPEDIA". WIEWAHRWieWahrWiewahr. Allerdings ist, so, wie ich es sehe, nicht WIKIPEDIA nachtragend, sondern, wenn, dann nur die sogenannte Community. Aber da auch nur Teile von. Und das hat, glaub ich, was mit sozialer Dominanz-Orientierung (SDO) zu tun. Und wohl auch irgendwas mit dem Milgram-Experiment. Jedoch, tja, was soll man sagen ... das ist nun mal so. Ob man da überhaupt was dran ändern kann, weiß ich nicht. Bislang ist mir da jedenfalls noch nix zu eingefallen. Da wollte ich schon länger mal mit Meister Fossa drüber quatschen, der müßte da eigentlich ein Liedchen von singen können. Leider hab ich das, bislang, immer wieder vergessen, verpeilt oder einfach nur verdrängt. Na ja, ma kucken. Vielleicht wird das ja noch mal was. Vorgestern hab ich übrigens angefangen die Science Fiction-Story Pfade des Ruhms (Engl. Glory Lane) von Alan Dean Foster das dritte oder sogar schon das vierte Mal zu lesen. Da hab ich, hier, bei WIKIPEDIA, vor einiger Zeit schon mal was drüber geschrieben, meine ich. Kannst du dich da dran erinnern? Oder hab ich das nur geträumt oder sowas? :o| fz JaHn 14:23, 18. Feb. 2022 (CET)[Beantworten]

Milgram-Experiment[Quelltext bearbeiten]

Hallo Jahn Henne, ich habe das Milgram-Experiment unter "Siehe auch" entfernt, weil darin nicht Gruppenzwang, sondern Autoritätshörigkeit untersucht wird. Habe ich da etwas übersehen? Oder siehst Du das anders? Liebe Grüße --1falt (Post) 18:43, 8. Okt. 2022 (CEST)[Beantworten]

Hallo 1falt. Sorry, das hatte ich nicht mitgeschnitten, dass das schon mal da stand und entfernt wurde. Ob Du was übersehen hast, kann ich nicht beurteilen. Aber so, wie ich es sehe, bezeichnen beide Begriffe (Gruppenzwang und Autoritätshörigkeit) das gleiche Phänomen oder zumindest Aspekte des gleichen Phänomens. Das kann man natürlich auch anders sehen. fz JaHn 18:58, 8. Okt. 2022 (CEST)[Beantworten]
Rein formal gibt es im Versuchsaufbau von Milgram keine Gruppe, die Einfluss nehmen könnte. Ich würde Dir insofern zustimmen, dass sich beide Einflüsse (Autoritätsperson oder Gruppe) im Strukturmodell der Psyche dem Über-Ich zuordnen lassen, zu dem auch verinnerlichte Verhaltensregeln zählen. Um aber typische Konflikte zum Thema "Gruppenzwang" zu verstehen, braucht es die Unterscheidung zwischen ihnen. Beispiel: Pubertierender Sohn verweigert seiner Mutter den Gehorsam, um von seinen Freunden anerkannt zu werden, überzeugte Veganerin drückt beim Hochzeits-Menü beide Augen zu, um bei nicht unangenehm aufzufallen, frisch erleuchtete Gläubige stößt Freunde und Familie vor den Kopf, um ihrem Missionsauftrag gerecht zu werden, oder eben Testperson fügt jemandem Schmerzen zu, weil es ihn befohlen wurde.
Da die Redundanz zwischen den einzelnen Artikeln ohnehin recht groß ist, fände ich es gut, eng beim Lemma zu bleiben oder zumindest die Unterschiede deutlich zu machen. --1falt (Post) 19:50, 8. Okt. 2022 (CEST)[Beantworten]
Versteh ich, dann nimm es einfach erst mal wieder raus. fz JaHn 20:19, 8. Okt. 2022 (CEST)[Beantworten]
Danke :) --1falt (Post) 21:03, 8. Okt. 2022 (CEST)[Beantworten]
Bitte. :o) Ich danke auch, für Bescheid sagen und so. fz JaHn 21:50, 8. Okt. 2022 (CEST)[Beantworten]

Das ist für mich 50er-SciFi zum Gruseln. Kennst du die Dame? Yotwen (Diskussion) 12:11, 3. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]

Ja, allerdings mehr so diffus an der Peripherie, sozusagen am Rand. Jedenfalls musste ich eben erst mal kucken, hier, bei WIKIPEDIA, der – bislang – größten und besten Online-Enzyklopädie vom Planeten Erde. Gelesen habe ich von ihr noch nichts. Und wenn das gruselig ist, werde ich vermutlich auch zukünftig nichts von ihr lesen. Aber ich frage mich jetzt, woher ich ihren Namen kenne. Immerhin. fz JaHn 13:29, 3. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]
In den USA ist Rand wirklich eine Grösse. Ihr bekannteste (Mach)werk ist wohl "Der Streik". Da geht es um die "Macher" der Gesellschaft, die von den Schmarotzern ausgebeutet werden und dann nach und nach entscheiden, in den Streik zu gehen, also ihr Lebenswerk vernichten, um den Schmarotzern das Wasser abzugraben. Das Land versinkt dadurch in bitterste Armut und alles geht den Bach runter. Alles, was die Macher tun ist streng nach Ertragskriterien ausgerichtet. Natürlich auch die Beziehungen, so dass die Heldin des Romans der Reihe nach die tatkräftigsten Männer abfrühstückt und keiner nimmt ihr übel, dass sie bei erster Gelegenheit zum nächsten Alpha eine Stufe höher wechselt. Alles in Allem eine neonbeleuchtete, hochglanzgereinigte Idealversion des Kapitalismus, der nur durch die kommunistische Politik zum Scheitern verurteilt ist.
Es hätte mich schon interessiert, wie so etwas bei den Feinschmeckern des Sci-Fi-Genres ankommt. Aber für den Schund solltest du dich wirklich nicht quälen. Yotwen (Diskussion) 16:28, 3. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]
Der Artikel Objektivismus (Ayn Rand) war auf meiner Beobachtungsliste, hab ich vorhin bemerkt. Also muss da wohl irgendwann schon mal was gewesen sein. Vielleicht fällts mir wieder ein. fz JaHn 17:52, 3. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]
Merkwürdig. Antworten für Amerikaner scheinen nicht mehr als zwei Silben haben zu dürfen. Alles, was mehr Silben hat lässt sich mit "Gott" oder "Bibel" in kürzere Wörter zerlegen. Yotwen (Diskussion) 12:56, 4. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]
Hast Du gerade Stress mit welchen? fz JaHn 14:33, 4. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]
Momentan nicht - es war mehr so eine (ver)allgemeine(nde) Aussage zu Präferenzen.
Dieser Randsche Objektivismus ist eine verdammt vereinfachende Sicht auf die Welt. Dabei gelten die Bücher im englischsprachigen Raum als sehr einflussreich. Da wundere ich mich nicht, wenn solche Leute dann Donny Trump wählen. Er ähnelt den Typen, die sie für Macher hielt, also Menschen, die ihre Ethik dem Profit angepasst haben und nichts ohne Profithoffnung einsetzten - auch ihr persönliches Leben. Dann ist natürlich egal, wie solche Leute mit Frauen umgehen: Die sind halt selbst Schuld. Und Ehen sind dann reine Geschäftstransaktionen, bei denen möglicherweise sogar Erbmaterial übergeben wird. Yotwen (Diskussion) 15:15, 4. Nov. 2022 (CET) Aber bitte brav in die Kirche gehen und in der ersten Reihe laut mitsingen! (egal welche - Hauptsache Kirche)[Beantworten]
Watchtower headquarters.
Watchtower headquarters.
Vor ein paar Jahren erzählte mir einer von den Zeugen, dass sie ihr ehemaliges Watchtower-Hauptquartier an einen Schwiegersohn von Trump verscherbelt haben. „Und wir haben sogar auch noch ein paar Millionen Gewinn gemacht“, sagte er lächelnd (oder grinsend?) ganz stolz zu mir. Was soll man sagen ... <ächz> fz JaHn 16:03, 4. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]
Inzwischen hab ich mal so ein bisschen hinter der Frau her gelesen, sozusagen, und dabei ist mir eingefallen, dass die in ihrem ganzen Leben hienieden auf dieser unserer Erden vermutlich nichts über das Recht auf Faulheit gehört oder gelesen hat. Im Übrigen ist mir beim hinter ihr her lesen auch wieder eingefallen, woher ich ihren Namen kenne. Besten Dank für Deine diesbezügliche Intervention, Meister Yotwen! Von wg Wasser auf meine Mühlen und so. fz JaHn 22:26, 5. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]
Keine Ursache (wenn ich auch nicht genau weiss, wofür).
Nein, das Recht auf Faulheit... wobei sie das ja nicht mal leugnet. Sie sieht einzelne Menschen als die Schöpfer: kreative Giganten, deren Leistung den Rest der Menschheit trägt. Ein Arbeiter ist nur ein ausführendes Organ, dass den Willen des Kreativen realisiert. Das ist (in ihren Augen) keine Leistung. Das ist nur Arbeit.
Ich sehe Kreativität als eine Gemeinschaftsleistung. Einstein hätte ohne den Hersteller von Papier nichts geleistet. Er hätte keine Bücher gehabt, kein Papier zum Schreiben, keine Kenntnis von all den Dingen, die er wissen musste, um sich die einfache Frage zu stellen, wie das Universum wohl aussähe, während er auf der Spitze eines Lichtstrahls reitend mitreisen würde.
Also meine Objektivität nimmt in Anspruch, dass ich auf das Wissen von so Typen wie Descarte, Hume oder Kant zurückgreifen kann. Das hätte sie auch gekonnt. Aber dabei kam die Verherrlichung des Helden heraus. Ich glaube schon lange nicht mehr an Helden, weder kreative noch menschliche noch sonstige. Mutter Theresa fand sich irgendwannn in den Slums und hat in ihrer Verzweiflung alles getan, was ihr möglich war. Und gleichzeitig war die Frau von Zweifeln an sich selbst, an Gott und an der Welt zerfressen. Es ist die Wahrnehmung der Öffentlichkeit, die Helden generiert, nicht ihre Leistungen. Einstein liess sich bei der Mathematik helfen, Napoleon gilt als strategisches Genie, aber es war zu grossen Teilen die völlig andere Kampfweise seiner Truppen, die eben nicht Napoleon erfunden hatte, sondern irgend ein namenlos gebliebener Soldat. Die Preußen marschierten damals noch immer in 50x5 Mann im Gleichschritt auf, die erste Reihe schoss, während alle anderen fieberhaft ihre Gewehre luden und rückten dann Reihe um Reihe nach vorne. Das kam besagtem Soldaten einfach nur dämlich vor: Hinlegen hinter einer Deckung war irgendwie logischer.
Wir reden uns die Helden ein. Rand redet sich die Helden und deren Leistungen ein. Und wenn ich irgend etwas verstanden habe, dann, dass der Held trotz aller bester Intentionen nur wenig Einfluss darauf hat, wofür ihn/sie die Welt hält. Yotwen (Diskussion) 08:04, 6. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]
Nachtrag: Great-Man-Theorie Yotwen (Diskussion) 08:09, 6. Nov. 2022 (CET) Und auch die hätte Rand kennen können.[Beantworten]
Am 20. Oktober 2020 habe ich nachts daheim allein und heimlich still und leise folgendes notiert: The Century of the Self ist der englischsprachige Original-Titel einer Dokumentar-Film-Reihe von Adam Curtis. Und dazu folgendes Zitat mit der Überschrift Those in Power: „This series is about how those in power have used Freud's theories to try and control the dangerous crowd in an age of mass democracy.“ Quelle WIKIPEDIA-Artikel The Century of the Self, Version vom 12. Oktober 2020 AD, 0.53 Uhr (Engl.). Das hatte ich ganz und gar tutti completto vergessen. Und womöglich wäre mir das ohne Deine Intervention nie mehr in diesem Leben auf dieser unserer Erden wieder eingefallen! In der Dokumentation von Adam Curtis gibt es irgendeine Verknüpfung zwischen Edward Bernays und Ayn Rand oder ich bin im Oktober 2020 irgendwie durch die Dokumentation auf Ayn Rand gekommen, das weiß ich nicht mehr. Ist aber auch erstmal egal, Hauptsache ist, dass die ... Vernapsung wiederhergestellt ist. :o) fz JaHn 11:11, 8. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]
Nachtrag: Brechts Fragen eines lesenden Arbeiters wird sie wohl auch nicht gekannt haben, die Rand. Nehm ich an. fz JaHn 11:24, 8. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]
Hegels verquere Ideen wurden von einem gewissen Karl Marx als Gesetzmässigkeit der geschichtlichen Entwicklung formuliert. Ein paar politische Spinner fanden das prima und taten alles, um die Theorie zu beweisen: Inklusive Krieg führen. Karl Popper sagte mal: Alle Ideen, ein Paradies auf Erden zu schaffen, führten stets zur Hölle. Und so ist das auch mit der Idee von Frau Rand: Der Versuch, diese Ideen zu realisieren, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einer menschengemachten Hölle führen. Aber natürlich gibt es genügend Irre, die erst aufgeben, wenn die Hölle sie verschlungen hat. Ihre Anhänger findest du überwiegend in den USA und unglaublich viele Leute geben an, dass sie Rand gelesen haben.
Einen Vorgeschmack erleben wir gerade, während Elon Musk mit scheinbar endlosen Geldmengen die öffentlichen Meinungsmachmaschinen entfesselt.
Mich erinnert das ein wenig an die Büchse der Pandora: Einerseits bietet das Internet so etwas Grossartiges wie die Wikipedia, gleichzeitig aber auch so abgrundtiefe Sümpfe wie QAnon. Die Sonne wirft immer auch Schatten. Yotwen (Diskussion) 15:15, 10. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]
Ja, wie wahr, wie wahr. Aber aus Yin wird Yang usw. ... kennst Du von Fritz Leiber die Science Fiction-Story Gather Darkness (Dtsch. Das Licht der Finsternis. Bastei Verlag Gustav H. Lübbe GmbH & Co., Bergisch Gladbach 1983 AD. ISBN 3-404-22053-6.)? In der herrscht auf dem Planeten Erde eine Horde militanter Techno-Priester, die mit ihren überlegenen wissenschaftlichen Kenntnissen und Errungenschaften dem Rest der Menschheit einen von übernatürlichen Kräften und Mächten kontrollierten Kosmos vorgaukelt. Zitat (Verlagstext auf der Buchrückseite): „Die Menschheit versinkt in einem zweiten finsteren Zeitalter. Angst heißt die neue Religion, und freies Denken ist ihre Todsünde. Skrupellose Wissenschaftler haben die Kontrolle über die Welt an sich gerissen und unterdrücken die Menschheit mit der Behauptung, es gebe übernatürliche Kräfte. Doch dann erweisen sich die angeblichen Wunder als Täuschungen.“ Und in der Story auf Seite 42 steht: „Brüder, es gibt nur eine Möglichkeit, [...] die wahren Gefühle der Gemeinen festzustellen. In ihrem normalen Tagesablauf ist selbst die genaueste Beobachtung unzureichend. Das gleiche gilt für psychologische Tests. Ein sicherer Weg, der einzig sichere Weg, ist, eine überschaubare, kleine Krise zu schaffen, und sie intensiv zu untersuchen.“ Und dazu fiel mir ein Satz von Brian Aldiss in Der Milliarden-Jahre-Traum ein: „Eines ist ganz sicher – irgendwo in den Magazinen gibt es zu dieser Frage eine SF-Geschichte.“ :o) fz JaHn 00:00, 12. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]
Die kenne ich tatsächlich. Es ist allerdings ewig her, dass ich das gelesen habe (Hab's mir gleich mal besorgt :)
Was Aldiss angeht, da bin ich nicht so sicher. Wir erkennen oft im Nachhinein Parallelen, aber es ist eben erst nachdem etwas geschehen ist, dass wir die Anzeichen erkennen. Viel schlimmer ist, dass wir uns nicht an all den "Begleitmüll" erinnern, der eben kein Vorzeichen war, den wir aber auch bewältigen mussten. Gedächtnis ist ein lausiger Aufzeichner von Realität. Da bleibt nur, was im Nachhinein als "passend" eingeteilt wurde. Alles andere fällt durchs Sieb. Wir erinnern nur die Dinge, die wir mit unserer Gegenwart oder Zukunft verbinden können. Yotwen (Diskussion) 13:33, 14. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]
Das seh ich ähnlich. Apropos Sieb ein Zitat von Gerhard Roth aus seinem Buch Über den Menschen (Suhrkamp Verlag, Berlin 2021 AD. S. 175–176.):
„Der Versuch, sein eigenes Ich zu ergründen [...] ist wie das Schöpfen von Wasser mit einem Sieb. Das eigene Ich als eine selbständige Instanz verflüchtigt sich, wenn man nach ihm sucht.“
Als ich das im Frühling dieses Jahres gelesen hab, hat mich das an einen Text aus einer von Carlos Castanedas ... Science Fiction-Stories (The Eagles Gift, Dtsch. Die Kunst des Pirschens) erinnert:
„Das erste Gebot der Regel besagt, daß alles, was uns umgibt, ein unergründliches Geheimnis ist. Das zweite Gebot der Regel besagt, daß wir versuchen müssen, diese Geheimnisse zu enträtseln, doch ohne die Hoffnung, daß es uns je gelingen wird. Das dritte Gebot der Regel besagt, daß ein Krieger, der sich der ihm unergründlichen Geheimnisse bewußt ist, und sich auch seiner Pflicht bewußt ist, wenigstens zu versuchen, diese zu enträtseln, seinen rechtmäßigen Platz unter diesen Geheimnissen einnimmt und sich selbst als ein solches betrachtet. Folglich ist das Mysterium für den Krieger ohne Ende, ganz gleich, ob dieses Sein das Sein eines Kiesels, einer Ameise oder des eigenen Selbst ist. Dies ist die Demut des Kriegers. Man ist allem gleichgestellt.“
MaW: "All locations in space and time are physically equivalent" ... yippeee! :o) fz JaHn 07:49, 17. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]
Carlos hat ein sehr feines Garn gesponnen und ich war eine ganze Zeit in dem Gespinst gefangen. Immerhin freut es mich, dass es trotz des rüden Scherzes, den sich Castaneda mit der Leserschaft erlaubte, hin und wieder ein Juwel gefunden wird, dass heute noch zu brauchen ist. Yotwen (Diskussion) 11:36, 22. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]
