Ossinniki

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Stadt
Ossinniki
Осинники
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Föderationskreis Sibirien
Oblast Kemerowo
Stadtkreis Ossinniki
Gegründet 1926
Stadt seit 1938
Fläche 81 km²
Bevölkerung 46.001 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte 568 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums 240 m
Zeitzone UTC+7
Telefonvorwahl (+7) 38471
Postleitzahl 652800–652816
Kfz-Kennzeichen 42, 142
OKATO 32 434
Geographische Lage
Koordinaten 53° 37′ N, 87° 20′ OKoordinaten: 53° 37′ 0″ N, 87° 20′ 0″ O
Ossinniki (Russland)
Ossinniki (Russland)
Lage in Russland
Ossinniki (Oblast Kemerowo)
Ossinniki (Oblast Kemerowo)
Lage in der Oblast Kemerowo
Liste der Städte in Russland

Ossinniki (russisch Осинники) ist eine Stadt in der Oblast Kemerowo (Russland) mit 46.001 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ossinniki liegt im südlichen Teil des Kusbass, etwa 25 km südöstlich von Nowokusnezk. Die Stadt erstreckt sich im Tal des kleinen Flusses Kandalep bis zu dessen Mündung in die Kondoma, einen linken Nebenfluss des Tom. Das Klima ist kontinental.

Die Stadt Ossinniki ist der Oblast direkt administrativ unterstellt. Der Stadt sind fünf Dörfer mit insgesamt 15.885 Einwohnern unterstellt, sodass die Gesamtbevölkerung der administrativen Einheit „Stadtkreis Ossinniki“ 62.810 beträgt (Berechnung 2009).

Ossinniki liegt an der Eisenbahnstrecke (Station Kandalep, Кандалеп) und der Straße Nowokusnezk – Taschtagol.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ossinniki entstand 1926 als an Stelle der schorischen Siedlung Ossinowka (von russisch осина/ ossina für Espe) im Zusammenhang mit der Errichtung eines Steinkohlenbergwerks. 1938 erhielt der Ort den heutigen Namen und Stadtrecht.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1939 25.449
1959 68.107
1970 61.970
1979 59.805
1989 62.687
2002 51.057
2010 46.001

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Kultur, Bildung und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Osinniki besitzt ein hauptsächlich der Naturkunde und Paläontologie des Gebietes gewidmetes Heimatmuseum.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bestimmender Industriezweig ist der Steinkohlenbergbau mit den Schächten Alarda (Аларда) und Kapitalnaja (Капитальная). Nicht weit von Ossinniki in Kaltan befindet sich das Süd-Kusbass-Wärmekraftwerk (Южно-Кузбасская ГРЭС/ Juschno-Kusbasskaja GRES). Seit 1960 verkehrt in Ossinniki eine Straßenbahn.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ossinniki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien