Benutzer Diskussion:Lichtkind/History8

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Radh in Abschnitt Carlos Castaneda
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Carlos Castaneda[Quelltext bearbeiten]

Ich hoffe stark, daß Du dich nicht inhaltlich mit der bisherigen de-WP Darstellung von Carlos Castaneda identifizierst. Ich werde schauen, worauf Du Dich beziehst, aber doch eine Bemerkung vorab: Du hast, wie das bei WP ja üblich ist, ohne irgendeinen Grund oder gar eine Quelle zu liefern, meine Änderung eines völlig unbelegten uind unbelegbaren, mit voller Absicht irreführenden Textes pauschal weggemacht, dieser Vandalismus ist üblich hier, das werfe ich niemandem persönlich vor, aber es ist witzig, sich anschließend beim Vandalisierten über dessen mangelnde Etikette zu beschweren.

Du siehst, ich mag Kritik nicht wirklich, aber ich werde mal schauen auf was Du Dich beziehst, kann gut sein, daß ich zu grob oder gar ausfallend geworden bin. Aber wenn ich Castaneda mit Karl May vergleiche, ist das eher ein Lob. Die Don Juan Bücher sind als Literatur, auch als Religionsersatz doch genauso viel oder wenig wert, wie es Fiktionen oder Religionen allgemein sind ob es Don Juan nun gibt oder nicht. Wenn Leute etwas davon haben daran zu glauben, bitte. Aber WP will doch eine Art Brockhaus werden.--Radh 19:12, 17. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

gut du bist ehrlich, zieh ich auch vor. ich hab das ganze nicht so verfolgt weil ich eso themen in der wikipedia schon lang nicht mitschreibe. ich habs von früher auf der watchlist und dein satz ist für mich pöbelei die ich halt einfach reverted hab. da ist kein angriff und nichts weiter von mir, wollt ihn nur nicht zumüllen lassen. Ansonst will ich den artikel in keine richtung drücken. er ist auch streckenweise so schlecht geschrieben und verliert sich in nebensächlichkeiten, daß es wirklich ernsthaft arbeit wäre da was draus zu machen und was ich an zeit für wp übrig hab steck in programmierungecke.
schau, persönlich find ich artikel sollen korrekt sein und sonst nichts. So interpretier ich den anspruch eine enzyklopädie. Deine Abneigung gegen bestimmte formen des glaubens halt ich dafür hinderlich. denn jeder mensch glaubt. genauso hat auch jeder menschen gefühle/mitgefühl auch wenn die auch gerne mal ignoriert werden.
wenn du zweifel am wahrheitsgehalt castanedas worten hat musst dir halt gute referenz zitieren und alles ist in ordnung "der sagte dann das mit der begründung und das ist deswegen relevant" und alle sind glücklich. recherche ist halt immer arbeit. die ganze welt weiss das das akademische karussel castaneda meist ablehnt. das kann man so schreiben, ist korrekt so und ist dann auch gut. aber bitte versuch keine steine zu schmeissen. so gewinnt man keinen blumenstrauss und auch nicht andere für seine haltung. danke. Lichtkind 20:53, 17. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Ich akzeptiere Deine Erklärung voll und ganz und kann mich für meinen Tonfall entschuldigen, falls er Deine Gefühle verletzt hat. Steinewurf muß wirklich nicht sein, aber wenn man sich die Inhalte konzentriert: Gefühle haben brutal gesprochen beim WP Schreiben nichts verloren. Religion, auch NewAgig oder Sektenförmig mag helfen, aber niemand darf doch bei vernünftigen Menschen seine Religion als Wissenschaft ausgeben dürfen.
Also: Steine weg, aber Blumen können mir gestohlen bleiben, solange der Castaneda Artikel so lausig ist, wie er eben ist. Ich sehe aber auch, daß Du den überhaupt nicht verbrochen oder zu "verantworten" hast.

Aber, es tut mir leid, was die Quellenarbeit angeht wird umgekehrt ein Schuh draus: die aus der leeren Luft gegriffene Behauptung im WP Artikel, die Authentizität Castanedas sein umstritten hätte längst (aber wie gesagt mit Arbeit verbunden, sogar einer unmöglich schweren Arbeit) seriös belegt werden müssen. Gegen diese tatsächlich unmögliche Authentizität sprechen aber sogar einige der im Lit.-Verz. angegebenen Bücher (die von den Autoren wie auf WP üblich natürlich nicht gelesen worden sind). Aber außerdem leicht zugänglich: der von mir schon aufgeführte Aufsatz von Ward Churchill (bei Google Bücher), wahrscheinlich auch noch zu finden: ein Aufsatz im Hans Peter Duerr Sammelband Authentizität und Betrug in der Ethnologie.

Das ist kein akademisches Karusell was Castaneda meist ablehnt, nachdem er sie nach Strich und Faden betrogen hat (wie übrigens Ward Churchill auch), sind die Düpierten nun 100% gegen ihn. Ich sehe ein, daß Dir das gefallen mag, ist aber dennoch kein Grund intellektuell verkommene Con-Men wie Castaneda auf WP zu feiern.
Ich kam jetzt auf Castaneda, weil ich gerade etwas zu Boas und dessen Schülern mit-mache. Und dann konnte ich konnte die "Qualität" dieses Artikels einfach nicht fassen. Ich habe eine vielleicht vererbte Abneigung gegen Religion und Glauben, auf jeden Fall aber eine echte Abneigung dagegen von Sekten oder Con-Men wie Castaneda für blöd verkauft werden zu sollen. Aber gut, wir haben uns jetzt unsere Meinung gesagt und so gerne ich mich darüber ausbreite, müssen wir das jetzt nicht endlos weiterführen. Zumal die inhaltlichen Fronten ja doch verhärtet sind. Vielleicht sollte man wirklich einen neutralen Dritten finden? Ich bin zur Stelle für WP:Dritte Meinungen gewandert, weil mich der Artikel Castaneda wirklich aufregt, aber versuche mich erstmal zurückzuhalten. Ich akzeptiere, daß Eure Reverts nicht (nur) inhaltlich bedingt waren.--Radh 21:42, 17. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Danke und keine sorge bin weder beleidigt, noch habe ich was dagegen das du den artikel schreibst, denn ich glaube an keine Neutralität. nur egal wer was schreibt, man sollt es belegen können, es soll in einem gehobenem deutsch geschrieben sein und didaktisch aufeinander aufbauen und einen fluss ergeben. Was ich mit Stein meinte ist deine generelle Haltung auf konfrontation aus zu sein, denn so scheint es mir bei dir, auch wenn nur versuchst den artikel so gut wie möglich zu schreiben. die bedrohung die du in der dummheit anderer siehst (damit stehst hier bei weitem nicht allein) lenkt auch deine aufmerksamkeit einer kritischen selbtstüberprüfung ab. hab halt keine energie für feindbilder.

Und an diesem artikel sind nur noch einzelne worte die noch von mir, wenn überhaupt. Ich schrieb nur von dingen die er nachweislich tat oder sachen die er offensichtlich lehrte + wirkung die er unbestritten gehabt hat. mir gehts vor allem darum was in seinem werk steht und wie zu anderen esoterischen lehren passt. solang ich das korrekt weidergebe ist doch kein problem oder? den kritischen teil können gerne leute wie du machen, solange sie bei der wahrheit bleiben und nicht so tun als verbreiten sie das heil. weil das ist mir dann irgenwie zu messianisch :). alles gute. Lichtkind 00:03, 18. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Ich bin froh, daß Du nicht beleidigt bist und obwohl ich mich weigern würde, Belege dafür anzuschleppen, daß Karl May kein Reiseschriftsteller war, kann ich mich sogar so weit erniedrigen, Belege auf der Diskussionsseite vorstellen. Es wäre halt nur schön, wenn irgendwer von der radikal-pro-Castaneda Position (zu der Du offensichtlich nicht gehörst, das ist mir jetzt klar), auch (mind, 1) "pro-Castanedas Authentizität" Quelle(n) angeben könnte.
Christian F. Feest/en:Christian Feest schrieb übrigens schon vor dem Ausbruch des Castaneda Skandals, vor 1976 (Veröffentlichungsdatum) in Das rote Amerika von Castanedas indianisch-mystischer Literatur und weiter:
Im Fall Castaneda erhebt kaum jemand Einspruch; "Time" brachte zwar eine sehr kritische Titelgeschichte über den Autor, die "New York Times Book Review" wollte hingegen eine negative Stellungname des Drogen-Spezialisten [vor allem Peyote! radh] [[Weston La Barre}} nicht veröffentlichen. (Seite 433).
Die enorme Wirkung, die Carlos Castaneda mit seinen Büchern über die Lehren, die er von dem Yaqui-Philosophen Don Juan empfangen zu haben vorgibt, auf eine für Mystisches neuerdings wieder bsonders anfällige Leserschaft erzielt hat, ist an sich fast schon Beweis genug, daß sein Material nicht authentisch ist. [Klingt verdächtig, aber was Feest meint ist wohl, daß echte Texte (tonnenweise veröffentlicht) eben nicht so leicht konsumierbar sind, Feest fährt unmittelbar fort:]
Castanedas Bücher spiegeln in keiner Hinsicht die indianische Vorstellungswelt wider,
und man wird den Verdacht nicht los, daß die Figur des tiefsinnigen Drogen- und Visionsgroßmeisters nur zur Hebung des Absatzes geschaffen wurde. (S. 391f.) [Der letzte Halbsatz ist natürlich auch eine Art Verschwörungstheorie, nur hat Castaneda ja sicher Absichten irgendwelcher Art gehabt (Karriere?) und ich würde tatsächlich im Gegensatz zu Feest 1976 sogar Hippies ein Recht auf Privatmythologie zubilligen.]
Es scheint auch am WP Konzept oder der Philosophie hier zu liegen, daß Verschwörungstheorien und ähnliches blühen, wachsen und gedeihen. Das Buch My Sister and I, das auch kein normaler Mensch für echt hält, wird hier auch (und von scheinbar sonst nur sehr guten Leuten) wie ein rohes Ei behandelt und nicht einfach als die plumpe halb-pornographische Fälschung, die es wohl war abgetan. Auch in dem Fall wird übrigens Contra Literatur fröhlich zitiert, als ob sie unentschieden oder Pro wäre. Aber ich höre jetzt wirklich auf, Dich zu belästigen.--Radh 05:53, 18. Okt. 2009 (CEST)Beantworten