Berliner Illustrierte Nachtausgabe

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Berliner Illustrierte Nachtausgabe

Beschreibung Tageszeitung, Lokalzeitung
Fachgebiet bürgerlich,
ab 1938: nationalsozialistisch
Verlag Scherl-Verlag (Deutschland)
Hauptsitz Berlin
Erstausgabe 14. September 1928
Einstellung 18. Februar 1945
Erscheinungsweise täglich außer sonntags
Verkaufte Auflage Aufl. 1929: 250 000 Exemplare
(Deutsche Nationalbibliothek)

Die Berliner Illustrierte Nachtausgabe war eine deutsche Tageszeitung.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie erschien einmal täglich außer sonntags im Scherl-Verlag in Berlin und entwickelte sich schnell zu einer der auflagenstärksten Berliner Tageszeitungen. Inhaltlich war sie konservativ ausgerichtet und durch eine sensationsheischende Aufmachung gekennzeichnet. Markant war der rote Strich, der auf der Titelseite zu sehen war.[1] Schilling schreibt zum Erfolgskonzept der Zeitung: „Sensationen, Sport und Lokalberichterstattung, [...] Nebenbei mischte man noch eine feine Portion DNVP-Tendenz unter, die aber [...] nicht beonders auffiel.“[1] Insofern wird sie als ein Vorläufer der Bild-Zeitung angesehen.

Erscheinungszeitraum war von 1928 bis 1945.[2] Unter anderem schrieb der deutsche Journalist Fritz Lucke für die Berliner Illustrierte Nachtausgabe.

Maßgeblich wurde die Zeitung von Alfred Hugenberg in der Weimarer Republik gefördert.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Karsten Schilling: Das zerstörte Erbe: Berliner Zeitungen der Weimarer Republik im Portrait. BoD – Books on Demand, 2011, ISBN 978-3-8423-6777-7 (google.com [abgerufen am 22. Juli 2023]).
  2. Eintrag DNB 010632042 bei der Deutschen Nationalbibliothek.