Benutzer Diskussion:Mr. ZP

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Zombies in Videospielen

Zombies fanden schon früh Eingang in Videospielen. Die Erscheinungsformen sind aber sehr vielfältig. Die Übergänge vom klassischen Horror-Zombie zu Mutanten, Aliens, Dämonen und anderen Untoten, wie z.B. Guhls oder Mumien sind fließend. Ebenso vielfältig sind die Fähigkeiten der Zombies, wie z.B. Geschwindigkeit, Nutzung von Waffen, Fähigkeit zur Interaktion, usw...

Bereits in frühen 2D Spielen finden sich Zombies, z.B. in dem Arcade-Klassiker Ghosts ’n Goblins (1985). Die Zombies steigen unerwartet aus dem Boden und laufen ziellos umher. Berührt der Spieler die Zombies, verliert er Lebensenergie.

Auch in dem Urvater des Survival-Horror-Genres Alone in the Dark (1992) spielen Zombies mit. Sie greifen den Spieler gezielt an, sind aber unbewaffnet und langsam.

In dem ebenfalls Maßstäbe setzenden Spiel Doom (1993) tauchen erstmals bewaffnete Zombies auf. Es sind ehemalige Space Marines, die sich in Zombies verwandelt haben.

Mit dem aufkommen von Ego-Shootern, entwickelten sich auch die Zombies. Hier ist besonders Resident Evil (1996) bekannt, dem auch zwei Spielfilme: Resident Evil und Resident Evil: Apocalypse folgten. Menschen - aber auch Hunde - verwandeln sich durch gezielt gezüchtete Viren in Zombies.

Ein weiteres Videospiel ist The House of the Dead (1996), bei dem mit einer Lightgun Jagd auf Zombies gemacht wird. Auch dieses Spiel wurde verfilmt.

Die Zombies aus Resident Evil wurden von anderen Videospielen übernommen, etwa Half-Life (1998), wobei dort die Zombies ursprünglich Wissenschaftler waren. Diese haben sich als Wirte außerirdischer Wesen, der so genannten Headcrabs, zu zombieähnlichen Wesen gewandelt. In Half-Life 2 (2004) wird diese Verwandlung weiterentwickelt und es tauchen „Fast-Zombies“ auf. Sie sind nur noch wenig Menschenähnlich, aber sehr schnell und können klettern und springen.

In dem Action-Adventure Spiel Shadow Man (1999) wird durchgehend ein Bezug zum Voodoo hergestellt. Der Spieler muss in das „Das Reich der Toten“ vordringen und kämpft unter anderem gegen Zombies. Auch die Tongefäße, in denen die Seelen gefangen gehalten werden, sind Teil des Spieles. Diese muss der Spieler zerstören, um sich der Seelen zu bemächtigen.

Das Spiel Dead Rising (2006) für die Xbox 360 orientiert sich stark an dem Film Dawn of the Dead.

In vielen Fantasy- und Horror-Rollenspielen, z. B. Diablo 2 (1997) oder Gothic 2 (2002) dienen Zombies neben Skeletten und Mumien als „Standard-Untote“. Dabei werden sie meistens als motorisch eingeschränkte Kreaturen dargestellt, deren einzige Angriffsmöglichkeit der Hieb mit der bloßen Hand und die Zähne sind. Seltener werden Zombies mit Waffen dargestellt.

Erst seit kurzem, entwickeln sich Videospiele, bei denen der Spieler selbst einen Zombie steuern kann. Erwähnenswert sind die beiden Half-Life Mods Zombie-Panic! und BrainBread. In beiden Spielen kämpfen Menschen gegen Zombies. Die Spieler kommen nach ihrem Ableben als Zombies wieder ins Spiel zurück.

Der vorläufige Höhepunkt dieser Entwicklung ist das Spiel Stubbs the Zombie – Rebel without a pulse (2005). In diesem Spiel ist der Hauptcharakter selbst ein Zombie. Seine Aufgabe ist es die Gehirne von Menschen zu verspeisen und sich eine Zombie Armee zu erschaffen, die er auch befehligen kann. Er hat eine Reihe von körpereigenen Waffen z. B. seinen Speichel oder seine Darmgase und kann auch verschiedene Fahrzeuge steuern.