Berjosowski (Kemerowo)

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Stadt
Berjosowski
Берёзовский
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Föderationskreis Sibirien
Oblast Kemerowo
Stadtkreis Berjosowski
Oberhaupt Swetlana Schtschegerbajewa
Gegründet 1939 (Kurganowka)
1949 (Berjosowski)
Stadt seit 1965
Fläche 83 km²
Bevölkerung 47.279 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte 570 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums 260 m
Zeitzone UTC+7
Telefonvorwahl (+7) 38445
Postleitzahl 652420–652427
Kfz-Kennzeichen 42, 142
OKATO 32 410
Website berez.org
Geographische Lage
Koordinaten 55° 37′ N, 86° 15′ OKoordinaten: 55° 37′ 0″ N, 86° 15′ 30″ O
Berjosowski (Kemerowo) (Russland)
Berjosowski (Kemerowo) (Russland)
Lage in Russland
Berjosowski (Kemerowo) (Oblast Kemerowo)
Berjosowski (Kemerowo) (Oblast Kemerowo)
Lage in der Oblast Kemerowo
Liste der Städte in Russland

Berjosowski (russisch Берёзовский) ist eine Stadt in der Oblast Kemerowo (Russland) mit 47.279 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt liegt im nördlichen Teil des Kusbass, etwa 35 km nordöstlich der Oblasthauptstadt Kemerowo. Das Klima ist kontinental.

Berjosowski bildet einen eigenständigen Stadtkreis, der vom Territorium des Rajons Kemerowo umgeben ist. Neben der eigentlichen Stadt mit ihren jeweils etwa 5 km entfernten Stadtteilen Kurganowka (Кургановка) und Oktjabrski (Октябрьский) gehören zwei Dörfer mit zusammen 2.231 Einwohnern zum Stadtkreis. Die Gesamtbevölkerungszahl des Stadtkreises Berjosowski beträgt somit 49.510.[1]

Berjosowski liegt an der Eisenbahnstrecke Kemerowo – BarsasAnschero-Sudschensk. Die Stationen heißen Saboischtschik (Забойщик, nahe Kurganowka) und Birjulinskaja (Бирюлинская, nahe Oktjabrski).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berjosowski (von russisch берёза/berjosa für Birke) entstand ab 1949 als Bergarbeitersiedlung für das neue gleichnamige Steinkohlenbergwerk und erhielt 1956 den Status einer Siedlung städtischen Typs. Am 11. Januar 1965 wurde sie mit den nahe gelegenen, ebenfalls um Steinkohleschächte entstandenen Siedlungen Kurganowka und Oktjabrski (Siedlungen städtischen Typs seit 1944 beziehungsweise 1964) vereinigt und erhielt die Stadtrechte.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner Bemerkung
1959 8.729 Kurganowka 13.551
1970 34.812  
1979 41.433  
1989 51.250  
2002 48.299  
2010 47.279  

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Kultur, Bildung und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1984 existiert in der Stadt ein Heimatmuseum mit dem Schwerpunkt (Militär-)Geschichte.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bestimmender Industriezweig ist der Steinkohlenbergbau mit den Schächten Perwomaiskaja (Первомайская) und Berjosowskaja (Берёзовская) sowie dem Tagebau Tschernigowez (Черниговец, einem der größten in Russland, westlich der Stadt).

In der Umgebung gibt es auch Vorkommen von Eisenerz, Gold und Baustoffen, die teilweise ausgebeutet werden. Forstwirtschaft und Holzverarbeitung spielen eine untergeordnete Rolle.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Berjosowski – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien