Benutzer Diskussion:Lienhard Schulz/Text 1

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Kloster Lehnin, gegenüber der Langfassung gestrichene oder stark zusammengefasste Passagen:


Einleitung[Quelltext bearbeiten]

und ihrer schrittweisen Ausdehung
romanisch-gotischen Backsteinbauten

Filiation von Morimond[Quelltext bearbeiten]

(lat. Cistercium; in der Nähe von Dijon)

Bei diesem Ruf kamen Otto die Kontakte zu Gute, die sein Vater Albrecht der Bär zu den Zisterziensern von Sittichenbach geknüpft hatte, als er in Quedlinburg am 11. April 1154 die Zeugenliste der für das Kloster Sittichenbach ausgestellten Königsurkunde eröffnete.


Gründungslegende um Otto I.[Quelltext bearbeiten]

Seine Romanperson Ruprecht lässt er resümierend berichten:

Der grimmige Elenhirsch, der ihn im Schlafe umbringen wollte, könne nur der Satan gewesen sein, der Wut schnaube und zittere in seinem Ingrimm, weil der Markgraf in dem Lande schon so Großes vollbracht und noch mehr vollbringen wolle, dass seine, die Herrschaft der Finsternis, aufhöre. Der Markgraf ... gelobte ..., dass er ... auf derselben Stelle ... ein Kloster bauen wolle. Von da solle das Licht des Glaubens und die gute Sitte und ehrbarer Fleiß ausgehen über das ganze Heidenland ... .

Sumpf und Askese[Quelltext bearbeiten]

Das Gebiet Zauche, in dem die Zisterzienser das Kloster errichteten, wird nordwestlich durch den Flusslauf der Havel, südwestlich durch das Baruther Urstromtal und östlich durch die Nuthe-Nieplitz Niederung begrenzt. Die flachwellige Hochfläche entstand vor rund 10.000 Jahren am Ende der Weichsel-Eiszeit. Die Wassermassen der abtauenden Gletscher hinterließen zwischen der Endmoräne Fläming bzw. dem vorgelagerten Baruther Urstromtal und dem Berliner Urstromtal mehrere flachwellige Ablagerungen aus Geröll, Mergel und Sand, darunter die Sanderhochfläche Zauche.

Die wirtschaftliche Entwicklung des Klosters[Quelltext bearbeiten]

einem der inzwischen größten deutschen Volksfeste,

Mit rund 1000 Bänden verfügte Lehnin bereits um 1450 über eine für die damalige Zeit außerordentliche – heute verschollene – Bibliothek
(((...kommt unten noch mal)))


Mordlegende um den ersten Abt Sibold[Quelltext bearbeiten]

und damit die Herausforderungen verdeutlicht, die die Mönche Lehnins zu überwinden hatten.

, die mit ihren Klosterabbildungen auch für die Baugeschichte von Interesse sind und bei der Restaurierung 1871 herangezogen wurden (Ausschnitt des älteren Gemäldes mit der Klosterkirche siehe unten)


Letzter Abt Valentin und Auflösung des Klosters[Quelltext bearbeiten]

Unser Abt schien in der Tat , schreibt Fontane, vor jedem anderen berufen, durch die Art seines Auftretens, durch Festigkeit und Milde, dem «Umsichgreifen der Irrlehre», wie es damals hieß, zu steuern ... .Sein Erscheinen scheint nicht ohne Einfluß auf Luther gewesen zu sein, der nicht nur seinem Freunde Spalatinus bemerkte: «wie er ganz beschämt gewesen sei, dass ein so hoher Geistlicher (der Bischof) einen so hohen Abt so demütig an ihn abgesandt habe» ... .

auch wenn der Kurfürst bereits seit 1540 ein zunehmend offeneres Ohr für Luthers Interpretation des Evangeliums gewann, zu der er sich 1555 offiziell bekannte.


(Die folgenden beiden Kapitel wurden komplett incl. Bild rausgenommen und in einem kleinen Abschnitt zusammengefasst; zwei Gliederungspunkte fallen damit raus.)