“Look at it this way,” says one. “Either Carlos is telling the documentary truth about himself and Don Juan, in which case he is a great anthropologist. Or else it is an imaginative truth, and he is a great novelist. Heads or tails, Carlos wins.” Wie man es auch dreht und wendet, Literatur = Dichtung = Fiktion. Und Science Fiction = der Gipfel der Literatur, sozusagen. In jedem Fall spielt es für das menschliche Gehirn anscheinend keine besonders große Rolle, ob es etwas aus einem Märchen oder aus einem Tatsachenbericht ent- oder übernimmt beziehungsweise einbaut und integriert. In dem Comic Sapiens. Der Aufstieg (Verlag C.H. Beck oHG, München 2020. ISBN 9783406758935.) von Yuval Noah Harari steht auf Seite 82: "Das Erfolgsgeheimnis ist die Mythologie. [...] Völlig Fremde können in großer Zahl erfolgreich zusammenarbeiten, weil sie an die gleichen Mythen glauben. Sapiens regieren die Welt, weil sie als einzige Tiere in der Lage sind, Geschichten zu erfinden und zu glauben. [...] Aber wir Sapiens verwenden Sprache nicht nur um Dinge zu beschreiben – wir nutzen sie auch, um Dinge zu erfinden. Fiktionen! [...] Und solange jeder an die gleichen Fiktionen glaubt, folgen alle den gleichen Regeln." Und in einem Artikel über die Science Fiction-Story Aurora von Kim Stanley Robinson steht, dass "faster-than-light travel" = "a magic carpet that gives us the galaxy" (siehe > Our Generation Ships Will Sink). Vielleicht gibt es für Menschen überhaupt gar keinen größeren Story-Raum als den von Brian Aldiss Billion Year Spree beziehungsweise Trillion Year Spree getauften. fz JaHn 13:41, 23. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]
Harari hat ein wenig abgekupfert bei Dorothy und William Thomas. Nach ihnen ist das Thomas-Theorem benannt. Allerdings sollte man Hararis Mythos nicht mit dem von Castaneda verwechseln. Du wirst nicht von einer Klippe fliegen können, nur weil alle auf der Klippe das glauben oder Red Bull es verspricht. Yotwen (Diskussion) 16:58, 23. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]
Oh, du Kleingläubiger! Petrus soll deswegen seinerzeit angeblich fast abgesoffen sein ... Gerhard Roth ist auf sowas in seinem Buch Über den Menschen eingegangen. Er schrieb, sinngemäß (hab mir dummerweise keine Notiz gemacht und grad keine Lust die Stelle zu suchen), dass es Leute gibt, die argumentieren, dass, wenn die Welt da draußen nur eine (radikale) Konstruktion ist, es reichen würde, sich unsere Nahrung nur vorzustellen, um satt zu werden. Roth meinte so ungefähr, dass das zwar folgerichtig gedacht ist, aber wahrscheinlich evolutionär ungünstig wäre. Das glaub ich auch. Andererseits habe ich, als ich mal in einem Krankenhaus als Krankenpflegehelfer gearbeitet habe, einen Epileptiker erlebt, der während eines Anfalls über zwei Betten "geflogen" ist. Da gehen mir jetzt noch die Nackenhaare hoch. Aber von Klippen halte ich mich trotzdem lieber fern. Schon alleine deswegen, weil ich quasi bereits schwindelig werde, wenn ich auf Zehenspitzen stehe. fz JaHn 17:42, 23. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]
Nachtrag: Außerdem bin ich sowieso von Natur und Haus aus ein großes Weichei vor dem Herrn. fz JaHn 18:03, 23. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]
Es gibt nur eine Physik und Einstein war ihr Prophet. Es gibt nur eine Physik und Einstein war ihr Prophet ... Yotwen (Diskussion) 06:00, 24. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]
... ja. Und Amen. Aber ... ich hab mal in einer echt öden (von wg neunzig Prozent) Science Fiction-Story gelesen, dass jedes vollständige Erklärungsmodell des Universums auch die vollständige Erklärung des menschlichen Bewusstseins beziehungsweise des menschlichen Geists und so beinhalten muss. Und dazu hat dem ollen Einstein seine Physik ja anscheinend nicht gereicht. Andernfalls hätte er ja wohl nicht ausgerechnet bei Siggi Freud nachfragen müssen, was es mit Kriegen auf sich hat und ob und was man dagegen tun kann. fz JaHn 01:02, 9. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]
Du sollst nicht in meinen Gedanken lesen!
Ich bin gestern auf Markus Gabriel gestossen. Das ist ein deutscher Philosoph, der uns mit seinem „Neo-Existentialismus“ erklärt, dass wir seit über 2000 Jahren auf tote philsophische Pferde setzen (kannst du hier gucken). Er glaubt an drei grundlegende Fehler der Philosophie:
Jedenfalls kommt er eben auch zu dem Schluss, dass die Physik nicht erklärt, was Gerechtigkeit ist, die Zahl 2 oder die Wurzel davon und auch nicht, wie Hunde bei Sonnenschein fühlen. Mir erscheint nicht alles so neu, wie er es gerne verteilt. Ich höre ein wenig Thomas-Theorem, ein wenig Luhmann und ein wenig Weick in seinen Erläuterungen. Aber auch weil der Moderator eine Superleistung in dem Interview leistet, ist das ein echt interessantes Gedankengebäude. Yotwen (Diskussion) 09:54, 9. Dez. 2022 (CET) Und hör auf, in einen Gedanken zu lesen![Beantworten]
In den ersten fünf Minuten von dem Interview kam das mit der Corona-Farbe, das hatte ich aber vor einiger Zeit schon mal von Dir, hier, bei WIKIPEDIA, irgendwo gelesen. Es ist ... astounding, dass mit Hilfe der menschlichen Phantasie und Technik dennoch so viele prächtige bunte quasirealistische Virus-Abbildungen in allerlei möglichen leckeren bis giftigen Farb-Kombinationen ("ungrau") in Umlauf gebracht werden konnten. Marshall McLuhan soll mal gesagt haben, dass Werbung eine Kunstform ist. Das ist Science Fiction sicherlich auch, jedenfalls glaub ich das. Aber Science Fiction ist natürlich noch sehr viel mehr. fz JaHn 10:22, 27. Dez. 2022 (CET) Ich soll nicht in Yotwens Gedanken lesen. Ich soll nicht in Yotwens Gedanken lesen. Ich soll nicht ...[Beantworten]
Ein frohes Neues Jahr, Jahn!
Mhmmm Kunstform? Stanislaw Lem hat mal ein Buch geschrieben mit Bedienungsanleitungen für Geräte, die es nicht geben kann. Also können auch Gebrauchstexte eine Kunstform sein. Und einige Werbetexte haben ja Kultstatus ("Wer wird denn gleich in die Luft gehn?", "Es gibt nur ein Persil", "So weiss, weisser gehts nicht", "Pack den Tiger in den Tank", "Da wirst du geholfen" usw.) Also stimmt das mit der Kunstform wahrscheinlich.
Jedenfalls bin ich sicher, dass es für Sci-Fi auch gilt, obwohl 95 % davon wohl Mist ist (wie bei jeder anderen Kunstform eben auch). Yotwen (Diskussion) 10:58, 6. Jan. 2023 (CET) Letzteres weiss ich von dir.[Beantworten]
Ja, kann sein, aber Sturgeons Gesetz hab ich von Dir. Neuerdings tendiere ich übrigens hin zu 98 %, aber da muss ich ein bisschen weiter ausholen, das reiche ich demnächst vielleicht mal nach.
Danke, danke, Yotwen! Dir auch ein frohes 2023 AD! Ein nettes Beispiel, dass das mit der Kunstform für Werbung und Science Fiction gilt, zeigt die Abbildung eines Fotos aus dem WIKIPEDIA-Artikel Guerilla-Marketing. fz JaHn 23:26, 11. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Moin Jahn! Wie hat sich dein Weltbild entwickelt? Viel Science Fiction? --Heinrich VIII (Diskussion) 09:48, 28. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Sorry, ich habe schon sehr lange nicht mehr auf meine Diskussionsseite geblickt. Drum sah ich heute erst Deinen Gruß von 2019. Leider ist mein Boden zu hart, um darinnen zu versinken. Ich bin schon seit vielen Jahren weitestgehend inaktiv. Nur wenn ich in Artikeln von Interesse auf Fehler stoße, meistens Typo, Interpunktion, verquerer Satzbau, nehme ich den Besen zur Hand. Die Belegpflicht war's letzten Endes, was mir zu anstrengend ist. Ich weiß recht viel, aber in den meisten Fällen nicht, woher... Eine Weile lang habe ich Akas Fehlerlisten abgearbeitet, aber das hat mich dann an eine griechische Sage erinnert (Syphon oder so ähnlich). Wie geht's Dir denn? Pflegst Du noch auf der Terasse im Dunkeln zu sitzen wie ein ... --Grottenolm (Diskussion) 23:29, 18. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]


Hallo ich habe einen Artikel zu der Ehefrau von Carlos Castaneda erstellt, obgleich augenblicklich noch in der Löschdiskussion gerutscht, würde ich mich sehr freuen, wenn er freigeschaltet würde. Wärst du gerne bereit das zu tun? Danke schon mal vorab--2A01:599:706:F120:863F:24DD:3A9E:9D42 06:56, 27. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]