Backsteintechnik[Quelltext bearbeiten]

Datei:Lehnin Backsteinkunst.JPG
Backsteinkunst an der Westfassade der Klosterkirche

Die Zisterzienser nutzten den Backsteinbau, da er im Vergleich zu den zeitgenössischen Granitbauten stabilere Mauern hervorbrachte, Granitsteine wurden in der Regel nur noch für die Fundamente genutzt. Geeignete Ziegelerde fanden die Mönche im benachbarten Kaltenhausen. Der Ton wurde in ihren 1876 aufgefundenen Gruben mit Wasser eingesumpft und nach Beimengungen von Sand bis zu einer mörtelähnlichen Masse geknetet, die in hölzerne Kastenformen gegeben und glattgestrichen wurde. Nach einem Tag im Sonnenlicht war die Masse fest genug zur Weiterverarbeitung in den Brennöfen. Hier wurden bis zu 10.000 Steine gleichzeitig und von allen Seiten acht Tage lang mit schwachem Holz-/Torffeuer gebrannt. Während der anschließenden vier oder fünf Tage dauernden starken Erhitzung bis zu 1000 Grad/Celsius wurde aus dem gelblichen Eisenhydroxid der Ziegelerde das charakteristische rote Eisenoxid der Backsteine. Danach wurden die Öfen mit Erdreich abgedeckt und rund vier Wochen lang ausgekühlt. Die Kunst der Backsteinproduktion bestand in der richtigen Feuerstärke, zu schwaches Feuer lieferte bröckelnde, zu starkes Feuer verformte Steine. Der "Ausschuß" wurde als Füllmaterial genutzt. Die Steine waren durchschnittlich 11 cm hoch, 14 cm breit und 26 bis 31,5 cm lang. Unterschiede ergaben sich durch unterschiedliche Schrumpfung beim Brennen und Trocknen. Wenn die frühgotischen Zisterzienser-Bauten auch ein einheitliches Bild vermitteln, so gab es dennoch keine verbindlichen oder allgemeingültigen Baupläne. Die relativ gleichförmige Architektur resultiert aus den begrenzten gestalterischen Möglichkeiten, die die Backsteintechnik ermöglichte.

Grisailletechnik[Quelltext bearbeiten]

Das zentrale Generalkapitel gab den Klöstern auch für die Fenster klare Regeln vor: sie sollten weiß, ohne Kreuze und ohne die üblichen farbigen Abbildungen biblischer Figuren gestaltet werden; Verstöße, die es immer wieder gab, wurden konsequent mit dem Zwang zur Änderung sanktioniert. Die Mönche halfen sich mit der in Frankreich entwickelten Grisaillemalerei (von französisch Gris - grau), die graues Glas oder auch Bücher mit einfarbigen Ornamenten schmückte. Die Zisterzienser entwickelten aus dieser Technik ihren eigenen Stil, indem sie weiß-milchige Scheiben mit verschiedensten Formen pflanzlicher Ornamente wie Ranken und Blattwerk bemalten. Als Farbe nutzten sie Schwarzlot, die in die Scheiben gebrannt wurde, so dass sich der typische grau-in-grau Ton ergab. In Lehnin ist kein derartiges Fenster erhalten, im Tochterkloster Chorin wurden verschiedene Fensterbruchstücke ausgegraben.


Verfall des Klosters (1543-1870)[Quelltext bearbeiten]

Den Flüchtlingen wurden großzügige Privilegien gewährt, unter anderem Befreiung von Steuern und Zöllen, Subvention für Wirtschaftsunternehmen und Bezahlung der Pfarrer durch das Fürstentum.

Hier haben Zisterzienser gebaut[Quelltext bearbeiten]

Theodor Fontane besuchte Lehnin noch vor der Rekonstruktion der 1870er Jahre. Als er Kenntnis von den Baumaßnahmen erhielt, erwähnte er sie zwar im Vorwort zur zweiten Auflage von Havelland (Wanderungen Band 3) von 1880, ließ jedoch seinen Text zu Lehnin unverändert.